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Siemens SIMATIC IM151-1 FO STANDARD Gerätehandbuch
Siemens SIMATIC IM151-1 FO STANDARD Gerätehandbuch

Siemens SIMATIC IM151-1 FO STANDARD Gerätehandbuch

Dezentrale peripherie et 200s interfacemodul

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Interfacemodul
IM151-1 FO STANDARD
(6ES7151-1AB05-0AB0)
SIMATIC
Dezentrale Peripherie ET 200S
Interfacemodul
IM151-1 FO STANDARD
(6ES7151-1AB05-0AB0)
Gerätehandbuch
02/2010
A5E01075964-03
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Vorwort
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Eigenschaften
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Parameter
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Funktionen
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC IM151-1 FO STANDARD

  • Seite 1 ___________________ Interfacemodul Vorwort ___________________ Eigenschaften IM151-1 FO STANDARD ___________________ Parameter (6ES7151-1AB05-0AB0) SIMATIC ___________________ Funktionen Dezentrale Peripherie ET 200S Fehler- und ___________________ Interfacemodul Systemmeldungen IM151-1 FO STANDARD ___________________ (6ES7151-1AB05-0AB0) Reaktionszeiten ___________________ Gerätehandbuch Bestellnummern 02/2010 A5E01075964-03...
  • Seite 2 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3 Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der in diesem Gerätehandbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie im Internet.
  • Seite 4 Vorwort Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle Industry Automation-Produkte über das Web- Formular für den Support Request. Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet. Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Eigenschaften............................7 Parameter..............................13 Parameter für Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD.............13 Parameterbeschreibung.......................14 2.2.1 DP-Alarm-Mode ...........................14 2.2.2 Buslänge ............................14 2.2.3 Betrieb bei Soll <> Istaufbau......................14 2.2.4 Optionenhandling, generell ......................14 2.2.5 Optionenhandling: Steckplatz 2 bis 63 (mit RESERVE-Module)..........15 2.2.6 Diagnosealarm ..........................15 2.2.7 Prozessalarm ..........................15...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Fehler- und Systemmeldungen........................ 35 LED-Anzeigen am Interfacemodul ....................35 Prozessalarm verloren ........................ 40 Diagnosemeldungen der Elektronikmodule ................40 Diagnose mit STEP 7........................41 4.4.1 Auslesen der Diagnose ....................... 41 4.4.2 Aufbau der Slave-Diagnose ......................43 4.4.3 Stationsstatus 1 bis 3 ........................44 4.4.4 Master-PROFIBUS-Adresse .......................
  • Seite 7 Eigenschaften Eigenschaften Das Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD verfügt über folgende Eigenschaften: ● Es verbindet die ET 200S mit PROFIBUS DP über die LWL-Schnittstelle. ● Anschließbare Lichtwellenleiter aus lichtleitenden Kunststoffen (POF) oder plastikumhüllte Glasfasern (PCF) ● An SIMATIC S7 (im DPV1-Betrieb) beträgt die maximale Parameterlänge 240 Byte pro Slot.
  • Seite 8 Eigenschaften Anschlussbelegung In der folgenden Tabelle finden Sie die Anschlussbelegung des Interfacemoduls IM151-1 FO STANDARD für die DC 24 V-Spannungsversorgung und PROFIBUS DP mit LWL- Schnittstelle: Tabelle 1- 1 Anschlussbelegung des Interfacemoduls IM151-1 FO STANDARD Ansicht Signalname Bezeichnung bis 6ES7151-1AB02-0AB0 1 L+ DC 24 V 2 L+...
  • Seite 9 Eigenschaften Prinzipschaltbild Bild 1-1 Prinzipschaltbild zum Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD Technische Daten IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Maße und Gewicht Abmessung B (mm) Gewicht ca. 150 g Baugruppenspezifische Daten Übertragungsrate 9,6; 19,2; 45,45; 93,75; 187,5; 500 kBaud, 1,5; 12 Mbit/s Bus-Protokoll PROFIBUS DP Schnittstelle SYNC-Fähigkeit...
