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BENUTZERHANDBUCH 2019

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Inhaltszusammenfassung für Pilote P600P

  • Seite 1 BENUTZERHANDBUCH 2019...
  • Seite 2 INHALT Reisevorbereitung Inbetriebnahme nach Stilllegung .........156 3.1.1 Frischwasser ..................156 3.1.2 Kühlschrank ..................156 Willkommen Tanken und Reifendruck ............156 Willkommen an Bord! .............140 3.2.1 Kraftstoff ...................156 Wie benutzt man dieses Handbuch? ........140 3.2.2 Reifendruck ..................156 Gesetzlicher Rahmen ..............142 3.2.3 Frischwasser ..................157 1.3.1 Amtliche Vorschriften ..............142 3.2.4 Gas .....................157 1.3.2 Garantie ....................142 3.2.5 Batterie .....................157...
  • Seite 3 Isolierung ..................166 7.2.1 Kabine ....................187 Verriegelung ................166 7.2.2 Kissen, Matratzen, Vorhänge ............187 7.2.3 Reinigung der Fenster und Dachfenster ........187 Bedienung der Geräte 7.2.4 Möbel ....................188 Öffnungen .................167 7.2.5 Sanitärausstattung .................189 6.1.1 Fenster ....................167 7.2.6 Kochgeräte ..................189 6.1.2 Hubdach (je nach Modell) ............169 7.2.7 Kühlschrank ..................189 7.2.8 Warmwasserbereiter ..............189 Küche ..................170...
  • Seite 5 Vorschriften in Ihrem Land) Die veröffentlichten Fotografien und Abbildungen sind ausschließliches Eigentum der Pilote-Gruppe und nicht bindend. Die Gruppe behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne Vorankündigung Bauteile oder technische Eigenschaften zu verändern, hinzuzufügen oder zu entfernen, um die Quali-...
  • Seite 6 1. WILLKOMMEN 1.1 Willkommen an Bord! Wir danken Ihnen, lieber Kunde, für das Vertrauen, das Sie uns schenken. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung ebenso aufmerksam durch wie die Bedienungsanleitung, die mit jedem Einzelgerät (Kühlschrank, Warmwasserbereiter, Heizung, Backofen usw.) mitgeliefert wird. Die richtige Handhabung Ihres Wohnmobils sorgt für Ihren Urlaubskomfort und sichert den Werterhalt Ihres Fahrzeugs.
  • Seite 7 Achtung, Verletzungsrisiko Wenn Sie diesen Hinweis nicht beachten, können Sie andere Menschen in Gefahr bringen. Achtung, drohende Sachschäden Wenn Sie diesen Hinweis nicht beachten, können das oder die betreffenden Geräte beschädigt werden. Zusätzliche Informationen Diese Hinweise ergänzen die Informationen oder wollen Ihre Aufmerksamkeit auf ein nützliches Detail lenken.
  • Seite 8 1.3 Gesetzlicher Rahmen 1.3.1 Amtliche Vorschriften Das Fahrzeug muss gemäß den geltenden Vorschriften zugelassen sein. Es gibt keine gesonderten amtlichen Vorschriften für die Benutzung von Wohnmobilen. Da ein Wohnmobil sowohl Fahrzeug als auch Unterkunft ist, sind je nach Land verschiedene Gesetzbücher anwendbar, namentlich: •...
  • Seite 9 1.4 Gutes Benehmen bei Wohnmobilreisen 1.4.1 Allgemeine Grundsätze Unauffälligkeit ist die oberste Regel des perfekten Wohnmobilfahrers, der immer darauf achtet, dass er keine Spuren seines Aufenthalts hinterlässt. Gutes Benehmen und Respekt gegenüber anderen und der Umwelt sind universelle Werte, die für Wohnmobilfahrer ganz besonders gelten.
  • Seite 10 2. ENTDECKEN SIE IHR WOHNMOBIL 2.1 Basisfahrzeug 2.1.1 Fahrgestell Die vom Fahrzeughersteller herausgegebene Betriebsanleitung und das Wartungsheft des Fahrgestells werden Ihnen bei der Lieferung vom Händler übergeben. Wir raten Ihnen, sie sorgfältig durchzulesen und die Anweisungen für die Wartung des Fahrgestells zu beachten.
