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Inhaltsverzeichnis

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CL200
R200
Baugruppenbeschreibung
101
Ausgabe

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Inhaltszusammenfassung für Bosch R200

  • Seite 1 CL200 R200 Baugruppenbeschreibung Ausgabe...
  • Seite 2: Baugruppenbeschreibung

    CL200 R200 Baugruppenbeschreibung 1070 072 400-101 (96.04) D Reg. Nr. 16149-03 E 1996 Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns. Schutzgebühr 20.– DM...
  • Seite 3: Sicherheitsanweisungen Und Informationen

    Sicherheitsanweisungen und Informationen Sicherheitsanweisungen und Informationen Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung, bevor Sie die Baugruppe R200 in Betrieb nehmen. Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Diese Gebrauchsanweisung enthält alle Angaben für den bestimmungs- gemäßen Gebrauch der beschriebenen Produkte.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise An Den Steuerungskomponenten

    Sicherheitsanweisungen und Informationen Bei unqualifizierten Eingriffen in die Hard- oder Software oder bei Nicht- beachten der in dieser Gebrauchsanweisung gegebenen oder am Produkt angebrachten Warnhinweise können schwere Personen- oder Sach- schäden eintreten. Qualifiziertes Personal sind Personen, die als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien der Elek- tro- und Automatisierungstechnik vertraut sind.
  • Seite 5 Sicherheitsanweisungen und Informationen Sicherheitshinweise in dieser Gebrauchsanweisung Diese Symbole werden in dieser Gebrauchsanweisung unter den folgen- den Bedingungen verwendet. VORSICHT Dieses Symbol wird benutzt, wenn vor einer gefährlichen elektrischen Spannung gewarnt werden soll. Durch ungenaues Befolgen oder Nichtbe- folgen dieser Anweisung kann es zu Personenschäden kommen. Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Sicherheitshinweise haben eine fortlaufende Nummer, z.
  • Seite 6: Sicherheitsanweisungen

    Sicherheitsanweisungen und Informationen Sicherheitsanweisungen VORSICHT Gefahr für Personen und Sachen! Testen Sie jedes neue Programm bevor Sie eine Anlage in Betrieb neh- men! ACHTUNG Gefahr für die Baugruppe! Baugruppe nicht bei eingeschalteter Steuerung stecken oder ziehen! Baugruppe kann zerstört werden. Zuerst Netzteilbaugruppe der Steuerung, externe Spannungsversorgung und Signalspannung aus- schalten oder abziehen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    2.3.4 Beschriftungsfeld ..........................7 2.4 Steckplatz ............................8 2.4.1 Reset-Taster ............................8 2.5 V.24/20mA-Schnittstelle ........................9 2.6 V.24-Schnittstelle..........................9 2.7 Einstellungen auf der R200 ......................10 2.7.1 Steuersignale für die V.24/20mA-Schnittstelle ................11 2.7.2 Übertragungsgeschwindigkeit für die V.24/20mA-Schnittstelle .............11 2.7.3 Übertragungsformat für die V.24/20mA-Schnittstelle ..............12 2.7.4 Protokollauswahl..........................12 2.7.5 IBG-Nummer ..........................12...
  • Seite 8 Inhaltverzeichnis 6 BÜP19E .........................33 6.1 Allgemeines ............................33 6.2 Protokollspezifische Einstellungen ....................34 6.3 Protokollspezifische Parameter ......................34 6.3.1 Kommandoart / Operandenart.......................34 6.3.1.1 Kommandoart ..........................35 6.3.1.2 Operandenart..........................35 6.3.2 Kommandocode AST / PST ......................36 6.3.3 Kommandoergänzung AST ......................36 6.3.4 Adresse AST High-Teil ........................36 6.3.5 Adresse AST Low-Teil ........................36 6.3.6 Kommandoergänzung PST ......................37 6.3.7 Adresse PST High-Teil ........................37 6.3.8 Adresse PST Low-Teil ........................37...
  • Seite 9 Inhaltverzeichnis 7 BÜP03E .........................53 7.1 Allgemeines ............................53 7.2 Einsatzbereiche für BÜP03E ......................53 7.3 Begriffserklärung ..........................54 7.4 Übertragungsformat..........................56 7.5 Übertragungsablauf ..........................57 7.5.1 Empfangen von Zeichen........................57 7.5.2 Senden von Zeichen........................58 7.6 Empfangspuffer ..........................59 7.6.1 UART-Empfangspuffer ........................59 7.6.2 BÜP03E-Empfangspuffer ......................60 7.6.3 SPS-Empfangspuffer........................61 7.6.4 Datenaustausch zwischen den Empfangspuffern .................61 7.7 BÜP03E - Kommandos ........................62 7.7.1 Aktivierung .............................62 7.7.2 Arbeitsmethode..........................63...
  • Seite 10 Inhaltverzeichnis 8 BÜP64 ........................87 8.1 Allgemein ............................87 8.2 Protokollspezifische Einstellungen ....................88 8.2.1.1 Protokollendekennung - DIP-Schalter ..................88 8.3 BÜP64 - Telegrammverkehr......................89 8.4 Verbindungsablauf "Senden"......................92 8.4.1 Detaillierter Ablauf "Senden"......................94 8.4.1.1 Telegrammkopf und Daten......................94 8.4.1.2 Reaktionstelegramm........................95 8.5 Anfordern von Daten (Fetch) ......................96 8.5.1 Detaillierter Ablauf "Anfordern" ......................97 8.5.1.1 Anforderungstelegramm ......................97 8.5.1.2 Reaktionstelegramm........................98 8.6 Verbindungsablauf "Empfangen"......................99...
  • Seite 11: Hardware

