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MIEZ Poweranalyser

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Inhaltszusammenfassung für wohner MIEZ

  • Seite 1 MIEZ Poweranalyser...
  • Seite 2 Bedienungsanleitung Poweranalyser -Diese Seite ist absichtlich leer gelassen- -This page is intentionally left blank- Seite 2 von 99 Artikel-Nr. 37010 Revision 05/2023...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis ................3 2 Allgemeines ..................6 3 Installation ..................7 Bedeutung der auf dem Gerät verwendeten Symbole ..........7 Physikalische Anordnung ..................7 Anschluss des Geräts ....................8 3.3.1 Stromversorgung ....................8 3.3.2 Gemessene Spannungen ..................9 3.3.3 Gemessene Ströme .....................
  • Seite 4 Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.2.12 Gerätesperre ....................20 5.2.13 Geräteinformationen ..................21 Funktionsbeschreibung ................... 22 5.3.1 Messverfahren ....................22 5.3.2 Messauswertung und -aggregation ..............28 5.3.3 Eingebauter Energiezähler ................. 31 6 Fehlerstromüberwachung (RCM) ............. 36 Messwandler für RCM ..................... 36 6.1.1 Elektrische Sicherheit ..................37 6.1.2 Standard-RCTs mit AC-Stromausgang ..............
  • Seite 5 Bedienungsanleitung Poweranalyser 8 Local Bus ..................61 Anschluss ........................ 62 LED-Anzeigen Local Bus ..................64 Inbetriebnahme ......................64 8.3.1 Local Bus Parameterübersicht ................69 8.3.2 Autodetect Option ....................73 Darstellung der Messdaten ..................75 8.4.1 ServiceTool-DAQ Anwendung ................75 8.4.2 Geräteanzeige ....................
  • Seite 6: Allgemeines

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 2 Allgemeines Messung und Auswertung • Drei Spannungs-Messeingänge, Stern-/Dreieck-/Aronschaltung • Drei/vier Strom-Messeingänge für Stromwandler mit Nennstrom-Sekundärausgängen von 5/1 A oder 0,1 A • 10/12-Perioden-Auswertungszyklus (200 ms bei 50/60 Hz) • Kontinuierliche (lückenlose) Messung von Spannung und Strom • Auswertung von harmonischen Komponenten bis zur 50.
  • Seite 7: Installation

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • 0 – 20 mA -Analogeingänge • Pt100-Temperatursensoreingang Aufbau • Kunststoffgehäuse 96x96 mm für Schalttafeleinbau • TFT-LCD-Farbgrafikanzeige, 5 Tasten 3 Installation 3.1 Bedeutung der auf dem Gerät verwendeten Symbole Warnung – Betriebsanleitung lesen! AC – Alternating Voltage (Wechselspannung) DC –...
  • Seite 8: Anschluss Des Geräts

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 1: Schalttafeleinbau Die Einbauposition des Geräts muss mit Sperren gesichert werden. Im Verteilerkasten sollte eine ausreichende natürliche Luftzirkulation vorhanden sein, und in der Nähe des Geräts sollten keine weiteren wärmeerzeugenden Geräte installiert werden. Abbildung 2: Abstand um das Gerät Insbesondere unter dem Gerät sollten keine anderen Instrumentierungen installiert werden, die Wärme abgeben, da ansonsten möglicherweise ein fehlerhafter Temperaturwert gemessen wird.
  • Seite 9: Gemessene Spannungen

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Empfohlener Leitungstyp: H07V-U (CY) Empfohlener minimaler Leiterquerschnitt: 1,5 mm Maximaler Leiterquerschnitt: 2,5 mm 3.3.2 Gemessene Spannungen Die gemessenen Phasenspannungen werden an die Klemmen U1 (12), U2 (13) und U3 (14); die an den Neutralleiter anzuschließenden gemeinsame Klemme ist gekennzeichnet als N (11;...
  • Seite 10: Inbetriebnahme

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 4 Inbetriebnahme 4.1 Einrichtung Beim Einschalten der Stromversorgung zeigt das Gerät kurz das Logo des Herstellers an. Danach wird einer der eigentlichen Datenbildschirme – beispielsweise derjenige mit den Leiter-Nullleiter-Spannungen – angezeigt: Zu diesem Zeitpunkt müssen die Messgeräteparameter eingerichtet werden, die für die Durchführung ordnungsgemäßer Messungen mit dem Messgerät erforderlich sind (die so genannte Installationsgruppe): •...
  • Seite 11: Beispiel Für Eine Einrichtung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Das Spannungswandlerverhältnis VT muss in der Form Nenn-Primärspannung/Nenn- Sekundärspannung eingestellt werden. Für höhere Primärspannungswerte muss außerdem der U-Multiplikator verwendet werden. • I- und U-Multiplikatoren – Sie können jedes Strom- oder Spannungswandlerverhältnis mit diesen Parametern ändern. Um beispielsweise bei Verwendung von Überlast-Stromwandlern eine höhere Genauigkeit zu erzielen, können Sie die Zahl der Windungen des gemessenen Leiters durch den Wandler erhöhen.
  • Seite 12 Bedienungsanleitung Poweranalyser Es sei angenommen, dass das Wandlerverhältnis der für die Eingänge L1 bis L3 verwendeten Stromwandler 750/5 A beträgt. Um die Parameter zu bearbeiten, drücken Sie , navigieren zu den Einstellungen mit den Tasten und wählen den Parameter mit aus.
  • Seite 13: Ausführliche Beschreibung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5 Ausführliche Beschreibung 5.1 Grundfunktionen Die Messgeräte bewerten alle üblichen elektrischen Größen wie verkettete Spannungen, Phasenspannungen, Ströme, Wirk-, Blind- und Scheinleistungen, Leistungsfaktoren, Spannungs- und Strom-Gesamtverzerrungsfaktoren, Oberschwingungen, Wirk- und Blindenergie, durchschnittliche Maximalleistungen, Frequenz usw. Darüber hinaus wird mit einem eingebauten Sensor die Temperatur gemessen. Bei diesen Messgeräten kann die zweite Temperatur mit einem externen Pt100-Sensor gemessen werden.
  • Seite 14: Handhabung Und Einstellung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.2 Handhabung und Einstellung 5.2.1 Datenbereich – Statusleiste – Werkzeugleiste Der Bildschirm des Messgeräts besteht aus zwei Teilen: einem Datenbereich und einem Bereich für die Status- bzw. Werkzeugleiste. Nach dem Einschalten des Messgeräts erscheint voreinstellungsgemäß die Statusleiste unter dem Datenbereich. Die Statusleiste enthält folgende Informationen: •...
  • Seite 15: Hauptmenü

