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Installationshandbuch
Installationshandbuch
für
KSM Baugruppen
Baureihe KSM31R
HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc
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Inhaltszusammenfassung für Kollmorgen KSM31R Serie

  • Seite 1 Installationshandbuch Installationshandbuch für KSM Baugruppen Baureihe KSM31R HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc Seite 1 von 28...
  • Seite 2 Informationsstand. Dennoch weisen wir darauf hin, dass die Aktualisierung dieses Dokuments nicht immer zeitgleich mit der technischen Weiterentwicklung unserer Produkte durchgeführt werden kann. Informationen und Spezifikationen können jederzeit geändert werden. Bitte informieren Sie sich unter www.Kollmorgen.com über die aktuelle Version. Geräte der Kollmorgen Europe GmbH Pempelfurtstraße 1 DE-40880 Ratingen HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc...
  • Seite 3 Installationshandbuch Inhaltsverzeichnis WICHTIGE HINWEISE ..................4 Begriffsbestimmungen ........................4 Mit geltende Dokumente ........................4 Verwendete Abkürzungen ........................5 SICHERHEITSHINWEISE ................... 6 Betrieb und Service..........................6 Transport/Einlagerung ......................... 6 GERÄTETYPEN ....................7 Gerätekenndaten ..........................7 Kennzeichnung ............................ 8 Lieferumfang ............................8 ANSCHLUSS UND INSTALLATION ..............
  • Seite 4 Installationshandbuch 1 Wichtige Hinweise Definition der einzelnen Zielgruppen • Projektanten sicherer Antriebssysteme: Ingenieure und Techniker • Montage, Elektroinstallation, Wartung und Gerätetausch: Betriebselektriker und Servicetechniker • Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration: Techniker und Ingenieure 1.1 Begriffsbestimmungen Die Bezeichnung KSM wird als Oberbegriff für alle Derivate der KSM–Produktlinie gebraucht. Wird in der Beschreibung auf ein bestimmtes Derivat Bezug genommen, so wird jeweils die vollständige Bezeichnung verwendet.
  • Seite 5 Installationshandbuch 1.3 Verwendete Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Wechselspannung Anweisungsliste Berufsgenossenschaft Clock (Takt) Central Processing Unit Gleichspannung DI1..DI14 Digital Input (Digitaler Eingang) Deutsches Institut für Normung Digital Output (Digitaler Ausgang) Emergency Monitoring Unit Elektromagnetische Verträglichkeit Emergency Limit Control Europäische Norm HISIDE Nach Plus schaltender Ausgang mit 24VDC Nominalpegel IP20 Schutzart für Gehäuse International Organisation for Standardisation...
  • Seite 6 Installationshandbuch 2 Sicherheitshinweise 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die KSM31R Baugruppe kann nur mit einer Basisbaugruppe betrieben werden. Deshalb gelten die gleichen Sicherheitshinweise wie für die Baugruppen KSM11/12. 2.2 Betrieb und Service Vor dem Ein- und Ausbau der Baugruppe, oder dem Trennen von Signalleitungen, ist die Baugruppe spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 7 Installationshandbuch 3 Gerätetypen 3.1 Gerätekenndaten Typenbezeichnung Geräteausführung Ausführung der Baugruppe mit folgender Peripherie: digitale Eingänge (DI 1-4 und DI8-12 OSSD) I/O wahlweise als Eingang oder Ausgang konfigurierbar sichere Relaisausgänge Pulsausgänge Meldeausgänge Status-LEDs für Eingänge Status-LEDs für I/O / Relaisausgänge Rückwandbusschnittstelle HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc Seite 7 von 28...
  • Seite 8 Installationshandbuch 3.2 Kennzeichnung Das Typenschild ist auf der linken Seitenwand der Baugruppe angebracht und enthält folgende Informationen: • Typenbezeichnung • Sachnummer • Seriennummer • Hardware Release Kennzeichnung • Software Release Kennzeichnung • Sicherheitskategorie • Eigenschaften der Eingänge • Eigenschaften der Ausgänge Typenschild KSM31R (Bild vergrößert) 3.3 Lieferumfang Im Lieferumfang enthalten ist:...
  • Seite 9 Installationshandbuch 4 Anschluss und Installation 4.1 Allgemeine Installationshinweise Bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise beachten! Schutzart IP20 Führen Sie alle Signalleitungen für die Anschaltung der digitalen Eingänge und Kontaktüberwachungen getrennt. Trennen Sie in jedem Fall 230VAC Spannungen von Niederspannungsleitungen, falls diese Spannungen im Zusammenhang mit der Applikation verwendet werden.