  • Seite 11 2.2 Aufbau 2.2.1 Klappen, Öffnungen und Ventile Ihr Wohnwagen verfügt über verschiedene Öffnungen nach außen: Öffnungen Klappen Lüftungsöffnungen • Fahrer-Einstiegstür(en) • Kraftstoff • Gitter und/oder Entlüftungsschächte (für • Eingangstür zum Wohnaufbau • Frischwasserbefüllung Kocher, Kühlschrank, Heizung usw., je • Seitenfenster nach Modell) Ablassventile •...
  • Seite 12 2.3 Kreisläufe für Betriebsflüssigkeiten DEN BODEN DER AUFBAUMODELLE NICHT ANBOHREN. Die Gas- und Abwasserleitungen sind in den Boden integriert. Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachbetrieb durchgeführt werden. 2.3.1 Wasser Versorgungskreisläufe Frischwasser Frischwassertank Das Befüllen erfolgt über eine Einfüllöffnung, die mit einem abschließbaren, durch ein Symbol gekennzeichneten Deckel versehen ist.
  • Seite 13 2.3.2 Strom Versorgungskreisläufe Die Stromversorgung erfolgt mit 230 V Wechselstrom und 12 V Gleichstrom. 230-V-Stromversorgung Durch den Anschluss an das Stromnetz können Sie: • die Aufbaubatterie nachladen • die Netzsteckdosen benutzen • den 230 V-Kühlschrank betreiben • die Heizung betreiben, falls Ihr Fahrzeug mit einer 230-V-Heizung ausgerüstet ist 12-V-Stromversorgung Die 12-V-Stromversorgung des Wohnmobils erfolgt über zwei Batterien:...
  • Seite 14 Solaranlage Eine Solaranlage kann mit dem Anschluss 14 des Elektroblocks verbunden werden (optional). Es ist wichtig, die Anweisungen des Solarmodulherstellers zu befolgen. Die Sonnenkollektoren liefern eine oft unzureichende Zusatzlast, wenn mehrere Elektrogeräte nachts und gleichzeitig verwendet werden sollten. Hinter der abnehmbaren Steuertafel (oberhalb der Aufbautür) befindet sich ein vorverlegtes Kabel. Stromgenerator Falls Sie einen Stromgenerator benutzen, befolgen Sie bitte die folgenden Schritte:...
  • Seite 15 Elektroblock – Sicherungen Nummer am Bild Sicherungswert Funktion 10 A Permanent, SAT-Antenne 10 A Permanent, Heizung 15 A Permanent, Autoradio 10 A Permanent, TV-Demodulator 15 A 12-V-Steckdose Küche 20 A Trittstufe 10 A USB-Buchse Küche 10 A USB-Buchse Schlafzimmer 15 A Beleuchtung 2 15 A Beleuchtung 1...
  • Seite 16 Der Kontrollbildschirm bzw. das Tablet Xperience Das Tablet Xperience ist der Kontrollbildschirm des Fahrzeugs. Es ermöglicht die Bedienung der elektrischen Funktionen im Wohnbereich des Wohnmobils und bietet folgende Anzeigen: – Stand der Aufbaubatterien – Wassertanks – Außentemperatur – Aktueller Stromverbrauch –...
  • Seite 17 2.3.3 Gas Versorgungskreisläufe Druckminder Anschluss ventil Das Gasdruckminderventil kann je nach Modell mit einer automatischen schlauch Umschaltung ausgestattet sein. Durchflussbegrenzer mit Handsicherung Nur ein zugelassener Installateur darf an den Gasverbrauchsgeräten arbeiten. Anlage Ihr Wohnmobil besitzt ein Abteil für zwei Gasflaschen, wobei eine einzige Flasche an die Anlage angeschlossen wird.
