schadhaft oder hat zu hohe Kapazität. Beim Laden einer völlig entladenen Batterie kann es
erforderlich sein, den Ladevorgang nach 8 Stunden erneut zu starten. Der Start wird durch
Lampe 1 angezeigt.
Volllastladung (Lampe 2)
Dies ist der Hauptladevorgang, in dem 80% der Ladung erfolgt. Der Lader liefert dabei die ma-
ximale Strommenge, bis die Polspannung aufs eingestellte Niveau gestiegen ist. Nach einigen
Stunden geht der Lader zur nächsten Phase über, auch wenn die Maximalspannung noch nicht
erreicht ist. Volllastladung wird mit Lampe 2 angezeigt.
Absorptionsladung (Lampe 3)
Fertigladung, Polspannung wird auf eingestelltem Niveau erhalten. Während dieser Phase ver-
ringert sich der Strom allmählich. Falls die zulässige Zeitdauer für die Absorption überschritten
wird, geht der Lader automatisch zu einer Kontrollmessung über. Absorptionsladung wird durch
Lampe 3 angezeigt.
Kontrollmessung (Lampe 3)
Der Ladevorgang wird kurz unterbrochen, und es erfolgt eine Kontrollmessung der
Batteriespannung. Bei zu schnellem Absinken der Batteriespannung handelt es sich
wahrscheinlich um eine schadhafte Batterie. Der Ladevorgang wird abgebrochen und eine
Fehleranzeige erfolgt (Lampe 0).
Erhaltungsladung (Float) (Lampe 4)
Während der ersten 10 Tage der Erhaltungsladung wird die Batterie mit einer konstanten
Spannung von 13.6V gespeist. Erhaltungsladung (Float) wird mit Lampe 4 angezeigt.
Langzeitladung (Puls) (Lampe 4)
Die Ladeleistung variiert zwischen 95% und 100%. Die Batterie empfängt Ladeimpulse bei
Absinken der Spannung und erhält somit die Spannung stets auf dem gleichen Niveau. Das
Ladegerät kann monatelang angeschlossen bleiben.
Bei Belastung der Batterie oder Absinken der Polspannung startet der Lader einen Ladeimpuls,
bis die Polspannung wieder das eingestellte Niveau erreicht hat (14.4V oder 14.7V). Dann wird
der Ladeimpuls abgebrochen und erneut wieder aufgenommen, so lange der Lader sich in der
Phase „Langzeitladung" (Puls) befindet. Bei stärkerem Absinken der Polspannung kehrt der
Lader automatisch zum Anfang der Ladekurve zurück. Langzeitladung mittels Puls wird durch
Lampe 4 angezeigt. Kontrollieren Sie nach Möglichkeit den Flüssigkeitsstand der Batterie.
Gewählte Position: „SUPPLY"
M100 verfügt über eine Speiseposition, die eine konstante Spannung von 13.6V und maximal
7A liefert. Diese Position kann auch für die Erhaltungsladung einer bereits aufgeladenen
Batterie verwendet werden (sog. Float-Ladung). Dieser Ladetyp erhält die Batterie bei
100% Spannung. Die permanente (wenn auch geringe) Überlastung kann zu erhöhtem
Flüssigkeitsverlust führen. Der Lader liefert Spannung, ohne dass eine Batterie angeschlossen
zu sein braucht. Das bedeutet, dass der Funkenschutz in dieser Position außer Betrieb ist.
Es ist nicht empfehlenswert, eine entladene Batterie mittels Speise-Position aufzuladen, da
dabei eine völlige Ladung der Batterie nicht erfolgt. In dieser Position kann M100 auch als
Kraftaggregat für Ausrüstung mit 13.6V und maximal 7A verwendet werden. Bei Überschreiten
von 7A sinkt die Ausgabespannung entsprechend der erhöhten Belastung. Der Lader verfügt
in dieser Position über einen elektronischen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn die
Belastung so groß ist, dass die Ausgabespannung vom Ladegerät weniger als 9V und der
Strom ca. 7A beträgt. Bei Überlast schaltet das Gerät in die sog. Fehllage (lampe 0). Die
Speise-Position wird mit Lampe D sowie Lampe 5 angezeigt.