Woher weiß der Drucker, welche Farbe er drucken soll?
Wenn der Benutzer ein Dokument druckt, werden die Informationen zum Typ und zur Farbe der einzelnen Objekte
im Dokument an den Drucker gesendet. Die Farbinformationen werden durch die Farbumwandlungstabellen
geleitet, mit denen die Farbe in die entsprechende Menge von Cyan-, Magenta-, Gelb- bzw. Schwarz-Toner
umgesetzt wird, die zur Erzeugung der gewünschten Farbe notwendig ist. Mit den Informationen zum Objekttyp
können verschiedene Farbumwandlungstabellen für unterschiedliche Objekttypen verwendet werden. So kann
beispielsweise eine bestimmte Farbumwandlungstabelle auf Texte angewendet werden, während eine andere
Farbumwandlungstabelle auf Fotos angewendet wird.
Muss ich für die beste Farbqualität den PostScript- oder den PCL-Emulationstreiber verwenden?
Welche Treibereinstellungen sind für die beste Farbqualität erforderlich?
Der PostScript-Treiber wird für die beste Farbqualität empfohlen. Mit den Standardeinstellungen des PostScript-
Treibers erhalten Sie für den Großteil der Drucke die bevorzugte Farbqualität.
Warum stimmt die gedruckte Farbe nicht mit der Farbe auf meinem Computerbildschirm überein?
Mit den bei der automatischen Farbanpassung verwendeten Farbumwandlungstabellen wird im Allgemeinen ein
Ergebnis ähnlich den Farben eines standardmäßigen Computermonitors erzeugt. Da jedoch zwischen Druckern
und Monitoren technische Unterschiede bestehen, können viele Farben, die auf dem Computermonitor erzeugt
werden, nicht physisch auf einem Farb-Laserdrucker wiedergegeben werden. Die Farbqualität kann darüber
hinaus durch Monitorschwankungen und Lichtbedingungen beeinträchtigt werden. Weitere Empfehlungen,
inwiefern Farbmusterseiten beim Lösen von bestimmten Farbqualitätsproblemen nützlich sein können, finden Sie
in der Antwort zur Frage "Wie kann ich eine bestimmte Farbe erzielen (z. B. eine Farbe in einem Unternehmens-
Logo)?" auf Seite 7.
Die gedruckte Seite scheint verfärbt zu sein. Kann ich die Farbe geringfügig ändern?
Es kann vorkommen, dass ein Benutzer die gedruckten Seiten für verfärbt hält (der Druck scheint z. B. zu rot zu
sein). Dies kann durch Umgebungs- oder Lichtfaktoren, Papiertyp oder Benutzereinstellungen verursacht
werden. In diesen Fällen kann mit der Option Farbausgleich u. U. eine bevorzugte Farbdarstellung erreicht
werden. Mit der Option "Farbausgleich" kann der Benutzer Feinanpassungen bei der in den Farbebenen
verwendeten Tonermenge vornehmen. Wenn Sie im Menü für den Farbausgleich positive (oder negative) Werte
für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz auswählen, wird die für die ausgewählte Farbe verwendete Tonermenge
geringfügig erhöht (bzw. verringert). Wenn ein Benutzer beispielsweise die gedruckte Seite als allgemein zu rot
empfindet und aus diesem Grund die Werte für Magenta und Gelb verringert, kann dieses Verfahren zu einer
Verbesserung der gewünschten Farbdarstellung führen.
Kann in der Druckausgabe ein höherer Glanz erreicht werden?
Sie können einen höheren Glanz erzielen, indem Sie mit einer Auflösung von 1200 dpi drucken.
Meine Farbfolien wirken bei der Projektion dunkel. Was kann ich zur Verbesserung der Farbqualität
unternehmen?
Dieses Problem entsteht bei der Projektion von Folien mit einem reflektierenden Tageslichtprojektor. Für die
höchste Farbqualität bei Projektionen sind transmissive Tageslichtprojektoren empfehlenswert. Wenn Sie jedoch
einen reflektierenden Projektor verwenden müssen, stellen Sie die Einstellung für Tonerauftrag auf 1, 2 oder
3. Dadurch wird die Transparenz aufgehellt. Drucken Sie nur auf den empfohlenen Farbfolien. Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt "Erläuterungen zu den Richtlinien für Papier und Spezialdruckmedien" im
Benutzerhandbuch auf der CD Software und Dokumentation.
Der Farbsparmodus muss zum Einstellen des Werts für Tonerauftrag deaktiviert sein.
Anleitung zur Einstellung der
Farbqualität
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