  • Seite 18 2.3.4 Lüftung, Heizung Um eine permanente Luftzirkulation sicherzustellen, muss auf Fußboden- und Dachhöhe be-/ und entlüftet werden. • Die untere Belüftung wird im Allgemeinen durch Ausschnitte im unteren Bereich der Möbel oder im Boden sichergestellt. • Die obere Belüftung erfolgt durch die Dachfenster, die mit einem permanenten Lüftungssystem ausgestattet sind. Dadurch wird eine natürliche Luftzirkulation ermöglicht, sogar im Inneren der Sitzbänke.
  • Seite 19 2.4.3 Strom Unsachgemäße Änderungen oder Reparaturen an der elektrischen Anlage bzw. Eingriffe unter Nichtbeachtung der technischen Eigenschaften können Funktionsstörungen und Brandgefahr zur Folge haben. Die in der Aufbaubatterie sowie in der Hauptbatterie enthaltene Flüssigkeit ist giftig und ätzend. Vermeiden Sie jeglichen Haut- oder Augenkontakt.
  • Seite 20 Aufbaumodelle P600P P650C P650GJ P700C und P706C P700GJ und P706GJ P710P und P716P P720C P740C, P740FC, P746C und P740GJ, P740FGJ, P746GJ und P746FC P746FGJ Aufbaumodelle mit Stockbetten und Alkoven P706S C700S C700G...
  • Seite 21 Vollintegrierte Wohnmobile G600L G600G G650GJ G650C G700GJ G700C G740C, G740FC, G741C,G741FC G740GJ, G740FGJ, G741GJ,G741FGJ G741J G781C G781GJ...
  • Seite 22 3. REISEVORBEREITUNG 3.1 Inbetriebnahme nach Stilllegung 3.1.1 Frischwasser Bei längerer Nichtbenutzung kann es vorkommen, dass das Wasser zunächst nur stoßweise aus dem Hahn läuft. Der Kreislauf muss also entleert werden, indem der Hahn geöffnet bleibt. Sobald die Luft aus den Leitungen entwichen ist, läuft das Wasser wieder mit konstantem Druck.
  • Seite 23 Ein zu niedriger Reifendruck reduziert die Lebensdauer der Reifen und gefährdet Ihre Sicherheit: Gefahr von Reifenplatzern, erhöhter Bremsweg, Verlust an Bodenhaftung. Halten Sie sich an die Hinweise des Automobilherstellers für den Reifendruck. Diese Information befindet sich üblicherweise auf einem Schild in der Tür oder im Benzintankdeckel. 3.2.3 Frischwasser Das können Sie auch während des Auftankens an Tankstellen erledigen.
  • Seite 24 3.3 Praktische Ausstattung und Notfallzubehör Sie müssen eine Warnweste sowie ein Warndreieck mitführen (Achtung: Es gibt in jedem Land andere Vorschriften, erkundigen Sie sich für jedes Land.) Führen Sie auch eine Mindestausstattung wie zum Beispiel Straßenkarte, Reiseapotheke, Werkzeug, Ersatz- Glühbirnen und Ersatz-Sicherungen, Wasserschlauch und ein 230 V-Verlängerungskabel mit. Beschaffen Sie sich Werkzeug zum Beseitigen von Schnee (Schneeschaufel, Besen usw.), um die Trittstufe, das Dach, die Fenster zu putzen und die Fahrzeugumgebung zu reinigen.
  • Seite 25 3.4.2 Massenberechnung Bei der Beladungsberechnung müssen mehrere Elemente wie die Fahrgäste, das Gepäck, die Ausstattungen und Optionen, der vollständig gefüllte Benzintank, der Frischwassertank sowie die gefüllten Gasflaschen einberechnet werden. Die Zuladung muss auf die verschiedenen Gepäck- und Stauräume Ihres Fahrzeugs möglichst gleichmäßig verteilt werden. ≤...
  • Seite 26 Maximal zulässige Anhängelast Hinweis: Das Unternehmen Pilote verpflichtet sich, ein Wohnmobil zu liefern, dessen tatsächliche Masse im fahrbereiten Zustand innerhalb einer Toleranz von 5% der bei den Zulassungsformalitäten angegebenen Masse im fahrbereiten Zustand liegt. Dieser Prozentsatz von 5% wurde in den europäischen Richtlinien festgehalten, um eine mögliche Schwankung des Wohnmobilgewichts infolge der Herstellung sowohl beim Grundfahrzeug als auch beim Aufbau Sorge zu tragen, darunter das Außenblech, dessen...
