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Endress+Hauser Proline Promass P 500 Technische Information Seite 5

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Proline Promass P 500
Messprinzip
Endress+Hauser
Symbole in Grafiken
Symbol
Bedeutung
1, 2, 3, ...
Positionsnummern
,
,
, ...
Handlungsschritte
1.
2.
3.
A, B, C, ...
Ansichten
A-A, B-B, C-C, ...
Schnitte
Explosionsgefährdeter Bereich
-
Sicherer Bereich (nicht explosionsgefährdeter Bereich)
.
Durchflussrichtung
Arbeitsweise und Systemaufbau
Das Messprinzip basiert auf der kontrollierten Erzeugung von Corioliskräften. Diese Kräfte treten in
einem System immer dann auf, wenn sich gleichzeitig translatorische (geradlinige) und rotatorische
(drehende) Bewegungen überlagern.
F
= 2 · ∆m (ν · ω)
c
F
= Corioliskraft
c
∆m = bewegte Masse
ω = Drehgeschwindigkeit
ν = Radialgeschwindigkeit im rotierenden bzw. schwingenden System
Die Größe der Corioliskraft hängt von der bewegten Masse ∆m, deren Geschwindigkeit ν im System
und somit vom Massefluss ab. Anstelle einer konstanten Drehgeschwindigkeit ω tritt beim Messauf-
nehmer eine Oszillation auf.
Beim Messaufnehmer wird das Messrohr in Schwingung gebracht. Die am Messrohr erzeugten Cori-
oliskräfte bewirken eine Phasenverschiebung der Rohrschwingung (siehe Abbildung):
• Bei Nulldurchfluss (Stillstand des Messstoffs) ist die an den Punkten A und B abgegriffene Schwin-
gung gleichphasig (ohne Phasendifferenz) (1).
• Bei Massefluss wird die Rohrschwingung einlaufseitig verzögert (2) und auslaufseitig beschleunigt
(3).
1
Je größer der Massefluss ist, desto größer ist auch die Phasendifferenz (A-B). Mittels elektrodynami-
scher Sensoren wird die Rohrschwingung ein- und auslaufseitig abgegriffen. Die Systembalance wird
durch die gegenphasige Schwingung einer exzentrisch angeordnete Pendelmasse erreicht. Das Mess-
2
3
A0029932
5

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