  • Seite 10 Installationshandbuch Bremswiderstandes finden. Hier müssen die Installationsrichtlinien des Stromrichtergeräteherstellers unbedingt Beachtung finden. • Alle Schütze im Umfeld des Umrichters müssen mit entsprechender Schutzbeschaltung ausgerüstet sein. • Es sind geeignete Maßnahmen zum Schutz gegen Überspannungen zu treffen. • Zusätzliche Sicherheitshinweise bei Verwendung als PESSRAL nach EN81: •...
  • Seite 11 Installationshandbuch 4.4 Montage der Baugruppen Die Montage der Baugruppen erfolgt auf C-Normschienen mittels Schnapp-Klinke 4.4.1 Montage auf C-Schiene . Die Geräte werden schräg von oben in die Schiene eingeführt und nach unten eingeschnappt. Die Demontage erfolgt mittels eines Schraubendrehers welcher in den Schlitz der nach unten herausgeführten Klinke eingeführt und anschließend nach oben bewegt wird.
  • Seite 12 Installationshandbuch 4.4.2 Montage auf Rückwandbus Nach Montage des Rückwandbusses kann die Gerätemontage erfolgen. Die Baugruppe hierzu von schräg oben in Steckverbindung einführen und auf der C-Schiene aufschnappen Baugruppe von schräg oben einführen Nach unten auf der C-Schiene aufschnappen HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc Seite 12 von 28...
  • Seite 13 Installationshandbuch Die Rückwandsteckverbindung kann nachträglich erweitert werden. Die Systemkonfiguration kann somit um zusätzliche Baugruppen erweitert werden. Rückwandbuselement in C-Schiene einschnappen und durch Verschieben seitlich in Gegenstück einführen HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc Seite 13 von 28...
  • Seite 14 Installationshandbuch 4.5 Klemmenbelegung Klemme Benennung Funktion X07:1 K1/11 Rücklesekontakt Relais 1 X07:2 K1/12 Rücklesekontakt Relais 1 X07:3 K2/11 Rücklesekontakt Relais 2 X07;4 K2/12 Rücklesekontakt Relais 2 X08:1 K3/11 Rücklesekontakt Relais 3 X08:2 K3/12 Rücklesekontakt Relais 3 X08:3 K4/11 Rücklesekontakt Relais 4 X08;4 K4/12 Rücklesekontakt Relais 4...
  • Seite 15 Installationshandbuch X19:1 K5.1 Relaisausgang 5 X19:2 K5.2 Relaisausgang 5 X19:3 K6.1 Relaisausgang 6 X19;4 K6.2 Relaisausgang 6 X20:1 K7.1 Relaisausgang 7 X20:2 K7.2 Relaisausgang 7 X20:3 K8.1 Relaisausgang 8 X20;4 K8.2 Relaisausgang 8 X21:1 Nicht verwendet X21:2 Nicht verwendet X21:3 Nicht verwendet X21:4 Nicht verwendet...
  • Seite 16 Installationshandbuch 5 Sicherheitstechnische Beschaltung der Ausgänge Allgemeine Vorgaben zur Beschaltung und Testung Die nachstehenden Beschaltungsvorschläge zeigen sowohl die Möglichkeiten der funktionalen Verwendung der Relaisausgänge als auch die jeweils erforderliche Beschaltung zur Diagnose. Die Diagnose ist zwingend bei jeglicher sicherheitsrelevanten Verwendung der Relaisausgänge benötigt.
  • Seite 17 Installationshandbuch 5.2 Beschaltung der Relaisausgänge 5.2.1 Einpolig schaltender Relaisausgang ohne Prüfung Bei einer einpoligen Anschaltung ohne externe Prüfung ist zu beachten, dass ein Verkleben des internen Relais oder eines oder mehrerer externer Kontakte von der KSM31R Baugruppe nicht erkannt wird. Das nachfolgende Schaltbeispiel ist für Sicherheitsanwendungen nur eingeschränkt geeignet, es kann maximal PL b nach EN 13849-1 erreicht werden! X17.1...
  • Seite 18 Installationshandbuch 5.2.2 Einpolig schaltender Relaisausgang mit externem Schaltverstärker und Testung Bei Verwendung nur eines Relaisausgangs wird zur Erreichung von PL c oder höher eine Einrichtung zur Testung der kompletten Kette, d.h. incl aller nachgeordneten elektromechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Bauteile sowie eine Melde- /Warneinrichtung bei erkanntem Fehler benötigt.
  • Seite 19 Installationshandbuch 5.2.3 Zweikanalig schaltender Relaisausgang mit externer Überwachung - Sammelrückmeldung Für Sicherheitsanwendungen ab PL d nach EN ISO 13849-1 kommen zwei Relais auf der KSM31R Baugruppe und zwei externe Leistungsschütze zum Einsatz. X17.1 X17.2 X17.3 X17.4 X7.1 K1/11 X7.2 K1/12 X7.3 K2/11 K2/12...