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.2.2 Hauptmenü Durch Betätigen der Schaltfläche erscheint der Bildschirm Hauptmenü. Mit den Schaltflächen können Sie durch das Menü navigieren und entweder mit der Schaltfläche eine gewünschte Aktion auswählen oder über (Escape) zum vorherigen Menü zurückkehren. Abbildung 3: Hauptmenü Alle anderen Schaltflächen als sind kontextabhängig und variabel, aber die Schaltfläche...
  • Seite 16: Oszillogramme

    Bedienungsanleitung Poweranalyser durchschnittlichen dreiphasigen Wirkleistung einschließlich ihrer Zeitstempel – so genannte Maximalanforderungen. Details hierzu finden Sie im Kapitel Integrierter Energiezähler. Darüber hinaus gibt es die Ist-Zustandstabelle der Impulszähler. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Kapitel Darstellung der I/O-Istdaten. 5.2.7 Oszillogramme Diese Gruppe enthält die tatsächlichen Wellenformen aller gemessenen Spannungen und Ströme.
  • Seite 17: Energiequalität Und Spannungsereignisse

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.2.10 Energiequalität und Spannungsereignisse Diese Datengruppe steht nur zur Verfügung, wenn das entsprechende Firmwaremodul aktiviert ist. Der erste Bildschirm zeigt einen „Kalender“ der Energiequalitätsauswertung gemäß der Norm EN 50160. Jeder Tag ist entweder mit oder markiert, abhängig davon, ob die Energiequalität während des Tages der Norm entsprochen hat oder nicht.
  • Seite 18: Uhreinstellung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser automatisch verringert, um die Verlustleistung des Messgeräts zu senken und die Lebensdauer der Anzeige zu verlängern. • Sprache Neben der deutschen Basisversion sind auch andere Sprachversionen einstellbar. • Aktualisierungszyklus der Anzeige Aktuelle Werte der Aktualisierungs- periode. Einzelheiten finden Sie im Kapitel Anzeige der Bewertung und Aggregation von Ist-Werten.
  • Seite 19: Nmea-Meldung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • Uhrzeit-Synchronisation Da die eingebaute Echtzeituhr (RTC) im unabhängigen Betrieb nur eine begrenzte Genauigkeit hat, kann die RTC-Zeit durch diese Option mit einer externen Präzisions-Zeitreferenz synchron gehalten werden. Die RTC kann synchronisiert werden durch: o Impulse pro Sekunde/Minute (PPS/PPM) In diesem Fall wird ein Digitaleingang für die Zeitsynchronisation mit einer externen Quelle verwendet.
  • Seite 20: Netzqualitäts- Und Eingangs-/Ausgangs-Einstellung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.2.11.7 Netzqualitäts- und Eingangs-/Ausgangs-Einstellung Es sind nur Übersichten über Parameter vorhanden. Verwenden Sie das Programm ServiceTool -DAQ, um sie zu bearbeiten. Sie können nur die Spannungsereignis-Tabelle in der Gruppe Netzqualitäts-Einrichtung löschen. 5.2.11.8 5.2.12 Gerätesperre Zum Schutz gegen unberechtigte Änderungen oder Zugriffe kann ein Messgerät gesperrt werden.
  • Seite 21: Sperren/Entsperren Per Benutzerverwaltung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Verlassen Sie dann das Fenster Sperren mit der Schaltfläche , und bestätigen Sie das Speichern des geänderten Zustands. Beachten Sie, dass das Entsperren des Zustands Gesperrt per Benutzerverwaltung von der Schalttafel aus nur vorübergehend wirksam ist und das Messgerät ca. 15 Minuten nach der letzten Betätigung einer Taste automatisch wieder auf den gesperrten Zustand zurückschaltet.
  • Seite 22: Funktionsbeschreibung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser gebildet wird. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die Fehler und die empfohlenen Aktionen: Tabelle 1: Gerätefehler Fehler-Nr. Fehler Aktion (Gewichtung) RAM- Stellen Sie das Gerät (optimalerweise mit dem ServiceTool, Speicherfehler falls möglich) auf die Standardeinstellung ein; falls der Fehler wieder auftritt, schicken Sie das Gerät zur Reparatur an eine Servicestelle.
  • Seite 23: Verfahren Zur Messung Der Spannungs-Grundfrequenz

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.3.1.1 Verfahren zur Messung der Spannungs-Grundfrequenz Die Spannungs-Grundfrequenz wird am Spannungssignal U1 gemessen. Sie wird kontinuierlich alle 10 Sekunden gemessen und ausgewertet. Die Grundfrequenz-Ausgangsgröße ist das Verhältnis der Anzahl integraler Netzzyklen, die während des 10-Sekunden-Zeitintervalls gezählt werden, dividiert durch die Gesamtdauer der ganzzahligen Zyklen.
  • Seite 24 Bedienungsanleitung Poweranalyser Die Daten für die längeren Messungen werden aus diesen Messzyklen aggregiert. Das Langzeitintervall beginnt nach dem Auftreten des RTC-Ticks zu Beginn des nächsten Messzyklus-Zeitintervalls. Dieses Prinzip macht es möglich, andere Intervalle von bis zu 2 Stunden Länge für die Datenaufzeichnung zu konfigurieren. Die gemessenen Phasenspannungen U1 bis U3 entsprechen dem Potential zwischen den Klemmen SPANNUNG/U1 bis U3 und der Klemme SPANNUNG/N.
  • Seite 25: Auswertungsverfahren Für Leistung, Leistungsfaktor Und Unsymmetrie

