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JUMO T01 Betriebsanleitung
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JUMO T01 Betriebsanleitung

Wtrans-empfänger
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JUMO Wtrans-Empfänger
Universeller Empfänger
für JUMO-Funk-Messwertgeber
Betriebsanleitung
90293100T90Z000K000
V1.00/DE/00488070

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Inhaltszusammenfassung für JUMO T01

  • Seite 1 JUMO Wtrans-Empfänger Universeller Empfänger für JUMO-Funk-Messwertgeber Betriebsanleitung 90293100T90Z000K000 V1.00/DE/00488070...
  • Seite 3 Inhalt Inhalt Einleitung ............7 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhalt Empfänger bedienen ..........43 Normalanzeige (NA) .
  • Seite 5 Inhalt Fehler erkennen und beheben ........91 Anhang .
  • Seite 6 Inhalt...
  • Seite 7 Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 8 AC/DC 20 bis 30 V, 48 bis 63 Hz Abb. 1-1 Blockschaltbild des Empfängers Konformitätserklärung HINWEIS! Hiermit erklärt die JUMO GmbH & Co. KG, dass der Funkanlagentyp Wtrans der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der Konformitätserklärung ist unter folgender Internetadresse verfüg- bar: www.jumo.net...
  • Seite 9 Geräteausführung identifizieren 2 Geräteausführung identifizieren Typenschild Lage Das Typenschild ist auf dem Gerät aufgeklebt. Inhalt Die Angaben beinhalten wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung Beispiel auf Typenschild Gerätetyp 902931/10-8-10-23/000 Teile-Nr. 00123456 Fabrikations-Nummer F-Nr. 0139741001109490005 Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz Vergleichen gelieferten...
  • Seite 10 2 Geräteausführung identifizieren Bestellangaben (1) Grundtyp 902931/10 Wtrans-Empfänger T01.EC1 C-Schienen-Gehäuse, Schutzart IP20, 4 Analogausgänge 0(4) bis 20 mA oder 0 bis 10 V, Schnittstelle RS485 mit Modbus-Protokoll 902931/30 Wtrans-Empfänger T01.EC3 C-Schienen-Gehäuse, Schutzart IP20, 2 Analogausgänge 0(4) bis 20 mA oder 0 bis 10 V und 2 Relaisausgänge AC 230 V/5 A potenzialfrei,...
  • Seite 11 2 Geräteausführung identifizieren Lieferumfang Zum Lieferumfang gehören: • 1 Gerät in der bestellten Ausführung • 1 Lambda/4-Antenne, Impedanz 50 Ohm, 868,4 MHz, T 125 °C oder max. • 1 Lambda/4-Antenne, Impedanz 50 Ohm, 915 MHz, T 125 °C max. • 1 Betriebsanleitung Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten.
  • Seite 12 00376969 Steckernetzteil für Schnittstellenkonverter (seriell) 00365933 Schnittstellenkarte MOXA CP-132i – 2 × RS422/485 00397804 Schnittstellenbeschreibung Modbus (Die Schnittstellenbeschreibung Modbus steht im Internet unter www.jumo.net als Download kostenlos zur Verfügung.) Anlagenvisualisierungs-Software JUMO SVS3000 (Typenblatt 700755) Bildschirmschreiber JUMO LOGOSCREEN nt (Typenblatt 706581) Die Konfiguration mit Laptop/PC ist nur in Verbindung mit einer Schnittstelle (PC-Interface mit USB/ TTL-Umsetzer oder RS485) und einem der beiden Setup-Programme möglich.
  • Seite 13 Grundlagen 3 Grundlagen Funktechnologie Die charakteristischen Randbedingungen für ein jedes Übertragungssystem sind die zur Verfügung ste- hende Bandbreite im elektromagnetischen Spektrum und die maximal zulässige Übertragungsleistung. Diese Parameter definieren die Kanalkapazität. Zu den Haupt-Auswahlkriterien für den zu benutzenden Frequenzbereich zählen die Forderungen nach hoher Reichweite, Störfestigkeit sowie die Möglichkeit, ein eigenes Übertragungsprotokoll in einem all- gemein freigegebenen Frequenzband anwenden zu können.
  • Seite 14 3 Grundlagen Allgemeines zur Funkübertragung Funksignale sind elektromagnetische Wellen, deren Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger schwächer wird (man spricht hier von Streckendämpfung). Die Feldstärke nimmt umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes zwischen Sender und Empfänger ab. Neben dieser natürlichen Reichweiteneinschränkung kann eine verminderte Reichweite aber auch wei- tere Ursachen haben: •...
  • Seite 15 3 Grundlagen Empfangscharakteristik der Lambda/4-Antenne Ausrichtung der Lambda/4-Antenne Abb. 3-2 Räumliche Richtcharakteristik der Lambda/4-Antenne Aus der räumlichen Richtcharakteristik der Lambda/4-Antenne ist zu ersehen, dass der optimale Emp- fang nur bei senkrechter Ausrichtung der Antenne gegeben ist. Vom senkrechten Stab aus gesehen ist der Empfang in alle Richtungen annähernd gleich. Nach oben und unten ist die Reichweite jedoch stark begrenzt.