  • Seite 27 4. UNTERWEGS 4.1 Vorsichtsmaßnahmen vor der Abfahrt Bevor Sie abfahren, überprüfen Sie systematisch die Funktionstüchtigkeit der Signalvorrichtungen (Blinker, Fernlicht, Abblendlicht, Warnblinklicht, Hupe...). Ihr Wohnmobil ist immer fahrbereit. Es muss also nicht extra an bestimmte Straßenverhältnisse angepasst werden. Dennoch sollten einige Vorsichtsmaßnahmen erfolgen, um Zwischenfälle zu vermeiden: •...
  • Seite 28 4.3 Fahrt Ein Wohnmobil ist viel größer als ein Auto. Vor der ersten Benutzung sollten Sie sich mit dem Fahrzeug vertraut machen, vor allem beim Rückwärtsfahren. Seien Sie auch vorsichtig bei steilen Abfahrten, Überholmanövern oder Seitenwind. Beachten Sie immer die Abmessungen Ihres Fahrzeuges. Höhe Achtung bei Brücken, Unterführungen, Parkhäusern, Ästen, Tankstellendächern usw.
  • Seite 29 Einbau des 5. Sitzplatzes in Fahrtrichtung (Option) In Sitzplatz umwandelbare Sitzbank – Beifahrerseite SCHRITT 1 SCHRITT 2 SCHRITT 3 SCHRITT 4 Umwandelbare Sitzbank Entfernen Sie die Kissen Stellen Sie die Sitzfläche auf, um sie Die Sitzfläche der Bank wird zur der Bank.
  • Seite 30 5. HALTEN UND PARKEN In Garagen und Parkhäusern sowie auf Fähren dürfen keine Gasgeräte verwendet werden. 5.1 Wahl des Standorts Für einen optimalen Komfort im Fahrzeug sollte das Wohnmobil auf einem möglichst ebenen Gelände stehen. 5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Parken • Betätigen Sie die Handbremse.
  • Seite 31 5.3.2 Inbetriebnahme der Gasversorgung Öffnen Sie die Versorgungshähne der Geräte in der Küche bzw. im Kleiderschrank. Wenn die Heizung während der Fahrt benutzt werden soll, muss das Heizungs-/Warmwasserventil offen bleiben. In Garagen und Parkhäusern sowie auf Fähren dürfen keine 1•Kühlschrank 2•Heizung/Warmwasserbereiter 3•Backofen 4•Kochfeld Gasgeräte verwendet werden.
  • Seite 32 5.4 Abwasserentleerung Auf Autobahnrastplätzen, an Tankstellen und kommunalen Parkplätzen gibt es oft Entsorgungseinrichtungen für Abwasser. Warten Sie mit der Entsorgung nicht bis zum letzten Moment. 5.4.1 Abwasser Zum Entleeren betätigen Sie den Hebel des Ablassventils, der sich hinter der Seitenschürze oder im doppelten Boden befindet, je nach Fahrzeugmodell.
  • Seite 33 6. BEDIENUNG DER GERÄTE Bevor Sie dieses Kapitel lesen, müssen Sie die Kapitel 2, 3 und 5 gelesen haben. 6.1 Öffnungen 6.1.1 Fenster Ausstellfenster Öffnen des Fensters Die Griffe senkrecht nach oben stellen. Das Fenster nach hinten drücken. Die Fensteröffnung anhand der Feststellrändelräder einstellen (Fenster mit Rohrstütze) oder, bei automatischen Stützen, bis zur gewünschten Raststellung.
