Anwendungstechnik
Optiken
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OP-Instrumentarium
Die Entsorgungszeit von OP-Instrumentarium bis zur Aufbereitung
sollte möglichst kurz gehalten werden und nicht mehr als 6 Stunden
betragen.
Die Desinfektion chirurgischer Instrumente – auch die der minimalin-
vasiven Chirurgie – erfolgt thermisch. Für die Nachspülung sollte
möglichst vollentsalztes Wasser verwendet werden, um ein flecken-
freies Ergebnis zu erzielen und Korrosion zu vermeiden. Bei der Ver-
wendung von Betriebswasser mit mehr als 100 mg Chlorid/l besteht
Korrosionsgefahr.
Gelenkinstrumente geöffnet in die Siebschalen einlegen, sie sollten
sich nicht gegenseitig abdecken.
Wegen der Verletzungsgefahr bei der stehenden Einordnung
von Instrumenten mit nach oben weisenden Sonden, sollte die Be-
ladung von hinten nach vorn und die Entladung umgekehrt vorge-
nommen werden.
Damit Instrumente mit Lumen/Kanälen von der Spülflotte durchströmt
werden können, müssen diese entsprechend den Herstellerangaben
zerlegt, eventuelle Kappen und Dichtungen abgenommen und vor-
handene Hähne geöffnet werden.
Englumige Instrumente müssen gegebenenfalls manuell vorgerei-
nigt werden. Hinweise der Instrumentenhersteller beachten!
Schäden durch mechanische Einflüsse.
Optiken können zerkratzt werden, wenn die Spülmechanik sie be-
wegt.
Bereiten Sie Optiken nur in Einsätzen der Optikhersteller oder in
dem Spezialeinsatz E 460 auf.
Bereiten Sie nur Optiken auf, die von ihrem Hersteller als maschi-
nell aufbereitbar deklariert sind.