  • Seite 20 Installationshandbuch 5.2.4 Zweikanaliger Relaisausgang – externer Ansteuerkreis mit Überwachung Für Sicherheitsanwendungen ab PL d und höher nach EN ISO 13849-1. Die Ansteuerung des externen Kreises erfolgt zweikanalig über zwei Relaisausgänge. Jeder der beiden externen Abschaltpfade wird überwacht. Für PL e nach EN ISO 13849-1 ist eine ausreichend hohe Testrate (siehe Anmerkung!) sowie MTTF = hoch für den externen Kreis gefordert.
  • Seite 21 Installationshandbuch 5.2.5 Zweikanaliger Relaisausgang mit externem Ansteuerkreis in PL e Für Sicherheitsanwendungen ab PL d und höher nach EN ISO 13849-1. Die Ansteuerung des externen Kreises erfolgt zweikanalig über die Relaisausgänge. Für PL e nach EN ISO 13849-1 ist eine ausreichend hohe Testrate (siehe Anmerkung!) sowie PL e für den externen Kreis gefordert.
  • Seite 22 Installationshandbuch 6 Konfiguration KSM31R 6.1.1 Basiskonfiguration Nach dem Start des “SafePLC“ Programms muss zuerst das Basisgerät und dann die Erweiterung KSM31R ausgewählt werden. HB-37350-810-31-09F-DE KSM31R Installationshandbuch.doc Seite 22 von 28...
  • Seite 23 Installationshandbuch 6.1.2 2.Schritt Auf der KSM31R Baugruppe muss die Busadresse mit Hilfe des Adressschalters eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt auf der Rückseite der Baugruppe Hinweis: • Adressbereich der KSM31R Baugruppe von 1…15. • Adresse „0“ ist für das Basisgerät reserviert. 6.1.3 3.Schritt Im Hauptmenü...
  • Seite 24 Installationshandbuch 6.1.4 4.Schritt Im KSM31R Konfigurationsdialog müssen folgende Einstellungen gemacht werden: • Logischen Adresse KSM31R Gerät x: Einstellung des Adressschalters der KSM31R Baugruppe. • Gruppe1 EAAx.1-EAAx.6 bzw. Gruppe1 EAAx.7-EAAx.10: Bei Verwendung dieser Ausgänge kann zwischen Sicherheits- oder als Standardausgänge ausgewählt werden. Achtung: Gruppe1 EAAx.1-EAAx.6 bzw.
  • Seite 25 Installationshandbuch 7 Wartung 7.1 Modifikation / Umgang mit Änderungen am Gerät Reparatur — Eine Reparatur des Gerätes kann nur im Werk durchgeführt werden. Garantie — Mit unzulässigem öffnen der Baugruppe erlischt die Garantie. Hinweis: Bei Modifikation der Baugruppe erlischt die Sicherheitszulassung! 7.2 Tausch einer Baugruppe Beim Tausch einer KSM31R Baugruppe sollte folgendes beachtet werden: •...
  • Seite 26 Installationshandbuch 8 Technische Daten 8.1 Umweltbedingungen Schutzklasse IP 20 Umgebungstemperatur 0°C* ... 50°C Klimaklasse 3 nach DIN 50 178 Lebensdauer 90000h bei 50°C Umgebung 8.2 Belastbarkeit der Ausgänge Die Ausgänge können wie folgt belastet werden: Ausgang Spannung Strom Ax.1, Ax.2 24 VDC 100 mA EAAx.1-2...
  • Seite 27 Installationshandbuch 8.4 Sicherheitstechnische Kenndaten 8.4.1 1-Kanalige Verwendung des Relaisausgangs gemäß 5.2.2 • Max. erreichbare Sicherheitsklasse SIL 2 gemäß EN61508 • Performance-Level d gemäß EN ISO 13849-1 • Systemstruktur 1-kanalig mit Diagnose (1001) • Kategorie 2 gemäß EN13849-1 Auslegung der Betriebsart „high demand“...
  • Seite 28 Installationshandbuch WISSENSWERTES ÜBER KOLLMORGEN Kollmorgen ist ein führender Anbieter von Antriebssystemen und Komponenten für den Maschinenbau. Dank großem Know-how im Bereich Antriebssysteme, höchster Qualität und umfassender Fachkenntnisse bei der Verknüpfung und Integration von standardisierten und spezifischen Produkten liefert Kollmorgen optimale Lösungen, die mit Leistung, Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit bestechen und Maschinenbauern...