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3 Beschreibung des Batteriespeichers
3.2 Betriebsarten
3.2
Betriebsarten
Das Batteriespeichersystem kann in den Betriebsarten Netzparallel (Normalbetrieb am
Netz) und Netzbildend (Inselnetzbetrieb) betrieben werden.
Über die Modbus-Schnittstelle oder den potentialfreien Kontakt (Digital Input – DI) an
XD14.5 (siehe Abb. 22) des Batteriespeichers ist die Umschaltung zwischen den beiden
Betriebsarten möglich (siehe ebenfalls Abschnitt 7.2).
Im Netzbildenden Betrieb baut das Batteriespeichersystem selbstständig ein Netz auf.
3.2.1.1
Netzparallelbetrieb (NPB)
Im Normalbetrieb, dem Netzparallelbetrieb (stromgeführter Betrieb), ist die Spannung und
Frequenz vom öffentlichen Netz vorgegeben und der Strom wird eingeprägt, um die ge-
forderte Wirk- und Blindleistung zu generieren.
Der Batteriespeicher ist in dieser Betriebsart für die folgenden Anwendungen ausgelegt:
–
Externe Sollwertvorgabe
–
Eigenverbrauchsoptimierung
–
Lastspitzenkappung (Leistungsbilanzierung)
Für mehr Informationen zu den Anwendungen im Netzparallelbetrieb siehe Abschnitt
6.7.1.
3.2.1.2
Netzbildender Betrieb (NBB)
Im Netzbildenden Betrieb (spannungsgeführter Betrieb, Inselnetz) werden Spannung und
Frequenz gemäß der voreingestellten Referenzwerte vom Batteriespeichersystem gebil-
det. Durch die angeschlossenen Verbraucher und Erzeuger stellen sich die resultierende
Wirk- und Blindleistung im Inselnetz ein.
Die Abhängigkeiten von Frequenz f zur Wirkleistung P und Spannung U zur Blindleistung
Q ergeben sich durch die P-f-Kennlinie und die Q-U-Kennlinie.
Für mehr Informationen zum Netzbildenden Betrieb siehe die Abschnitte 6.7.2 und 7.3.
INTILION | scalebloc V05.04
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