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.3.1.4 Auswertungsverfahren für Leistung, Leistungsfaktor und Unsymmetrie Die Leistungs- und Leistungsfaktorwerte werden aus den abgetasteten Signalen nach den unten genannten Formeln kontinuierlich berechnet. Die Formeln gelten für die grundlegende Schaltungsart Y (Stern). = ∑ �� �� Wirkleistung: *�� *����������...
  • Seite 26 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 4: Erkennung des Stromverbrauchs bzw. der Stromeinspeisung sowie Eigenschaft der Blindleistung nach Phasendifferenz Zur eindeutigen Spezifizierung des Quadranten wird der Leistungsfaktor der Grundschwingungskomponente – cos φ – mit zwei Kennzeichen versehen, wie es die Grafik ausdrückt: • Ein Vorzeichen (+ oder –), das die Polarität der Wirkleistung angibt, und •...
  • Seite 27: Funktion

    Bedienungsanleitung Poweranalyser vorstehend beschrieben und entspricht den Normen, die in technischen Parametern festgelegt sind. Es gibt jedoch auch andere Anwendungen, beispielsweise: • Netze mit f = 400 Hz • Netze mit variabler Frequenz, z.B. am Ausgang von Frequenzumrichtern Der Fixscan-Modus wird zum Messen in diesen Netzen verwendet. 5.3.1.6.1 Funktion Der Fixscan-Modus wird aktiviert, indem der Parameter f auf „DC-500“...
  • Seite 28: Messauswertung Und -Aggregation

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Verkettete Wechselspannung !%A* (Effektivwert) ��12 = J (����1 − ����2) 1280 Wechselstrom !%A* (Effektivwert) ��1 = J ����1 1280 !%A* Wirkleistung ��1 = ����1*����1 1280 Blindleistung ��1 = < ��1 − ��1 Scheinleistung ��1 = ��1*��1 |��1| Leistungsfaktor ����1 = ��1 5.3.2...
  • Seite 29: Mittelwertauswertung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • Oberschwingungskomponenten, Gesamtverzerrungsfaktor und Unsymmetrie – hier werden die letzten Messzykluswerte angezeigt (ohne Mittelwertbildung). • Temperatur – der Wert wird bei jedem Temperaturmesszyklus aktualisiert (siehe oben). Istwerte, die von einem Messgerät über eine Kommunikationsverbindung zu Überwachungszwecken gelesen werden, werden nur von einem – dem letzten – Messzyklus ausgewertet.
  • Seite 30: Maximale Und Minimale Mittelwerte

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Nach Einstellen der Mittelungsparameter beginnt die Auswertung der Mittelwerte von neuem. Bis das erste Mittelungsfenster abgelaufen ist, sind die Mittelwerte vorübergehend nicht verfügbar. Die vorgenannten voreingestellten Mittelungsparameter gelten für so genannte Standardmittelwerte. Für maximalen Leistungsbedarf Elektrizitätszähler-Gruppe wird ein separater Parameter verwendet (siehe unten). 5.3.2.2.1 Maximale und minimale Mittelwerte Die maximalen und minimalen Mittelwerte werden im Speicher des Messgeräts zusammen mit dem Datum und der Uhrzeit ihres Auftretens abgelegt.
  • Seite 31: Aggregation Von Erfassten Werten

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.3.2.3 Aggregation von erfassten Werten Alle gemessenen und ausgewerteten Daten können optional im Speicher des Messgeräts archiviert werden. Der Aufzeichnungszeitraum ist in einem weiten Bereich voreinstellbar, und aggregierte Daten werden archiviert. Das kürzeste Aggregationsintervall beträgt 0,2 s, das längste konfigurierbare Intervall 2 Stunden.
  • Seite 32: Standarddarstellung Der Energiewerte

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.3.3.1.1 Standarddarstellung der Energiewerte Die Energiedaten des Energiezählers befinden sich in einer separaten Gruppe von Bildschirmen, die vom Hauptmenü aus aufgerufen werden können. Standardmäßig wird der so genannte 2Q-Zweig angezeigt (in der Übersicht links). Der 1. Bildschirm zeigt die aktuellen dreiphasigen Energiewerte an, die seit der letzten Rückstellung bis jetzt für alle Tarifzonen registriert wurden (ΣT): •...
  • Seite 33: Kundenspezifisch Konfigurierbarer Energiebildschirm

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Die Energiezähler können entweder manuell oder von einem entfernten PC aus gelöscht werden. Das manuelle Löschen kann über die Option Löschen im Elektrizitätszähler- Einrichtbildschirm aufgerufen werden. Dort können Sie auch die Uhrzeit und das Datum der vorangegangenen Rückstellung abfragen. 5.3.3.1.2 Kundenspezifisch konfigurierbarer Energiebildschirm Mit dem Programm ServiceTool -DAQ können Sie einen speziellen, vom Benutzer konfigurierbaren Energiezähler-Bildschirm in die Hauptdatengruppe einfügen.
  • Seite 34: Aggregation Von Erfassten Energiewerten

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 5.3.3.1.3 Aggregation von erfassten Energiewerten Alle Elektrizitätszählerstände können optional in einem separaten Archiv archiviert werden. Verwenden Sie zum Einrichten des Elektrizitätszähler-Archivs das Programm ServiceTool - DAQ. Mit der Aufzeichnungsdauer können Sie einstellen, wie oft der Elektrizitätszählerstand im Speicher abgelegt wird. Die minimale Aufzeichnungsdauer beträgt 1 Minute. Die Elektrizitätszähler-Historie kann später auf einen PC heruntergeladen und analysiert werden.
  • Seite 35: Md-Verarbeitung, Letzter Bedarf Und Geschätzter Bedarf Im Fenster

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Nach Einstellen der MD-Mittelungsparameter oder Löschen der registrierten MD- Werte beginnt die Auswertung der Bedarfswerte von neuem. Bis das erste Mittelungsfenster abgelaufen ist, sind die Bedarfswerte vorübergehend nicht verfügbar. 5.3.3.2.1 MD-Verarbeitung, letzter Bedarf und geschätzter Bedarf im Fenster Wenn der Modus zur Mittelung des Maximalbedarfs auf Festes Fenster eingestellt ist, unterscheidet sich die AD-Auswertung von derjenigen mit dem schwebenden Fenster.
  • Seite 36: Fehlerstromüberwachung (Rcm)

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Durch Herunterscrollen gelangen Sie in den einphasigen Zweig der maximalen Bedarfswerte. Hier können Sie die Bedarfswerte für einzelne Phasen abfragen. 6 Fehlerstromüberwachung (RCM) Die RCM kann bei gemessenen Netzstörungen Frühwarnungen auslösen. Die Messgeräte messen Wechsel- und pulsierende Fehlergleichströme nach der RCM- Spezifikation Typ A gemäß...
  • Seite 37: Elektrische Sicherheit