  • Seite 16 3 Grundlagen Beeinträchtigungen Kollisionen bei zu vielen Sendern Bei einer größeren Anzahl von Sendern sollte das Sendeintervall nicht zu klein gewählt werden, da sonst die Sendefrequenz unnötig belegt wird. Zu kleines Sendeintervall bedeutet sehr hohes Datenaufkom- men auf der gewählten Frequenz, was zu Kollisionen mit anderen Sendern führen kann. Durch die Kol- lisionen können Telegramme bei der Funkübertragung zerstört werden.
  • Seite 17 3 Grundlagen Wie aus der Abb. 3-5 zu erkennen ist, steigt ab einer Senderanzahl von 24 Sendern die Fehlerkurve steil Aus diesem Grund wird beim kleinsten Sendeintervall von 1 s eine maximale Anzahl von 16 Sendern empfohlen. Bei werkseitiger Einstellung von 10 s ist eine wesentlich größere Anzahl von Sendern möglich. Abschätzung der maximalen Senderanzahl Sollen mehr als die empfohlenen 16 Sender mit Sendeintervall von 1 s eingesetzt werden, ist ein höhe- res Sendeintervall zu wählen, damit die Fehlerquote nicht weiter ansteigt.
  • Seite 18 3 Grundlagen Funktionsübersicht 50 V- Ausgang 0 bis 10 V 0(4) bis 20 mA Antenne 50 V- Ausgang 10 V 0(4) 20 mA Controller Empfänger 50 V- Ausgang 10 V 0(4) 20 mA 50 V- Ausgang 10 V 0(4) 20 mA oder Relais- Tastatur...
  • Seite 19 3 Grundlagen (1) Funkempfänger (2) Tastatur (3) LCD-Anzeige (4) Leuchtdioden (5) Setup-Schnittstelle (6) Istwertberechnung der analogen Kanäle (7) automatische Umschaltung der Schnittstellen (8) analoge Ausgänge (9) Relaisausgänge (10)RS485-Schnittstelle (11)Spannungsversorgung Funkempfänger Der Empfänger ist ständig aktiv und empfängt die Funktelegramme der aktiven Sender. Er überprüft je- des empfangene Funktelegramm auf seine Vollständigkeit.
  • Seite 20 3 Grundlagen Der Controller berechnet nun aus den Zählwerten des Senders den entsprechenden Messwert. Die Li- nearisierung und Temperaturberechnung folgt automatisch der Fühler-Kennlinie. Jeder Messwert kann über zwei Grenzwerte auf Über- oder Unterschreitung geprüft werden. In Schleppzeigern werden Mini- mum und Maximum der Messwerte gespeichert. Funk-Timeout-Funktion Die Messwerte des Fühlers werden über die Funk-Timeout-Funktion überwacht.
  • Seite 21 3 Grundlagen Datenflussplan Abb. 3-7 Datenflussplan im Empfänger...
  • Seite 22 3 Grundlagen...
  • Seite 23 Montage 4 Montage Montageort und klimatische Bedingungen 4.1.1 Empfänger Montageort und klimatische Bedingungen Die Bedingungen am Montageort müssen den in den Technischen Daten aufgeführten Voraussetzungen entsprechen. • Der Montageort sollte möglichst erschütterungsfrei sein, damit sich die Schraubanschlüsse nicht lö- sen können. •...
  • Seite 24 4 Montage Abmessungen 4.2.1 Empfänger Grundtyp 902931/10 und 902931/30 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 L1 N 15 16 (L+) (L-) Abb. 4-1 Abmessungen Empfänger 4.2.2 Lambda/4-Antenne Ø 9 SW 8 Abb. 4-2 Abmessungen Lambda/4-Antenne...
  • Seite 25 4 Montage 4.2.3 Antennen-Wandhalterung für Lambda/4-Antenne Abb. 4-3 Abmessungen Antennen-Wandhalterung für Lambda/4-Antenne...
  • Seite 26 4 Montage Empfänger montieren Abb. 4-4 Montage (links) und Demontage (rechts) des Empfängers Empfänger auf Hutschiene befestigen Der Empfänger ist für die Montage auf Hutschiene 35 mm nach DIN EN 60715 vorgesehen. Die Monta- ge/Demontage des Empfängers wird wie folgt durchgeführt: Montage Schritt Tätigkeit...
  • Seite 27 4 Montage Antenne montieren Die Reichweite zwischen Sender und Empfänger beträgt im Freifeld 300 m. Die verwendete Antenne und deren richtige Positionierung ist ein maßgeblicher Faktor für die Reichwei- te und Sicherheit der Funkverbindung. Da in der Praxis die unterschiedlichsten Einflüsse auf der Funkstrecke sind, ist die Art der Antennenmontage nach den am Einsatzort vorherrschenden Bedingun- gen sorgfältig auszuwählen.
  • Seite 28 4 Montage 4.4.2 Antenne auf der Antennen-Wandhalterung montieren Abb. 4-6 Antenne auf der Antennen-Wandhalterung montieren (1) Bohrungen für Wandhalterungbefestigung (2) Schraubverbinder der Antennenleitung (3) Gegenpol der Antenne (4) Gegenmutter M10 (5) Lambda/4-Antenne (6) Kabelführung für die Antennenleitung (7) SMA-Winkelstecker der Antennenleitung...
  • Seite 29 4 Montage Mit der optionalen Antennen-Wandhalterung sind die besten Ergebnisse bei der Datenübertragung zu erzielen. Die serienmäßig mitgelieferte Lambda/4-Antenne (Länge 85 mm) wird auf dieser Antennen- Wandhalterung einfach aufgeschraubt. Zur Verbindung der Lambda/4-Antenne mit dem Empfänger ist eine Antennenleitung mit vorkonfektionierten Schraubverbindern mit einer Länge von 3 m, 5 m oder 10 m lieferbar.
