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Einstellmöglichkeiten - Independence Passenger Air Betriebsanleitung

Passagiergurtzeug

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Einstellmöglichkeiten:
Einstellmöglichkeiten bestehen an den Schultergurten, dem Brustgurt, den seitlichen Brustgurten und den
Beinschlaufen.
Durch die vielseitigen Verstellmöglichkeiten des Passenger Pro / Passenger Air empfehlen wir auf jeden Fall, dass alle
Einstellmöglichkeiten in einem Simulator vor dem ersten Flug ausprobiert und justiert werden, um einen optimalen
Sitzkomfort sicherzustellen.
Die an Brust- und Beingurten verwendeten Schließen sind gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Zum Öffnen dieser
Schließen müssen beide Schnapper gleichzeitig gedrückt werden, bzw. zum öffnen lastfrei sein.
Einstellung des Brustgurtes:
Der Brustgurt wird mit der T-Schließe der Herausfallsicherung geschlossen. Wenn der Brustgurt geschlossen ist, dann
ist zugleich die Herausfallsicherung ebenfalls geschlossen. Die Schließe muss hörbar einrasten! Der Brustgurt wird
über die Klemmschließe in der Länge eingestellt und sollte nicht zu eng angezogen werden.
Einstellung der Schultergurte:
Es ist zu beachten, dass bei richtiger Einstellung die Schultergurte mit leichtem Druck auf den Schultern zu spüren sind.
Mit den Schultergurten erfolgt zum einen die Einstellung auf die Körpergröße, zum anderen die Einstellung der
Sitzposition von sitzend auf liegend.
Einstellung der seitlichen Brustgurte:
Das Einstellen der seitlichen Brustgurte erfolgt als 3. Schritt und ermöglicht zum einen wieder die Variation der
Sitzposition von sitzend auf liegend, zum anderen wird mit den seitlichen Brustgurten die bequemste Sitzstellung
gefunden. Beim Einstellen sollte darauf geachtet werden, dass die Körperlast gleichmäßig auf Schultergurt und
seitlichen Brustgurt verteilt wird.
Einstellung der Beinschlaufen:
Es ist beim Anlegen zu beachten, dass die Schnallen hörbar einrasten. Bei der Länge der Beinschlaufen ist darauf zu
achten, daß diese stets stramm aber nicht einschnürend angezogen werden, da während der Start- und Landephase die
Beine noch etwas Spiel haben sollten.
Betriebshinweise:
Funktionsweise Protektor:
Das Passenger Pro besitzt einen mustergeprüften Rückenschutz aus einem Schaumstoff, der in eine Stoffhülle
eingenäht ist. Vor jedem Start muß der Protektor daraufhin überprüft werden, ob dieser komplett mit Luft gefüllt ist.
Speziell bei niedrigen Temperaturen und bei langem Nichtgebrauch des Protektors, kann sich unter Umständen dieser
nur langsam füllen.
Das Passenger Air besitzt einen mustergeprüften Rückenschutz der über Staudruck befüllt ist (Airbag). Die Nahtkanten
sind verstärkt um bereits vor dem Start den Protektor weitgehend mit Luft zu füllen. Vor jedem Start muß der Protektor
daraufhin überprüft werden, ob die Einlassöffnung mit Rückschlagventil funktionsfähig ist.
Bei einer Sitzbrettlandung wird die Luft bei beiden Protektorvarianten komprimiert und definiert über die Nähte nach
außen abgelassen. Der dadurch entstehende Verzögerungsweg verteilt die Einschlagsenergie über einen längeren
Zeitraum und schützt somit die Wirbelsäule vor extremen Lastspitzen. Die bei der Musterprüfung erzielten
Verzögerungswerte waren sehr gut. Allerdings ist selbst der beste Rückenschutz keine Garantie für die Vermeidung von
Rückenverletzungen!
Aus diesem Grund darf der Protektor nicht für regelmäßige, unnötige Sitzbrettlandungen verwendet werden! Zudem
leidet mit jedem Gebrauch die Effizienz des Protektors und die Schutzwirkung wird geringer - selbst wenn keine
sichtbaren Schäden erkennbar sind.
Sind sichtbare Schäden erkennbar, darf der Protektor ebensowenig weiter benutzt werden wie nach einer harten
Landung. Dann muß das Gurtzeug zum Hersteller zur Überprüfung eingeschickt werden.
Vor der Benutzung des Gurtzeuges müssen folgende Punkte überprüft werden:
!
Außenhülle des Protektors, sowie das komplette Gurtsystem unbeschädigt?
!
Protektor voll gefüllt (Passenger Pro) / Einlassöffnung frei und funktionsfähig, Protektor weitestgehend gefüllt?
(Passenger Air)
!
Gurtschließen ordnungsgemäß geschlossen und richtig eingestellt?
Wartung/Lebendauer des Protektors:
Beide Protektorsysteme sind weitgehend wartungsfrei.
Beim Passenger Pro ist lediglich vor jedem Start der Protektor auf richtigen Sitz und auf volle Entfaltung des
Protektorschaumes zu prüfen. Der Protektor ist durch die Einbaulage vor mechanischen Beschädigungen gut
geschützt.
Das Passenger Air ist vor jedem Start die Funktion der Einlassöffnung mit Rückschlagventil zu prüfen.
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Diese Anleitung auch für:

Passenger pro