    Bedienungsanleitung Poweranalyser o Der gewünschte Fehlerstromschwellenwert muss in den IΔn-Bereich des RCT passen. o Der gewünschte Fehlerstromschwellenwert, dividiert durch das RCT- Verhältnis, muss in den Fehlerstrombereich des Messgeräts passen. • maximale Bürde = maximale Impedanz des an den RCT-Ausgang RCMMAX angeschlossenen Shunts.
  • Seite 38: Spezial-Rcts Mit Dc-Stromausgang

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • RCT-Verhältnis: 600/1 • Falscher Primär-Fehlerstrom (nur 2 Phasenströme gemessen): 120 A • Falscher Sekundär-Fehlerstrom: 120/600 = 0,2 A Wenn der RCT leistungsstark genug ist, um einen solchen falschen Sekundär- Fehlerstrom über einen längeren Zeitraum zu erzeugen, und sein Wert den maximal zulässigen Strom...
  • Seite 39: Rcm-Einrichtung Und -Darstellung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Stellen Sie dann das CT -Verhältnis in der Parametergruppe Installationseinstellung ein. Die RCM-Eingänge sind weder von der geräteinternen Schaltung noch untereinander isoliert! Da die Klemmen IΔ12 und IΔ22 intern miteinander verbunden sind, dürfen Sie hier keine Signale mit unterschiedlichem Potential anschließen! Einer der Ausgänge eines jeden RCTs kann optional über PE geerdet werden –...
  • Seite 40: Tipps Und Hinweise

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Wenn der RCT vom Typ 0-20 mA oder 4-20 mA eingestellt ist, wird der Fehlerstromwert als überlastet markiert, und das Symbol blinkt in der oberen rechten Ecke der Anzeige, sobald der primäre Fehlerstrom den Wert überschreitet, der dem sekundären Strom von 20 mA entspricht, was auf eine mögliche RCT-Überlastung hindeutet.
  • Seite 41: Ein- Und Ausgänge

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 7 Ein- und Ausgänge Das Einbaumessgerät sind mit einer Kombination von Aus- und Eingängen ausgestattet. Folgende I/O-Typen sind verfügbar: • Halbleiter-Digitalausgänge – Dox • Digitale (Halbleiter-) Signaleingänge – Dix • Analogeingänge, üblicherweise im Bereich 0 – 20 mA –...
  • Seite 42 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 5: Poweranalyser 37010 - Steckverbinder Die Ein- und Ausgänge werden an Klemmen auf der Rückseite eines Messgeräts gemäß den folgenden Tabellen angeschlossen. Tabelle 5: Poweranalyser 37010 - I/O-Anschluss Klemme Signal Hinweise 41, 42 D1A, D1B - Der Ein- bzw. Ausgang ist DO1 Digitalausgang oder unipolar.
  • Seite 43: Anschluss Des Digitalausgangs (Do)

    Bedienungsanleitung Poweranalyser die Klemmen IΔ12, IΔ22 oder T- angeschlossen werden! Empfohlener Leitungstyp: H05V-U (CY) Empf. minimaler Querschnitt : 0,5 Maximaler Querschnitt : 1,5 7.1.1 Anschluss des Digitalausgangs (DO) Der Ausgang wird durch eine Halbleiterschaltvorrichtung (DO) gebildet. Die maximal zulässigen Spannungen und Lastströme gemäß den technischen Daten sind zu beachten. 7.1.2 Anschluss des Digitaleingangs (DI) Der Eingang geht davon aus, dass ein Spannungssignal geeigneter Größe anliegt (siehe...
  • Seite 44: Anschluss Eines Externen Pt100-Temperatursensors

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Die maximale Kabellänge beträgt 3 Meter. Andernfalls kann die Immunität gegen elektromagnetische Störungen negativ beeinflusst werden! Sobald ein Analogeingangs-Modus (AI-Modus) in dem I/O-Management aktiviert ist (siehe unten), wird die Fehlerstromüberwachung am entsprechenden Eingang unterdrückt, und der entsprechende IΔ-Wert ist nicht mehr verfügbar! 7.1.4 Anschluss eines externen Pt100-Temperatursensors Mit dem Poweranalyser kann eine externe Temperatur T...
  • Seite 45 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 6: Beispiel für die Einrichtung des I/O-Managements im Programm ServiceTool -Daq à Verwenden Sie für die I/O-Einrichtung Konfigurieren I/O-Management. Die komplette I/O- Einrichtung besteht aus so genannten Klauseln. Einzelne Klauseln sind im I/O-Management- Bildschirm aufgelistet. Jede Klausel besteht aus folgenden Elementen: •...
  • Seite 46: I/O-Aktionen

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • durch Kombination von zwei oder mehr Bedingungselementen gebildet werden, die mit den Operatoren verbinden sind (siehe Klausel Nr. 2 im Beispiel oben) • Klauselaktion – mit den Aktionen können Sie verschiedene Funktionen einstellen, die sich auf üblicherweise auf die Ein- und Ausgänge des Messgeräts beziehen. Typische Aktionen sind beispielsweise eine Digitalausgangs-Steuerung oder eine Analogeingangs-Verarbeitung.
  • Seite 47 Bedienungsanleitung Poweranalyser Fügen Sie die Aktion Digitalausgang hinzu, und stellen Sie ein: • Gewünschter Digitalausgang • Polarität Wählen Sie Direkt , wenn der Ausgang bei einem wahren Ergebnis der entsprechenden Klauselbedingung eingeschaltet werden soll und umgekehrt. • Steuerung Wenn dieses Element auf 1 gesetzt ist, folgt der Ausgangszustand einfach dem Ergebniswert der Bedingung.
  • Seite 48: Frequenzzähler (Frequency Counter, Fc)

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 8: I/O-Einrichtung - Eigenschaften der Impulsausgangs-Aktion Sie können eine der Alarmleuchten (A1, A2) auch als Impulsausgang einstellen und dann gleichzeitig die Impulsfunktion auf der Messgeräteanzeige überprüfen. 7.2.1.4 Impulsschalter Die Impulsschalter-Funktion dient zum Steuern von Schaltern oder Schützen, die zwei Signale benötigen: eines zum Einschalten und das zweite zum Ausschalten.
  • Seite 49: Impulszähler (Pulse Counter, Pc)