  • Seite 10 Eigenschaften Spannungen, Ströme, Potenziale Versorgungsnennspannung der Elektronik (1L+) DC 24 V Verpolschutz  Spannungsausfallüberbrückung min. 20 ms  Potenzialtrennung zwischen Rückwandbus und Elektronik nein  zwischen Versorgungsspannung und nein  Elektronik Zulässige Potenzialdifferenz (zur Profilschiene) DC 75 V, AC 60 V Isolation geprüft mit DC 500 V Stromaufnahme aus Versorgungsnennspannung...
  • Seite 11 Eigenschaften Firmware der IM151-1 FO STANDARD aktualisieren STEP 7 V5.4 können Sie die Firmware der IM151-1 FO STANDARD aktualisieren (z. B. über erreichbare Teilnehmer). Für die Aktualisierung der Firmware erhalten Sie Dateien (*.UPD) mit der aktuellen Firmware. Folgende Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein: ●...
  • Seite 12 Eigenschaften Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 13 Parameter Parameter für Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD Register Parametrieren Tabelle 2- 1 Parameter für Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD IM151-1 FO STANDARD Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich DP-Alarm-Mode DPV0/DPV1 DPV0 ET 200S Buslänge ≤ 1 m / > 1 m ≤ 1 m ET 200S Betrieb bei Soll- <>...
  • Seite 14 Parameter 2.2 Parameterbeschreibung Parameterbeschreibung 2.2.1 DP-Alarm-Mode Mit diesem Parameter können Sie den DPV1-Betrieb der ET 200S freigeben oder sperren. Wenn der DPV1-Betrieb freigegeben ist, dann werden über Klasse 1 Dienste und Klasse 2 Dienste Datensätze und Alarme unterstützt (parametrierbar). Voraussetzung: ●...
  • Seite 15 Parameter 2.2 Parameterbeschreibung 2.2.5 Optionenhandling: Steckplatz 2 bis 63 (mit RESERVE-Module) Mit diesem Parameter können Sie die Prüfung der Konfiguration freigeben oder sperren. ● Steckplatz 2 bis 63 ist freigegeben: Auf dem jeweiligen Steckplatz darf statt des projektierten Elektronikmoduls auch ein RESERVE-Modul stecken, ohne dass eine Diagnose gemeldet wird.
  • Seite 16 Parameter 2.2 Parameterbeschreibung 2.2.11 Steckplatz Vergleichsstelle Mit diesem Parameter können Sie einen Steckplatz (keinen, 2 bis 12 bzw. 2 bis 63) zuordnen auf dem sich der Kanal zur Vergleichstemperaturmessung (Ermittlung des Kompensationswertes) befindet. Verweis Informationen zum Anschließen von Thermoelementen finden Sie in den Gerätehandbüchern Analogen Elektronikmodule 2.2.12...
  • Seite 17 Funktionen Optionenhandling mit RESERVE-Module 3.1.1 Funktionsweise des Optionenhandlings mit RESERVE-Module Prinzip Beim Optionenhandling mit RESERVE-Module wird die Konfiguration der Steckplätze 2 bis 63 der ET 200S geprüft. Ist ein Steckplatz für Optionenhandling freigegeben, dann darf sich auf diesen Steckplatz, statt des projektierten Elektronikmoduls, das RESERVE-Modul (Option) befinden, ohne dass eine Diagnose gemeldet wird.
  • Seite 18 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module 3.1.2 Voraussetzungen für das Optionenhandling mit RESERVE-Module Voraussetzungen Für das Optionenhandling mit RESERVE-Module benötigen Sie ● Ein Interfacemodul, das Optionenhandling mit RESERVE-Modul unterstützt. ● Ein Powermodul PM E-DC24..48V (ab 6ES7138-4CB50-0AB0) oder PM E- DC24..48V/AC24..230V (ab 6ES7138-4CB10-0AB0). Hinweis Eines dieser Powermodule muss mindestens einmal, zusammen mit einem der oben genannten Interfacemodule, im Aufbau vorhanden sein.
