Verwandte Anleitungen für Knick SensoGate WA 132
Inhaltszusammenfassung für Knick SensoGate WA 132
- Seite 1 The Art of Measuring. SensoGate WA 132 Betriebsanleitung Wechselarmatur mit PTFE-Prozessadaption Information: www.knick.de...
- Seite 2 Sicherheitshinweise ......................... 3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....................5 Symbole und Kennzeichen ................................. 5 Typschilder ......................................6 Lieferumfang ....................................6 Produktschlüssel SensoGate WA 132 ..................... 7 Funktionsbeschreibung ........................8 Übersicht Wechselarmatur ......................9 modularer Aufbau: Antrieb, Tauchrohr, Prozessadaption ....................10 SensoLock ............................11 Medienanschluss ..........................12 Montage ......................................12...
- Seite 3 N*, WA132-X* Sicherheitshinweise SensoGate WA 132 Prozess Prozessbedingte Risiken Die Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG übernimmt keine Haftung für Schäden durch dem Betreiber bekannte prozessbedingte Risiken, welche den Einsatz der Wechselarmatur nicht zulassen würden. SensoGate ® ® SensoGate...
- Seite 4 Die metallischen Teile der SensoGate WA132-X müssen mittels des dafür vorgesehenen Erdungsanschlusses und der metallischen Prozessadaption mit dem Potentialausgleich der Anlage verbunden sein. Durch den Austausch von Komponenten mit Knick-Originalersatzteilen aus anderen Materialien (z. B. O-Ringe) kann es zu Abweichungen zwischen den Angaben auf dem Typschild und der tatsächlichen Ausführung der SensoGate WA132-X kommen.
- Seite 5 *, WA132-X* WA132-X* Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die SensoGate WA 132 ist eine pneumatisch betriebene Wechselarmatur. Diese erlaubt das Ein- und Ausfahren von Sensoren in flüssige Medien, z. B. in der Prozessanalytik. Die Wechselarmatur SensoGate WA 132 ermöglicht: • Das Ein- und Ausfahren des Sensors unter Prozessdruck (Wechselarmatur)
- Seite 6 Bestimmungsgemäßer Gebrauch SensoGate WA 132 VORSICHT! Vorsicht bei der Entnahme von Wasser aus Trinkwasserleitungen für den Wasseranschluss! Es sind die allgemeinen Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwas- serverunreinigungen zu beachten (DIN EN 1717). Es wird empfohlen, am Wasserzulauf, z. B. am kundenseitigen Wasserventil oder am Spülanschluss der Wechselarmatur (Zulauf zur Kalibrierkammer), gemäß...
- Seite 7 Produktschlüssel SensoGate WA 132 SensoGate WA 132 WA 132- Explosionsschutz für ATEX-Zone 0 Nein Sensor Sensor Ø 12 mm mit PG 13,5 pH-Sensor Ø 12 mm mit Druckbeaufschlagung Material Dichtun- EPDM EPDM - FDA FKM - FDA FFKM - FDA FFKM medienberührte...
- Seite 8 Funktionsbeschreibung SensoGate WA 132 Die Wechselarmatur kann mittels Druckluft in zwei Positionen gefahren werden: • Position PROCESS: Der Sensor befindet sich im Prozessmedium. • Position SERVICE: Der Sensor befindet sich in der Kalibrierkammer. In der Serviceposition sind Reinigung, Wartung sowie die Kalibrierung oder Justierung des Messsystems möglich.
- Seite 9 Übersicht Wechselarmatur SensoGate WA 132 Die Wechselarmatur SensoGate ist modular aufgebaut. Deshalb können Antrieb, Tauchrohr und Prozessadaption untereinander ausgetauscht werden. Die Wechselarmatur besteht aus zwei Baugruppen: Der Antrieb realisiert die notwendigen Bewegungsabläufe zum Fahren des Sensors in und aus dem Prozess.
- Seite 10 Übersicht Wechselarmatur SensoGate WA 132 modularer Aufbau: Antrieb, Tauchrohr, Prozessadaption Antriebe kurze Eintauchtiefe lange Eintauchtiefe kurze Eintauchtiefe Sensoren mit Sensoren mit Sensoren mit Festelektrolyt Festelektrolyt Flüssigelektrolyt Tauchrohre Tauchrohr Material: PTFE Bajonettverschluss kurz lang Material: Edelstahl 1.4571 Prozessadaption Prozessadaption • DIN- u. ANSI-Losflansche...
- Seite 11 SensoLock SensoGate WA 132 Der SensoLock-Ring dient der sicheren Blockierung der Wechselarmatur in der Serviceposition. Durch Verdrehen des SensoLock-Rings in die Position „lock“ wird der interne Hubkolben mecha- nisch verriegelt und damit ein Fahren in die Prozessposition verhindert. Der SensoLock-Ring lässt sich ausschließlich in der Serviceposition verdrehen.