  • Seite 34 Schließen des Fensters Drehen Sie den Griff waagerecht, damit er über der Verschlusssohle aufliegt. Alle Kippfenster müssen während der Fahrt geschlossen Das Fenster langsam wieder nach vorn führen. bleiben. Die Griffe waagerecht nach unten drehen. Schiebefenster Je nach Modell kann Ihr Wohnmobil mit Schiebefenstern ausgestattet sein. Öffnen des Fensters Auf den Griff drücken, um ihn zu entriegeln.
  • Seite 35 Fliegengitter-Sonnenschutz-Kombination Je nach Modell sind die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Rollos ausgestattet. Plissee-Rollos. 1. Das Fliegengitter in der Gleitschiene 2. Heben Sie den Verdunkelungsvorhang 3. Mit der unteren Lasche kann das 4. Zum Lösen ziehen Sie an der herunterziehen. mithilfe der anderen Gleitschiene an. Fliegengitter mit der Verdunkelung Lasche, um Fliegengitter und verbunden werden.
  • Seite 36 Reinigen Sie das Glasdach nicht mit alkoholhaltigen Reinigungsmitteln. Schließen Sie bei Regen oder starkem Wind sowie vor Fahrtantritt alle Dachfenster. Die Acrylscheibe darf nicht betreten werden. Die Nichtbeachtung dieser Empfehlung führt zu einem Verlust der Garantie. Fliegengitter-Sonnenschutz-Kombination Dank eines Verriegelungssystems können beide Elemente kombiniert werden, um die Helligkeit zu regeln und gleichzeitig vom Fliegengitter zu profitieren.
  • Seite 37 6.2.2 Dunstabzug (optional) Es ist ratsam, beim Kochen die Dunstabzugshaube einzuschalten, um Dampf und Kondensat abzuleiten. 6.2.3 Kühlschrank Beim Kühlschrank handelt es sich um ein AES-Modell, d. h. er wählt automatisch die Energieart, die verfügbar ist. Steht das Fahrzeug, handelt es sich meistens um Gas. Sollte kein Gas mehr vorhanden sein, ist es möglich, manuell eine andere Energieart auszuwählen. Der Kühlschrank kann auch mit 12 V mithilfe der Aufbaubatterie betrieben werden.
  • Seite 38 Heizung/Warmwasserboiler Allgemeines Unsere Wohnmobile entsprechen der Heizklasse 3 (nach EN 1646-1). Eine regelmäßige Belüftung und eine angemessene Dosierung der Heizung führen in jeder Jahreszeit zu einer angenehmen Temperatur im Inneren des Wohnmobils. Heizen Sie das Innere des Fahrzeugs ausreichend, auch während Ihrer Abwesenheit, damit die Wasserleitungen (vor allem von Toiletten und Abflüssen) nicht einfrieren.
  • Seite 39 TRUMA-Heizung Combi (mit optionaler 230-V-Versorgung) Die Heizung kann mit Gas, Strom oder einem Energiemix (Combi EH, optional) betrieben werden. Dabei wird die Wärme über Warmluftöffnungen im ganzen Fahrzeug verteilt. Alde-Heizung Diese Heizung kann mit Gas oder Strom betrieben werden und besitzt im gesamten Fahrzeug verteilte Heizkörper. Wenn das Wohnmobil bewohnt ist und das kombinierte Heizungs- / Warmwassergerät verwendet wird, können der Frischwassertank und die Wasserrohre grundsätzlich nicht zufrieren.
  • Seite 40 Kühlschrank Die Lüftungsabdeckungen des Kühlschranks müssen bei Gasbetrieb (siehe Kapitel 3) unbedingt entfernt werden. Warnung Die Aufbewahrung der Lebensmittel sollte, unter Berücksichtigung der speziellen Betriebsbedingungen, in einem, sich im Fahrzeug befindlichen, Kühlschrank erfolgen. Unter gewissen Bedingungen kann das Gerät die für leicht verderbliche Lebensmittel erforderliche Temperatur nicht garantieren, denn: •...
  • Seite 41 6.3 Tisch 6.3.1 Tisch an der Seitenwand mit Klappbein Tischposition Verwenden der Verlängerung: • bewegen Sie den schwarzen Knopf nach unten • schwenken Sie die Verlängerung in die gewünschte Position Schlafposition (optional) Positionieren des Tischs für einen zusätzlichen Schlafplatz im Wohnzimmer: 1.
