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Endress+Hauser Micropilot M FMR244 Betriebsanleitung Seite 19

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Micropilot M FMR244 PROFIBUS PA
Endress+Hauser
Messbereich in Flüssigkeiten
Der nutzbare Messbereich ist von der Antennengröße, den Reflexionseigenschaften des Mediums,
der Einbauposition und eventuell vorhandenen Störreflexionen abhängig.
Der maximal einstellbare Messbereich beträgt:
• 40 m (131 ft) Grundausführung
• 70 m (230 ft) mit Zusatzausstattung F (G), → ä 7, "Produktübersicht")
Die folgenden Tabellen beschreiben die Mediengruppen sowie den möglichen Messbereich als
Funktion der Applikation und Mediengruppe. Ist die Dielektrizitätszahl des Mediums nicht
bekannt, so empfehlen wir zur sicheren Messung von der Mediengruppe B auszugehen.
ε
Mediengruppe
DK (
r)
A
1,4...1,9
B
1,9...4
C
4...10
D
> 10
1)
Ammoniak NH
wie Medium der Gruppe A behandeln, d. h. immer FMR230 im Schwallrohr einsetzen.
3
Messbereich in Schüttgütern
Der FMR244 mit 80 mm (3") Antenne oder FMR240 mit 100 mm (4") Hornantenne und Zusatz-
ausstattung F (= erhöhte Dynamik) ist auch zum Einsatz in Feststoffen geeignet. Der nutzbare
Messbereich ist von den Reflexioneingenschafften des Mediums, der Einbauposition und eventuell
vorhandenen Störreflexionen abhängig. Der maximale einstellbare Messbereich beträgt beim
Micropilot M FMR240 mit 100 mm (4") Hornantenne und Zusatzausstattung F (= erhöhte Dyna-
mik) 30 m (98 ft). Die Verwendung der verstellbaren Flanschdichtung zur Ausrichtung wird emp-
fohlen (siehe Technische Information TI00345F/00/DE).
Reduktion des max. möglichen Messbereiches durch:
• Medien mit schlechten Reflexionseigenschaften (= kleinem DK). Beispiel siehe Tabelle unten.
• Schüttkegel.
• extrem lockere Oberfläche von Schüttgütern, z. B. Schüttgut mit niedrigem Schüttgewicht bei
pneumatischer Befüllung.
• Ansatzbildung, vor allem von feuchten Produkten.
Die folgende Tabelle beschreibt die Mediengruppen und deren Dielektrizitätskonstante
ε
Mediengruppe
DK (
A
1,6...1,9
B
1,9...2,5
C
2,5...4
D
4...7
E
> 7
Für sehr lockere oder aufgelockerte Schüttgüter gilt die jeweils niedrigere Gruppe.
nichtleitende Flüssigkeiten, z. B. Flüssiggas
nichtleitende Flüssigkeiten, z. B. Benzin, Öl, Toluol, ...
z. B. konzentrierte Säure, organische Lösungsmittel, Ester, Analin, Alkohol, Aceton,
...
leitenden Flüssigkeiten, wässrige Lösungen, verdünnte Säuren und Laugen
r)
Beispiel
– Kunststoffgranulat
– Weißkalk, Spezialzement
– Zucker
– Portlandzement, Gips
– Getreide, Samen
– gemahlene Steine
– Sand
– naturfeuchte (gemahlene) Steine, Erze
– Salz
– Metallpulver
– Ruß
– Kohlenstaub
Beispiel
1))
Signaldämpfung
19...16 dB
16...13 dB
13...10 dB
10...7 dB
< 7 dB
Montage
ε
r.
19

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