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INTILION scalebloc energy Betriebsanleitung Seite 135

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6 Inbetriebnahme
6.7 Einstellungen in der Webvisualisierung, Teil 2
6.7.2
Einstellungen im Netzbildenden Betrieb (NBB)
Die Abhängigkeiten von Wirkleistung P und Frequenz f sowie Blindleistung Q und Span-
nung U im Netzbildenden Betrieb ergeben sich über die Steigungen der jeweiligen Kenn-
linie.
Die P-f-Kennlinie beschreibt über ihre Steilheit (Droop) k_P das Verhältnis von
Wirkleistung zu Frequenz. Es sind Werte zwischen 0,1 % und 2 % einzustellen, vor-
eingestellt ist 2 %.
Die Q-U-Kennlinie beschreibt über ihre Steilheit (Droop) k_Q das Verhältnis von Blind-
leistung zu Spannung. Es sind Werte zwischen 2 % und 10 % einzustellen, voreinge-
stellt ist 5 %.
Abb. 88 Steigungswerte der Kennlinien
Beispiel zur P-f-Kennlinie mit der voreingestellten Steilheit von 2 %:
Bei der voreingestellten Kennlinie beträgt die Frequenz 50 Hz, wenn keine Leistung ge-
fahren wird. Die Steigung von 2 % ist auf die Frequenz bezogen und stellt sich bei der
Nennwirkleistung des Batteriespeichers ein. Die folgende Grafik zeigt dazu eine beispiel-
hafte Kennlinie des INTILION | scalebloc power; bei Nennwirkleistung von ±50 kW stellt
sich eine Frequenz von 49 Hz bzw. 51 Hz ein.
Analog dazu verhält sich bei der Q-U-Kennlinie die Spannung zur Blindleistung. Ausge-
hend von einem 230-V-Inselnetz (L-N-Spannung) und einer Steigung von 5 % würde sich
bei Nennblindleistung von ± 50 kvar (INTILION | scalebloc power) eine Spannung von
218,5 V bzw. 241,5 V einstellen.
Abb. 89 Beispielhafte P-f-Kennlinie des INTILION | scalebloc power
Zusätzliche Informationen zu den Kennlinien und der Betriebsführung sind in Ab-
schnitt 7.3 einzusehen. Kontaktieren Sie die INTILION AG für weiterführende Do-
kumentationen zum Netzbildenden Betrieb.
INTILION | scalebloc V05.04
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