  • Seite 19 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module 3.1.3 Beispiel für den Einsatz von RESERVE-Module Konfigurationsvarianten Bild 3-2 Beispiel für den Einsatz mit RESERVE-Module Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 20 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module 3.1.4 Optionenhandling parametrieren mit RESERVE-Module Einleitung STEP 7 COM PROFIBUS oder parametrieren Sie auf den Steckplätzen der RESERVE- Module (bzw. den Erweiterungen am rechten Ende der Station) die gewünschten Elektronikmodule, die Sie für zukünftige Anwendungen verwenden möchten, z. B. 4DI HF: ●...
  • Seite 21 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module Ersatzwerte Wenn Sie für das RESERVE-Modul ein Elektronikmodul parametriert haben, dann werden folgende Ersatzwerte gemeldet: ● Digitale Eingabemodule: 0 ● Analoge Eingabemodule: 7FFF ● Funktionsmodul: 0 Siehe auch Optionenhandling, generell (Seite 14) 3.1.5 Steuern und Beobachten von Optionen mit RESERVE-Module Einleitung Über die Steuerschnittstelle (PAA) und Rückmeldeschnittstelle (PAE) können Sie die Optionen über das Anwenderprogramm steuern und beobachten.
  • Seite 22 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module Steuerschnittstelle PAA (AB x bis AB x+7): Über diese Bytes (8 Byte) können Sie das Diagnoseverhalten der Steckplätze steuern, die Sie in HW-Konfig für das Optionenhandling freigegeben haben. Es werden nur die Bits der Steckplätze ausgewertet, die Sie bei der Parametrierung für das Optionenhandling freigegeben haben, diese sind mit "0"...
  • Seite 23 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module 3.1.6 Fehlerbeseitigung beim Optionenhandling mit RESERVE-Module Fehlerbeseitigung beim Optionenhandling Tabelle 3- 3 Fehlerbeseitigung Optionenhandling Ereignis Ursache Maßnahme ET 200S läuft nicht an; In der Konfiguration der Überprüfen und korrigieren Sie Konfigurationsfehler ET 200S befinden sich mehrere die Konfigurierung in HW- Einträge von Powermodulen mit Konfig.
  • Seite 24 Funktionen 3.1 Optionenhandling mit RESERVE-Module Optionenhandling im PAA / PAE nicht relevant Bild 3-4 Optionenhandling im PAA / PAE PAA: AB x bis AB x+7 Steckplatz 2 bis 63: Es gilt die Parametrierung des Optionenhandling. RESERVE- Module sind erlaubt: Die Station befindet sich im Datenaustausch ...
  • Seite 25 Funktionen 3.2 Optionenhandling ohne RESERVE-Module Optionenhandling ohne RESERVE-Module 3.2.1 Funktionsweise des Optionenhandling ohne RESERVE-Module Prinzip Beim Optionenhandling ohne RESERVE-Module reichen die Projektierdaten nicht aus, um die Soll- mit der Istkonfiguration vergleichen zu können. Zusätzlich ist noch die Information über die vorhandenen Optionen nötig. Diese muss über die Nutzdaten an die IM151-1 FO STANDARD geschickt werden.
  • Seite 26 Funktionen 3.2 Optionenhandling ohne RESERVE-Module 3.2.2 Voraussetzungen für das Optionenhandling ohne RESERVE-Module Voraussetzungen Für das Optionenhandling ohne RESERVE-Modul benötigen Sie: ● Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (ab 6ES7151-1AB05-0AB0) ● Powermodul PM-E DC24..48V, PM-EDC24..48V/AC24..230V oder PM-E DC24V HF Eines dieser Powermodule muss im Aufbau mindestens einmal vorhanden sein. ●...
  • Seite 27 Funktionen 3.2 Optionenhandling ohne RESERVE-Module 3.2.3 Beispiel für den Einsatz ohne RESERVE-Module Konfigurationsvarianten Nachfolgend ist ein Beispiel für den Einsatz des Optionenhandling ohne RESERVE-Module dargestellt. Hinweis: Eine "0" in der Steuerschnittstelle bedeutet, dass diese Slotnummer im Aufbau deaktiviert ist und somit diese Slots nicht vorhanden sind. Bild 3-5 Beispiel für den Einsatz ohne RESERVE-Module Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0)
  • Seite 28 Funktionen 3.2 Optionenhandling ohne RESERVE-Module 3.2.4 Optionenhandling parametrieren ohne RESERVE-Module Einleitung Optionenhandling ohne RESERVE-Module projektieren Sie wie nachfolgend beschrieben. Vorgehensweise 1. Ziehen Sie ein Powermodul PM-E DC24..48V, PM-E DC24..48V/AC24..230V oder PM-E DC24V HF mit einem der folgenden Einträge in die Konfigurationstabelle: –...
