In der gezeigten Form lassen sich so auch alle anderen Sender-ID direkt dem gewünschten Kanal zu-
ordnen.
8.1.3
Sender-ID per Schnittstelle einem Kanal zuordnen
Diese Vorgehensweise ist zu wählen, wenn Empfängerkanäle mit kontinuierlich wechselnden Sendern
verlinkt werden sollen.
Dies kann z. B. der Fall sein bei Durchlauföfen oder Fließbändern, bei denen viele durchlaufende Sen-
der nacheinander an einem einzigen Kanal eines stationären Empfängers ausgelesen werden sollen.
Die Verlinkung kann dann z. B. eine SPS übernehmen, die Informationen über das gerade durchlaufen-
de Produkt hat.
Schnittstellenbeschreibung Modbus, Kapitel „Modbus-Adresstabelle", Eintrag „Verlinkte Sender-ID"
8.1.4
Alle Sender-ID per Setup-Programm vorkonfigurieren
Auch diese Vorgehensweise kann gewählt werden, wenn der Empfänger vorbereitet werden soll, bevor
die Sender in Betrieb genommen werden.
Im Setup-Programm ist hierzu in den Empfänger-Kanälen das Häkchen für „Kanal aktiv" zu setzen und
dann unter „Sender-ID", die auf dem Sender angebrachte ID zu übernehmen.
Die Setup-Daten können im Block an den Empfänger übertragen und als Datei gesichert werden.
8.1.5
Kundenspezifische Sender-ID senderseitig konfigurieren
Diese Vorgehensweise wird gewählt, wenn es dringende Gründe dafür gibt, die werkseitigen Sender-ID
nicht zu verwenden. Statt der werkseitigen Sender-ID kann dem Sender eine kundenspezifische Sen-
der-ID zugeordnet werden. Hierfür ist das Setup-Programm erforderlich, denn die kundenspezifische
Sender-ID muss vorher über die Setup-Schnittstelle im Sender hinterlegt werden. Sie sollte deutlich
sichtbar und haltbar auf dem Sender aufgebracht oder andernorts notiert und aufbewahrt werden.
Die kundenspezifische Sender-ID wird empfängerseitig ebenso verlinkt wie die werkseitigen Sender-ID.
Kapitel 8.1.1 „Empfangene Sender-ID komfortabel aus Linkliste auswählen und einem Kanal zuord-
nen", Seite 50
Kapitel 8.1.2 „Sender-ID manuell einem Kanal zuordnen", Seite 52
Der Unterschied in der Vorgehensweise besteht darin, dass die paarweise Zuordnung der ID auch sen-
derseitig geändert werden kann und hierdurch z. B. niedrige, leicht zu merkende ID 1 bis 16 verwendet
werden können. Es ist aber sicherzustellen, dass keine ID doppelt vergeben wird, da die Sender mit glei-
cher ID sonst nicht vom Empfänger unterschieden werden können.
8 Empfänger konfigurieren
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