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Betriebsdruck Prüfen; Dichtheit Kontrollieren; Gaskennwerte Notieren; Geräteausrüstung Prüfen - Bosch GC7000F 75 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
HINWEIS
Kesselschaden durch verunreinigte Verbrennungsluft!
▶ Keine chlorhaltigen Reinigungsmittel und Halogen-Kohlenwasser-
stoff (z. B. in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben,
Klebern) verwenden.
▶ Diese Stoffe nicht im Aufstellraum lagern oder benutzen.
▶ Durch Baumaßnahmen verschmutzte Brenner müssen vor der
Inbetriebnahme gereinigt werden.
▶ Abgas- und Verbrennungsluftleitung (bei raumluftunabhängigem
Betrieb) sowie die Öffnungen für Verbrennungsluftzufuhr und
Belüftung prüfen ( Kapitel 5.6, Seite 17).
7.1
Betriebsdruck prüfen
Offene Heizungsanlagen sind mit diesem Heizkessel nicht möglich.
▶ Vor der Inbetriebnahme wasserseitigen Betriebsdruck der Heizungs-
anlage prüfen und ggf. einstellen.
HINWEIS
Sachschaden durch ungeeignetes Heiz- und Füllwasser!
Ungeeignetes Heiz- und Füllwasser kann durch Korrosion und Steinbil-
dung die Heizungsanlage beschädigen und/oder deren Nutzungsdauer
verkürzen.
Die Gewährleistungsansprüche für die Wärmeerzeuger gelten nur in Ver-
bindung mit der Einhaltung der Anforderungen an die Wasserbeschaf-
fenheit und geführtem Betriebsbuch.
▶ Angaben zur Wasserbeschaffenheit im Betriebsbuch beachten.
▶ Bei Bedarf Heiz- und Füllwasser aufbereiten.
▶ Beim Einsatz von sauerstoffdurchlässigen Rohrleitungen (z. B. Fuß-
bodenheizung), Systemtrennung durch Wärmetauscher vornehmen.
▶ Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderlichen Betriebs-
druck von mindestens 1 bar einstellen.
1
Bild 22 Manometer für geschlossene Anlagen
[1]
Roter Zeiger
[2]
Manometerzeiger
[3]
Grüne Markierung
VORSICHT
Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Vermeidung von
Verunreinigungen des Trinkwassers beachten.
▶ Für Europa die EN 1717 beachten.
24
▶ Heizwasser nachfüllen oder über den bauseits installierten Füll- und
Entleerhahn ablassen bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist.
▶ Heizungsanlage während des Füllvorganges über die Entlüftungs-
ventile an den Heizkörpern entlüften.
7.2
Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen neuen Leitungs-
abschnitte auf äußere Dichtheit geprüft werden.
Explosionsgefahr!
Wenn sich Lecks an den Gasleitungen und Gasanschlüssen befinden, be-
steht Explosionsgefahr.
▶ Korrekte Lecksuche mit schaumbildendem Mittel durchführen.
HINWEIS
Sachschaden durch Kurzschluss!
Flüssigkeit auf elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann zu
einem Kurzschluss führen.
▶ Vor der Lecksuche: Elektrische Teile abdecken.
▶ Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elektrische
Anschlussleitungen sprühen.
▶ Sicherstellen, dass kein Lecksuchmittel auf elektrische Teile tropft.
▶ Um Korrosion zu vermeiden: Lecksuchmittel sorgfältig abwischen.
▶ Neuen Leitungsabschnitt bis zur Dichtstelle unmittelbar an der Gas-
armatur auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck am
Eingang der Gasarmatur maximal 150 mbar betragen.
Wenn bei der Dichtheitsprüfung eine Undichtheit festgestellt wird, muss
eine Lecksuche an allen Verbindungen mit einem schaumbildenden
Mittel durchgeführt werden. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-Dich-
theitsprüfmittel besitzen.
▶ Durchführung der Dichtheitsprüfung im Inbetriebnahmeprotokoll
bestätigen.
2
7.3
Gaskennwerte (Wobbeindex und Betriebsheizwert) beim zuständigen
Gasversorgungsunternehmen erfragen und im Inbetriebnahmeprotokoll
notieren ( Kapitel 17.6, Seite 65).
3
Wenn in Bestandsanlagen der Kessel ersetzt werden soll:
▶ Mit Gasversorgungsunternehmen abstimmen, dass der Gasnenn-
druck gemäß Tabelle 11, Seite 27 eingehalten wird.
6 720 615 876-59.2T
7.4
Der Brenner ist ab Werk betriebsfertig und wird mit Hilfe der mitgeliefer-
ten Gasblenden an die im Versorgungsgebiet vorliegende Gasart (Erdgas
E/LL) angepasst.
▶ Zuständiges Gasversorgungsunternehmen nach der gelieferten Gas-
gruppe beziehungsweise deren Bereich (Gasart) befragen.
▶ Anhand der beim Gasversorgungsunternehmen erfragten Gaskenn-
werte sowie der Angaben in Tabelle 9 und 10 ermitteln, welche Gas-
blende erforderlich ist.
▶ Prüfen, ob die erforderliche Gasblende verbaut ist.
▶ Falls erforderlich, Gasblende im Rahmen der Inbetriebnahme austau-
schen (Kapitel 7.5).

Dichtheit kontrollieren

GEFAHR

Gaskennwerte notieren

Geräteausrüstung prüfen
Condens 7000 F – 6720871593 (2022/10)

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