  • Seite 30 4 Montage...
  • Seite 31 Elektrischer Anschluss 5 Elektrischer Anschluss Installationshinweise • Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektrischen Anschluss des Gerä- tes sind die Vorschriften der VDE 0100 „Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V“ bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten. •...
  • Seite 32 5 Elektrischer Anschluss Anschlussplan Abb. 5-1 Frontansicht mit Klemmenbezeichnung GEFAHR! Die elektrische Anlage kann unter Spannung stehen. Es besteht die Gefahr eines Stromschlages.  Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Spannungsversorgung Spannungsversorgung laut Typenschild: (L+) (L-) L1 und N bei AC 110 bis 240 V, L+ und L- (L+)
  • Seite 33 5 Elektrischer Anschluss Digitale Schnittstelle RS485 9 TxD+/RxD+ Sende-/Empfangsdaten + 10 GND Masse 11 TxD-/RxD- Sende-/Empfangsdaten -...
  • Seite 34 5 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 35 Anzeigen- und Tastenfunktionen 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen Normalanzeige (NA) (Messwerte und Signalqualität anzeigen) Abb. 6-1 Front-Teilansicht des Empfängers in der Normalanzeige (1) 7-Segment-LCD-Anzeige, 4,5 mm, 4-stellig (2) 16-Segment-LCD-Anzeige, 4,0 mm, 5-stellig (3) Setup-Schnittstelle (4) Funktionstasten und -kombinationen (5) Bicolor-LED - grün leuchtend = Betriebsanzeige - rot blinkend = Sammelalarm (6) Gelbe kurz aufblinkende LED - Empfangskontrolle für jedes Funktelegramm vom Sender...
  • Seite 36 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen  Kapitel 12 „Fehler erkennen und beheben“, Seite 91 Zeile unten, 5-stellig Anzeige Funktion Anzeige des aktuellen Kanals C01 bis C16. Anzeige der Einheit, z. B. °C. Bei längeren Einheitentexten schaltet die Anzeige automatisch auf Laufschrift um. Blinkend (alternierend mit C01 bis C16): Sender dieses Kanals meldet Low-Batterie.
  • Seite 37 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen Inbetriebnahme (In) (Sender-ID einem Kanal zuordnen) Abb. 6-2 Front-Teilansicht des Empfängers in der Inbetriebnahmeebene (1) 7-Segment-LCD-Anzeige, 4,5 mm, 4-stellig (2) 16-Segment-LCD-Anzeige, 4,0 mm, 5-stellig (3) Setup-Schnittstelle (4) Funktionstasten und -kombinationen (5) Bicolor-LED - grün leuchtend = Betriebsanzeige - rot blinkend = Sammelalarm (6) Gelbe kurz aufblinkende LED - Empfangskontrolle für jedes Funktelegramm vom Sender...
  • Seite 38 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen Tasten und Tastenkombinationen Tasten Funktion oder Selektion der Kanäle C01 bis C16. Wechsel zur nächsten Sender-ID aus der Sender-ID-Liste nicht verlinkter ID, Übernahme nach dem ziffernweise Editieren oder Sender-ID löschen = 0. > 2 s Aktuell angezeigte ID mit Kanal verlinken. Direkte Eingabe der zu verlinkenden Sender-ID durch ziffernweises Editieren der gewünschten Sender-ID.
  • Seite 39 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen Parameterebene (PA) (Parameter konfigurieren) Abb. 6-3 Front-Teilansicht des Empfängers in der Parameterebene (1) 7-Segment-LCD-Anzeige, 4,5 mm, 4-stellig (2) 16-Segment-LCD-Anzeige, 4,0 mm, 5-stellig (3) Setup-Schnittstelle (4) Funktionstasten und -kombinationen (5) Bicolor-LED - grün leuchtend = Betriebsanzeige - rot blinkend = Sammelalarm (6) Gelbe kurz aufblinkende LED - Empfangskontrolle für jedes Funktelegramm vom Sender Zeile oben, 4-stellig...
  • Seite 40 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen Tasten und Tastenkombinationen Tasten Funktion oder Wechsel zum nächsten bzw. vorherigen Parameter. > 2 s Wechsel zum ersten Parameter der nächsten Gruppe (großer Sprung). > 2 s Wechsel zum ersten Parameter der vorherigen aktuellen Gruppe (großer Sprung). >...
  • Seite 41 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen Leuchtdioden (ebenenunabhängig) Abb. 6-4 Front-Teilansicht des Empfängers in allen Ebenen (1) 7-Segment-LCD-Anzeige, 4,5 mm, 4-stellig (2) 16-Segment-LCD-Anzeige, 4,0 mm, 5-stellig (3) Setup-Schnittstelle (4) Funktionstasten und -kombinationen (5) Bicolor-LED - grün leuchtend = Betriebsanzeige - rot blinkend = Sammelalarm (6) Gelbe kurz aufblinkende LED - Empfangskontrolle für jedes Funktelegramm vom Sender Bicolor-LED oben...
  • Seite 42 6 Anzeigen- und Tastenfunktionen...