    Bedienungsanleitung Poweranalyser o Entweder Hz/Einheit Frequenz der Eingangsimpulse in Hertz, die einer Einheit entspricht o oder Einheiten/Hz Wert der Größe (in den eingestellten Einheiten) für den Fall, dass die Eingangsimpulsfrequenz 1 Hz beträgt Abbildung 10: I/O-Einrichtung - Eigenschaften der FC-Aktion Wenn der Name nicht definiert ist, wird die Größe mit ihrem allgemeinen Namen FCxx angegeben (wobei xx der Index des zugehörigen Digitaleingangs ist).
  • Seite 50: Nachricht Senden

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • Dargestellte Größe Name • Dargestellte Größe Einheit • Eingangstyp und Wandlungsverhältnis Wählen Sie als Eingangstyp entweder „10 V“ oder „20 mA“ und die Werte der dargestellten Größe für 10 V/20 mA bzw. 0 V/4 (0) Abbildung 12: I/O-Einrichtung - Analogeingangs-Eigenschaften Wenn ein Analogeingang auch Fehlerströme messen kann, wird der entsprechende Fehlerstrom IΔ...
  • Seite 51: Stundenzähler (Hour Meter, Hm)

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 14: I/O-Einrichtung - E-Mail senden Außerdem muss der Empfänger im Einrichtungs-Ordner Kommunikation spezifiziert werden. Aktivieren Sie die Option E-Mail, und stellen Sie die E-Mail-Parameter gemäß dem Anwendungshinweis Nr. 003 ein: E-Mail-Nutzung für Status-Benachrichtigungen. Abbildung 15: Beispiel für die Einrichtung der Kommunikation für die Aktion "E-Mail senden" 7.2.1.10 Stundenzähler (Hour Meter, HM) Mit dem Stundenzähler kann die Dauer einiger Ereignisse gemessen werden.
  • Seite 52 Bedienungsanleitung Poweranalyser • Abwärts Der Zeitraum seit der letzten Rückstellung, bei der die Bedingung nicht erfüllt (= „falsch“) war • Anzahl der Wechsel der Bedingung von „falsch“ auf „wahr“ seit der letzten Rückstellung Es können bis zu 4 Stundenzähler definiert werden. Um den Zustand der Stundenzähler auf einer Messgeräteanzeige abzufragen, müssen Sie den Stundenzähler-Bildschirm mit dem Programm ServiceTool -DAQ in die Hauptdatengruppe einfügen.
  • Seite 53 Bedienungsanleitung Poweranalyser 7.2.1.12 Archiv-Control Mit dieser Aktion können Sie die Aufzeichnung von gemessenen Daten im Archiv des Messgeräts steuern. Sie können eine von zwei Betriebsarten einstellen: • Kontinuierlich Die Datenaufzeichnung läuft, wenn die entsprechende Bedingung wahr ist, und wird angehalten, wenn sie falsch ist. •...
  • Seite 54: Vergewissern Sie Sich, Dass Im Speicher-Einstellungsordner Genügend

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Üblicherweise ist die Gerätezustands-Bedingung „VE – All“ optimal für das Triggern der Oszillogrammaufzeichnung. Siehe nachstehende Gerätezustands- Bedingung. Vergewissern Sie sich, dass im Speicher-Einstellungsordner genügend Speicherplatz für die Oszillogrammaufzeichnung reserviert ist! Andernfalls werden keine Aufzeichnungen angelegt! 7.2.1.14 Variable Mit dieser Aktion können Sie komplexere Bedingungen in einer Klausel anlegen als in dieser nur mit grundlegenden Bedingungen angelegt werden können.
  • Seite 55: I/O-Bedingungen

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 21: I/O-Einrichtung – Beispielbedingung für die Aktion „Variable“ Anschließend wird die Variable durch die Bedingung gesteuert und kann einfach in anderen Klauseln als weitere Bedingung Var1 verwendet werden – siehe Kapitel I/O-Bedingungen weiter unten. Während der Initialisierung des I/O-Blocks nach dem Einschalten oder Neustart des Messgeräts werden alle Variablen (mit Ausnahme derer, die aufgrund der Option „Bleibend“...
  • Seite 56: Messgrößen-Bedingung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 7.2.2.2 Messgrößen-Bedingung Werte der wichtigsten Messgrößen können als Bedingung in den Klauseln für die I/O- Einrichtung verwendet werden. Die Höhe der ausgewählten Größe wird mit dem voreingestellten Grenzwert verglichen und erhält entweder das Ergebnis „wahr“ (1) oder „falsch“ (0). Hierfür müssen die folgenden Parameter eingestellt werden: •...
  • Seite 57: Rcm-Bedingung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser wenn keine Ergebnisse entstanden sind (d.h. keine aufgetreten sind oder nur angedauert haben), wird es falsch. Abbildung 24: I/O-Einrichtung – Eigenschaften der Gerätezustands-Bedingung Wenn das Steuerungs-Eingabefeld „0→1” eingestellt ist, werden alle Ereignisse allen eingestellten Phasen einzeln voneinander unabhängig ausgewertet.
  • Seite 58: Variablen-Bedingung

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • Level/Pulse Bei Level wird die Bedingung für immer „wahr“, nachdem das angegebene Datum und die angegebene Zeit verstrichen sind; bei Pulse wird die Bedingung periodisch (für einen I/O-Block-Auswertungszyklus) mit der Periodendauer Wiederholen jede „wahr“. Abbildung 26: I/O-Einrichtung – Eigenschaften der Zeit-Bedingung 7.2.2.6 Variablen-Bedingung Wenn eine Variablen-Aktion definiert ist (siehe Beschreibung oben), kann sie auf dieselbe Weise wie andere grundlegende Bedingungen verwendet werden.
  • Seite 59: Impulszähler

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • Aus-Zustand (oder inaktiv: Die Eingangsspannung liegt unter dem definierten Schwellenwert, oder der Ausgang ist offen) • Ein-Zustand (oder aktiv: Die Eingangsspannung liegt über dem definierten Schwellenwert, oder der Ausgang ist geschlossen) Wenn eine Digitaleingangs-Frequenzzählerverarbeitung eingestellt ist, werden deren Name (Vwind im Beispiel) und der Istwert (8,21 m/s) ebenfalls in der entsprechenden Zeile angezeigt.
  • Seite 60: Digitaleingänge