- Seite 12 Medienanschluss SensoGate WA 132 Montage Montage des Medienanschlusses mit Multistecker und Steuerung von Wechselarmaturen Unical 9000(X) 1) Den Montagewinkel (M) des Medienanschlusses mit dem Haltewinkel (H) der Wechselarmatur verschrauben (Beispielabbildung: Die 3 × 2 Gewindebohrungen auf dem Haltewinkel ermöglichen verschiedene Ausrichtungen).
- Seite 13 Serviceposition SensoGate WA 132 Die Serviceposition ist in folgenden Abbildungen gut erkennbar: kurze Eintauchtiefe kurze Eintauchtiefe lange Eintauchtiefe Sensor Festelektrolyt Sensor Flüssigelektrolyt Sensor Festelektrolyt Die Serviceposition ist Die Serviceposition ist Die Serviceposition ist daran zu erkennen, dass daran zu erkennen, dass...
- Seite 14 Prozessposition SensoGate WA 132 Die Prozessposition ist in folgenden Abbildungen gut erkennbar: kurze Eintauchtiefe kurze Eintauchtiefe lange Eintauchtiefe Sensor Festelektrolyt Sensor Flüssigelektrolyt Sensor Festelektrolyt Die Prozessposition ist Die Prozessposition Die Prozessposition ist daran zu erkennen, dass ist daran zu erkennen,...
- Seite 15 Ein- und Ausbau von Sensoren SensoGate WA 132 Achtung! Die Sensoren dürfen ausschließlich durch vom Betreiber autorisiertes, im Umgang mit der Wechselarmatur unterwiesenes Fachpersonal ein- oder aus- gebaut werden. Für den Austausch des Sensors muss die Wechselarmatur in die Serviceposition gefahren (siehe Seite 13) und mittels SensoLock (siehe Seite 11) gesichert werden.
- Seite 16 3) Die Gleitscheibe (C) und den O-Ring (D) auf richtige Positionierung und eventuelle Beschädigungen prüfen. 4) Beim Einbau den Sensorkopf (J) SW 19 (Gewinde PG 13,5) mit max. 3 Nm anziehen (empfohlenes Werkzeug für die Sensormontage SW 19, z. B. Knick ZU0647).
- Seite 17 Sensoren mit Festelektrolyt SensoGate WA 132 Kurze Eintauchtiefe 5) Die Kabelbuchse (G) montieren. Die Kabel im Bogen führen und mit der Schelle (E) fixieren. Achtung! Die Bogenlänge des Kabels ausreichend lang bemessen, um die Hubbewegung der Armatur durch das Kabel nicht zu behindern.
- Seite 18 Abfluss ausströmt (Hinweis auf eine defekte Abdichtung zum Prozess). 4) Den Sensor demontieren (empfohlenes Werkzeug für Sensordemontage SW 19 z. B. Knick ZU 0647). 5) Die Gleitscheibe (C) und den O-Ring (D) auf richtige Positionierung und eventuelle Beschädigungen prüfen. Achtung! Nach der Demontage von beschädigten Sensoren (Glasbruch)
- Seite 19 4) Beim Einbau den Sensorkopf (J) (SW 19, Gewinde PG 13,5) mit max. 3 Nm anziehen (empfohlenes Werkzeug für die Sensormontage SW 19, z. B. Knick ZU 0647). 5) Die Kabelbuchse (G) durch die Verlängerung (V) fädeln. 6) Die Kabelbuchse (G) mit dem Stecker des Sensors...
- Seite 20 Sensoren mit Festelektrolyt SensoGate WA 132 Lange Eintauchtiefe Fortsetzung Einbau Achtung! Die Bogenlänge des Kabels ausrei- chend bemessen, um die Hubbewegung der Armatur durch das Kabel nicht zu behindern. Bei Erstinstallation des Kabels vorher die zweiteilige rote Servicekappe (L) abziehen.
- Seite 21 Sensoren mit Festelektrolyt SensoGate WA 132 Lange Eintauchtiefe Ausbau Den Sensor ausschließlich in der Serviceposition ausbauen und mit SensoLock sichern (rote Servicekappe (L) ist sichtbar). 1) Vor der Sensordemontage prüfen, dass kein Medium am Abfluss ausströmt (Hinweis auf eine defekte Abdichtung zum Prozess).
- Seite 22 Ausbau von Sensoren mit Festelektrolyt SensoGate WA 132 Lange Eintauchtiefe Fortsetzung Ausbau des Sensors 5) Sensorkopf (J) SW19 (Gewinde PG 13,5) lösen, (empfohlenes Werkzeug für Sensormontage SW 19, z. B. ZU 0647) und Sensor demontieren. 6) Gleitscheibe (C) und O-Ring (D) auf eventuelle Beschädigungen prüfen.