  • Seite 43 Empfänger bedienen 7 Empfänger bedienen Am Empfänger Für die Bedienung und Konfiguration des Empfängers genügen vier frontseitige Tasten, die menüabhän- gig unterschiedliche Funktionen haben. Unterstützt wird der Dialog durch eine zweizeilige Flüssigkristallanzeige (LCD). Zwei Leuchtdioden (LED) signalisieren unterschiedliche Betriebszustän- de. Die Bedienung sowie die Konfiguration der Parameter sind in drei verschiedenen Ebenen organi- siert: •...
  • Seite 44 7 Empfänger bedienen Normalanzeige (NA) Die Normalanzeige ist aktiv, wenn der Empfänger angeschlossen und die Spannungsversorgung einge- schaltet ist. In der oberen Zeile der LCD-Anzeige steht der Messwert des ersten Senders. In der unteren Zeile der LCD-Anzeige steht links die Kanalbezeichnung und rechts die ausgewählte Ein- heit.
  • Seite 45 7 Empfänger bedienen Signalqualität der empfangenen Sender anzeigen 0,25 s = 100 % Signalqualität Abb. 7-3 Anzeige der Signalqualität Mit Taste wird in der Normalanzeige (NA) der Prozentwert der Signalqualität des aktuellen Kanals angezeigt (siehe Abb. 7-3, 100 %). Der Anzeigebereich zwischen 0 und 100 % wird in Schritten dargestellt. Schritte: 0/20/40/60/80/100 % Anzeige 0:...
  • Seite 46 7 Empfänger bedienen In andere Ebenen wechseln Normalanzeige (NA) Inbetriebnahmeebene (In) > 2 s (In) (Codeabfrage) > 2 s oder Timeout 40 s Parameterebene (PA) > 2 s (PA) (Codeabfrage) > 2 s oder Timeout 40 s Abb. 7-4 Wechsel in andere Ebenen Mit Taste >...
  • Seite 47 7 Empfänger bedienen Codeabfrage 0,25 s > 2 s (In) > 2 s (PA) zur NA aus NA aus NA nein 0,25 s Code richtig? in In (PA) > 2 s Feld für Kundeneintrag Code für In: ..... Code für PA: .... Abb.
  • Seite 48 7 Empfänger bedienen Ziffernweises Editieren Diese Vorgehensweise ist sinnvoll, wenn i. d. R. längere Codes erforderlich sind (siehe Pfad I in Abb. 7- Schritt Tätigkeit Aus der Normalanzeige in die Inbetriebnahmeebene (In) wechseln mit Taste > 2 s oder in die Parameterebene (PA) wechseln mit Taste >...
  • Seite 49 Empfänger konfigurieren 8 Empfänger konfigurieren Inbetriebnahmeebene (In) In dieser Ebene werden die Sender den Kanälen des Empfängers zugeordnet (miteinander verlinkt). Dies kann bequem über das Setup-Programm, aber auch manuell über die Tastatur geschehen. Die Möglichkeiten sind nachfolgend beschrieben. Unabhängig von der verwendeten Methode ist Folgendes zu beachten: •...
  • Seite 50 8 Empfänger konfigurieren 8.1.1 Empfangene Sender-ID komfortabel aus Linkliste auswählen und einem Kanal zuordnen Abb. 8-1 Empfangene Sender-ID aus Linkliste auswählen und einem Kanal zuordnen HINWEIS! Die Linkliste enthält die in den letzten zehn Minuten empfangenen, nicht verlinkten ID. Bereits verlinkte Sender-ID werden in der Linkliste nicht mehr dargestellt. HINWEIS! Empfangene Sender-IDs, von Sendern Wtrans E01 werden trotz bereits erfolgter Verlinkung dieser ID in die Liste nicht verlinkter IDs eingetragen, denn bei Sendern Wtrans E01 ist es evtl.
  • Seite 51 8 Empfänger konfigurieren Diese Vorgehensweise wird gewählt, wenn sowohl die Sender als auch der Empfänger aktiv sind. Jeder Empfänger notiert alle Sender, die er empfängt, aber nicht selbst verlinkt hat, in einer Linkliste mit max. 25 Einträgen. Diese Liste wird automatisch geführt. Neue Sender werden automatisch hinzugefügt. Mel- det sich ein Sender zehn Minuten lang nicht, wird er aus der Liste entfernt.
  • Seite 52 8 Empfänger konfigurieren 8.1.2 Sender-ID manuell einem Kanal zuordnen Abb. 8-2 Sender-ID manuell einem Kanal zuordnen Diese Vorgehensweise wird gewählt, wenn der Empfänger vorbereitet werden soll, bevor die Sender in Betrieb genommen werden. Die Sender-ID (max. 5-stellig) ist werkseitig auf dem Sender angebracht und kann manuell bei einem Empfängerkanal eingegeben werden.
  • Seite 53 8 Empfänger konfigurieren In der gezeigten Form lassen sich so auch alle anderen Sender-ID direkt dem gewünschten Kanal zu- ordnen. 8.1.3 Sender-ID per Schnittstelle einem Kanal zuordnen Diese Vorgehensweise ist zu wählen, wenn Empfängerkanäle mit kontinuierlich wechselnden Sendern verlinkt werden sollen. Dies kann z.