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 1. Bedingungen der Klauseln, die nicht ausgeschaltet sind, werden in der Reihenfolge ausgewertet, in der sie aufgelistet sind – von oben nach unten. Standardmäßig werden die einzelnen Bedingungen von links nach rechts ausgewertet. Ausdrücke, die mit dem UND-Operator verknüpft sind, werden jedoch stets zuerst ausgewertet, erst dann die mit dem OR-Operator verbundenen Ausdrücke.
  • Seite 61: Digitaleingang Als Frequenz- Und Impulszähler

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 7.4.1.2 Digitaleingang als Frequenz- und Impulszähler Die Funktion des Frequenzzählers basiert auf der Messung der Zeitspanne zwischen den letzten beiden Impulsen. Nach dem Start des Geräts wird der Größenwert auf Null gesetzt, bis mindestens zwei Impulse eintreffen. Die Impulszähler haben eine Kapazität von 2 –...
  • Seite 62: Anschluss

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Der Datenfluss des Local Bus-Systems wird von einem Master gesteuert – in unserem Fall der Poweranalyser 37010. Die Stromerweiterungsmodule 37100 antworten auf die Anfragen des Masters – sie fungieren als Slaves. 8.1 Anschluss Die Poweranalyser 37010 mit der Stromversorgungsoption S (d.h. mit einer Hilfsstromversorgung im Bereich von 12 –...
  • Seite 63 Die Stromerweiterungsmodule 37100 sind mit zwei RJ-Anschlüssen ausgestattet, die den Aufbau des Local Bus-Systems ermöglichen. Für die Verbindung zwischen Master (Poweranalyser 37010) und dem ersten Stromerweiterungsmodul 37100 ist ein spezielles X6-RJ-Kabel mit entsprechender Länge erforderlich. MIEZ 37010 MIEZ 37100 Abbildung 32: X6-RJ-Kabel für Local Bus...
  • Seite 64: Led-Anzeigen Local Bus

    Bedienungsanleitung Poweranalyser MIEZ 37100 MIEZ 37100 Abbildung 33: RJ-RJ-Kabel für Local Bus Die maximale Länge des Local Bus (d.h. der Abstand zwischen dem Master und dem letzten installierten Stromerweiterungsmodul 37100) sollte 15 Meter nicht überschreiten. Andernfalls kann die Zuverlässigkeit im Betrieb beeinträchtigt werden.
  • Seite 65 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 34: ServiceTool-Daq - Connected Instrument Main Window Drücken Sie die Configs Schaltfläche. Ein neues Fenster mit Registerkarten für die Unter- Einstellungen erscheint. Wählen Sie die Registerkarte Local Bus: Abbildung 35: ServiceTool-Daq - Local Bus Config, Nothing Configured Wenn die Slaves (Stromerweiterungsmodule 37100) ordnungsgemäß...
  • Seite 66 Bedienungsanleitung Poweranalyser Sobald ein Slave erkannt wurde, müssen Sie ihn konfigurieren. Wählen Sie den ersten Slave im Block Configure Slaves, d.h. den als D1 markierten Slave, und wählen Sie dann im Block Parameters die Seriennummer des ersten nichtkonfigurierten Slaves – Nummer XXX. Abbildung 36: ServiceTool-Daq - Local Bus Config, Configuring of a Slave, Step 1 Nach der Auswahl erscheint der Slave mit der Seriennummer XXX im Block Configured Slaves als Slave D1:...
  • Seite 67 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 38: ServiceTool-Daq - Local Bus Config, Configuring of a Slave, Step 3 Beachten Sie, dass der Slave D1 im Block Configured Slaves jetzt detailliertere Informationen enthält. Gleichzeitig ist der Slave aus dem Block Detected but not Configured Slaves verschwunden.
  • Seite 68 Bedienungsanleitung Poweranalyser Als Nächstes muss die Einspeisung des Slaves eingestellt werden. Klicken Sie auf das Dreieck vor dem Slave D1 und wählen Sie die Einspeisung F1: Abbildung 40: ServiceTool-Daq - Local Bus Config, Configuring of a Slave, Step 5 Wie Sie sehen können, sind standardmäßig alle Einspeisungen und Messungen deaktiviert. Um eine Messung zu beginnen, muss jede Einspeisung zuerst im Block Parameters aktiviert werden –...
  • Seite 69: Local Bus Parameterübersicht

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Reihenfolge (L1 - L2 - L3), d.h. entsprechend der Reihenfolge der Phasenspannung des Masters (Poweranalyser 37010), an die Stromerweiterungsmodule 37100 angeschlossen werden. Ansonsten werden die ermittelten Leistungen und Leistungsfaktoren verfälscht. Um die Ordnung während der Installation zu halten, wird empfohlen, die Stromeingänge neu anzuschließen, wenn sie nicht mit der Reihenfolge der Spannungen übereinstimmen.
  • Seite 70 Bedienungsanleitung Poweranalyser 8.3.1.2 „Slaves Modbus Address Block“ Block • Start Address Sollen die Daten der Stromerweiterungsmodule 37100 von einem Fremdgerät/PC gelesen werden, kann jede geeignete Schnittstelle des Masters (Poweranalyser 37010), die das Modbus Protokoll unterstützt, verwendet werden. Mit der Start Address können Sie die Modbus-Adresse des Datenblocks der ersten Einspeisung vom ersten konfigurierten Stromerweiterungsmodul 37100 (= Slave) festlegen.
  • Seite 71 Bedienungsanleitung Poweranalyser Aktiviert/deaktiviert die ausgewählte Einspeisung oder den Kanal. Wenn eine Einspeisung (oder ein Kanal) deaktiviert ist, wird keine Messung durchgeführt. Deaktivieren Sie die Einspeisung (oder den Kanal), wenn diese nicht verwendet wird. • Name Legt den Namen des Slaves, der Einspeisung oder des Kanals fest. Er dient hauptsächlich der leichteren Orientierung in den Messdaten.
  • Seite 72 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 43: ServiceTool-Daq - Local Bus Config, Feeder Channel Option Die Kanäle entsprechen den Strömen der Einspeisung. Nach der Auswahl eines Stromkanals können Sie: • Die Phasenreihenfolge der Ströme ändern. Wenn beispielsweise die Stromeingänge der Phasen L1 und L2 versehentlich falsch an das Stromerweiterungsmodul 37100 angeschlossen wurden, können Sie diese mit der unten gezeigten Einstellung in die richtige Position umschalten, ohne dass sie neu angeschlossen werden müssen •...
  • Seite 73: Autodetect Option

