angeschlossen ist.
Die hier eingetragenen Funktionsnummern müssen über das Function-Mapping so eingestellt
sein, dass sie keine anderen Ausgänge einschalten. Ferner muss sicher gestellt sein, dass die
verwendeten Ausgänge für die rote Beleuchtung nicht über das Function-Mapping von anderen
Funktionstasten aus bzw. eingeschaltet werden, d.h. die Function-Mapping CV der hier eingesetzten
f-Tasten müssen auf Null gesetzt werden. Damit das Abschalten des Lichtes richtig funktioniert
müssen immer beide CVs 107 und 108 wunschgemäß programmiert werden. Ist eine der CVs
107 oder 108 mit dem Wert 0 programmiert, so gilt die Funktion als deaktiviert.
Der Wert für die Programmierung der CVs 107 und 108 setzt sich aus zwei Bedingungen
zusammen. Zum Einen, an welchem der Ausgänge A1 oder A2 die abzuschaltende Beleuchtung
angeschlossen ist und zum Anderen, mit welcher Funktionstaste f1 bis f12 die Beleuchtung
geschaltet werden soll. Da eine CV nur mit einem Wert beschrieben werden kann, werden diese
Bedingungen zu einem Wert nach folgendem Schema zusammengefaßt:
Lichtzuordnung: A0v = weißes Licht vorne, A0h = weißes Licht hinten
CV107 für rote Beleuchtung vorne
CV108 für rote Beleuchtung hinten
Berechnung: Ausgang * 16 + Funktionstaste
Beispiel: Die rote Beleuchtung vorne soll an A1 angeschlossen und mit f5 geschaltet werden.
CV 107 = 1 * 16 + 5 = 21
Die rote Beleuchtung hinten soll an A2 angeschlossen und mit f6 geschaltet werden.
CV 108 = 2 * 16 + 6 = 38
Märklin Bremsstrecke
Der Decoder reagiert auf eine Märklin Bremsstrecke (Bremsen mit einer analogen Spannung am
Gleis), wenn CV 29 Bit 2 und CV 49 Bit 7 auf 1 gesetzt sind (Werkseinstellung 1 und 0).
Programmierung des Sounddecoders
Die Grundlage aller Einstellungsmöglichkeiten des Decoders bilden die Configurations-Variablen
(CVs) gemäß der DCC-Norm. Der Decoder kann mit der Intellibox, DCC-Zentralen und Motoro-
lazentralen programmiert werden.
Programmierung mit der Intellibox
Wir empfehlen, unabhängig davon, in welchem Format später gefahren werden soll, den Decoder
über das Programmiermenü für DCC-Decoder zu programmieren. Die Intellibox unterstützt die
DCC-Programmierung mit einem komfortablen Eingabemenü. Lange Adressen müssen nicht
mühsam errechnet, sondern können direkt eingegeben werden. Die Intellibox programmiert
automatisch die Werte für CV 17 und CV 18. Sie setzt das Bit 5 der CV29 auf 1, damit der Decoder
die lange Adresse auch benutzt.
Zur genauen Vorgehensweise lesen Sie bitte das entsprechende Kapitel im Intellibox Handbuch.
Sonderfall Lokadressen 80 bis 255 im Motorola-Datenformat
Die Intellibox unterstützt im Motorola-Datenformat einen Adressbereich bis 255. Die Adressen
1 bis 80 können auch problemlos über die DCC-Programmierung programmiert werden. Sollen
jedoch Lokadressen größer als 80 genutzt werden, so muss die Lokadresse auf jeden Fall so
wie im Kapitel „Programmierung mit einer Märklin Zentrale" programmiert werden.
Anschließend enthält die CV 1 den Wert 0 und der Decoder benutzt die Motorola-Adresse größer 80.
Programmierung mit DCC-Geräten
Benutzen Sie das Programmiermenü Ihrer DCC Zentrale, um die Decoder CV's per Register,
CV-direkt oder Page Programmierung auszulesen und zu programmieren. Es ist ebenfalls möglich
den Decoder per Hauptgleisprogrammierung mit einer DCC Digitalzentrale zu programmieren.
Die genaue Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem Handbuch der verwendeten Zentrale.
Programmierung von langen Adressen ohne Programmiermenü
Wird die Programmierung mit Zentralen durchgeführt, die die Programmierung nicht mit einem
Eingabemenü unterstützen, muss der Wert für CV 17 und CV 18 errechnet werden. Hier die
Anleitung zur Programmierung der Adresse 2000.
• Teilen Sie den Adresswert durch 256 (2000:256 = 7 Rest 208).
• Nehmen Sie das Ganzzahlergebnis (7) und addieren Sie 192 hinzu.
• Tragen Sie das Ergebnis (199) als Wert in CV 17 ein.
• Tragen Sie den Rest (208) als Wert in CV 18 ein.