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Serielle Schnittstelle Rs-485; Speicherkarte; Audiodateien; Playlisten - Monacor EPS110/RS485 Bedienungsanleitung

Ereignisgesteuerter audiospieler
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4.2.4 Serielle Schnittstelle RS-485

Für die Kommunikation über die serielle RS-485-Schnittstelle den
Kommunikationspartner mit den Anschlüssen DATA+ (Klemme 06)
und DATA− (Klemme 07) am Klemmenblock X1 (1) verbinden .
4.2.5 Stromversorgung
Zur Stromversorgung die Klemmen „24 V
⊖"
und „24 V
(Kontakt 03 oder 04) an Klemmenblock X1 (1) mit einer
Gleichspannungsquelle verbinden . Polung beachten!

4.3 Speicherkarte

Die abzuspielenden Audiodateien sowie die Konfigurationsdatei zur
Steuerung des EPS110/ RS485 müssen auf einer Speicherkarte zur
Verfügung gestellt werden, die in den Schlitz (4) eingesteckt wird .
Dafür eignen sich MMC-, SD- und SDHC-Speicherkarten mit einer
maximalen Kapazität von 32 GB . Die Karte muss im Format FAT32
formatiert sein .
Hinweis: Aufgrund der Vielfalt von Speicher-Herstellern und Gerätetreibern
kann nicht garantiert werden, dass alle Speicherkarten mit dem Audiospieler
kompatibel sind .

4.3.1 Audiodateien

Folgende Audiodateiformate werden unterstützt:
– MPEG1 Layer 3 (MP3): Stereo, 44,1 kHz, 32 ... 256 kbit /s
– WAV: Stereo 16 bit PCM, 44,1 kHz
Die Dateinamen dürfen nur aus maximal 8 Zeichen bestehen (plus
Erweiterung .mp3 oder .wav) . Die Dateien können auch in Ordnern
mit Unterordnern organisiert sein, die aber eine Ordnertiefe von 4
nicht überschreiten sollen . Der Name eines Ordners darf ebenfalls nur
aus maximal 8 Zeichen bestehen . Die maximal mögliche Pfadlänge
beträgt 100 Zeichen . Bei der Benennung von Dateien und Ordnern
keine Leerzeichen und Sonderzeichen verwenden .

4.3.1.1 Playlisten

Um Audiodateien automatisch in bestimmter Reihenfolge oder in
zufälliger Reihenfolge abzuspielen, können einfache M3U-Playlisten
verwendet werden . Dies sind einfache Textdateien mit der Datei-
namenserweiterung „ .m3u", in der die zu spielenden Titel (Dateien)
untereinander aufgelistet sind, z . B .:
audio1.mp3
audio2.mp3
audio3.mp3
audio4.mp3
Befinden sich die Audiodateien im selben Ordner wie die Playlisten-
datei, reicht es aus, wenn die Playliste nur die Dateinamen enthält
(siehe obiges Beispiel) . Befinden sich die Audiodateien nicht im selben
Ordner wie die Playlistendatei, müssen in der Liste auch die Pfade der
Audiodateien mit angegeben werden, z . B .:
/folder1/audio1.mp3
/folder2/audio2.mp3
Als Ordnertrennzeichen kann auch das „\" verwendet werden . Ohne
ein führendes „/" oder „\" ist die Pfadangabe relativ und wird auf
den Speicherort der Playlistendatei bezogen .
Eine Wiedergabe der Titel einer Playliste in zufälliger Reihenfolge ist
über die Geräteeinstellung „Shuffle Playlist = on" möglich (
5 .1 .5) .