  • Seite 42 Schlafposition (optional) Für die Verwendung des Tischs in Schlafposition 1. Möglichkeit – System ohne Kabel: • betätigen Sie den Hebel unter dem Tisch • drücken Sie auf den Tisch, um ihn auf die Höhe der Bank abzusenken • bewegen Sie den Hebel in die andere Richtung, um die Position zu verriegeln 2.
  • Seite 43 6.3.4 Tisch mit schwenkbarer Verlängerung Tischposition Für die Positionierung der Verlängerung: Anheben der Verlängerung: • betätigen Sie den Hebel unter dem Tisch • betätigen Sie den Hebel unter dem Tisch • schieben Sie die 2 oberen Platten möglichst weit auseinander •...
  • Seite 44 6.4.1 Inbetriebnahme und Ausschalten des Satellitenfernsehens Befolgen Sie beim Ein- und Ausschalten den Satellitenfernsehers die genaue Reihenfolge der Schritte. 1. Schritt zum Einschalten: Schalten Sie den Satfinder ein, indem Sie die Taste SEARCH betätigen. • • Die Kontrolllampe für die Spannungsversorgung blinkt schnell rot, während der Satellit gesucht wird. Die Antenne bewegt sich Dach.
  • Seite 45 Schalten Sie den Fernseher aus, bevor Sie das Wohnmobil starten. 1. Schritt zum Ausschalten – AB 2019: Schalten Sie den Fernseher aus, indem Sie auf die Taste POWER drücken: • direkt am Fernseher • oder unter Verwendung einer der beiden Fernbedienungen 1.
  • Seite 46 6.5 Autoradio und GPS (optional) Bei werkseitig eingebauten Autoradios wird das Gerät von der Aufbaubatterie versorgt. Damit kann das Autoradio auch bei stillstehendem Fahrzeug benutzt werden, ohne Gefahr zu laufen, die Motorbatterie zu entleeren. Um das Autoradio einschalten zu können, muss entweder der Zündschlüssel eingesteckt oder die Hilfsversorgung am Kontrollbildschirm aktiviert werden (siehe Kapitel 8).
  • Seite 47 6.7 Nasszelle 6.7.1 Dusche und Waschbecken Niemals kochendes Wasser in das Waschbecken oder die Dusche laufen lassen. Wenn ein Abwassertank voll ist, kann Abwasser in die Duschwanne hochsteigen. Um dieses Problem zu vermeiden, sollte der Abwassertank regelmäßig geleert werden. 6.7.2 WC Niemals kochendes Wasser in die Toilette laufen lassen.
  • Seite 48 P650 L650 B P650 L650 Basic P650 L650 Basic P650 L650 Confort P650 L650 Confort P600 Confort P600 Confort P600 Confort P700 L700 Basic P700 P700 P600 Basic P600 Basic P600 Basic 6.8.2 Schlafplatz in der Essecke Der Tisch wird auf die Höhe der Sitzbänke abgesenkt und bietet so zusätzliche Liegeflächen. înette oir les compléments de couchage oir les compléments de couchage...
  • Seite 49 6.8.3 Schlafplatz auf dem Hubbett Warnhinweise zu möglichen Gefahren Maximal zulässige Belastung des Betts: 200 kg. • Benutzen Sie das Bett nicht als Gepäckablage. Lassen Sie nur die Bettauflage selbst darauf. • Verstellen Sie das Bett nur, wenn es keine Last trägt und sich keine Personen oder Hindernisse im Bewegungsbereich befinden. •...
  • Seite 50 Obere Position • Räumen Sie die Leiter weg. • Stellen Sie sicher, dass sich keine Objekte oder Personen auf dem Bett befinden. • Heben Sie das Bett wieder an. • Verriegeln Sie die Befestigungsbügel. • Bringen Sie die Lehnen von Fahrer- und Passagiersitz wieder in ihre Position. Aufbaumodelle Die Betriebseinstellung des Hängebetts wird im Werk vorgenommen.