    Bedienungsanleitung Poweranalyser • Der Name der Einspeisung existiert nicht, allerdings können Sie den Name der einzelnen Kanäle (Ströme) festlegen – Light1, Light2 und Wallsocket im Beispiel unten • Für jeden Kanal (= Strom) muss die sogenannte Assigned Voltage (des Masters) eingestellt werden.
  • Seite 74 Bedienungsanleitung Poweranalyser Wird jedoch eine beliebige Position im Block Configured Slaves in den Autodetect-Modus gesetzt, wird bei Erkennung eines neuen Slaves dieser automatisch mit der ersten Position gepaart, die sich gerade im Autodetect-Modus befindet. Der Slave nimmt diese Position ein und wird somit konfiguriert.
  • Seite 75: Darstellung Der Messdaten

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 47: ServiceTool-Daq - Local Bus Config, Autodetect Mode, Step 2 5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 solange, bis alle Slaves hinzufügt sind. Das Auslesen des neuen Status des Masters nach dem Anschließen jedes Slaves (wie in Schritt 3 beschrieben) ist nicht notwendig.
  • Seite 76 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 48: ServiceTool-Daq - Actual Data of Local Bus Module Wenn mehrere Module installiert sind, werden ihre Daten in den Spalten rechts vom vorherigen Modul angeordnet. Auf dieselbe Weise können Sie in der Registerkarte EMI Avg die Durchschnittswerte der Messgrößen überprüfen. Zusätzlich zu den Durchschnittswerten können Sie auch deren aufgezeichnete Minima und Maxima überprüfen.
  • Seite 77: Geräteanzeige

    Bedienungsanleitung Poweranalyser 8.4.2 Geräteanzeige Die Poweranalyser 37010, die mit der Local Bus-Schnittstelle ausgestattet sind, haben ein spezielles Symbol im Hauptmenü. Damit können Sie Ist-, Durchschnitts und Energiedaten der an den Local Bus angeschlossenen Module prüfen. Jeder der unten beschriebenen Bildschirme kann zwischen den Benutzerbildschirmen eingefügt werden –...
  • Seite 78: Computergesteuerter Betrieb

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Zum Löschen der Energiezähler der einzelnen Einspeisungen verwenden Sie die ServiceTool-DAQ-Anwendung. 9 Computergesteuerter Betrieb Die Überwachung der aktuell gemessenen Werte und der Geräteeinrichtung kann nicht nur per Schalttafel, sondern auch über einen lokalen oder entfernten Computer erfolgen, der über eine Kommunikationsverbindung mit dem Gerät verbunden ist.
  • Seite 79: Kommunikationsprotokolle

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Über diese Verbindung können ein oder mehrere Geräte an den entfernten PC angeschlossen werden. Jedes Gerät muss über eine ordnungsgemäß eingerichtete Fernkommunikationsadresse und das entsprechende Protokoll verfügen. Diese Spezifikationen können manuell oder per Computer über eine lokale Kommunikationsverbindung im ServiceTool eingestellt werden. Die Fernkommunikationsverbindung ist stets von der geräteinternen Elektronik isoliert.
  • Seite 80: Firmware-Erweiterungsmodule

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Netzwerk zu verbinden. Geben Sie anschließend im Web-Browser die entsprechende IP- Adresse des Geräts ein, und es erscheint die Information zum Gerät. 10 Firmware-Erweiterungsmodule Die Standard-Firmware enthält spezifische Module mit zusätzlichen Funktionen. Damit die Module genutzt werden können, müssen sie zuerst aktiviert werden. Für einen Aktivierungscode wenden Sie sich bitte an den Hersteller Ihres Geräts oder direkt an unsere Verkaufsabteilung.
  • Seite 81: Anschlussbeispiele

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Weitere Einzelheiten finden Sie im Anwendungshinweis Firmwaremodul Generell Oszillogramm. 11 Anschlussbeispiele Abbildung 51: Anschluss unter Verwendung von Stromwandlern mit 5A-Nennausgang und Fehlerstromüberwachung Seite 81 von 99 Artikel-Nr. 37010 Revision 05/2023...
  • Seite 82 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 52: Stromversorgungs-Optionen Abbildung 53: Digital-I/O-Anschlussbeispiel Seite 82 von 99 Artikel-Nr. 37010 Revision 05/2023...
  • Seite 83 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 54: Digital-I/O-Anschlussbeispiel Abbildung 55: I/O-Anschlussbeispiel: 1x Digitaleingang, 1x RCM, 1x 20-mA-Analogeingang Seite 83 von 99 Artikel-Nr. 37010 Revision 05/2023...
  • Seite 84 Bedienungsanleitung Poweranalyser Abbildung 56: I/O-Anschlussbeispiel: 1x Digitaleingang, 1x RCM, 1x Pt100-Thermometer Abbildung 57: RS-485 Verdrahtung der Kommunikationsverbindung Tabelle 6: Nummerierung der Klemmen - Mess- und Stromversorgungseingänge Signal Klemme-Nr. Seite 84 von 99 Artikel-Nr. 37010 Revision 05/2023...
  • Seite 85: Technische Daten

