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BIELMEIER BHG 400 Bedienungsanleitung Seite 7

Brausystem
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D
Sobald die Temperatur von ca . 72°C erreicht wird
(Überprüfung mit Digital-Thermometer (23), wird
der Temperaturregler (4) auf ca . 75°C eingestellt
und die Zeitschaltuhr (7) auf 30 min eingestellt .
Während der Haltezeit ständig rühren und die
Temperatur kontrollieren (α-Amylase) .
Nach Ende der Haltezeit wird die Verzucke-
rungsprobe durchgeführt (etwas Maische auf
einen weißen Teller schöpfen und ein paar Trop-
fen Jodlösung zugeben):
Bei Gelbfärbung ist die Verzuckerung abge-
schlossen .
Bei Blau-Violettfärbung ist die Verzuckerung
unvollständig . In diesem Fall noch einige
Minuten auf 72°C halten und die Verzucker-
ungsprobe dann wiederholen .
aufHEIzEn auf 80°c:
Temperatureinstellung:
80°C
Zeiteinstellung:
5 min
°C
(abb. 15)
Ständiges Umrühren ist notwendig, da sich
sonst das Malz absetzt und eine ungleichmäßige
Temperaturverteilung herrscht . Mit dem Bier-
paddel den Kesselboden frei von Ablagerungen
halten!
Sobald die Temperatur von ca . 80°C erreicht wird
(Überprüfung mit Digital-Thermometer (23), wird
die Zeitschaltuhr (7) auf 5 min . (=Haltezeit) einge-
stellt . Während der Haltezeit ständig rühren, die
Dauer auch mit einer Uhr kontrollieren .
Anschließend wird abgemaischt (Überführung
der Maische in den Läuterbottich (BHG 40002)
mit dem Schöpflöffel (10); siehe „Läutern" (s. 12) .
Sorgfältige Reinigung des Maischekessels (2) ist
wichtig!
12
acHtunG!
Verwenden Sie immer den Schöpfer (14) zum
Überführen der Maische, keinesfalls den Sud-
kessel (BHG 40001) hochheben – es besteht
Verletzungsgefahr!
LÄutERn
Für das Läutern werden bis zu 12 l heißes Wasser
benötigt .
Vorbereitung des Läuter-/Gärbottichs (BHG 40002)
neben dem Maische-/Sudkessel (BHG 40001)
(abb. 17):
Einsetzen des Siebbodens (12) in den Läuter-
bottich (BHG 40002) (Auslaufhahn (8) ge-
schlossen) und Einfüllen von heißem Wasser
(70–80°C) bis dieses den gelochten Siebbo-
den (17) erreicht (ca . 5 l) (abb. 16) .
(abb. 16)
Überführen der Maische in den Läuterbottich
(BHG 40002) mit dem Schöpflöffel (10) (abb.
17) . Auf keinen Fall darf dazu der Auslauf-
hahn (8) geöffnet werden (Verstopfungsge-
fahr) oder der Maische- und Sudkessel (BHG
40001) angehoben oder gekippt werden – es
besteht Verbrühungsgefahr (abb. 2)!!!
Nach dem Überführen den Deckel (11) des
Läuterbottichs (BHG 40002) auflegen zur
Läuterrast von 10-15 min . Den Läuterbottich
(BHG 40002) dazu am besten so aufstellen,
dass die Würze über den Auslaufhahn (8)
in den Sudkessel (BHG 40001) laufen kann,
beispielsweise auf einem Arbeitstisch . Den
Sudkessel (BHG 40001) auf ca . 40 cm Höhe
platzieren (abb. 16) .
Halten Sie die für den Nachguss benötigte
Menge an heißem Wasser (70-80°C) bereit .
°C
(abb. 17)
°C
40 cm
(abb. 18)
anschließend beginnt das Läutern:
Sudkessel sorgfältig reinigen und unter den
Auslaufhahn des Läuterbottichs stellen .
Diesen langsam öffnen und ca . 1–2 l „Trüb-
würze" in einem Behälter auffangen .
Sobald die Flüssigkeit klar erscheint, lässt
man, ohne den Auslaufhahn (8) nochmals
zu schließen,die Würze in den gereinigten
Sudkessel (BHG 40001) fließen .
D
Die Trübwürze wird langsam wieder in den
Läuterbottich (BHG 40002) zurückgeleert .
Nach ca . 5–7 l wird der Stammwürzegehalt der
„Vorderwürze" bestimmt: Messzylinder (22)
nicht bis zum Rand mit Würze füllen, rasch
auf 20°C abkühlen und die trockene Bierspin-
del (21) vorsichtig hineingleiten lassen . Dazu
die Bierspindel am dünnen Ende halten und
langsam eintauchen, damit sie nicht am Bo-
den des Messzylinders aufschlägt . Ablesen
des Stammwürzegehaltes wo die Flüssigkeits-
oberfläche die Skala schneidet (abb. 19) .
Falls es zu einem Stillstand des Auslaufens
kommt, obwohl noch Flüssigkeit über dem
Treberkuchen steht, den Auslaufhahn (8)
schließen, mit dem Bierpaddel (15) den Treber
aufrühren und ca . 5 min warten . Anschließend
verfährt man wie zu Beginn des Läuterns
(außer der Stammwürzemessung) .
(abb. 19)
Wenn der Treberkuchen sichtbar wird kann
man, je nach gewünschtem Stammwür-
zegehalt, ca . 25–30% des ursprünglich
vorgelegten Brauwassers als sogenannten
Nachguss (=Gewinn des noch in den Trebern
vorhandenen Zuckers) über dem Treber-
kuchen gleichmäßig verteilen, am besten
verwenden Sie dazu den Schöpfer (14) .
Dabei ist zu beachten, dass dieses Wasser eine
Temperatur von ca . 70–80°C aufweisen muss,
da ansonsten eine Viskositätserhöhung statt-
findet und die Fließeigenschaften der Würze
dadurch verschlechtert werden!
Ist die Würze abgelassen, wird der Auslaufhahn
geschlossen, der Treber mit dem Schöpfer (14)
aus dem Läuterbottich entnommen und dieser
anschließend sorgfältig gereinigt . Auch den
Auslaufhahn gut durchspülen!
13

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