- Seite 23 Sensoren mit Flüssigelektrolyt SensoGate WA 132 Einsetzbar sind Sensoren der Länge 250 mm mit Elektrodendurchmesser 12 mm, z. B. Knick SE 551. Um den Elektrolytfluss von der Bezugselektrode zum Messmedium zu gewährleisten, muss der Luftdruck in dem Sensordruckraum um 0,5 bis 1 bar über dem des Messmediums liegen. Der Luftdruckanschluss (AL) für den Sensordruckraum nutzt den Schlauchnippel NW 6 .
- Seite 24 Sensoren mit Flüssigelektrolyt SensoGate WA 132 Ausbau 1) Den Sensor ausschließlich in der Serviceposition ausbauen und mit SensoLock sichern (der Gummibalg ist entfaltet). 2) Die Kabelbuchse demontieren. 3) Vor der Sensordemontage prüfen, dass kein Medium am Abfluss ausströmt (Hinweis auf eine defekte Abdichtung zum Prozess).
- Seite 25 Antrieb SensoGate WA 132 Demontage Achtung! Die Reihenfolge der Demontage unbedingt einhalten! Zum Schutz vor austreten- den Prozessmedien sind entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Es darf kein Prozessmedium und kein Prozessdruck anliegen! 1) Die Wechselarmatur in die Serviceposition fahren. 2) Kontrollieren, dass am Abfluss (I) kein Medium austritt.
- Seite 26 Antrieb SensoGate WA 132 Montage Achtung! Die Reihenfolge der Montage unbedingt einhalten! 1) Den Antrieb (in Serviceposition) in die Prozessadaption (P) einführen. Die radiale Lage des Antriebs wird durch einen Codierstift (O) in der Kalibrierkammer und einer Bohrung (AJ) im Antrieb bestimmt. Erst bei Erreichen der richtigen Lage ist ein Anziehen der Überwurfmutter möglich.
- Seite 27 Tauchrohr SensoGate WA 132 Der medienberührte Teil des Tauchrohrs besteht aus PTFE. Am oberen Ende des Tauchrohrs (T) befindet sich ein Endstück aus Edelstahl mit einer Bajonettkontur (U). Das Endstück dient der Mon- tage des Tauchrohrs am Antrieb der Wechselarmatur.
- Seite 28 Tauchrohr SensoGate WA 132 Demontage WARNUNG! Warnung! Kein Prozessmedium und kein Prozessdruck! Die Wechselarmatur ist sicher vom Prozess zu trennen: Es darf kein Prozessmedium und kein Prozessdruck anliegen! Achtung! Bei allen Arbeiten am Antrieb muss sich die Wechselarmatur in der Serviceposition befinden (siehe Seite 13).
- Seite 29 Tauchrohr SensoGate WA 132 Montage Voraussetzungen: Die Wechselarmatur befindet sich in der Prozessposition (siehe Seite 14). 1) Den O-Ring (D) (Sensordichtung) wie darge- stellt auf den Sensor (A) schieben. Achtung! Im Tauchrohr (T) darf sich kein weiterer fälschlicherweise schon montierter O-Ring befinden.
- Seite 30 Kalibrierkammer SensoGate WA 132 Demontage 1) Die Abflussverschraubung (AM) entfernen. Gegebenenfalls den Losflansch abnehmen. 2) Beide Schrauben (AK) der Kalibrierkammer lösen (Schraubendreher TX25). 3) Die Kalibrierkammer (K) senk- recht aus der Prozessadaption (P) herausziehen. 4) Die Bundbuchse (N) aus der Prozessadaption nach unten her- ausdrücken.
- Seite 31 Kalibrierkammer SensoGate WA 132 Montage 1) Die Kalibrierkammer (K) ausge- richtet an den Führungskanten (AI) in die Prozessadaption (P) einsetzen. 2) Die Kalibrierkammer immer mit beiden Schrauben (AK) sichern. 3) Gegebenenfalls den Losflansch (LF) montieren. Die Abflussverschraubung (AM) ein- schrauben.
- Seite 32 Einbaumaße SensoGate WA 132 WA 132 kurze Eintauchtiefe für Sensoren mit Festelektrolyt PG 13,5 PG 13.5...
- Seite 33 Einbaumaße SensoGate WA 132 WA 132 für Sensoren mit Flüssigelektrolyt PG 13,5 PG 13.5...
- Seite 34 Einbaumaße SensoGate WA 132 WA 132 lange Eintauchtiefe für Sensoren mit Festelektrolyt * approx. 635 mm clearance for * Freiraum ca. 635 mm für sensor cable loop or protective cap Sensorkabelbogen oder Schutzhaube PG 13,5 PG 13.5...
- Seite 35 Einbaumaße SensoGate WA 132 Prozessadaption Losflansch DIN DN32 ... DN100 ANSI 316, 1½“ ... 3“ kurze und lange Eintauchtiefe...
- Seite 36 Technische Daten SensoGate WA 132 zulässiger Prozessdruck und Temperatur 6 bar (bei 0 ... 40 °C) 6 bar (40 °C) linear fallend bis 3 bar (100 °C) 3 bar (max. 1 Stunde) bei 135 °C Umgebungstemperatur - 10 ... + 70 °C...
- Seite 37 Wartung SensoGate WA 132 Wartungsintervalle Aufgrund vom konkreten Einsatz her bestimmter Prozessbedingungen (Druck, Temperatur, chemisch aggressive Medien usw.) können lediglich Abschätzungen über notwendige Wartungsintervalle gemacht werden. Allgemein werden folgende Wartungsintervalle empfohlen: Wartungsintervall Auszuführende Arbeiten Erstinspektion nach Die Wechselarmatur in Servicestellung fahren und den wenigen Tagen/Wochen Abfluss beobachten.
- Seite 38 Wartung SensoGate WA 132 Wartung des Antriebs Die Demontage des Antriebs ist notwendig z. B.: • bei einer allgemeinen Wartung oder Überprüfung • Säuberung der Kalibrierkammer z. B. nach einem Sensorbruch • Austausch der Sensordichtung / Kalibrierkammerdichtungen • einer technischen Störung des Antriebs...
- Seite 39 Wartung SensoGate WA 132 Dichtungssätze für Wartung und Instandsetzung Die Dichtungssätze sind in verschiedenen Werkstoffen erhältlich. Die kleineren Dichtungssätze (bezeichnet mit Set X/1) enthalten nur Dichtungsringe mit direktem Kontakt zum Prozessmedium. Die erweiterten Dichtungssätze (bezeichnet mit Set X/2) enthalten zusätzlich noch Dichtungsringe mit Spülmedienkontakt.
- Seite 40 Achtung! Nur verwendbar bei Armaturen für Sensoren mit Festelektrolyt. ZU 0742 Adapter für freie Verschlauchung mit elektrischen Endlagenschaltern, Gehäuse PEEK Dieser Adapter dient zum Betreiben der SensoGate WA 132 ohne Steuerung Unical 9000 (X) und dem dazugehörigen Medienanschluss über Multistecker.
- Seite 41 SensoGate WA 132 ZU 0733 Adapter für freie Verschlauchung mit elektrischen Endlagenschaltern, Gehäuse PP Dieser Adapter dient zum Betreiben der SensoGate WA 132 ohne Steuerung Unical 9000 (X) und dem dazugehörigen Medienanschluss über Multistecker. ZU 0734 Adapter für freie Verschlauchung ohne elektrische Endlagenschalter, Gehäuse PP...
- Seite 42 Die o.g. Fragen habe ich nach bestem Wissen beantwortet. Name: Firma: Datum: Unterschrift: Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG, Beuckestraße 22, 14163 Berlin Telefon +49 (0) 30 801 91 - 0 / Telefax +49 (0) 30 801 91-200 087148 E-Mail: knick@knick.de / Internet: www.knick.de...
- Seite 43 Index SensoGate WA 132 Abflusssymbol 5 Einbaumaße 32 Länge Tauchrohr 27 Ablussschlauch (AF) 12 Einbau Sensoren Leckagebohrung 9 Adapter für freie Flüssigelektrolyt 23 Leitfähigkeit 4 Verschlauchung 40 Einbauwinkel 8 Lieferumfang 6 Anschluss (AC) Einfüllöffnung (W) 23 lock 11 Wechselarmatur 12...
- Seite 44 Index SensoGate WA 132 Sensoren 36 Sensoren, druckbeaufschlagte 36 Übersicht Wechselarmatur 9 Zeichnungen, Sensor Flüssigelektrolyt Überwurfmutter (AH) 25 siehe Einbaumaße 32 ausbauen 24 Überwurfmutter, groß (S) 23 ZU 0647, Sensor- Sensor Flüssigelektrolyt Überwurfmutter, klein (R) 23 Montageschlüssel 40 einbauen 23...
- Seite 45 Notizen...
- Seite 48 © 2020 Änderungen vorbehalten Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG Beuckestr. 22 14163 Berlin Germany Phone: +49 30 80191-0 Fax: +49 30 80191-200 Email: knick@knick.de Web: www.knick.de 20200622 TA-215.500-KNDE02 097350...