  • Seite 29 Funktionen 3.2 Optionenhandling ohne RESERVE-Module Verhalten beim erstmaligen Anlauf Bei Optionenhandling ohne RESERVE-Module geht die IM151-1 FO STANDARD beim erstmaligen Anlauf immer in den zyklischen Datenaustausch. Allerdings wird die Peripherie- Ein-/ Ausgabe solange nicht aktiviert, bis gültige Informationen über die Optionen von der Baugruppe vorliegen.
  • Seite 30 Funktionen 3.2 Optionenhandling ohne RESERVE-Module Prinzip Die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle befindet sich im Prozessabbild der Ein- und Ausgänge des Powermoduls PM E-DC24..48V oder PM-E DC24..48V/AC24..230V. Sie ist nur verfügbar, wenn Sie in der Projektiersoftware für das jeweilige Powermodul die Einträge mit der Endung ...O oder ...SO gewählt haben.
  • Seite 31 Funktionen 3.3 Identifikationsdaten Vorgehensweise Um die Prüfung der Optionen einzuleiten, setzen Sie im ersten Byte (AB x) das Bit0=1. Um die Konsistenz der 8 Bytes zu sichern gehen Sie folgendermaßen vor: ● Schreiben Sie das erste Byte (AB x) zuletzt (bei Direktzugriffen mit T PAB) oder ●...
  • Seite 32 Funktionen 3.3 Identifikationsdaten Lesen der Identifikationsdaten mit DS 248 Über Datensatz lesen kann der Anwender gezielt auf bestimmte Identifikationsdaten zugreifen. Dabei ist ein zweistufiger Zugriff notwendig: 1. Im Datensatz 248 ist ein Verzeichnis abgelegt, in dem für die verschiedenen Indizes die zugehörigen Datensatznummern stehen (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 33 Erläuterung Identifikationsdaten 0: Index 1 (Datensatz 231) MANUFACTURER_ID lesen (2 Byte) 2A hex (= 42 dez) Hier ist der Name des Herstellers gespeichert. (42 dez = SIEMENS AG) ORDER_ID lesen (20 Byte) abhängig vom Modul Bestellnummer des Moduls SERIAL_NUMBER lesen (16 Byte)
  • Seite 34 Funktionen 3.3 Identifikationsdaten Identifikationsdaten Zugriff Voreinstellung Erläuterung Maintenance-Daten 1: Index 2 (Datensatz 232) TAG_FUNCTION lesen/schreiben Geben Sie hier eine anlagenweit eindeutige (32 Byte) Kennzeichnung für das Modul ein. TAG_LOCATION lesen/schreiben Geben Sie hier den Einbauort des Moduls (22 Byte) ein. Maintenance-Daten 2: Index 3 (Datensatz 233) INSTALLATION_DATE lesen/schreiben...
  • Seite 35 Fehler- und Systemmeldungen LED-Anzeigen am Interfacemodul LED-Anzeige ① Sammelfehler (rot) ② Busfehler (rot) ③ Versorgungsspannung (grün) Status- und Fehleranzeigen Tabelle 4- 1 Status- und Fehleranzeigen des IM151-1 FO STANDARD Ereignis (LEDs) Ursache Maßnahme Es liegt keine Spannung am Interfacemodul an Schalten Sie die Versorgungsspannung oder Hardware-Defekt des Interfacemoduls.
  • Seite 36 Siehe Parametrierfehler Fehler in einem Peripheriemodul oder Tauschen Sie das Interfacemodul aus oder Interfacemodul ist defekt. wenden Sie sich an Ihren Siemens- Ansprechpartner. Es findet ein Datenaustausch zwischen DP-Master und der ET 200S statt. Soll- und Ist-Konfiguration der ET 200S stimmen überein.