    Netzteil der Steuerung CL200 entnommen. Kompatibilität zur R200P Das Hard- und Softwarekonzept der R200 erlaubt einen gemeinsamen Betrieb der R200 mit der Baugruppe R200P im Grundgerät der CL200. Für die Ansprache der R200 aus dem SPS-Programm sind spezielle Funktionsbausteine in das SPS-Programm einzubinden.
  • Seite 12: Frontblende

    Hardware Frontblende Abb. 2-1 Frontblende R200 1070 072 400-101...
  • Seite 13: Statusanzeige

    * bedeutet das in dieser 7-Segmentanzeige beliebig andere Anzeigen möglich sind. 2.3.2 Schnittstellen Die R200 besitzt zwei Schnittstellen. Die Schnittstelle X31 ist die Schnittstelle für V.24. Die Schnittstelle X32 ist die Schnittstelle für V.24/20mA., Siehe Seite 9. Diese Schnittstel- len dienen zur Punkt-zu-Punkt-Kopplung an ein externes Gerät.
  • Seite 14: Steckplatz

    Abb. 2-2 Steckplatzbelegung CL200, GG3 2.4.1 Reset-Taster Durch drücken des Reset-Tasters wird die Betriebssoftware der R200 neu initialisiert. · Alle aktiven Aufträge werden undefiniert abgebrochen. · Alle Aufträge werden aus der Auftragsqueue gelöscht. · STOP- und CLAB-Anforderungen der Baugruppe werden gelöscht.
  • Seite 15: V.24/20Ma-Schnittstelle

    Geräte angeschlossen werden, die ebenfalls über eine V.24- oder 20mA- Schnittstelle verfügen. Folgende Protokolle stehen dem Anwender zur Verfügung: BÜP19E (Bosch-Standard-Protokoll zur gesicherten Datenübertragung) BÜP03E (Bosch Übertragungsprotokoll zur freien Konfiguration) BÜP64 (Siemens Übertragungsprotokoll 3964R) V.24-Schnittstelle Die V.24-Schnittstelle steht dem Anwender auf Kanal 1 zur Verfügung. An ihr können Ge- räte angeschlossen werden, die ebenfalls über eine V.24-Schnittstelle verfügen.
  • Seite 16: Einstellungen Auf Der R200

    Hardware Einstellungen auf der R200 Die Einstellungen sind vor der Inbetriebnahme der R200 vorzunehmen. DIP-Schalter Bedeutung Einstellen des Übertragungsformats, der Übertragungsgeschwin- digkeit der seriellen Übertragung und der Steuersignale für die V.24/20mA-Schnitttstelle, Protokollauswahl Einstellen des Übertragungsformats, der Übertragungsgeschwin- digkeit der seriellen Übertragung und der Steuersignale für die V.24-Schnitttstelle, Protokollauswahl...
  • Seite 17: Steuersignale Für Die V.24/20Ma-Schnittstelle

