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Ferro BIOMAT FB 11 Installation Und Betriebsanleitung Seite 6

Biomasse spezialheizkessel

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Die Handkurbel ist zum Reinigen der Rauchgasrohre
vorgesehen. Beim Drehen der Turboulatoren löst sich die
Asche und fällt in den Brennraum und von da in den
Aschekasten. Anstelle der Handkurbel kann eine Gabel
mit einer Bohrmaschine verwendet werden, um die Turbo-
latoren zu drehen.
Für die gründliche Reinigung steht auch eine Reinigungs-
bürste zur Verfügung. Es ist wichtig, dass der Kessel und
vor allen Dingen die Rauchgaszüge periodisch gereinigt
werden (beachte Wartungshinweis).
1.2.7. Optionale Lambdasteuerung
Der Kessel kann optional mit einer Lambdasonde zur
Restsauerstoffmessung ergänzt werden. Dadurch verän-
dert sich das Regel- und Feuerungsverhalten.
(siehe dazu 2.7)
2. Steuerung des Kessels
Dieses Kapitel beschreibt die Kesselsteuerung, die Ein-
stellung der Programmparameter bei verschiedenen
Brennstofftypen, sowie die Inbetriebnahme des Kessels.
2.1 Die grundlegenden Heizungsprogramme
Die Kesselsteuerung ermöglicht ein automatisches An-
passen der Brennstoff- und Verbrennungsluftmenge, damit
der Brennstoff effektiv ausgenutzt werden kann. Je nach
Wärmebedarf schaltet die Steuerung automatisch zwi-
schen drei grundlegenden Heizungsprogrammen. Die Um-
schaltung erfolgt in Abhängigkeit von der aktuellen Vorlauf-
temperatur. Das untenstehende Schema stellt den
Zusammenhang zwischen Vorlauftemperatur, Heizungs-
programm und Programmfunktion dar.
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FB 11 - 42
Der Kessel schaltet automatisch zwischen den Program-
men, sowohl bei steigender, als auch bei sinkender Vor-
lauftemperatur. Während des Anlaufen des Kessels wird
Programm 2 verwendet. Überschreitet die Vorlauftemp-
eratur 65°C, wird auf Programm 1 umgeschaltet. Passiert
die Vorlauftemperatur 70°C, wird auf Programm 0 umge-
schaltet. Bleibt der Wärmebedarf konstant, verweilt der
Kessel in diesem Programm. Sinkt der Wärmebedarf,
d.h. steigt die Vorlauftemperatur über 75°C, schaltet der
Kessel auf Pausebetrieb. Steigt der Wärmebedarf erneut
an, d.h. sinkt die Vorlauftemperatur unter 75°C, schaltet
der Kessel erneut auf Programm 0. Ist der Wärmebedarf
so gross, dass die Vorlauftemperatur unter 70°C sinkt,
schaltet der Kessel zurück auf Programm 1.
Die Temperatur(en), die die Schaltungen zwischen den
Programmen verursachen können entsprechend den
Wünschen des Kunden, passend zu seinem Zentralheiz-
system, angepasst werden, indem die voreingestellten
Werte in der Steuerung verändert werden. Die Vorlauf-
temperatur des Kessels muss jedoch mindestens 70°C
betragen, da diese Einstellung die Lebensdauer des Kes-
sels erheblich verlängert. Ausserdem muss beachtet wer-
den, dass die Steuerung einen Temperaturunter-
schied von mindestens 5°C zwischen den einzelnen
Heizungsprogrammen fordert.
Das normale Arbeitsgebiet des Kessels sind die Pro-
gramme 0 und 1. Die Einstellung der Steuerung sollte so
erfolgen, dass der Kessel hauptsächlich in Programm 1
(2/3 der Zeit) - und in Programm 0 in der restlichen Zeit
arbeitet. Die Einregulierung des Kessels in dieses Ar-
beitsgebiet erfolgt durch die passende Wahl der zugeführ-
ten Brennstoff- und Verbrennungsluftmenge. Die
nächsten Seiten erläutern diese Einregulierung näher.
Sollte es vorkommen, dass das Programm 1 (Teillast)
den Wärmebedarf nicht decken kann, wie es z.B. an ei-
nem kalten Wintertag vorkommen kann, wird die Steue-
rung automatisch Programm 2 (Volllast) aktivieren, in
welchem die grösste Brennstoff- und Luftmenge zugeführt
wird. Pausebetrieb soll durch korrektes Einstellen des
Kessels möglichst vermieden werden, da dieses Pro-
gramm eine schlechtere Brennstoffwirtschaftlichkeit hat.
2.2 Kesselsteuerung
Die Microprozessor-Steuerung des BIOMAT FB erlaubt
eine sehr genaue und umfangreiche Einstellung des
Kesselbetriebes. Die umfangreichen Einstellungen garan-
tieren die optimale Verbrennung des Brennstoffes. Damit
Sie den Kessel maximal auszunutzen können und eine
ökologisch richtige Verbrennung im Kessel erreichen,
empfehlen wir, dass Sie sich mit der Kesselprogram-
mierung vertraut machen (Abb. siehe S. 7).
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