Feinfilter kalt-, warm- und kühlwasserausführung (17 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Grunbeck softliQ:SC18
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Wir verstehen Wasser. Enthärtungsanlage | softliQ:SC18 Betriebsanleitung...
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Zentraler Kontakt Deutschland Vertrieb Telefon 09074 41-0 Service Telefon 09074 41-333 Telefax 09074 41-120 Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag 7:00 - 18:00 Uhr Freitag 7:00 - 16:00 Uhr Urheberrecht Das Urheberrecht dieser Betriebsanleitung verbleibt beim Hersteller. Kein Teil dieser Anleitung darf in irgendeiner Form ohne die schriftliche Genehmigung der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Syste- me verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung 1.1 Mitgeltende Unterlagen Für den Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck: Kundendienstanleitung Enthärtungsanlage softliQ:SC18 Bestellnummer: TD4-BS000de Ebenso gelten die Anleitungen aller verwendeten Zubehörteile. 1.2 Aufbewahrung der Unterlagen Bewahren Sie diese Betriebsanleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen auf, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen.
Zu dieser Anleitung 1.3 Verwendete Symbole Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die Sie zu Ihrer persön- lichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die Sie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Informationen über das Produkt oder die Handhabung des Produktes.
Zu dieser Anleitung 1.4 Darstellungsregeln Folgende Darstellungen werden in dieser Betriebsanleitung verwendet: 1.4.1 Menüpfade Menüpfade werden in einer anderen Schriftart dargestellt. Die Reihenfolge der Menüs wird durch das Zeichen ">" dargestellt. Statusebene>Menüebene>Manuelle Regeneration 1.4.2 Handlungsanweisung Einschrittige Handlungsanweisungen oder Handlungsanweisungen, bei denen die Reihenfolge unwesentlich ist, werden so dargestellt: ►...
Sie die Daten auf dem Typenschild angeben. Ergänzen Sie deshalb die Seriennummer, um die notwendigen Daten stets griffbereit zu haben. Bezeichnung Bezeichnung Salztankdeckel Data-Matrix-Code Produktbezeichnung Bestellnummer QR-Code Seriennummer Abb. 1: Typenschild Produktbezeichnung: Enthärtungsanlage softliQ:SC18 Bestellnummer: 188 500 Seriennummer: __________________ 9 | 92...
Zu Ihrer Sicherheit Zu Ihrer Sicherheit Warnung Verunreinigung von Trinkwasser durch unsachgemäße Handhabung. ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Lassen Sie Installation, Inbetriebnahme und jährliche Wartung nur durch Fachhandwerker ausführen. 2.1 Sicherheitsmaßnahmen Installieren Sie das Produkt in einem frostfreien Raum. Andernfalls kann die Anlage irreparabel beschädigt werden.
Zu Ihrer Sicherheit 2.2 Sicherheitstechnische Hinweise Diese Betriebsanleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und folgendermaßen aufgebaut: Signalwort Art und Quelle der Gefährdung ● Mögliche Folgen ►...
Zu Ihrer Sicherheit 2.3 Vorschriften Beachten Sie bei der Installation und Inbetriebnahme unter anderem die nachfolgenden Vorschriften und Richtlinien: gesetzliche Vorschriften zum Umweltschutz berufsgenossenschaftliche Bestimmungen DIN EN 806 Technische Regeln für Trinkwasser- Installationen 2.4 Pflichten des Fachhandwerkers Um eine einwandfreie und sichere Funktion des Produktes zu gewährleisten, beachten Sie folgende Vorgaben: Führen Sie nur Tätigkeiten durch, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind.
Sorgen Sie für die Durchführung der erforderlichen Inspektions- und Wartungsarbeiten. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung auf. 2.6 Zulässiges Regeneriermittel Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 darf nur mit folgendem Regeneriermittel betrieben werden: Salztabletten nach EN 973 Typ A Andere Regeneriermittel sind nicht zulässig. 13 | 92...
Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 schützt Wasser- leitungen und daran angeschlossene wasserführenden Systeme vor Verkalkung bzw. dadurch bedingte Funktionsstörungen und Schäden. Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 ist für die kontinuierliche Versorgung mit Weichwasser für Ein- und Mehrfamilienhäuser mit bis zu fünf Parteien (max. 12 Personen) vorgesehen.