    Hardware 2.7.1 Steuersignale für die V.24/20mA-Schnittstelle Das Abfragen bzw. Nichtabfragen der Steuersignale (DTR/DSR) für die V.24/20mA- Schnittstelle wird mit dem Schalter SS8 des DIP-Schalters S1/S2 eingestellt. Es gilt: SS8 auf ON Steuersignale abfragen SS8 auf OFF - Steuersignale nicht abfragen 2.7.2 Übertragungsgeschwindigkeit für die V.24/20mA-Schnittstelle Die Übertragungsgeschwindigkeit für die V.24/20mA-Schnittstelle wird mit den Schaltern...
  • Seite 18: Übertragungsformat Für Die V.24/20Ma-Schnittstelle

    Hardware 2.7.3 Übertragungsformat für die V.24/20mA-Schnittstelle Das Übertragungsformat für die V.24/20mA-Schnittstelle ist fest auf 8 Informationsbits und einem Stop Bit eingestellt. Auf dem Schalter S1/S2 kann über die Schalter SS3 und SS4 die Parität eingestellt wer- den. Es gilt folgende Einstellung: SS3: gerade Parität ungerade Parität...
  • Seite 19: V.24-Schnittstelle

    Hardware 2.7.6 V.24-Schnittstelle Die Spannungspegel der Signale und die Belegung der Steckverbinder genügen den VDI- Richtlinien 2880, Blatt 2, für speicherprogrammierbare Steuerungsgeräte, Prozeß- und Datenschnittstellen. Signalpegel (Datenleitung) : logisch 1 --> -15 V bis -3 V logisch 0 --> +3 V bis +15 V Signalpegel (Melde- und Steuerleitung) : aktiv -->...
  • Seite 20: 20Ma-Schnittstelle

    Hardware 2.7.6.1 20mA-Schnittstelle Signalpegel und Belegung der Steckverbinder genügen den VDI-Richtlinien 2880, Blatt 2 für speicherprogrammierbare Steuerungsgeräte, Prozeß- und Datenschnittstellen (Ein- schränkung : max Sperrspannung 27 V). Die 20mA-Schnittstellen können, in Abhängig- keit der Pinbelegung aktiv, d.h. mit Stromquelle oder passiv geschaltet werden. Leitungszustände : logisch 1 -->...
  • Seite 21: Leitungslänge

    Hardware 2.7.7 Leitungslänge Die maximal zulässige Leitungslänge ist baudratenabhängig. Für das Bosch-Kabel 14 x 0.14 verdrillt, geschirmt, Bosch-Nr. 1070 910152 gelten die folgenden Längenangaben : Übertragungsgeschwindigkeit V.24 20mA Baud 600...4800 9600 19200 38400 57600 Abb. 2-12 Leitungslängen V.24/20mA-Schnittstelle Es wird vorausgesetzt, daß zwischen Sender und Empfänger nur geringe Potentialunter- schiede (-2V <...
  • Seite 22: Baugruppen-Initialisierungswerte

    Hardware Baugruppen-Initialisierungswerte Für die R200-Baugruppe lassen sich folgende Kennungen und Versionen innerhalb der Baugruppen-Initialisierungswerte der CL200 ablesen: Die Baugruppen-Initialisierungswerte befinden sich für die intelligenten Baugruppen im Systembereich ab Wort 160. Startadesse im Systembereich Wort 160 Wort 168 Wort 176 Systemwort...
  • Seite 23: Technische Daten

    Hardware Technische Daten 2.9.1 Allgemeine technische Daten Technische Daten R200 Schnittstellen V.24/20mA nach VDI 2880 Blatt 2 nur 20mA potentialgetrennt auch aktiv möglich Baudraten 600 bis 57600 Baud V.24/20mA- Schnittstelle Stromverbrauch aus 5V- 250 mA (ohne Benutzung der Spannungsversorgung 20 mA-Schnittstelle)
  • Seite 24: Technische Daten Zur Emv

    Hardware 2.9.2 Technische Daten zur EMV Störabstrahlung Funkentstörung nach DIN EN 50081-2 Grenzwertklasse A · Frequenz 30 bis 230 MHz: Grenzwert (Abstrahlung el.-magn. Feld) 40dB ( m V/m) in 10m Entfernung (Qua- si-Peak) · Frequenz 230 bis 1000 MHz: Grenz- wert 47dB( m V/m) in 10m Entfernung (Quasi-Peak) Funkentstörung nach DIN EN 50081-2...
  • Seite 25: Sps-Interface

    Das SPS-Interface stellt den Zugang zur Kommunikation dar und ist mit Hilfe von folgen- den Funktionsbausteinen realisiert : R2REQ R2CON Das SPS-Interface bietet die Möglichkeit, Aufträge an die R200 zu erteilen (Client- Verhalten der CL200). Eine Auftragsüberwachung (Zeitüberschreitung) wird durch die Funktionsbausteine nicht zur Verfügung gestellt.
  • Seite 26 SPS-Interface 1070 072 400-101...
  • Seite 27: R2Req

    R2REQ R2REQ Kenndaten Kenndaten R2REQ Bausteinname R2REQ Aufruflänge 16 Byte Anzahl Parameter Bearbeitungszeit 0,3 ms + 1,6 ms pro Auftrag belegte Merker keine Abb. 4-1 R2REQ Kenndaten Parameter Der Funktionsbaustein R2REQ hat vier Eingangs- und zwei Ausgangsparameter. R2REQ Hinweis: Eine Übergabe der Parameter im Datenwort ist nicht möglich. 1070 072 400-101...
  • Seite 28: Eingangsparameter

    Auftrags. Werden mehrere Bits gleichzeitig gesetzt, werden die zugehörigen Aufträge im gleichen Zyklus an die R200 übergeben. Der einmalige Durchlauf des R2REQ mit gesetzten Auftragsbits bedeutet bereits den kom- pletten Auftragsstart. Die Auftragsbits müssen dann per Anwenderprogramm wieder zu- rückgesetzt werden.
  • Seite 29: Ausgangsparameter

    R2REQ 4.2.2 Ausgangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Fehlermeldung Hier werden grundlegende Status- und Fehlercodes, die der R2REQ bei der Auftragsertei- lung erkennt, eingetragen: · Das Low-Byte des P4 enthält dann den Status- oder Fehlercode, · das High-Byte enthält eine kodierte Empfehlung für eine Reaktion darauf. Fehlercode im Low-Byte: Code Bedeutung...
  • Seite 30: Bedeutung Der Parameter Im Datenbereich

    R2REQ Bedeutung der Parameter im Datenbereich Für jeden Auftrag muß im Datenfeld DF oder Datenbaustein DB ein Parameterfeld von 16 Worten reserviert werden. Die Adresse und der Offset dieses Datenbereiches wird mit den Parametern P0 - P2 des R2REQ festgelegt. Jedem Parameterfeld ist in der Auftragsbitleiste ABL und in der Ergebnisbitleiste EBL je- weils ein Bit, beginnend bei Bit 0, zugeordnet.
  • Seite 31: Protokollunabhängige Parameter

    R2REQ 4.3.1 Protokollunabhängige Parameter Datenwort Inhalt High-Byte Low-Byte SPS-Reaktion Fehlercode RSS-Nummer Kanalnummer Auftragsnummer Abb. 4-3 Protokollunabhänige Parameter Das Datenwort 0 liefert das Ergebnis des Auftrages zurück. Nach jedem Aufruf des R2REQ-Bausteins wird hier das Ergebnis des Auftrages übergeben. Das Ergebniswort unterscheidet High-Byte (SPS-Reaktion) und Low-Byte (Fehlercode). Es folgen die beiden Tabellen Fehlercode und SPS-Reaktion.
  • Seite 32: Protokollabhängige Parameter

    Das Starten mehrerer zentraler Aufträge mit unterschiedlichen Auftragsnummern in einem SPS-Zyklus ist dagegen zulässig. Die R200 kann bis zu 16 Aufträge parallel abarbeiten. Hierfür besitzt die R200 16 Auf- tragskanäle. Die Auftragsnummer 0 bis 15 sind den Auftragskanälen direkt zugeordnet.
  • Seite 33: R2Con

