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Bresser Space Explorer 90/900 EQ Bedienungsanleitung Seite 9

Linsenteleskop

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TEIL III – Anhang
1. Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante Himmelskörper und
Sternenhaufen ausgesucht und erklärt. Auf den zugehörigen Abbildungen am
Ende der Anleitung können Sie sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit
den mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:
Mond (Fig. 30)
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde
Umlaufbahn:
ca. 384.400 km von der Erde entfernt
Durchmesser:
3.476 km
Entfernung:
384.401 km
Der Mond ist seit prähistorischer Zeit bekannt. Er ist nach der Sonne das zweit-
hellste Objekt am Himmel. Da der Mond einmal im Monat um die Erde kreist,
verändert sich ständig der Winkel zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne;
man sieht das an den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinan-
der folgenden Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).
Sternbild ORION / M42 (Fig. 31)
Rektaszension:
05:32.9 (Stunden : Minuten)
Deklination:
-05:25 (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.500 Lichtjahre
Mit einer Entfernung von etwa 1600 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (M42) der
hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem bloßen Auge sichtbar, und ein loh-
nendes Objekt für Teleskope in allen Größen, vom kleinsten Feldstecher bis zu
den größten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus Wasserstoffgas
und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über die Hälfte des Sternbildes des
Orions erstreckt. Die Ausdehnung dieser gewaltigen Wolke beträgt mehrere
hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57 (Fig. 32)
Rektaszension:
18:51.7 (Stunden : Minuten)
Deklination:
+32:58 (Grad : Minuten)
Entfernung:
4.100 Lichtjahre
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp eines pla-
netarischen Nebels angesehen; er gehört zu den Prachtstücken des Sommerhimmels
der Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller
Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus) aus hell leuchtender Materie handelt,
die den Zentralstern umgibt (nur mit größeren Teleskopen sichtbar), und nicht um
eine kugel- oder ellips oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der
Seitenebene betrachten, würde er dem Dumbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei
diesem Objekt genau auf den Pol des Nebels.
Sternbild Füchslein / M27 (Fig. 33)
Rektaszension:
19:59.6 (Stunden : Minuten)
Deklination:
+22:43 (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.250 Lichtjahre
Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war der erste pla-
netarische Nebel, der überhaupt entdeckt worden ist. Am 12. Juli 1764 ent-
deckte Charles Messier diese neue und faszinierende Klasse von Objekten.
Wir sehen dieses Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man
den Dumbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die
Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem
Ringnebel M57 kennen. Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten
Wetterbedingungen bei kleinen Vergrößerungen gut sehen.
2. Fehlerbeseitigung
Fehler:
Lösung:
Kein Bild
Staubschutzkappe von der Tubusöffnung ent-
fernen
Okular mit niedrigerer Vergrößerung (= höhere
Brennweite) wählen
Unscharfes Bild
Scharfeinstellung am Fokusrad vornehmen
Keine Scharfeinstellung
Temperaturausgleich abwarten
möglich
(ca. 30 Min.)
Schlechtes Bild
Nie durch eine Glasscheibe beobachten
Beobachtungsobjekt im
Sucher, aber nicht durch
das Okular sichtbar
Schwergängige
Nachführung der Achsen
über Wellen
Trotz Aufrecht-Prisma nur
"schiefes" Bild
Entsorgung
Entsorgen Sie die Verpackungsmaterialien sortenrein. Informationen zur
ordnungsgemäßen Entsorgung erhalten Sie beim kommunalen
Entsorgungsdienstleister oder Umweltamt.
Beachten Sie bitte bei der Entsorgung des Geräts die aktuellen gesetzlichen
Bestimmungen. Informationen zur fachgerechten Entsorgung erhalten Sie bei
den kommunalen Entsorgungs-dienstleistern oder dem Umweltamt.
Werfen Sie Elektrogeräte nicht in den Hausmüll!
Gemäß der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte und deren Umsetzung in nationales Recht müssen ver-
brauchte Elektrogeräte getrennt gesammelt und einer umweltgerechten
Wiederverwertung zugeführt werden.
Batterien und Akkus dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Sie sind zur
Rückgabe gebrauchter Batterien und Akkus gesetzlich verpflichtet und kön-
nen die Batterien nach Gebrauch entweder in unserer Verkaufsstelle oder in
unmittelbarer Nähe (z.B. im Handel oder in kommunalen Sammelstellen) unent-
geltlich zurückgeben.
Batterien und Akkus sind mit einer durchgekreuzten Mülltonne sowie dem che-
mischen Symbol des Schadstoffes bezeichnet, "Cd" steht für Cadmium, "Hg" steht
für Quecksilber und "Pb" steht für Blei.
Garantie & Service
Die reguläre Garantiezeit beträgt 5 Jahre und beginnt am Tag des Kaufs. Die
vollständigen Garantiebedingungen können Sie unter www.bresser.de/garantie-
bedingungen einsehen.
Wenden Sie sich im Garantiefall bitte zunächst an das für ihr Land zuständige
Service-Team, vorzugsweise per E-Mail oder mittels Kontaktformular auf der
Website. Hier kann Ihnen in den meisten Fällen schnell geholfen werden. Die ent-
sprechenden Kontaktinformationen finden Sie unter "Service" in dieser Anleitung.
WICHTIG!
Schicken Sie Geräte – auch im Schadensfall – nicht ohne vorherige
Rücksprache mit dem Service ein. Unaufgefordert eingesandte Geräte
können leider nicht angenommen und bearbeitet werden.
- 9 -
Sucher justieren (sh. Teil I - 8.)
Teleskop und Gegengewicht ausbalancieren (sh.
Teil II - 3.)
Aufrecht-Prisma senkrecht im Okularstutzen
ausrichten

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