  • Seite 37 Fehler- und Systemmeldungen 4.1 LED-Anzeigen am Interfacemodul Funktionsweise Die Information zur Fehlerursache ermitteln Sie über die LED-Fehleranzeige. Nach einer Ankündigung mittels Blinksignal wird jeweils der Fehlertyp und anschließend der Fehlerort/ Fehlercode angezeigt. Die LED-Fehleranzeige der Konfigurier- und Parametrierfehler ● ist sowohl bei NETZ-EIN als auch während des Betriebes aktiviert. ●...
  • Seite 38 Fehler- und Systemmeldungen 4.1 LED-Anzeigen am Interfacemodul Fehleranzeige Fehlertyp Fehlerort Fehlerursache Maßnahme (BF) (SF/BF) 01 bis 63 Kommunikationsunterbrechung Prüfen Sie den Aufbau der ET 200S. (Steckplatz) Es wird der erste Steckplatz angezeigt, ab dem kein Peripheriemodul mehr erkannt wird. Fehlendes Peripheriemodul bei ...
  • Seite 39 Dieser Fehler wird bei der Projektierung mit STEP 7 verhindert und ist nur bei Einsatz von anderen Projektierungstools möglich. Siehe auch Falsche Ausbauzustände der ET 200S am PROFIBUS DP (Seite 57) Service & Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 40 Fehler- und Systemmeldungen 4.2 Prozessalarm verloren Prozessalarm verloren Diagnose "Prozessalarm verloren" Baugruppen mit Controller verwenden die Diagnose "Prozessalarm verloren". Für die Module 2DI DC24V HF und 4DI DC24V HF ist die Diagnose "Prozessalarm verloren" aktuell nicht verfügbar. Hinweis Prozessalarme sollten nicht für technologische Zwecke (z.B. zyklische Erzeugung von Prozessalarmen) genutzt werden.
  • Seite 41 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Diagnose mit STEP 7 4.4.1 Auslesen der Diagnose Einleitung Die Slave-Diagnose verhält sich nach IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1. Sie kann in STEP 7 Abhängigkeit vom DP-Master für alle DP-Slaves, die sich nach Norm verhalten, mit ausgelesen werden.
  • Seite 42 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 13 "DP NRM_DG" Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem SFC 13 die Slave-Diagnose für einen DP-Slave im STEP 7-Anwenderprogramm auslesen. Für dieses STEP 7-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: ●...
  • Seite 43 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 4.4.2 Aufbau der Slave-Diagnose Aufbau der Slave-Diagnose Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Slave-Diagnose. Bild 4-1 Aufbau der Slavediagnose Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 44 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Hinweis Die Länge des Diagnosetelegramms variiert je nach Parametrierung:  zwischen 6 und 62 Byte im DPV0-Betrieb  zwischen 6 und 110 Byte im DPV1-Betrieb STEP 7 Die Länge des letzten empfangenen Diagnosetelegramms erkennen Sie in aus dem Parameter RET_VAL des SFC 13.
  • Seite 45 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Tabelle 4- 4 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bedeutung 1: Der DP-Slave muss neu parametriert werden. 1: Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave funktioniert solange nicht, bis der Fehler behoben ist (statische Diagnosemeldung).
  • Seite 46 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 4.4.5 Kennungsbezogene Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, ob Module der ET 200S fehlerhaft sind oder nicht. Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6 und umfasst 9 Byte. Die kennungsbezogene Diagnose für ET 200S ist mit IM151-1 FO STANDARD wie folgt aufgebaut: Bild 4-2 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose für ET 200S mit IM151-1 FO STANDARD...
  • Seite 47 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Aufbau des Modulstatus Der Modulstatus für ET 200S ist mit IM151-1 FO STANDARD wie folgt aufgebaut: Bild 4-3 Aufbau des Modulstatus für ET 200S mit IM151-1 FO STANDARD Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 48 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 4.4.7 Kanalbezogene Diagnose Definition Die kanalbezogene Diagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Modulen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Die kanalbezogene Diagnose beginnt (bei voreingestellter Parametrierung) nach dem Modulstatus. Die maximale Länge ist begrenzt durch die maximale Gesamtlänge der Slave-Diagnose von 62 Byte im DPV0- Betrieb bzw.