4.3.2 Konfigurationsdatei

Die Konfigurationsdatei config .xml für den Steuerungsablauf des
EPS110/ RS485 muss sich im Stammverzeichnis der Speicherkarte be-
finden . Das Erstellen dieser Datei wird in Kapitel 5 .1 beschrieben .
Hinweis: Beim Anlegen der Betriebsspannung wird die Konfigurationsdatei
eingelesen . Damit eine geänderte Konfigurationsdatei übernommen wird,
das Gerät kurz von der Versorgungsspannung trennen und erneut verbinden .
6
" (Kontakt 01 oder 02)
 Kapitel

5 Steuerung

Der EPS110/ RS485 kann über seine Schalteingänge gesteuert werden,
an die z . B . Bedientasten angeschlossen sind . Weiterhin kann der
Audio spieler auf Steuerbefehle reagieren, die über die RS-485-Schnitt-
stelle empfangen werden . Eine resultierende Aktion des EPS110/ RS485
kann z . B . die Wiedergabe einer bestimmten Audiodatei oder das
Senden einer bestimmten Zeichenkette über die RS-485-Schnittstelle
sein . Welche Ereignisse zu welchen Aktionen des Audiospielers führen,
wird über eine Konfigurationsdatei festgelegt, die sich über das Pro-
gramm „Monacor Infotainment Configurator" einfach erstellen lässt .
Das Programm über die MONACOR ACADEMY (www .monacor .de
⇒ Academy) herunterladen und durch Ausführen der Installationsdatei
auf dem Computer installieren .
Für den Computer gelten folgende Systemvoraussetzungen:
Hardware:
– mindestens 4 GB Arbeitsspeicher
– CPU > 2 GHz
– DotNet Framework ab 4 .8
– Bildschirmauflösung mindestens 1024 × 768 Pixel
Betriebssystem: Windows 7, Windows 10
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.

5.1 Erstellen einer Konfigurationsdatei

Nach dem Start des Konfigurationsprogramms wird auf der linken
Seite eine Programmliste angezeigt (Abbildung 3) . Dort können nun
Ereignisse eingefügt werden und dazu die gewünschten Aktionen,
mit denen der EPS110/ RS485 auf die Ereignisse reagieren soll . Im
Anschluss an die Beschreibung der Funktionen wird in Kapitel 6 ein
Anwendungsbeispiel gezeigt .
5.1.1 Ereignis einfügen
Mit der Schaltfläche „Add Event" eine neue Zeile für ein Ereignis
einfügen .
Die Art des Ereignisses (Event Type) lässt sich nun unter „Event Con-
figuration" auf der rechten Seite näher bestimmen:
Event Type
Beschreibung
Binary
Änderung an einem Schalteingang; die Abfrage der Ände-
rungen erfolgt alle 10 ms
Zur Generierung eines Ereignisses können auch die Sig-
nale mehrerer Eingänge logisch verknüpft werden (z . B .
UND-Verknüpfung, wenn für mehrere Eingänge ☑ gesetzt
wird) .
COM
Empfang einer bestimmbaren Zeichenkette über die
RS-485-Schnittstelle
Hinweis: Die Ereignisart COM ist nur verfügbar, wenn in den Geräteein-
stellungen (Device ⇒ Settings) unter „Com Multifunction configuration"
die Option „Common Com-Port" gewählt ist (
Init
Einschalten des EPS110/ RS485 (Anlegen der Versor-
gungsspannung)
Player
bestimmbarer Zeitpunkt während der Wiedergabe eines
Titels
SdCard
Einstecken oder Entfernen der Speicherkarte
Hinweis: Die hier nicht beschriebenen Optionen sind für den EPS110/ RS485
ohne Bedeutung .
Je nach Ereignistyp gibt es unter „Specific Event Configuration" noch
spezielle Einstellungen . So wird bei „Binary" gewählt, welche Schalt-
eingänge für die Auswertung als Ereignis betrachtet werden sollen und
ob die Auslösung z . B . durch eine steigende Flanke (Rising_Edge) des
Eingangssignals (also z . B . beim Drücken einer Taste) geschehen soll .
Bei „Com" muss die empfangene Zeichenkette festgelegt werden,
die als Ereignis gewertet wird .
Unter dem Bereich „Event Configuration" gibt es ein Eingabefeld
„Description", in das sich ein erklärender Kommentar zu diesem
Ereignis eingeben lässt .
☞ 
Kapitel 5.1.5).

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