  • Seite 54 8 Empfänger konfigurieren Parameterebene (PA) Abb. 8-3 Schrittweise blättern und gruppenweise springen Die Parameterebene besteht aus einer umfangreichen Liste editierbarer Parameter, die bedienerfreund- lich gruppiert sind. Mit den gezeigten Tastenfunktionen kann schnell vor und zurück geblättert oder von Gruppe zu Gruppe gesprungen werden. In dieser Ebene wird der Empfänger an seine Aufgabe angepasst.
  • Seite 55 8 Empfänger konfigurieren Schritt Tätigkeit Parameter-Beschreibungen in Kapitel 9 „Begriffserklärung“, Seite 63, lesen. Gewünschte Einstellungen/Werte in die rechte Spalte ! der nachstehenden Tabellen eintra- gen. Parameter einzeln nacheinander anwählen und editieren. Nur so ist eine Eingabe der Parameter innerhalb der werkseitig eingestellten Tasten-Timeout von 40 s möglich, nach deren Ablauf der Empfänger automatisch in die Normalanzeige zu- rückkehrt.
  • Seite 56 8 Empfänger konfigurieren 8.2.1 Parameter editieren Abb. 8-4 Parameter editieren...
  • Seite 57 8 Empfänger konfigurieren 8.2.2 Allgemeine Parameter Geräteinfo Parameter Anzeige Anzeige Wertebereich/Auswahl  untere obere Zeile Zeile Softwareversion SWVER 01.01 Nur Anzeige, nicht editierbar! Hardwarekennung HArdw 0 bis 15 Nur Anzeige, nicht editierbar! Error Error 0 bis 3 Nur Anzeige, nicht editierbar! (Systemfehler-Bits) = bei Netz-Ein erkannte Speicherfehler...
  • Seite 58 -9999 bis +9999 Istwerte bei Fehler Analogausgänge 1 bis 4 Die nachstehende Tabelle zeigt die einzustellenden Parameter des Analogausgangs 1. Die gleichen Einstellmöglichkeiten ergeben sich für die Analogausgänge 2 bis 4 (bei Typ T01.EC3 Analogausgänge 3 und 4). Parameter Anzeige...
  • Seite 59 8 Empfänger konfigurieren Relaisausgänge 1 bis 2 Die nachstehende Tabelle zeigt die einzustellenden Parameter des Relaisausgangs 1. Die gleichen Ein- stellmöglichkeiten ergeben sich für den Relaisausgang 2 (Relaisausgänge sind vorhanden bei Typ T01.EC3). Parameter Anzeige Anzeige Wertebereich/Auswahl  untere obere...
  • Seite 60 8 Empfänger konfigurieren Modbus-Fernsteuerwerte Parameter Anzeige Anzeige Wertebereich/Auswahl  untere obere Zeile Zeile Fernsteuerwert Float 1 FVAL1 Float Value 1 (-9999 bis +9999) Fernsteuerwert Float 2 FVAL2 Float Value 2 (-9999 bis +9999) Fernsteuerwert Float 3 FVAL3 Float Value 3 (-9999 bis +9999) Fernsteuerwert Float 4 FVAL4 Float Value 4 (-9999 bis +9999)
  • Seite 61 8 Empfänger konfigurieren Parameter Anzeige Anzeige Wertebereich/Auswahl  untere obere Zeile Zeile Grenzwert 1 01.A1L -9999 bis +9999 für Alarmtyp 1 Grenzwert-Alarm 2 Alarmtyp 2 01.A2m kein Alarm LoAL Min.-Alarm HiAL (Istwert < Grenzwert 2) Max.-Alarm (Istwert > Grenzwert 2) Grenzwert 2 01.A2L -9999 bis +9999...
  • Seite 62 8 Empfänger konfigurieren...
  • Seite 63 Wtrans-Sender genannte Mindestanforderung besitzen! Wtrans-Sender Einstich-Widerstandsthermometer Detaillierte Infor- (für Wtrans-Empfänger ab Software-Version 01.01) mationen im Ty- Typ T01.G1 Umgebungstemperatur Gehäuse: -30 bis +85 °C penblatt 902930 Typ T02.G1 Umgebungstemperatur Gehäuse: -25 bis +125 °C Typ T03.G1 Ex Umgebungstemperatur Gehäuse: -30 bis +85 °C...
  • Seite 64 9 Begriffserklärung Error (Systemfehler-Bit) Error (Systemfehler-Bit) bedeutet: Bei Bit 0 (0x01) hat der Empfänger die Konfigurationsdaten auf Werkseinstellung initialisiert. Bitte Einstellungen prüfen und ggf. neu konfigurieren! Bei Bit 1 (0x02) hat der Empfänger die Kalibrierdaten auf Werkseinstellung initialisiert. Empfänger muss neu kalibriert werden! 9.1.2 Gerätedaten Temperatureinheit...
  • Seite 65 9 Begriffserklärung 9.1.3 RS485-Schnittstelle HINWEIS! Schnittstellenbeschreibung Modbus (Die Schnittstellenbeschreibung Modbus steht im Internet unter www.jumo.net als Download kostenlos zur Verfügung.) Baudrate Übertragungsgeschwindigkeit der RS485-Schnittstelle. Wird ein Master (PC oder SPS) an die Schnittstelle angeschlossen, muss masterseitig die gleiche Baudrate gewählt werden.