  • Seite 49 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Hinweis Im Byte 35, Bit 0 bis 5 ist der Steckplatz des Moduls verschlüsselt. Es gilt: angezeigte Nummer +1 ≙ Steckplatz des Moduls (0 ≙ Steckplatz 1; 1 ≙ Steckplatz 2; 3 ≙ Steckplatz 4 usw.) Im Byte 36, Bit 6/7 wird 00 ausgegeben, wenn ein Powermodul eine kanalbezogene...
  • Seite 50 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Aufbau der Alarme STEP 7 Wurde die Projektierung mit durchgeführt, dann werden die Alarmdaten ausgewertet und an die zuständigen Organisationsbausteine (OBs) übergeben. Der Alarmteil für die ET 200S ist wie folgt aufgebaut: Bild 4-5 Aufbau des Alarmstatus des Alarmteils Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0)
  • Seite 51 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm, Byte x+4 bis x+7 Bild 4-6 Aufbau Byte x+4 bis x+7 für Diagnosealarm Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 52 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm von den Modulen, Byte x + 8 bis Byte x + 11 Bild 4-7 Aufbau Byte x + 8 bis Byte x + 11 für Diagnosetelegramm Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 53 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Diagnosealarm von den Modulen, Byte x + 12 bis Byte x + 15 Bild 4-8 Aufbau Byte x 12 bis Byte x + 15 für Diagnosetelegramm Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 54 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Beispiel für einen Diagnosealarm Bild 4-9 Beispiel für einen Diagnosealarm (Teil 1) Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 55 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Bild 4-10 Beispiel für einen Diagnosealarm (Teil 2) Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 56 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 Prozessalarm von Digitalen Eingabemodulen Bild 4-11 Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm (Digitaleingabe) Prozessalarm von Analogen Eingabemodulen Bild 4-12 Aufbau ab Byte x+4 und Byte x+5 für Prozessalarm (Analogeingabe) Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 57 Fehler- und Systemmeldungen 4.4 Diagnose mit STEP 7 4.4.9 Falsche Ausbauzustände der ET 200S am PROFIBUS DP Falsche Ausbauzustände Folgende falsche Ausbauzustände der ET 200S führen zu einen Stationsausfall der ET 200S bzw. verhindern den Eintritt in den Datenaustausch. Diese Reaktionen sind unabhängig von der Freigabe des IM-Parameter "Betrieb bei Soll <>...
  • Seite 58 Voraussetzung: Alarme werden nur unterstützt, wenn Sie die ET 200S mit den Interfacemodulen IM151-1 FO STANDARD (ab 6ES7151-1AB05-0AB0) im DPV1-Betrieb betreiben. Im Falle eines Alarms laufen in der CPU des DP-Masters automatisch Alarm-OBs ab (Siehe Programmierhandbuch Systemsoftware S7-300 / S7-400, Programmentwurf (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1136533)). Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 59 Prozessalarme bei Elektronikmodulen 2AI U HS, 2AI I 2WIRE HS und 2AI I 4WIRE HS: Bild 4-14 Startinformation des OB 40: welches Ereignis hat Prozessalarm bei Analogen Eingabemodulen ausgelöst Eine Beschreibung des OB 40 finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300 /400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574). Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 60 Fehler- und Systemmeldungen 4.5 Alarme von ET 200S auswerten Auslösung eines Ziehen-/ Steckenalarms Ziehen-/ Steckenalarme werden im DPV1-Betrieb unterstützt. Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den Diagnosebaustein OB 83. Das Ergebnis, welches zur Alarmauslösung geführt hat, wird in der Startinformation des OB 83 eingetragen.
  • Seite 61 Reaktionszeiten Übersicht Nachfolgendes Bild zeigt die unterschiedlichen Reaktionszeiten zwischen DP-Master und ET 200S. Bild 5-1 Reaktionszeiten zwischen DP-Master und ET 200S Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 62 Reaktionszeiten 5.2 Reaktionszeiten bei ET 200S Reaktionszeiten bei ET 200S Berechnung der Reaktionszeit bei IM 151-1 FO STANDARD Nachfolgende Formel ermöglicht eine angenäherte Berechnung der ET 200S-Reaktionszeit: Reaktionszeit [μs]* = 28 · + 9 · + 350 Erläuterung der Parameter: ●...
