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Holzknecht HS 260 E Betriebsanleitung Seite 8

Forst seilwinde

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4. Bedienungsanleitung (Arbeitseinsatz)
a. Zum Windenanbau mit dem Traktor im Rückwärtsgang an die Winde fahren,
die Unterlenker des hydr. Dreipunktgestänges bei den Anhängelaschen an
der Winde einführen, mit den Steckbolzen Kat. 1 oder 2 verbinden und mittels
Klappstecker bzw. R-Splint sichern. Das gleiche ist mit dem Oberlenker
vorzunehmen.
b. Das hydr. Dreipunktgestänge mit angehängter Winde am Traktor hochheben,
sowie den Stützfuß der Winde in die Halterung einschieben und verbolzen.
c. Verbindung der kraftübertragenden Antriebswelle vom Traktor zur Seilwinde
(Gelenkwelle) auf die Zapfwelle des Traktors bzw. der Seilwinde aufstecken
und mit der Kette gegen das Drehen des Gelenkwellenschutzes zu sichern.
Dabei ist auf die richtige Länge der Gelenkwelle zu achten, damit bei kleinsten
Abstand kein blockieren auftritt. (Betriebsanleitung der Gelenkwelle beachten).
d. Die elektrische Stromversorgung der Winde wird an der hiefür vorgesehenen
Leistungssteckdose am Schlepper (Leitungsquerschnitt mind.4mm²,
Absicherung 40Amp., Adernr. 1 = + 12V DC, Adernr. 2 = - Masse)
angeschlossen. Falls keine derartige Steckdose vorhanden ist, muss eine
solche nachgerüstet werden.
e. Das Auflegen des Drahtseiles bzw. Befestigung an der Seiltrommel erfolgt
insofern, dass das Seilende in die Bohrung der Seiltrommel eingeführt und mit
einem Gewindestift gesichert wird. Das Aufspulen des Zugseiles muss unter
Belastung erfolgen, um zu erreichen, dass das Seilpaket fest in der
Seiltrommel liegt und ein Einklemmen des Seiles zwischen den einzelnen
Seillagen verhindert wird. Das Zugseil wird über die obere bzw. untere
Seileinlaufrolle ausgezogen. Am anderen Seilende werden Seilschlösser,
Chokerlaschen, Seilkauschen mit Hacken (etc.), befestigt, an denen die
Baumstämme mittels Würgeketten, Chokerseile, Hacklkeile (etc.), angehängt
werden.
Achtung: Vor dem erstmaligen Einsatz und wenn das Seil ohne Belastung
auf die Seiltrommel gespult wurde, muss das gesamte Drahtseil
ausgezogen werden (ca. 3-4 Windungen müssen auf der Seiltrommel
verbleiben), und unter Belastung wieder aufgespult werden um ein
verklemmen oder Beschädigung des Drahtseiles zu verhindern.
f. Beim Seilen wird das hydr. Dreipunktgestänge mit der Winde auf den Boden
abgesenkt, der Hebel am hydr. Steuergerät in Schwimmstellung gebracht, und
die Normzapfwelle 540 U/min eingeschaltet.
g. Das Einstellen der Seilauszugskraft erfolgt mittels der Nachlaufbremse. Mit
der Flügelschraube (Teil Nr.: 325), die mittels einer Feder auf das Bremsband
drückt, wird die Nachlaufbremse verstellt. Vor dem erstmaligen Einsatz oder
wenn die Nachlaufbremse durch Verschleiß nachlässt, muss diese so
eingestellt werden, dass die Seiltrommel bei Beendigung des Seilausziehens
nicht nachläuft und keine Lockerung des aufgespulten Zugseiles hervorruft.
Falls die Nachlaufbremse zu locker eingestellt ist und sich das Zugseil auf der
Seiltrommel lockert, muss soviel Seil abgespult werden, bis das Seilpaket
wieder fest auf der Trommel sitzt. Das abgespulte Seil muss unter Spannung
Betriebsanleitung
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