Digitale Geräte an den optischen S/PDIF-Ausgang
Ausgänge anschließen
Digitaler S/PDIF-Ausgang
(rotes Licht)
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Equipment an die Ausgänge anschließen
Das Nanoface verfügt über einen digitalen
S/PDIF I/O im optischen TOSLINK-Format
(Kanäle 5/6).
Der S/PDIF-I/O unterstützt das Stereo-Format für
normale PCM-Signal, WAV- und AIF-Dateien, mp3
... usw.
Der S/PDIF-Ausgang unterstützt zudem die
Ausgabe von komprimierten Surround-Formaten,
wie AC3. Damit kann dann beispielsweise eine AC3-
Video-Tonspur über einen angeschlossenenen
Surround-Decoder wiedergegeben werden.
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1. Kabel anschließen
Um ein digitales Signal vom Nanoface zu einem anderen Gerät zu schicken,
verbinden Sie den optischen Ausgang auf der Rückseite des Nanoface mit dem
digitalen Eingang Ihres anderen Gerätes. Das kann beispielsweise ein externer DA-
Wandler, ein HiFi-System oder ein anderes Audio-Interface sein. nutzen Sie hierfür
ein optisches Lightpipe-Kabel.
2. Wiedergabe mit normalen Stereo-Audio-Programmen
Standard Windows- oder Mac OS X-Programme können kein Signal über den Ausgang
5/6 wiedergeben! Selbst wenn das Nanoface als Standard-Wiedergabe-Device
eingestellt wurde, nutzen diese Programme immer Ausgang 1/2 am Breakout-Kabel
und die daran angeschlossenen Lautsprecher. Einige Audio- und Video-Programme
bieten eine Option zur Nutzung eines S/PDIF-Ausgangs.
Beachten Sie, dass es nicht möglich ist, den Digital-Ausgang im Nanoface auf die
Lautsprecher oder den Kopfhörer zu routen. Ein Digital-Signal benötigt immer eine
Wandlung in das Analog-Format, bevor man es hören kann.
3. Professionelle Multikanal-Audio-Programme
Das Nanoface ist ein Multitrack-Interface. Das bedeutet, die verschiedenen Ausgänge
(3 x Stereo) sind über den Treiber für jede Audio-Software, die mehrere Audio-
Ausgänge unterstützt, verfügbar.
Um ein Signal über die Lautsprecher mit einer professionellen Audio-Software, wie
Steinberg Cubase, Apple Logic, AVID Pro Tools oder Reaper, abzuspielen, sind zwei
Schritte notwendig:
•
Wählen Sie das Nanoface als Wiedergabe-Gerät im Audio-Setup ihres Programs
(z. B. im ASIO Device-Setup von Cubase oder Wavelab).
•
Wählen Sie nun den Ausgang 5/6 ("Output 5/6") in der Stereo-Spur oder dem
Submix-Bus (z. B. Master), die ihr Signal auf dem Kopfhörer wiedergeben soll.
Digitale
Clock.
Digital
miteinander
verbundene
Geräte
benötigen
sogenannte Wordclock für den synchronen
Betrieb. Andernfalls kommt es zu Knacksern
oder Aussetzern.
Dabei muss immer ein Gerät der Clock-
Master sein. Dieser gibt den Takt für
alle angeschlossenen Geräte vor. Diese
bezeichnet man dann als Clock-Slave.
Bei vielen professionellen Geräten kann man
einstellen, ob diese Master oder Slave sein
sollen.
Das Nanoface ist Clock-Master und nutzt
die Samplerate, die im Audio-Programm auf
dem Host-Computer vorgegeben ist. Andere
Geräte, wie ein DA-Wandler - arbeiten dann
als Clock-Slave und nutzen die vorgegebene
Samplerate (z. B. 44.1 oder 96 kHz).
Wird das Nanoface zu anderem digitalen
Equipment lediglich mit seinem optischen
Eingang verbunden, nutzt es die Wordclock
des Master-Devices.
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