1 Allgemeines
WAR N U NG
Verletzungsgefahr, Sachschaden
Verletzungen, Beschädigungen durch das Nichtbe-
achten der Sicherheitshinweise
• Sicherheitshinweise der Bedienungsanleitung lesen und
beachten.
• Bedienungsanleitung der Anlage lesen und beachten.
Verletzungen, Beschädigungen durch unsachgemäße
Installationen
• Das Durchführen der beschriebenen Tätigkeiten erfolgt nur
durch von Hargassner geschultem Montagepersonal.
• Arbeiten an der Elektrik und bauliche Maßnahmen für den
Brandschutz nur von qualifiziertem und geschultem Personal
durchführen lassen.
ACHTU NG
Sachschaden
Beschädigungen durch ungeeigneten Aufstellungsraum
• Temperaturbeständigkeit des Gewebetanks maximal 60 °C.
• Gewebetank nicht an unisolierten Heizungsrohren anliegen
lassen.
• Abstand zu unisolierten Abgasrohren mindestens 50 cm.
• Maximale Tragfähigkeit des Bodens und der Decke
beachten. Tragfähigkeit prüfen lassen.
• Gewebetank nicht ungeschützt im Freien aufstellen.
Gewebe ist nicht wasserdicht und nicht UV-beständig. Beim
Aufstellen im Freien den Gewebetank einhausen.
• Auf richtigen Anschluss des Retourluftschlauches und des
Pellets-Saugschlauches achten.
• Aufstellungsraum säubern und von spitzen Gegenständen
befreien.
• Sicherstellen, dass keine Hindernisse (Rohrleitungen) das
Befüllen behindern.
• Das Gewebe nicht direkt an den Wänden anliegen lassen.
• Brennstoff vor Feuchtigkeit schützen. Pellets sind stark
hygroskopisch und quellen bei Feuchtigkeit auf.
• Bei feucht gewordenen Pellets muss der komplette Gewe-
betank entleert werden.
Kondenswasser
2 Ausführung des Aufstel-
lungsraumes
Der Aufstellungsraum muss entsprechend den örtlichen Bestim-
mungen ausgeführt sein.
• Transport- und Lagerlogistik laut ÖNORM M7136 und Anfor-
derung an die Pelletslagerung laut M7137 bzw. VDI-Richtlinie
3464
• Speziell auf die Belüftung des Aufstellungsraumes achten
• Länderspezifische Brandschutzanforderungen beachten
• Ausführung der Befüllstutzen aus Metall, geerdet und ins Freie
weisend
• Bei Wanddurchbrüchen auf Brand- und Schallschutz achten
• Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe
• Staubdicht
• Ebener und tragfähiger Boden
• Keine scharfkantigen Einbauten, die das Gewebe beschädigen
könnten
• Gewebe darf die Wände oder Decke nicht berühren
• Mindestabstände einhalten
2.1
Belüftung von Aufstellungs-
räumen
Holzpellets können je nach verwendeter Holzart einen Eigenge-
ruch entwickeln. Der Grund liegt in den Extraktstoffen, holzeigenen
Ölen, Fetten und Harzen, die während des Pressvorgangs aktiviert
werden und in den Folgewochen langsam ausgasen bzw. sich im
Kontakt mit Sauerstoff zersetzen. Die Emissionen von Holzpel-
lets bestehen aus flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs),
Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2). Zu den VOCs
zählen z. B. sogenannte Terpene, die für den in seltenen Fällen
auftretenden „chemischen" terpentin-artigen Geruch verantwort-
lich sind. Andere Bestandteile wie Aldehyde und Kohlenmono-
xide können eine gesundheitsgefährdende Wirkung entfalten und
sollten deshalb nicht in den Wohnbereich gelangen.
Um jegliche Gefährdung auszuschließen, zwei einfache Grund-
sätze beachten:
• Aufstellungsraum muss gegenüber dem Wohnbereich abge-
dichtet sein
• Belüftung direkt über Öffnungen ins Freie
Separate Lüftungsöffnungen sollten beim Befüllen
geschlossen werden, damit das Absauggebläse einen
leichten Unterdruck im Lagerraum erzeugen kann
stehende Flüssigkeiten
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