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JUMO LOGOSCREEN 601 Bedienungsanleitung Seite 36

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5 Ethernet-Übertragungsmodi
5.4
Modbus-Slave bei Modbus/TCP
Hierbei arbeitet der Bildschirmschreiber als Slave und steht für Anfragen des Modbus-Master auf dem
Bus zur Verfügung. Ein Master kann alle Gerätevariablen entsprechend der Modbus-Adresstabellen die-
ses Slaves abfragen.
 Kapitel 7 „Modbus-Adresstabellen", Seite 49
HINWEIS!
Nur zwei Modbus-Master (Clients) können per Modbus/TCP gleichzeitig auf diesen Slave (Server) zu-
greifen. Eine von einem Master geöffnete Verbindung wird nach 30 Sekunden Inaktivität vom Slave ge-
schlossen. Ein geschlossener Modbus/TCP-Port (vom Slave oder von der Gegenseite) kann erst nach
10 Sekunden wieder geöffnet werden!
Die TCP-Port-Nr. ist als Voreinstellung auf den Wert 502
Die Konfigurationsparameter und deren Einstellungen sind der Betriebsanleitung des Bildschirmschrei-
bers zu entnehmen (Konfiguration > Modbus/TCP > Modbus-Slave).
Time-out-Überwachung
Diese Funktion überwacht die Kommunikation zwischen Modbus-Master und Modbus-Slave aus Sicht
des Modbus-Slaves. Nach aktivierter Time-out-Überwachung beginnt mit der ersten empfangenen An-
frage ein Timer zu laufen (Timer-Zeit ist die in der Konfiguration unter „Zeitüberschreitung" eingestellte
Zeit). Mit jeder neuen Anfrage beginnt der Timer erneut zu laufen. Bleibt die Anfrage aus, wird nach Ab-
lauf des Timers ein internes Digitalsignal aktiviert und ein Eintrag in die Alarm- und die Ereignisliste ver-
anlasst. Mit der nächsten Anfrage wird das Signal zurückgesetzt.
Das Signal der jeweiligen Verbindung (Master 1: Slave-Time-out TCP1; Master 2: Slave-Time-out TCP2)
steht im Digitalselektor zur Verfügung (auch als invertiertes Signal) und kann auch über Modbus abge-
fragt werden (Adressen ab 0x1140). Somit besteht die Möglichkeit, den Verbindungsstatus der Modbus/
TCP-Schnittstelle auszuwerten.
5.5
HTTP
Der Bildschirmschreiber ist in diesem Fall als Slave konfiguriert und bedient als Server über den Port 80
eingehende Anfragen. Diese Anfragen können z. B. von einem PC mit Setup-Programm, PC-Auswerte-
Software (PCA3000) oder PCA-Kommunikations-Software (PCC) erfolgen.
5.6
Webserver
Per HTTP-Protokoll kann auch mit einem Browser auf den Bildschirmschreiber zugegriffen werden. Die
dafür erforderliche URL ist die IP-Adresse des Bildschirmschreibers. Dadurch wird auf die HTML-Start-
seite „index.htm" zugegriffen, von der aus auf weitere HTML-Seiten verzweigt werden kann.
Die Startseite „index.htm" und andere HTML-Seiten können per Setup-Programm auf den Bildschirm-
schreiber geladen werden.
Die Konfigurationsparameter und deren Einstellungen sind der Betriebsanleitung des Bildschirmschrei-
bers zu entnehmen (Konfiguration – nur im Setup-Programm > Webserver).
36
gesetzt. Dieser Wert ist editierbar.
DEZ

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