  • Seite 66 9 Begriffserklärung 9.1.4 Analogausgänge 1 bis 4 Anzeige 3 Endpunkt 5 Ausgangssignal-Typ 7 Fehlerverhalten bei Messbereichs- (Ax.End) (Ax.Mod) (Ax.Err) überschreitung 0(4) bis 20 mA, 0 bis 10 V 260 °C 20,5 mA 200 °C 200 °C 20 mA oder 1 Grenzwert-Alarm 1 (xx.A1L) (Min.-/Max.-Alarm) ð...
  • Seite 67 9 Begriffserklärung Messkreisüberwachung der Analogausgänge Messbereichsunterschreitung: - Stromausgang 4 bis 20 mA abfallend bis 3,8 mA, danach Sprung auf die konfigurierte Signalisierung - Stromausgang 0 bis 20 mA abfallend bis -0,1 mA, danach Sprung auf die konfigurierte Signalisierung - Spannungsausgang 0 bis 10 V abfallend bis -0,1 V, danach Sprung auf die konfigurierte Signalisierung Messbereichsüberschreitung:...
  • Seite 68 9 Begriffserklärung 9.1.5 Relaisausgänge 1 bis 2 2 Verhalten (Kx.Mod) 1 Steuersignal (Kx.SEL) Binärselektor 0 bis 78 Relais 1/2 Schließer (no) (normally open) Relais 1/2 Öffner (nc) (normally closed) Abb. 9-2 Verhalten der Relaisausgänge 1 bis 2 Verhalten (Kx.Mod) Diese Funktion entscheidet über die Art, wie der Relaisausgang betrieben wird. Öffner und Schließer stehen zur Verfügung (siehe Abb.
  • Seite 69 9 Begriffserklärung Sammelalarme Ein Relais wird geschaltet, wenn irgendein Alarm aktiv wird. Sammelalarme können sein: • ODER-Verknüpfung aller Einzelalarme • Funk-Timeout, Kanal 1 bis 16 • Analog-Alarme 1, Kanal 1 bis 16 • Analog-Alarme 2, Kanal 1 bis 16 • Low-Batterie, Kanal 1 bis 16 •...
  • Seite 70 9 Begriffserklärung 9.1.6 Modbus-Fernsteuerwerte FLOAT 1 bis 4 Fernsteuerwerte können über die Schnittstelle von einem Modbus-Master (z. B. SPS) übertragen und am Empfänger angezeigt und verarbeitet werden.  Betriebsanleitung „Schnittstellenbeschreibung Modbus“ Werden die Analogausgänge per Selektor auf diese Steuervariablen gelenkt, so lässt sich der Wtrans- Empfänger auch als 4-Kanal-Analogausgangsmodul zweckentfremden.
  • Seite 71 9 Begriffserklärung Kanalspezifische Parameter Zeitüberschreitung des Funktelegramms [Funk-Timeout (xx.Tmo)] Anzahl der Senderintervalle, innerhalb der ein neuer Wert des Fühlers vorliegen muss. Das eingestellte Senderintervall des Senders wird mit dem Funktelegramm übertragen. Nach Eingang des ersten Tele- gramms wird dieser Wert im Empfänger gespeichert und die Funk-Timeout-Überwachung aktiviert. Liegt über die gesamte Timeout-Zeit kein neuer Wert des Senders vor, wird der Messwert auf „kein Ein- gangswert“...
  • Seite 72 9 Begriffserklärung Der Parameter steht erst bei Empfängern zur Verfügung, deren Versionsnummer 1 oder höher beträgt bzw. deren Geräte-Software-Version mindestens 03.01 entspricht.  Kapitel 2.1 „Typenschild“, Seite 9  „Software-Version“, Seite 63  Kapitel 11.5 „Kundenspezifische Linearisierung“, Seite 85 VORSICHT! Nach einer Änderung der kundenspezifischen Linearisierung sollten Sie ggf.: 1.
  • Seite 73 9 Begriffserklärung VORSICHT! Nach einer Änderung der Skalierung sollten Sie ggf.: 1. die Schleppzeiger zurücksetzen. 2. die Skalierung der Analogausgänge prüfen. 3. die Einstellungen der Grenzwert-Alarme prüfen. Alarmtyp 1/2 (xx.A1m/xx.A2m) 1 Max.-Alarm (HiAL) (Alarm bei Istwert > Grenzwert) 4 Grenzwert-Alarm 1 (xx.A1L) 5 Hysterese (xx.HYS) Istwert 2 Alarmverzögerung (xx.ALd)
  • Seite 74 9 Begriffserklärung HINWEIS! Die Alarme können als Fensterfunktion (Min/Max) oder als Vor- oder Hauptalarm (Min/Min oder Max/ Max) konfiguriert werden. VORSICHT! Alarmierung bei Fühlerbruch oder Fühlerkurzschluss: Auch die garantiert fehlerhaften Werte Fühlerbruch (Anzeige „oooo“) oder Fühlerkurzschluss (Anzeige „uuuu“) führen nur zu einem gesetzten Alarmbit und damit zum Sammelalarm mit rot blinkender LED, wenn mindestens ein Alarm (egal ob LoAL oder HiAL) konfiguriert wurde! Wollen Sie nur eine Fühlerbruch-/-kurzschluss-Alarmierung, benötigen aber sonst keine Gren- zwert-Überwachung, so aktivieren Sie einen Alarm mit einem Grenzwert jenseits der vorkom-...