  • Seite 51 Das Bett muss von einem Erwachsenen eingestellt werden. Stellen Sie sicher, dass sich keine Objekte oder Personen im Bewegungsbereich befinden. Bei Fahrzeugen mit Klappsitz muss dieser hochgeklappt werden, um die Tür des Aufbaus nicht zu behindern. Sollte ein Hindernis unter dem Bett ein Absenken in die niedrigste Position verhindern, stoppen Sie bitte diese Bewegung. Heben Sie das Bett an, entfernen Sie das Hindernis und starten Sie erneut die Absenkbewegung des Betts, bis es in der unteren Position steht.
  • Seite 52 Montieren Sie die Démonter les Öffnen Sie die Ouvrir les portes du 2 Schrankdecken deux plafonds Türen des linken placard de gauche Schranks Lösen oder befestigen Sie die Schraube an der Rückseite des Motors, um das Bett nach oben Entfernen Sie die Blende, Retirer le bandeau en dévissant oder unten zu bewegen indem Sie die 3 Schrauben...
  • Seite 53 7. INSTANDHALTUNG UND ÜBERWINTERUNG 7.1 Gasanlage Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Gaszuleitungen im Gaskasten. Die Gasschläuche durch ein zugelassenes, mit dem Originalschlauch identisches Modell ersetzen, sobald es ihr Zustand erfordert, spätestens aber vor dem auf dem Schlauch markierten Haltbarkeitsdatum. Nie eine Verlängerung bei diesen Leitungen verwenden.
  • Seite 54 7.2.4 Möbel Die Möbel mit einem feuchten Lappen oder einem milden Möbelreiniger abwischen. Beschläge der Möbeltüren: Wenn sich mit der Zeit die Türen der verschiedenen Schränke verstellen, können sie an den Beschlägen wieder eingerichtet werden. A: Einstellung der Auflagefläche, um den Abstand zu korrigieren: Drehen Sie die Schraube nach rechts, um die Auflagefläche zu verringern;...
  • Seite 55 7.2.5 Sanitärausstattung Keine Scheuermittel verwenden. 7.2.6 Kochgeräte Lesen Sie die Hinweise des Herstellers. 7.2.7 Kühlschrank Die Ansaugleitungen und den Abzug des Druckluftkühlschranks jedes Jahr von einem anerkannten Fachbetrieb reinigen lassen. Den Kühlschrankinnenraum gemäß Herstelleranleitung reinigen. 7.2.8 Warmwasserbereiter Lassen Sie die Ansaugleitungen und den Abzug des Warmwasserbereiters jedes Jahr durch einen zertifizierten Fachbetrieb reinigen. 7.2.9 Steuertafel Die Steuertafel bedarf keiner technischen Wartung.
  • Seite 56 Teil Material Häufigkeit Pflege Wöchentlich (bei Fahrt) Mit einem Wasserschlauch abspritzen Vorderseite bei vollintegrierten Mit einer Polyesterpolitur pflegen, damit Wohnmobilen Polyester* die Karosserie ihren Glanz bewahrt, Wasser Dach (Teile vorn oben und über Jährlich besser abperlt und die Oberfläche wirksam der Fahrerkabine) geschützt wird (Witterung, UV-Strahlen, Vergilben, Auswaschen usw.).
  • Seite 57 7.4 Überwinterung oder längere Stilllegung 7.4.1 Batterien Pflege der Batterie Die Lebensdauer der Batterie hängt davon ab, wie sie verwendet und gepflegt wird. Achten Sie darauf, dass die Batterieklemmen immer sauber und geschmiert sind, um eine Sulfatierung zu verhindern. Überprüfen Sie auch, ob die Klemmen gut angezogen sind. Die Batterie aufladen, wenn die Spannung 12,2V erreicht.