Produktbeschreibung 3.3 Funktionsbeschreibung 3.3.1 Ionenaustauschverfahren Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 arbeitet nach dem Ionen- austauschverfahren. Der Austausch von Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen führt zum Enthärten des Wassers. Abbildung Erklärung Im Austauscher befindet sich Ionenaustauscherharz in Form von kleinen Harzkügelchen. An jedem Harzkügelchen haften Natriumionen.
Die Anlagenkapazität wird anhand der Verbrauchswerte der letzten drei Tage automatisch an den individuellen Wasser- verbrauch des Betreibers angepasst. Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 bietet zwei Auswahlmöglichkeiten. Werksseitig ist der energie- und ressourcensparende Eco Modus eingestellt. Bei größeren Schwankungen im Wasserverbrauch kann im Menü...
Dabei wird nur so viel Salz verwendet, wie erforderlich ist. Spätestens nach vier Tagen löst die Anlage aus hygienischen Gründen eine Vollregeneration aus. Die Intelligenz der Enthärtungsanlage softliQ:SC18 ermöglicht einen effizienten Betrieb, mit kleinstem Salz- und Stromverbrauch. 3.4 Produktregistrierung Sie sind in der Lage, Ihr Produkt zu registrieren.
Produktbeschreibung 3.5 Ansprechverhalten Eco Modus Ressourcen- und energiesparender Betriebsmodus für Haushalte mit gleichmäßigem Entnahmeprofil. Power Modus Optimierte Bereitstellung von Weichwasser für Haushalte mit stark schwankendem Entnahmeprofil. 3.6 Zubehör Sie können Ihr Produkt mit Zubehör nachzurüsten. Der für Ihr Gebiet zuständige Außendienstmitarbeiter und die Grünbeck- Zentrale stehen Ihnen für nähere Informationen zur Verfügung.
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Produktbeschreibung Bild Produkt Bestellnummer Regenerierwasserförderpumpe 188 800 Zur Abführung des Regenerierwassers in höher gelegene Abflussleitungen Kanalanschluss DN 50 187 840 Zur fachgerechten Montage nach DIN EN 1717 Verlängerungsset für Anschlussschläuche 187 860e Zur Schlauchverlängerung auf 1,6 m Zusatzverschneideventil 187 870 Zur Erzeugung einer zweiten Verschnitthärte (z.
Steuerung Steuerung 4.1 Übersicht Bezeichnung Bezeichnung Display ENTER-Taste ▼ Pfeiltaste unten HOME-Taste ▲ Pfeiltaste oben Abb. 3: Steuerung Enthärtungsanlage softliQ:SC18 Es leuchten immer nur die Tasten, die aktuell eine Funktion haben. 21 | 92...
Steuerung 4.2 Displayanzeigen 4.2.1 Statusebene Die Statusebene ist die Grundanzeige Ihrer Enthärtungsanlage. Sie liefert Ihnen Information zum aktuellen Status. Standardmäßig ist das Display ausgeschaltet und nur HOME leuchtet. Durch kurzes Drücken auf HOME aktivieren Sie das Display. Ist die Menüebene gewählt und erfolgt länger als 10 Minuten keine Tastenbedienung, kehrt die Steuerung zur Statusebene zurück und das Display geht aus.
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Steuerung Abbildung Erklärung Rotes Symbol Die Enthärtungsanlage arbeitet nicht ordnungs- gemäß. Eine Störung liegt vor (siehe Kapitel 9). WLAN Symbol Wird angezeigt, wenn eine WLAN-Verbindung mit einem Router besteht. Tabelle 3: Meldungen in der Statusebene 4.2.2 Menüebene Abb. 4: Menüebene 23 | 92...
Steuerung In der Menüebene können Sie folgende Untermenüs wählen: Abbildung Erklärung Information Dieses Menü bietet nützliche Informationen zur Enthärtungsanlage (siehe Kapitel 7.1). Manuelle Regeneration In diesem Menü können Sie manuell eine Regeneration auslösen (siehe Kapitel 7.2). Einstellungen In diesem Menü können Sie Ihre Enthärtungsanlage individuell anpassen (siehe Kapitel 7.3).