  • Seite 75 Schleppzeiger anzeigen und zurücksetzen 10 Schleppzeiger anzeigen und zurücksetzen Die Schleppzeigerwerte der Kanäle 1 bis 16 können nicht in der Normalanzeige dargestellt werden. Hierzu muss in die Parameterebene und dort in die Kanalspezifischen Parameter gewechselt werden. Am Ende der Auswahlliste der Gruppen 1 bis 16 (Kanäle 1 bis 16) stehen die für die Schleppzeigerfunk- tion relevanten drei Parameter (siehe Tabelle).
  • Seite 76 10 Schleppzeiger anzeigen und zurücksetzen Abb. 10-1 Schleppzeigerfunktionen...
  • Seite 77 10 Schleppzeiger anzeigen und zurücksetzen Schritt Tätigkeit Aus der Normalanzeige (NA) in die Parameterebene (PA) wechseln mit Taste > 2 s. Die Anzeige zeigt in der unteren Zeile den ersten Allgemeinen Parameter Softwareversion (SWVER) an. Zu Kanalspezifische Parameter springen mit Taste >...
  • Seite 78 10 Schleppzeiger anzeigen und zurücksetzen...
  • Seite 79 Setup-Programm 11 Setup-Programm 11.1 Allgemeines zum Setup-Programm Die Konfigurationsdaten von Empfänger und Sendern können in einer einzigen Datei auf Datenträger archiviert, ausgedruckt und dokumentiert werden. Mit dem Setup-Programm können veränderte Parameter jederzeit wieder mit der werkseitigen Einstel- lung überschrieben werden. Die Verbindung zwischen Empfänger oder Sender und PC wird über ein PC-Interface (USB/TTL-Umset- zer) hergestellt.
  • Seite 80 11 Setup-Programm 11.2 Hard- und Software-Voraussetzungen Die Hard- und Software-Voraussetzungen können von der Internet-Seite des Herstellers entnommen werden. HINWEIS! Kann mit dem Setup-Programm keine Verbindung mit dem Sender oder Empfänger aufgebaut werden, muss eine Aktualisierung des Setup-Programms durchgeführt werden. Das neueste Setup-Programm kann über die Internet-Seite des Herstellers heruntergeladen werden.
  • Seite 81 11 Setup-Programm 11.3 Verbindung zwischen Laptop/PC und Empfänger herstellen Die Verbindung zwischen Laptop/PC und Empfänger wird über ein PC-Interface USB/TTL-Umsetzer und Adapter (Buchse) hergestellt. VORSICHT! Dauerbetrieb der Schnittstelle! Die TTL-Schnittstelle ist nur zur Konfiguration des Gerätes konzipiert, ein Dauerbetrieb ist nicht zulässig.
  • Seite 82 11 Setup-Programm Schritt Tätigkeit USB-Stecker der USB-Leitung (2) in den PC (1) stecken. USB-Buchse der USB-Leitung (3) in den Stecker des USB/TTL-Umsetzers (4) stecken. Westernstecker RJ-45 (5) der Modularleitung in die Buchse RJ-45 des USB/TTL-Umset- zers (4) stecken. Adapter (Buchse) 4-polig (7) auf den Pfostenadapter der Modularleitung (6) stecken. Adapter (Buchse) 4-polig (7) auf die Schnittstelle des Empfängers (8) stecken.
  • Seite 83 11 Setup-Programm 11.4 Empfänger konfigurieren Dieses Kapitel erklärt, wie ein Empfänger mit dem Setup-Programm konfiguriert wird. Bedingung ist, dass der Empfänger und der PC über ein Interface miteinander verbunden sind. 11.4.1 Kommunikation herstellen Beim Herstellen der Kommunikation zwischen Empfänger und Setup-Programm werden zwei verschie- dene Vorgehensweisen unterschieden: •...
  • Seite 84 11 Setup-Programm Beim Einsatz des USB/TTL-Umsetzers gibt es zusätzlich die Möglichkeit, die Verbindung über eine USB-Schnittstelle aufzubauen. Schritt Tätigkeit Setup-Programm starten. Im Menü „Datentransfer“ die Funktion „Verbindung aufbauen“ auswählen. Nach der Inbetriebnahme des Setup-Programms erscheint der „Assistent für die Geräteein- stellungen“.
  • Seite 85 11 Setup-Programm 11.4.3 Empfängerparameter editieren Schritt Tätigkeit Im Navigationsbaum den gewünschten Haupt-Parameter des Empfängers (z. B. Kanäle) durch Doppelklick mit der linken Maustaste auswählen. Die Parameter der Kanäle werden eingeblendet. Die gewünschten Parameter editieren. Den Editiervorgang mit „OK“ beenden. Die Parameter im Menü „Datei“ mit der Funktion „Speichern“ sichern. 11.4.4 Neue Parameter in den Empfänger übertragen Schritt...
  • Seite 86 11 Setup-Programm Tabelle (2) (3) Abb. 11-3 Kundenspezifische Linearisierung - Tabelle • Im Bereich (1) werden vom Benutzer die X- und Y-Wertepaare der Stützstellen eingegeben. • Durch Betätigen der Schaltfläche (2) kann der Benutzer die Linearisierungskurve grafisch darstellen und überprüfen. •...
  • Seite 87 11 Setup-Programm Formel Abb. 11-4 Kundenspezifische Linearisierung - Formel • Im Bereich (1) werden vom Benutzer die Koeffizienten der Polynomformel eingegeben. • Durch Betätigen der Schaltfläche (2) kann der Benutzer die Linearisierungskurve grafisch darstellen und überprüfen. HINWEIS! Die manuelle Eingabe von Koeffizienten hat keine Auswirkung auf die X- und Y-Wertepaare in der Ta- belle.