  • Seite 58 Lagerung der Aufbaubatterie Säurebatterien, die nicht im Einsatz sind, entladen sich selbst. Das chemische Verfahren besteht in einer progressiven Transformation der aktiven Stoffe der Platten in Bleisulfat. Die aktuelle Technologie zur Herstellung unserer geladenen Batterien sorgt für die Reduzierung dieses Phänomens auf ein Minimum. Wenn die Batterien allerdings lange nicht genutzt werden (länger als sechs Monate), sinkt die Ladung um mehr als 20 % und es kann zu einer irreversiblen Sulfatierung der Platten kommen, welche das Wiederaufladen schwierig macht und die Leistung und Lebensdauer der Batterien auf unwiderrufliche Art beeinträchtigen kann.
  • Seite 59 Reinigen Sie das Innere der Tanks. Stehendes Wasser kann - auch in kleinen Mengen - zu schlechten Gerüchen oder Algenwachstum führen. Entleeren des Warmwasserbereiters • Um den Boiler zu entleeren, drehen Sie den blauen Schalter um 180°. Der Druckknopf springt heraus und das Wasser im Boiler kann abfließen.
  • Seite 60 8. TABLET XPERIENCE 8.1 Präsentation der Funktionen 8.2 Hauptseite Benutzerhandbuch Füllstand der Wassertanks Zustandsleiste Heizungseinstellungen EIN/AUS: Heizung, Beleuchtung, Pumpe, AUX Allgemeiner Zustand des Wohnmobils mit Anzeige der verschiedenen Energiequellen (230 V, Solaranlage, Lichtmaschine) Einstellung Batteriestand und aktueller Standby-Taste: Ausschalten der Beleuchtung und AUX, ohne die Verbrauch 12-V-Versorgung des Wohnmobils auszuschalten 8.2.1 Menü...
  • Seite 61 8.2.2 Einstellung der Alarmschwellen für die Tanks Um zu dieser Seite zu gelangen, müssen Sie auf die Tanks auf der Hauptseite drücken. Einstellung Alarmschwelle Einstellung Alarmschwelle Frischwasser Grauwasser 8.2.3 Batterieeinstellungen Um zu dieser Seite zu gelangen, müssen Sie auf die Batterie auf der Hauptseite drücken. Einstellung der Batterieart und Stromstärke...
  • Seite 62 8.2.4 Heizungseinstellungen Um zu dieser Seite zu gelangen, müssen Sie auf die Registerkarte Heizungseinstellungen auf der Hauptseite drücken. Einstellung der Einstellung der Temperatur Geschwindigkeit des Warmwasserbereiters Truma/Alde 230 V: Möglichkeit, die Leistung des elektrischen Widerstands und die Verwendung oder Nicht- Verwendung der Gasflasche zu wählen. 8.2.5 Standby Nach 60 s wird automatisch der Standby-Modus aktiviert.
  • Seite 63 8.3 Erste Inbetriebnahme 8.3.1 Fahrzeug ausgeschaltet Trennen Sie die 230-V-Stromversorgung und stellen Sie den Hauptschalter am Eingang auf die Position OFF (Position unten). 8.3.2 Start Combi Truma/Alde: Starten Sie die Heizung Combi Truma/Alde ausgehend von der Steuerung, indem Sie den mittleren Knopf lange gedrückt halten. Der Combi Truma/Alde wird eingeschaltet.
  • Seite 64 8.3.4 Anwendung Auf den fixen Tablets Beim Start wird am Tablet automatisch die Anwendung Xperience geöffnet. Auf den Fusion-Tablets Warten Sie auf das weiße WIFI-Signal (zwischen 30 Sekunden und 1 Minute) Öffnen Sie Xperience.
  • Seite 65 8.3.5 Batterieeinstellung Drücken Sie auf das Batteriesymbol, um zur Einstellungsseite zu gelangen. Einstellung gemäß der im Fahrzeug installierten Batterieart. Einstellung gemäß der Stromstärke der im Fahrzeug installierten Batterie.
  • Seite 66 Modelle erhalten Sie bei Ihrem PILOTE-Händler. Design- und Dekorationselemente zur Ausschmückung des Bildmaterials dieses Katalogs sind keine Bestandteile des Fahrzeugs bzw. der Lieferleistung von PILOTE. Zudem behält sich PILOTE das Recht vor, die in diesem Katalog beschriebenen Fahrzeuge jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern.