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STORK TRONIC ST501-QE1TA.09 Bedienungsanleitung Seite 7

Friteuseregler

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Parameterbeschreibung
Zweite Bedienungsebene,
(P-Parameter):
: Sollwert S2/Delta W
P1
Der zweite Sollwert wirkt auf den Regelkon-
takt 2 und kann in 2 Ausführungen einge-
stellt werden: (siehe Parameter
Auswahl).
Erste Reglerausführung:
T
Sollwert S2
(Nebenkontakt K2)
DeltaW
Sollwert S1
(Nebenkontakt K1)
Die Kontakte K1 und K2 sind über eine
Schaltdifferenz Delta W miteinander ver-
knüpft (Betrieb mit Delta W). Diese Dif-
ferenz kann positive oder negative Werte
annehmen. Es kann also ein voreilender
oder nacheilender Nebenkontakt realisiert
werden.
Zweite Reglerausführung:
T
Sollwert S2
(Nebenkontakt K2)
Sollwert S1
(Nebenkontakt K1)
Die Kontakte K1 und K2 sind unabhängig
voneinander einstellbar. (Betrieb mit Sollwert
2). Kontakt K1 arbeitet auf Basis von Soll-
wert 1, und K2 auf der Basis von dem als
Grenzwert einstellbaren Sollwert 2.
: Hysterese Regelkontakt 1
P2
: Hysterese Regelkontakt 2
P3
Die Hysterese kann symmetrisch oder ein-
seitig am Sollwert angesetzt sein (siehe
A40
,
A41
).
Bei einseitiger Einstellung ist beim Heiz-
kontakt die Hysterese nach unten wirksam,
beim Kühlkontakt nach oben. Bei symmet-
rischer Hysterese ist jeweils oberhalb und
unterhalb des Schaltpunktes der halbe Wert
der Hysterese wirksam
Relaiskontakt
EIN
AUS
EIN
T
Sollwert
Heizregler, einseitige Hysterese
Bestellnummer: 900219.092
Relaiskontakt
EIN
T
A5
für die
Sollwert
Kühlregler, symmetrische Hysterese
Die Hysterese ist nur wirksam bei thermost-
atischer Regelung, bei aktivierter PID-Cha-
rakteristik ist sie wirkungslos.
t
: Sollwertbegrenzung unten
P4
P5
: Sollwertbegrenzung oben
Der Einstellbereich vom Sollwert kann nach
unten und nach oben begrenzt werden. Da-
mit wird verhindert, dass der Endbetreiber
einer Anlage unzulässige oder gefährliche
Sollwerte einstellen kann.
: Proportionalbereich
P7
Der Proportionalanteil wirkt so, dass bei An-
näherung des Istwertes an den Sollwert die
Stellgröße linear von +/-100% auf 0% redu-
ziert wird.
: Nachstellzeit Tn, I-Anteil
P8
: Vorhaltezeit Tv, D-Anteil
P9
Ein reiner Proportional-Regler behält eine
t
bleibende Abweichung des Istwertes vom
Sollwert. Der Integralanteil sorgt für die
Kompensation
Die Nachstellzeit ist ein Maß für die Zeitdau-
er, die gebraucht wird, um eine bleibende
Temperaturabweichung von der Größe des
Proportionalbereiches auszugleichen. Wenn
eine kleine Zeit Tn eingestellt wird, erfolgt
eine schnelle Nachregelung. Bei zu kleiner
Zeit kann das System aber zum Schwin-
gen neigen. Der Differential-Anteil bedämpft
Temperaturänderungen. Wenn eine große
Vorhaltezeit Tv eingestellt wird ist die Dämp-
fungswirkung stark. Bei zu großer Zeit kann
das System aber zum Schwingen neigen.
: Zykluszeit Tp
P10
Die Zykluszeit ist die Zeit, in der der Rege-
lausgang eine Schaltperiode, das heißt ein-
AUS
mal Aus und einmal An, durchläuft. Je klei-
ner die Zykluszeit, um so schneller kann die
Regelung sein. Dies hat jedoch auch eine
erhöhte Schalthäufigkeit des Ausgangs zur
Folge, was bei Relaiskontakten zu schnel-
Hysterese
lem Verschleiß führen kann.
