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Berchtold ELEKTROTOM 640 Serviceanleitung Seite 6

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Patientenableitstrom lt. EN 60601-1 messen:
Patientenableitstrom lt. EN 60601-1 messen:
Netzspannung am Anwendungsteil)
* N.C. = Normalbedingungen (Normal Condition)
** S.F.C. = Erster Fehler (Single Fault Condition)
Die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrolle sind zu dokumentieren.
Ist das Gerät nicht funktions- und / oder betriebssicher, darf es bis zur Instandsetzung nicht mehr
betrieben werden.
1.9 Identifikation des Typenschildes
2. INBETRIEBNAHME
2.1 Installation
Der elektrische Anschluß des Gerätes darf nur in medizinisch genutzten Räumen, die
vorschriftsmäßig nach VDE 0107 bzw. IEC 60364-710 installiert sind, erfolgen. Der Anschluß ist
über das vom Hersteller mitgelieferte oder ein qualitativ gleichwertiges Netzkabel an einer
Schutzkontaktsteckdose herzustellen. Aus Sicherheitsgründen dürfen flexible Verteilersteckdosen
oder Verlängerungskabel nicht verwendet werden. Die Netzsteckdose muß mindestens mit einer 10
A Sicherung abgesichert sein.
Das ELEKTROTOM® 640 kann auf allen ebenen Flächen bis zu einem Neigungswinkel von 10°;
aufgestellt werden. Die Fläche sollte jedoch mindestens die Größe der Grundfläche des Gerätes
besitzen. Es ist darauf zu achten, daß die Kühlbohrungen an der Unterseite nicht abgedeckt werden
und eine freie Luftzirkulation zur Kühlung des Gerätes gewährleistet ist. Das Gerät sollte vor dem
Eindringen von Flüssigkeit vorbeugend geschützt werden.
Das Gerät ist bei intrakardialen Eingriffen über das mitgelieferte Potentialausgleichskabel
(gelb/grün) an den allgemeinen Potentialausgleich im Aufstellungsraum anzuschließen.
2.2 Wichtige Hinweise zur sicheren Anwendung
Falsche Bedienung und Nichtbeachtung von Vorsichtsmaßnahmen können schwerwiegende
Zwischenfälle verursachen.
Informieren Sie sich deshalb bitte anhand der Gebrauchsanweisung über die Funktionsweise Ihres
ELEKTROTOM® 640.
WARNUNG!
Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt.
Die Verwendung von zündfähigen Anästhetika, von Lachgas (N 2 O) und Sauerstoff (O 2 ) muß
vermieden werden, wenn eine Operation im Gebiet von Thorax oder Kopf ausgeführt wird, es sei
denn, daß diese Stoffe abgesaugt werden oder ein Gerät mit Anästhesiemittelprüfung verwendet
wird. Brennbare Stoffe, die als Reinigungs- oder Desinfektionsmittel oder als Lösungsmittel für
Kleber verwendet werden, sollten vor Anwendung der HF-Chirurgie verdunstet sein. Es besteht die
Gefahr der Ansammlung brennbarer Flüssigkeiten unter dem Patienten oder in Körpervertiefungen,
wie dem Nabel oder in Körperhöhlen wie der Vagina. Flüssigkeit, die sich an diesen Stellen
angesammelt hat, muß abgewischt werden bevor das HF-Chirurgiegerät verwendet wird.
Bei Eingriffen im Darm können sich endogene Gase entzünden. Die Spülung mit Inertgas wird
empfohlen. Materialien wie Watte und Mull können durch die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
des HF-Chirurgiegeräts auftretenden Funken entzündet werden, wenn sie mit Sauerstoff gesättigt
sind.
Bei Anwendung der Hochfrequenzchirurgie ist Vorsicht notwendig. Daher ist auf die Einhaltung der
nachstehenden Regeln zu achten:
• Die Hochfrequenz-Leistung sollte so klein wie möglich für die betreffende Anwendung eingestellt
werden.
Grenzwert 0,01 mA (N.C.) *
Grenzwert 0,05 mA (S.F.C.) **
Grenzwert 0,05 mA (S.F.C.) **
1
Version Nummer
2
Variante
3
Baujahr
4
Serien Nummer

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