  • Seite 88 11 Setup-Programm 11.6 OnlineChart Die Funktion OnlineChart steht als Option zum Setup-Programm (ab Version 216.03.xx) dem Benutzer zur Verfügung. Mit dieser Funktion können maximal 8 Analog- und 4 Binärkanäle grafisch dargestellt (Abtastrate 5 Sekunden) und über einen Zeitraum von 14 Tagen aufgezeichnet werden. Die aufgezeich- neten Daten werden zusammen mit der Setup-Datei gespeichert.
  • Seite 89 11 Setup-Programm OnlineChart starten Schritt Tätigkeit Verbindung zum Empfänger aufbauen (z. B. über das Menü Datentransfer > Verbindung aufbauen). Aufzeichnung starten (z. B. über das Menü Visualisierung > Starten). Abb. 11-6 OnlineChart mit aktiver Aufzeichnung OnlineChart beenden Schritt Tätigkeit Aufzeichnung beenden (z.
  • Seite 90 11 Setup-Programm OnlineChart auswerten Abb. 11-7 Auswertefunktionen Über die in Abb. 11-7 ersichtlichen Symbole kann der Benutzer die aufgezeichneten Messwerte unter- suchen. Mit einem Klick auf die rechte Maustaste innerhalb der Grafik können zusätzlich die Eigenschaf- ten der Darstellung beeinflusst werden.
  • Seite 91 Fehler erkennen und beheben 12 Fehler erkennen und beheben Zeile oben Anzeige Fehler und Abhilfe Bereichsüberschreitung (Overrange) Abhilfe: Sender auf Fühlerbruch kontrollieren. Bereichsunterschreitung (Underrange) Abhilfe: Sender auf Fühlerkurzschluss kontrollieren. Falsche Klemmentemperatur Abhilfe: Klemmentemperatur des Thermoelement-Senders in den erlaub- ten Bereich zurückbringen. Empfangsstörung des Kanals (Funk-Timeout).
  • Seite 92 12 Fehler erkennen und beheben Zeile oben und unten Anzeige Fehler und Abhilfe Kein verlinkter Sender vorhanden. Abhilfe: Aktiven Sender verlinken.  Kapitel 8.1.1 „Empfangene Sender-ID komfortabel aus Linkliste auswählen und einem Kanal zuord- nen“, Seite 50  Kapitel 8.1.2 „Sender-ID manuell einem Kanal zuordnen“, Seite 52 Anzeige Fehler und Abhilfe Error (Systemfehler-Bit) bedeutet:...
  • Seite 93 Anhang 13 Anhang 13.1 Tabelle: Sender den Kanälen des Empfängers zuordnen In dieser Tabelle kann eingetragen werden, welcher Sender mit welcher Sender-ID bzw. Sender-Farb- codierung welchem Empfänger-Kanal zugeordnet ist. Beim Sender Wtrans E01 ist die Zuordnung der Sender-ID zum Empfängerkanal in der Inbetriebnah- meebene nicht ausreichend, da jeder Sender Wtrans E01 bis zu 4 Messwerte übertragen kann.
  • Seite 94 13 Anhang...
  • Seite 95 Technische Daten 14 Technische Daten Eingang Anzahl der Sender Pro Empfänger können max. 16 Messwerte empfangen werden. Funkfrequenz 868,4 MHz (Europa), 915 MHz (Amerika, Australien, Kanada und Neuseeland); im Frequenzband 915 MHz sind 10 Frequenzen konfigurierbar Freifeldreichweite 300 m bei Verwendung der Antennen-Wandhalterung mit 3 m lan- ger Antennenleitung.
  • Seite 96 14 Technische Daten Messkreisüberwachung der Analogausgänge Messbereichsunterschreitung: - Stromausgang 4 bis 20 mA abfallend bis 3,8 mA, danach Sprung auf die konfigurierte Signalisierung - Stromausgang 0 bis 20 mA abfallend bis -0,1 mA, danach Sprung auf die konfigurierte Signalisierung - Spannungsausgang 0 bis 10 V abfallend bis -0,1 V, danach Sprung auf die konfigurierte Signalisierung Messbereichsüberschreitung:...
  • Seite 97 14 Technische Daten Elektrische Daten Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz oder AC/DC 20 bis 30 V, 48 bis 63 Hz Leistungsaufnahme 12 VA elektrischer Anschluss Schraubklemmen bis 2,5 mm elektrische Sicherheit nach DIN EN 61010, Teil 1 Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 2, für Schaltschrankeinbau nach DIN EN 50178...
  • Seite 98 14 Technische Daten LCD-Anzeige obere Zeile 4-stellige 7-Segment-Anzeige, 4,5 mm hoch untere Zeile 5-stellige 16-Segment-Anzeige, 4,0 mm hoch Zulassungen/Prüfzeichen Prüfzeichen Prüfstelle Zertifikate/ Prüfgrundlage gilt für Prüfnummern c UL us Underwriters E201387 UL 61010-1 915 MHz, 230 V, Laboratories CAN/CSA-C22.2 Grundtyp 902931/10 No.
  • Seite 99 China RoHS 15 China RoHS...
  • Seite 100 15 China RoHS...
  • Seite 104 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-722/724 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-601/688 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: service@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...