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Tabelle 7: Nummerierung der Klemmen - I/O Signal Klemme-Nr. IΔ11 IΔ12 12 Technische Daten Funktionsmerkmale gemäß IEC 61557-12 Modell „230 X/5A“, U = 230 V, I = 5 A Symbol Funktion Klasse Messberei Hinweis 98RCM/RC 97EVU Gesamtwirkleistung 0 – 5400 QA, QV Gesamtblindleistung 0 –...
  • Seite 86 Bedienungsanleitung Poweranalyser Phasenstrom 0,005 – 6 Gemessener – – Neutralleiterstrom Berechneter 0,005 – 18 Neutralleiterstrom Außenleiter-Neutralleiter- 40 – 280 Spannung Außenleiter-Außenleiter- 70 – 480 Spannung PFA, PFV Leistungsfaktor 0 – 1 Pst, Plt Flicker 0,4 – 10 1, 2) Udip Spannungseinbrüche 10 –...
  • Seite 87 Bedienungsanleitung Poweranalyser THDi Strom- 0 – 200 % Gesamtverzerrungsfaktor (rel. zur Grundschw.) THD-Ri Spannungs- 0 – 200 % 1,4) Gesamtverzerrungsfaktor (rel. zum Effektivwert) Netzsignalspannung 0 – 46 1, 3) fMsv: 100 – 3000 Hz Hinweise: 1) gemäß IEC 61000-4-7 Ausg. 2 2) mit optionalem Firmwaremodul „PQ S“...
  • Seite 88 Bedienungsanleitung Poweranalyser ErA, ErV Gesamtblindenergie 0 – (0,43 * UNOM) varh EapA,Ea Gesamtscheinenergie 0 – (0,43 * UNOM) Frequenz 0,02 0,02 40 – 70 Hz Phasenstrom 0,001 – 0,12 AAC Gemessener – – Neutralleiterstrom Berechneter 0,001 – Neutralleiterstrom 0,36 AAC Außenleiter-Neutralleiter- 0,2 –...
  • Seite 89 Bedienungsanleitung Poweranalyser THD-Ru Spannungs- 0 – 20 % 1, 4) Gesamtverzerrungsfaktor (rel. zum Effektivwert) Stromoberschwingungen bis zur 50. 50 Hz (60 Hz) (40.) Ordnung THDi Strom- 0 – 200 % Gesamtverzerrungsfaktor (rel. zur Grundschw.) THD-Ri Spannungs- 0 – 200 % 1,4) Gesamtverzerrungsfaktor (rel.
  • Seite 90 Bedienungsanleitung Poweranalyser Flicker ± 5 % vom 0,4 – 10 2, 4) Ablesewert oder ±0,05 Einbrüche und Anstiege ± 0,5 % U 5 – 120 % ± 1 Zyklus Unterbrechungen ± 1 Zyklus unbegrenzt ± 0,3 % Unsymmetrie 0,5 – 10 % Spannungsoberschwingungen Doppelt 10 –...
  • Seite 91: Referenzbedingungen

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Crest Faktor @U Messbereich U 6 – 375 V Messbereich U 8 – 660 V Messunsicherheit +/- 0,05 % vom Ablesewert +/- 0,02 % vom Ablesewert =23±2°C) Temperaturdrift +/- 0,03 % vom Ablesewert +/- 0,01 % vom Ablesewert/10 °C Messkategorie 300 V CAT III Dauerüberlast...
  • Seite 92 Bedienungsanleitung Poweranalyser Messunsicherheit (t +/- 0,05 % vom Ablesewert +/- 0,02 % vom Ablesewert 23±2°C) Temperaturdrift +/- 0,03 % vom Ablesewert +/- 0,01 % vom Ablesewert/10 °C Messkategorie 150V CAT III Dauerüberlast 7,5 A Spitzenüberlast – für 1 70 A Sekunde, max.
  • Seite 93 Bedienungsanleitung Poweranalyser Referenzbedingungen „B“: Umgebungstemperatur (t 23 ± 2 °C U, I U = 80 – 120 % U , I = 1 – 120 % I für Wirkleistung, PF, cos φ PF <= 0,87 für Blindleistung PF <= 0,87 Wirk- /Blindleistungs-Unsicherheit ±...
  • Seite 94 Bedienungsanleitung Poweranalyser PF- und cos φ-Unsicherheit ± 0,01 Referenzbedingungen „B“: U, I U = 80 – 120 % U , I = 1 – 120 % I für Wirkleistung, PF, cos φ PF >= 0,5 für Blindleistung PF <= 0,87 Wirk- /Blindleistungs-Unsicherheit ±...
  • Seite 95 Bedienungsanleitung Poweranalyser Störfestigkeit des Gerätes beeinträchtigt werden. Fehlerstrom/Analogeingänge Betriebsart 20 mA DC Messbereich 0,01 – 40 mAAC 0,02 – 22 mADC Restbetriebsstrom IΔn 0,1 – 30 mAAC – Einstellbereich Intrinsische +/- 0,1 % vom Ablesewert +/- 0,02 % vom Ablesewert Messunsicherheit (tA = 23±2 °C) Temperaturdrift...
  • Seite 96: Beispiele Für Fehlerstromwandler

    Bedienungsanleitung Poweranalyser Messung Wechsel- pulsierenden Fehlergleichströmen nach der RCM-Spezifikation Typ A gemäß der Definition in der Norm IEC 62020 Es wird keine Richtungsempfindlichkeit der Fehlerströme ausgewertet. Beispiele für Fehlerstromwandler RRCMM Herstell Fenstergrö RCT- IΔn Hinweise AX [Ω] ße [mm] Verhältnis/ Durchmess 20 mADC er oder x/y...
  • Seite 97: Digitalausgänge Und Digitaleingänge

    Bedienungsanleitung Poweranalyser n.s. *): nicht spezifiziert Kenndaten weiterer Fehlerstromwandler auf Anfrage Digitalausgänge und Digitaleingänge „D“-Ausgänge (Halbleiter-/Opto-MOS-Ausgänge) Opto-MOS, unipolar Nennbelastung 35 V , 100 mA Dynamische Parameter S0-kompatibel (Impulsausgang): - Impulsdauer 50 ms - Pausendauer >= 50 ms - Maximalfrequenz 10 Hz Digitaleingänge Modell optoisoliert, unipolar...
  • Seite 98 Bedienungsanleitung Poweranalyser Rel. Luftfeuchtigkeit bei Betrieb und < 95 % – nicht kondensierende Umgebung Lagerung EMV-Störfestigkeit EN 61000 – 4 – 2 (4 kV/8 kV) EN 61000 – 4 – 3 (10 V/m bis 1 GHz) EN 61000 – 4 – 4 (2 kV) EN 61000 –...
  • Seite 99 Bedienungsanleitung Poweranalyser Wöhner GmbH & Co. KG Elektronische Systeme Mönchrödener Straße 10 96472 Rödental Germany Phone +49 9563 751-0 info@woehner.com woehner.com Seite 99 von 99 Artikel-Nr. 37010 Revision 05/2023...

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