Bei sehr schnellen Regelstrecken mit ent-
sprechend hoher Schalthäufigkeit ist daher
ein Spannungsausgang vorteilhaft.
P19
: Tastenverriegelung
t
Die Tastenverriegelung ermöglicht die Sper-
rung der Bedientasten. Im gesperrten Zu-
© Störk-Tronic 2022 • www.stoerk-tronic.com • Änderungen vorbehalten.
AUS
EIN
AUS
Hysterese
t
dieser
Regelabweichung.
V2.00
stand ist die Veränderung des Sollwertes
über die Tasten nicht möglich. Beim Ver-
such, die Parameter trotz Tastenverriegelung
zu verstellen, wird die Meldung
Anzeige gebracht.
: Anzeige Istwert Fühler F1
P20
Dieser Temperaturwert ist die Summe aus
tatsächlichem Messwert von Fühler F1 und
der Istwertkorrektur nach Parameter
: Istwertkorrektur Fühler F1
P21
Mit diesem Parameter ist es möglich, Ist-
wertabweichungen zu korrigieren, die zum
Beispiel durch Fühlertoleranzen oder extrem
lange Fühlerleitungen verursacht werden.
Der Regler-Messwert wird um den hier ein-
gestellten Wert vergrößert bzw. verkleinert.
P24
: Ausschaltverz. Regelkontakt 1
Verzögerung des Ausschaltens des Heizaus-
gangs um die eingestellte Zeit. Mit diesem
Parameter kann verhindert werden, dass
es bei Gasheizung und kurzen Schaltimpul-
sen nicht mehr zur Zündung des Brenners
kommt. Bei der Einstellung ist sorgfältig zu
bedenken, daß die Verzögerung unabhän-
gig vom Regelteil arbeitet und überlagernd
wirksam wird. Es handelt sich also um er-
zwungene Einzeiten „ohne Wissen" des Re-
gelteils und bei kurzen Zykluszeiten besteht
somit die Gefahr der Umkehr der PID-Rege-
lung in Thermostatverhalten.
: Grenztemperatur für Fettbetriebs-
P25
zeitablauf
Oberhalb der hier eingestellten Temperatur
läuft die interne Registrierung der Fettbe-
triebszeit. Nach Überschreiten der in Para-
meter
P26
und
P27
vorgegebenen Betrieb-
szeiten erfolgt die Warnmeldung bzw. die
Blockierung der Regelung.
P26
: Betriebszeit bis Fettwarnmeldung
Zeitvorgabe, nach der in der Anzeige eine
Warnmeldung ausgegeben wird, die zum
Austausch des verbrauchten Fritierfetts
auffordert. Die Anzeige zeigt dann „OIL"
blinkend. Mit der Einstellung
Funktion inaktiv, es erfolgt keine Fettwarn-
meldung. Die Regelblockierung bleibt unab-
hängig möglich. Die Warnmeldung erscheint
nach dem Erreichen der hier vorgegebenen
Fettbetriebszeit und mit jedem Netz-Ein oder
Standby-Ein, sie ist mit der AB-Taste quittier-
bar. Ein Reset ist nach Warnmeldung bei
abgekühlter Friteuse ebenfalls möglich. Das
Fett ist dann zu wechseln, da die aufgelaufe-
ne Fettbetriebszeit gelöscht wird.
P27
: Betriebszeit bis Regelblockierung
Zeitvorgabe, nach der zusätzlich zur Warn-
meldung die Blockierung der Regelung
stattfindet, die zum Austausch des ver-
brauchten Fritierfetts zwingt. Es muß dann
ein Reset vorgenommen werden, der nur
bei abgekühlter Friteuse möglich ist und
der Warnmeldung und Blockierung aufhebt
---
in die
P21
.
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