Steuerung 4.3 In der Steuerung navigieren Schritt Beschreibung in der Statusebene die Menüebene aufrufen HOME ▼ oder ▲ in der Menüebene blättern Untermenü wählen ENTER ▼ oder ▲ zu den Menüpunkten blättern Wert oder Auswahl aktivieren ENTER ▼ oder ▲ Werte ändern, bzw.
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Steuerung Menüebene Menüpunkte Werte/Einstellungen Information Information 1 Im Betrieb: Grafische Darstellung der Anlagekapazität (blaues Symbol) Anzeige ECO / Power Modus Bei der Regeneration: Grafische Darstellung der Regeneration (graues Symbol) Aktueller Regenerationsschritt Information 2 Aktueller Durchfluss Restkapazität Aktuelle Anlagenkapazität Information 3 Aktueller Regenerationsschritt Restdauer Wartungsintervall Information 4...
Steuerung 4.5 Codegeschützte Ebenen Die hier beschriebenen Einstellungen dürfen nur von Fachhandwerkern und vom Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck vorgenommen werden. Statusebene>Menüebene>Kundendienst 1. Tippen Sie ENTER kurz an. 2. Geben Sie mit ▼ und ▲ den Code ein. 3. Bestätigen Sie mit ENTER. 4.5.1 Erweiterte Installateurebene (Code 113) Die hier beschriebenen Einstellungen dürfen nur von Fachhandwerkern und vom Werks- / Vertragskundendienst der...
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Steuerung • Reg.-Meldung Kontakt geschlossen während der kompletten Regeneration. • Reg.wasser-Förderpumpe Kontakt geschlossen während der Regenerationsschrit- te Erstfiltrat, Besalzen, Verdrängen und Rückspülen. Die Einstellung dieses Parameters ist erforderlich im Zusammenhang mit der als Zubehör erhältlichen Regenerierwasserförderpumpe (siehe Kapitel 3.6). • Freigabe Resthärtekontrolle Kontakt geschlossen bei Durchfluss Weichwasserzähler = 0 m³/h...
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Steuerung • Reg.-Sperre Regenerationssperre solange Kontakt am programmierbaren Eingang geschlossen ist; Manuell ausgelöste und automatische Regenerationen nach einem Stromausfall haben Vorrang. • Störmeldeweiterleitung bei Öffnen des Kontakts wird ein über die myGrünbeck- App hinterlegter Text als E-Mail versendet. Werden, in Verbindung mit der Funktion Störmelde- weiterleitung, weitere Geräte angeschlossen, kann in der myGrünbeck-App der hinterlegte Text für den E-Mail-Versand entsprechend angepasst werden.
Steuerung Die Einstellung „Einzelanlage klein“ entspricht der softliQ:SC18. Wasserzähler Weichwasser Impulsrate • nur Anzeige Wasserzähler Regeneration Impulsrate • nur Anzeige Referenzposition suchen Regenerationsventil • 0 (Werkseinstellung) oder 1 (Funktion ausführen) Nach Abschluss der Funktion wird automatisch wieder die Werkseinstellung (0) aktiv.
Steuerung 4.7 Punkt-zu-Punkt Verbindung Sie können WLAN-Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops direkt mit der Steuerung der softliQ:SC18 verbinden und somit den Zugriff zur Steuerung ermöglichen. Diese Verbindung ist besonders geeignet für Fachhandwerker bei Inbetriebnahme und Wartung der softliQ:SC18. Eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist auch bei einer bestehenden Verbindung über einen WLAN-Router möglich.
Die Verbindung ist frühestens nach Eingabe der Passphrase aufgebaut. 4.8 Verbindung über WLAN-Router Sie können die Steuerung der softliQ:SC18 mit einem WLAN- Router verbinden und damit in ein bestehendes Netzwerk einbeziehen. Sie sind dann in der Lage über ihr WLAN-Netzwerk auf die Steuerung der softliQ:SC18 zuzugreifen.
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Steuerung Abb. 6: Verbindung WLAN-Router Die Steuerung der softliQ:SC18 besteht aus 4 Tasten. Über diese müssen alle Eingaben getätigt werden. Daher empfehlen wir den Verbindungsaufbau über die interne Website oder die myGrünbeck-App durchzuführen. Hinweis Unsichtbare SSID werden von der Steuerung nicht erkannt.
Steuerung 4.8.1 Verbindungsaufbau über die interne Website Hinweis Mit einem ungeeigneten Browser und nicht aktiviertem Javascript ist der Zugriff auf die interne Website nicht möglich. ● Sie sind nicht in der Lage, Ihr Produkt über die interne Website zu konfigurieren oder Daten auszulesen. ►...
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Steuerung Abb. 7: Anzeige in der internen Website 3. Wählen Sie in der Menüleiste auf der linken Seite Netzwerke. 4. Betätigen Sie in der Tabelle auf der rechten Seite neben der Position "WLAN suchen" Start. Die Suche kann bis zu einer Minute dauern. »...
WLAN" der Status mit "Verbunden" angezeigt. » Bei erfolgreicher WLAN-Verbindung erscheint das WLAN- Symbol ( ) in der linken oberen Ecke des Displays der Steuerung der softliQ:SC18. Dauert der Verbindungsaufbau länger als zwei Minuten, trennen Sie die WLAN-Verbindung ihres WLAN-Gerätes. Beginnen Sie nochmals mit der Verbindung wie in Kapitel 4.7 beschrieben.
Steuerung 4. Betätigen sie Nach Netzwerken suchen. » Verfügbare Netzwerke werden angezeigt. 5. Wählen Sie Ihr Netzwerk aus. 6. Geben Sie die Passphrase Ihres Netzwerks ein. 7. Bestätigen Sie die Eingabe. 4.8.3 Verbindungsaufbau über die Steuerung Statusebene>Menüebene>Einstellungen>WLAN konfigurieren WLAN-Modul 1. Prüfen Sie ob "aktiviert" ausgewählt ist. 2.
Steuerung Das ausgewählte WLAN ist am "-" neben der SSID zu erkennen. 11. Bestätigen sie mit ENTER. 12. Betätigen Sie ▼. » SSID des gewählten WLAN-Netzwerks wird angezeigt. 13. Betätigen Sie ▼. Eingabe Passphrase 14. Bestätigen sie mit ENTER. 15. Geben Sie das WLAN-Passwort Ihres Routers (Passphrase) ein.
Ihrem Router verbundenen Geräte entnehmen Sie den Unterlagen ihres Routers. 4.9 E-Mail Versand bei Störung Die Steuerung Ihrer Enthärtungsanlage softliQ:SC18 kann Sie im Störungsfall per E-Mail benachrichtigen. Damit im Störungsfall eine E-Mail gesendet werden kann, müssen die Daten ihres E-Mail Kontos in die Steuerung ihres Produkts eingegeben werden.
Es besteht die Möglichkeit, auch andere Produkte (z. B. ® GENO-STOP ) über die Steuerung Ihrer Enthärtungsanlage softliQ:SC18 an den E-Mail-Versand bei Störung anzuschließen. Ihr Fachhandwerker berät Sie gerne. Voraussetzung für die folgenden Schritte ist, eine bestehende Verbindung wie in Kapitel 4.7 und Kapitel 4.8 beschrieben.
Steuerung 4.9.2 Über die interne Website: 1. Geben Sie die angezeigte IP-Adresse ohne "/24" in die Adresszeile des Browsers ein. 2. Bestätigen Sie mit ENTER. 3. Wählen Sie in der Menüleiste auf der linken Seite Netzwerke. 4. Geben Sie die notwendigen Daten in der Tabelle unter "E-Mail-Konfiguration"...
Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einem Fachhandwerker vorgenommen werden. Bezeichnung Bezeichnung Trinkwasserfilter BOXER ® Dosiercomputer EXADOS ® Sicherheitseinrichtung Kanalanschluss DN 50 nach ® GENO-STOP DIN EN 1717 für Kleinenthärtungsanlagen Wasserentnahmestelle Abb. 8: Einbaubeispiel Enthärtungsanlage softliQ:SC18 42 | 92...
Installation 5.1 Anforderungen an den Aufstellort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten. Der Aufstellungsort muss frostsicher sein und den Schutz der Anlage vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln und Dämpfen gewährleisten. Vor der Anlage muss grundsätzlich ein Trinkwasserfilter und ggf. ®...
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Installation Hinweis Funktionsausfall der Hebeanlage bei Stromausfall ● Wasserschaden bei Ausfall der Hebeanlage. ► Sichern Sie Ihre Wasserinstallation gegen ungewollt austretendes Wasser bei Stromausfall. Im Aufstellraum muss ein Bodenablauf vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, muss eine entsprechende Sicherheitseinrichtung (z.
Installation 5.3 Produkt installieren Warnung Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser durch Stagnation. ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Schließen Sie gemäß VDI 6023 Ihr Produkt erst unmittel- bar vor Inbetriebnahme an die Trinkwasserinstallation an. 5.3.1 Anschlussblock in Rohrleitung installieren 1.
Installation 5.3.2 Anschlussschläuche montieren 1. Lösen Sie beiden seitlichen Schrauben am Oberteil Technikgehäuse. 2. Nehmen Sie das Oberteil Technikgehäuse ab. Abb. 11: Oberteil Technikgehäuse 3. Montieren Sie die Anschlussschläuche. Hinweis Schläuche richtig montieren. ● Falsch montierte Schläuche führen zum Funktionsausfall. ►...
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Installation Abb. 12: Anschlussschläuche und Durchflussrichtung 5.3.3 Abwasseranschluss nach DIN EN 1717 herstellen Hinweis Rückstau des Abwassers durch geknickte Schläuche. ● Gefahr eines Wasserschadens. ► Schläuche nicht knicken und mit Gefälle verlegen. 48 | 92...
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Installation Abb. 13: Abwasseranschluss 1. Kürzen Sie den Spülwasserschlauch (Außendurchmesser 12 mm) auf die benötigte Länge. 2. Führen Sie den Spülwasserschlauch mit Gefälle zum Kanal. 3. Achten Sie auf freien Auslauf zum Kanal. 4. Befestigen Sie den Spülwasserschlauch. 5. Kürzen Sie den Überlaufschlauch (Außendurchmesser 16 mm) auf die benötigte Länge.
Installation Der Spülwasserschlauch kann bei Bedarf bis zu 2,0 m über Fußboden geführt werden. Bei hohem Kanalanschluss ist jedoch der Anschluss des Überlauf-Schlauchs des Salztanks nicht möglich. 5.3.4 Ein- und Ausgänge der Steuerung Die Steuerung verfügt über einen potentialfreien Ein- und Ausgang.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1 Produkt in Betrieb nehmen Das Inbetriebnahmeprogramm bietet Ihnen eine Hilfestellung bei Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage softliQ:SC18. Sie werden am Display Schritt für Schritt durch die Inbetriebnahme geführt. 6.1.1 Erst-Inbetriebnahme und automatischer Start des Inbetriebnahmeprogramms 1. Halten Sie Salztabletten (siehe Kapitel 2.6) bereit.
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Inbetriebnahme 6.1.2 Manueller Start des Inbetriebnahmeprogramms Bei Bedarf starten Sie das Inbetriebnahmeprogramm manuell aus der Menüebene. Statusebene>Menüebene>Inbetriebnahme ► Halten sie ▲ und ▼ 2 Sekunden gedrückt. 6.1.3 Ablauf des Inbetriebnahmeprogramms 11. Füllen Sie kein Wasser in den Salztank. 12. Füllen Sie Salztabletten in den Salztank (siehe Kapitel 7.8).
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Inbetriebnahme Abb. 15: Dichtheitsprüfung Eine Bestätigung ist erst möglich, wenn die Anlage den vorherigen Schritt beendet hat. Dies ist der Fall, wenn die ENTER-Taste leuchtet. Der Wert kann später geändert werden (siehe Kapitel 7.5). 17. Entlüftungsprogramm mit ENTER starten. » Das Display zeigt "Restdauer 15.40" an. Nach Beendigung wird nächste Displaymeldung angezeigt.
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Inbetriebnahme 20. Stellen Sie die gewünschte Weichwasserhärte ein. • Verschneideventil in Mittelstellung bringen • Wasserprobe 5 ml entnehmen • Weichwasserhärte 3 ... 6 °dH einstellen • max. Natriumgehalt beachten (siehe Kapitel 12.2) • Feststellschraube fixieren Nach rechts drehen reduziert Weichwasserhärte, nach links drehen erhöht Weichwasserhärte.
Inbetriebnahme 6.2 Produkt an Betreiber übergeben Gehen Sie bei der Übergabe des Produktes wie folgt vor: 1. Unterrichten Sie den Betreiber über die Funktion der Enthärtungsanlage. 2. Übergeben Sie dem Betreiber alle Dokumente zur Aufbewahrung. 3. Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Betriebsanleitung ein und beantworten Sie seine Fragen.
Betrieb Betrieb 7.1 Informationen abfragen Statusebene>Menüebene>Information 7.1.1 Information 1 Hier finden Sie eine grafische Darstellung der aktuellen Anlagenfunktion. Abbildung Erklärung Die Anlagenkapazität nimmt von oben nach unten ab. Ein Balken entspricht 20 %. Die hellen Balken zeigen die vorhandene Anlagenkapazität an. Blaues Symbol Die Anlage regeneriert.
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Betrieb 7.1.2 Information 2 Sie können folgende Werte abfragen: aktueller Durchfluss in m³/h (Zeigt an, wie hoch der aktuelle Durchfluss durch die Anlage ist). Restkapazität in m³ (Zeigt an, wie viel Weichwasser bis zur nächsten Regeneration noch zur Verfügung steht). aktuelle Anlagenkapazität in m³...
Betrieb 7.2 Manuelle Regeneration starten Statusebene>Menüebene>Manuelle Regeneration Eine manuelle Regeneration ist in folgenden Fällen erforderlich: Führen Sie eine manuelle Regeneration aus, wenn Sie das Produkt nach längerem Stillstand wieder in Betrieb nehmen. Führen Sie eine manuelle Regeneration nach durchgeführten Wartungs- oder Reparaturarbeiten aus. Führen Sie eine manuelle Regeneration aus, wenn sich die Rohwasserhärte geändert hat.
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Betrieb Härteeinheit ändern (je nach Land sind verschiedene Einheiten gebräuchlich) • °dH (Werkseinstellung) • °f • °e • • mol/m³ WLAN konfigurieren (siehe Kapitel 4.8) Regenerationszeitpunkt wählen • Automatisch (Werkseinstellung) • Fest Ansprechverhalten • Eco Modus (Werkseinstellung) • Power Modus Displayverhalten im Standby •...
Betrieb 7.4 Wasserhärte ermitteln Mit der beiliegenden Wasserprüfeinrichtung "Gesamthärte" können Sie die Wasserhärte ermitteln: Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Prüfröhrchen Titrierlösung Abb. 16: Wasserprüfeinrichtung 1. Prüfröhrchen mit Wasser bis zur 5 ml Marke füllen. 2. Einen Tropfen Titrierlösung zugeben (1 Tropfen = 1 °dH). 3.
Betrieb 7.5 Regenerationszeitpunkt wählen Statusebene>Menüebene>Einstellungen> Regenerationszeitpunkt wählen Sie haben folgende Auswahlmöglichkeit: Automatisch Fest 7.5.1 Aktuelle Uhrzeit einstellen Das Einstellen der Uhrzeit ist nur erforderlich und möglich, wenn Sie den Regenerationszeitpunkt "fest" gewählt haben. Statusebene>Menüebene>Einstellungen> Regenerationszeitpunkt wählen>aktuelle Uhrzeit einstellen 1. Drücken sie ENTER. 2.
Betrieb 7.5.2 Zeitpunkt der festen Regeneration einstellen Statusebene>Menüebene>Einstellungen> Regenerationszeitpunkt wählen>aktuelle Uhrzeit einstellen 1. Drücken sie ENTER. 2. Stellen Sie mit ▲ und ▼ die Uhrzeit ein. 3. Bestätigen Sie mit ENTER. 7.6 Rohwasserhärte eingeben Statusebene>Menüebene>Rohwasserhärte 1. Halten Sie ▼ und ▲ 2 Sekunden gedrückt. 2.
Betrieb ● Drehen Sie das Verschneideventil nach rechts, reduzieren Sie die Weichwasserhärte. ● Drehen Sie das Verschneideventil nach links, erhöhen Sie die Weichwasserhärte. 7.8 Salztabletten nachfüllen Abb. 17: Salztankdeckel Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand sein. 1.
Reinigung, Inspektion, Wartung Reinigung, Inspektion, Wartung Warnung Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser bei unsachgemäß durchgeführten Arbeiten. ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Bei Arbeiten an Enthärtungsanlagen auf Hygiene achten. Die Inspektion und Wartung einer Enthärtungsanlage ist durch die Norm DIN EN 806-5 vorgeschrieben. Die regelmäßige Wartung gewährleistet einen störungsfreien und hygienischen Betrieb.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.2 Inspektion Die regelmäßige Inspektion erhöht die Betriebssicherheit Ihres Produktes. Führen Sie daher mindestens alle 2 Monate eine Inspektion durch. Um eine Inspektion durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen Sie die Weichwasserhärte. 2. Prüfen Sie, ob genügend Salztabletten im Salztank sind. Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand sein.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.3 Wartung Um langfristig eine einwandfrei Funktion des Produktes zu sichern, sind einige regelmäßige Arbeiten notwendig. Die DIN EN 806-5 empfiehlt hierfür eine halbjährliche und eine jährliche Wartung. 8.3.1 Halbjährliche Wartung Um die halbjährliche Wartung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.3.2 Jährliche Wartung Die Durchführung von jährlichen Wartungsarbeiten erfordert Fachwissen. Diese Wartungsarbeiten dürfen nur vom Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck durchgeführt werden. Zusätzlich zur halbjährlichen Wartung kommen folgende Punkte hinzu: 4. Salztablettenzustand im Salztank prüfen, Salztabletten dürfen nicht verklumpt sein.
Reinigung, Inspektion, Wartung 18. Manuelle Regeneration auslösen. 19. Zähler Regeneration und Zähler Weichwassermenge abfragen. 20. Serviceintervall zurücksetzen, falls aktiviert. 21. Daten und Arbeiten, einschließlich durchgeführter Reparaturen, in das Betriebshandbuch eintragen. 22. Enthärtungsanlage und ausgefülltes Betriebshandbuch an den Betreiber übergeben. 8.4 Verbrauchsmaterial Hinweis Gefahr von Beschädigung der Anlage bei Verwendung von ungeeignetem Verbrauchsmaterial.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.5 Ersatzteile Hinweis Gefahr von Beschädigung der Anlage bei Verwendung von ungeeigneten Ersatzteilen. ● Es drohen Funktionsbeeinträchtigungen, Störungen und der Verlust der Gewährleistung. ► Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile. Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien erhalten Sie bei der für Ihr Gebiet zuständigen Vertretung (zu finden im Internet unter www.gruenbeck.de).
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.6 Verschleißteile Hinweis Gefahr von Beschädigung der Anlage bei Verwendung von ungeeigneten Verschleißteilen. ● Es drohen Funktionsbeeinträchtigungen, Störungen und der Verlust der Gewährleistung. ► Verwenden Sie nur Original-Verschleißteile. Verschleißteile sind nachfolgend aufgeführt: Steuerventil: Dichtungen, Scheibenpaar, Injektor und Chlorzelle. Soleventil: Dichtungen und Elektroden.
● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Lassen Sie auftretende Störungen umgehend beseitigen. Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 zeigt Störungen im Display an. Bei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise nicht zu beheben sind, wenden Sie sich an den Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck.
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Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe Anzeige nur, wenn War- Verständigen Sie den Werks- / tungsintervall aktiviert ist. Vertragskundendienst der Firma Grünbeck. Service fällig! Füllen Sie Salztabletten nach (siehe Kapitel 7.8), quittieren Kein Salz vorhanden. Sie die Störung mit ENTER. Fließdruck auf min. 2,0 bar Zu niedriger Wasserdruck.
Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe Wasserzähler Regeneration Prüfen Sie die Wasserzufuhr. liefert keine Impulse. Verständigen Sie den Werks- / Verbindungskabel defekt. Vertragskundendienst der Firma Grünbeck. Wasserzufuhr unterbrochen. Wasserzähler Regeneration defekt! Anzeige nur, wenn Spitzendurchfluss reduzieren. Überwachung durch Bei dauerhaft auftretendem Fachhandwerker aktiviert. Fehler verständigen Sie den Anlage wird mit zu hohen Werks- / Vertragskundendienst...
Entsorgung 10 Entsorgung Die Verpackung, das Produkt und die Zubehörteile gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie bei der Entsorgung die geltenden nationalen Vorschriften. Sorgen Sie dafür, dass die Verpackung, das Produkt und die Zubehörteile einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden. 74 | 92...
Technische Daten 11 Technische Daten Abb. 19: Anlagenübersicht Maße und Gewichte Anlagenbreite [mm] Anlagenhöhe [mm] Anlagentiefe [mm] Anschlusshöhe Steuerventil (Weichwasser) [mm] Anschlusshöhe Steuerventil (Rohwasser) [mm] Höhe Sicherheitsüberlauf Salztank [mm] Höhe geöffneter Deckel [mm] 1060 Einbaulänge ohne Verschraubung [mm] Einbaulänge mit Verschraubung [mm] Betriebsgewicht ca.
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Technische Daten Anschlussdaten Anschlussnennweite DN 25 (1" AG) Kanalanschluss min. DN 50 85-265/50-60 Netzanschluss [V]/[Hz] (Anlagenbetrieb mit Schutzkleinspannung) Elektrische Leistungsaufnahme Betrieb = max. / Standby bei ausgeschaltetem 8 / < 1 Display und WLAN Schutzart/Schutzklasse IP 54/II Tabelle 13: Anschlussdaten Leistungsdaten Nenndruck PN 10...
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Technische Daten Füllmengen und Verbrauchsdaten Harzmenge Salzverbrauch pro Vollregeneration 150 – 550 Regeneriersalzvorrat max. [kg] Salzverbrauch pro m³ und °dH [kg/m³ x °dH] 0,025 – 0,039 pro m³ und °f [kg/m³ x °f] 0,014 – 0,022 pro m³ und mol [kg/mol] 0,140 –...
Sonstige Informationen 12 Sonstige Informationen 12.1 Begriffserklärungen Trinkwasser Trinkwasser ist alles Wasser, das im häuslichen Bereich zum Trinken und für andere Lebensmittelzwecke verwendet wird. Darunter fällt neben Körperpflege und -reinigung auch die Rei- nigung von Gegenständen die bestimmungsgemäß mit Lebens- mitteln oder dem menschlichen Körper in Kontakt kommen.
Sonstige Informationen 12.2 Natriumgehalt im Wasser Beim Enthärten des Wassers um 1 °dH erhöht sich der Natriumgehalt um 8,2 mg/l. Die Trinkwasserverordnung gibt vor, dass der Natriumgehalt im Trinkwasser nicht über 200 mg/l liegen darf. Wählen Sie eine Weichwasserhärte, mit einem Natriumgehalt unter 200 mg/l.
Sonstige Informationen 12.3 Härtebereich Einstufung gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz von 2007 Härtebereich Weichwasserhärte Weich < 8,4 °dH Mittel 8,4 - 14 °dH Hart > 14 °dH Tabelle 17: Härtebereiche ► Berücksichtigen Sie bei der Dosierung von Reinigungsmitteln den neuen Härtebereich Ihres Wassers. 80 | 92...
Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der zutreffenden EG-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Enthärtungsanlage softliQ:SC18 Anlagen-Nr.: siehe Typenschild Die oben genannte Anlage erfüllt außerdem nachfolgende Richtlinien und Bestimmungen: •...
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Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau Telefon +49 9074 41-0 Telefax +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...