  • Seite 63 Reaktionszeiten 5.3 Reaktionszeiten bei Digitalen Eingabemodulen Reaktionszeiten bei Digitalen Eingabemodulen Eingangsverzögerung Die Reaktionszeiten der digitalen Eingabemodule sind abhängig von der Eingangsverzögerung. Verweis Gerätehandbuch Informationen zu den Eingangsverzögerungen finden Sie im der jeweiligen Digitalen Elektronikmodule in den Technischen Daten. Reaktionszeiten bei Digitalen Ausgabemodulen Ausgangsverzögerung Die Reaktionszeiten entsprechen der Ausgangsverzögerung.
  • Seite 64 Reaktionszeiten 5.5 Reaktionszeiten bei Analogen Eingabemodulen Reaktionszeiten bei Analogen Eingabemodulen Wandlungszeit Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Grundwandlungszeit und der Bearbeitungszeit für Diagnose Drahtbruchprüfung. Bei integrierenden Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die Wandlungszeit ein. Zykluszeit Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte in den Speicher bzw.
  • Seite 65 Reaktionszeiten 5.6 Reaktionszeiten bei Analogen Ausgabemodulen Reaktionszeiten bei Analogen Ausgabemodulen Wandlungszeit Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der digitalisierten Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-Umsetzung. Zykluszeit Die Wandlung der Analogausgabekanäle erfolgt für das Modul mit einer Bearbeitungszeit und sequentiell mit einer Wandlungszeit für die Kanäle 0 und 1.
  • Seite 66 Reaktionszeiten 5.7 Reaktionszeiten bei Elektronikmodul 4 IQ-SENSE Antwortzeit Die Antwortzeit (t bis t ), d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerte im internen Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang ist im ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit. Der ungünstigste Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabewertes der Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderen Kanäle wieder gewandelt wird (Zykluszeit).
  • Seite 67 Bestellnummern Zubehör Tabelle A- 1 Zubehör Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer Optical Link Module OLM / P11 V4.0 6GK1503-2CA00 OLM / P12 V4.0 6GK1503-3CA00 Optisches Busterminal (OBT) 6GK1500-3AA00 Lichtwellenleiter (LWL) SIMATIC NET PROFIBUS Plastic Fiber Optic, Duplex-Ader (50 m  Ring) 6XV1821-2AN50 SIMATIC NET PROFIBUS Plastic Fiber Optic, Standardleitung ...
  • Seite 68 Bestellnummern Interfacemodul IM151-1 FO STANDARD (6ES7151-1AB05-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2010, A5E01075964-03...
  • Seite 69 Index Alarme, 58 Länge des Diagnosetelegramms, 41 Aufbau, 49 LED-Anzeige, 35 Anschlussbelegung, 8 Antwortzeit, 66 Bestellnummer, 67 Aufbau, 49 Alarme, 50 Diagnosealarm, 51 Prozessalarm, 56 Master-PROFIBUS-Adresse, 45 Auslesen der Diagnose, 41 Modulstatus, 46 Definition Optionenhandling Stationsstatus, 44 Funktionsweise, 17 parametrieren, 20, 28 Voraussetzungen, 26 Eigenschaften, 7 Einschwingzeit, 65...
  • Seite 70 Index Service & Support, 4 SFC 13, 42 Simplex-Stecker Bestellnummer, 67 Slave-Diagnose, 41, 43 Stationsstatus 1 Aufbau, 44 Stationsstatus 1 bis 3, 44 Stationsstatus 2 Aufbau, 45 Stationsstatus 3 Aufbau, 45 Status- und Fehleranzeigen, 35 Steckadapter Bestellnummer, 67 STEP 7-Anwenderprogramm, 42 Steuerschnittstelle, 22, 30 Technical Support, 4 Technische Daten, 9...

Diese Anleitung auch für:

6es7151-1ab05-0ab0