    R2CON R2CON Kenndaten Kenndaten R2CON Bausteinname R2CON Aufruflänge 16 Byte Anzahl Parameter Bearbeitungszeit 0,18 ms belegte Merker keine Abb. 5-1 R2CON, Kenndaten Der Baustein Confirmation R2CON dient zur Kontrolle zentraler Aufträge. Er hat die Aufgabe, dem Anwender sowohl während der Bearbeitung als auch nach dem Abschluß des Auftrags, Informationen zu diesem zurückzuliefern.
  • Seite 34: Parameter

    R2CON Parameter Der Funktionsbaustein R2CON hat zwei Eingangs- und drei Ausgangsparameter. R2CON Hinweis: Eine Übergabe der Parameter im Datenwort ist nicht möglich. 1070 072 400-101...
  • Seite 35: Eingangsparameter

    Bei Angabe des Jokerzeichens FFFFH im Parameter P1 liefert der R2CON die Quittung zu dem Auftrag, der von der R200 abgearbeitet ist, dessen Quittung aber noch nicht ab- geholt wurde. Trifft dies für mehrere Aufträge zu, wird der Auftrag mit der höchsten Auf- tragsnummer quittiert.
  • Seite 36: Ausgangsparameter

    R2CON 5.2.2 Ausgangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Auftragsnummer In diesen Parameter schreibt der R2CON die Auftragsnummer desjenigen Auftrags, des- sen Status- und Fehlercodes in den Ausgangsparametern P3 und P4 zur Verfügung stehen. Wurde in P1 eine explizite Auftragsnummer angegeben, so wird diese in den P2 ge- spiegelt.
  • Seite 37 R2CON Das Low-Byte von P3 liefert einen Code, der dem Anwender eine geeignete Maßnahme im Fehlerfall vorschlägt (SPS-Reaktion). Dieser Code wird gültig, nachdem der Auftrag beendet ist. Low-Byte Bedeutung fehlerfreier Betrieb Auftrag wiederholen SPS-Programm ändern, Programmfehler Auftragsparameter prüfen und ändern FB R2REQ erneut durchlaufen FB R2CON erneut durchlaufen Aufrufparameter des FB R2CON prüfen...
  • Seite 38 R2CON 1070 072 400-101...
  • Seite 39: Büp19E

    Desweiteren ist der Datenaustausch zwischen einer Rechnerkoppelbaugruppe und einem Rechner möglich. In der Rechnerkoppelbaugruppe R200 kann das Protokoll entweder in dem Kanal 0, Ka- nal 1 oder parallel in beiden Kanäle betrieben werden. Dadurch kann der Anwender fle- xibel über die Verwendung des Protokolls BÜP19E auf der Rechnerkoppelbaugruppe ent- scheiden.
  • Seite 40: Protokollspezifische Einstellungen

    BÜP19E Protokollspezifische Einstellungen Der DIP-Schalter S3 hat bei dem Protokoll BÜP19E folgende Bedeutung: Schalter Einstellung Bedeutung Kanal IBG-Nummer IBG-Nummer periphere Aufträge haben Priorität zentrale Aufträge haben Priorität reserviert reserviert reserviert periphere Aufträge haben Priorität zentrale Aufträge haben Priorität reserviert Abb. 6-1 Einstellung S2 BÜP19E Hinweis: Es ist darauf zu achten, daß...
  • Seite 41: Kommandoart

    BÜP19E 6.3.1.1 Kommandoart Dieser Parameter gibt die Kommandoart des Auftrags an. Es werden zwei Arten unter- schieden: ‘E’ (45H) Eingabe in die AST ‘A’ (41H) Ausgabe aus der AST Die Richtung der Aufträge bezieht sich dabei immer auf die AST, so daß ein Ausgabeauf- trag (41H -->...
  • Seite 42: Kommandocode Ast / Pst

    BÜP19E 6.3.2 Kommandocode AST / PST Parameterwort Inhalt High-Byte Low-Byte Kommandocode AST Kommandocode PST Beispiel Datenbaustein Datenbaustein Abb. 6-4 Kommandocode AST / PST In diesem Parameter wird im High-Byte der Kommandocode (Hex-Code des Kommandos) der AST und im Low-Byte der Kommandocode der PST angegeben. 6.3.3 Kommandoergänzung AST Parameterwort...
  • Seite 43: Kommandoergänzung Pst

    BÜP19E 6.3.6 Kommandoergänzung PST Parameterwort Inhalt Kommandoergänzung PST Beispiel Datenbaustein 10 Abb. 6-8 Kommandoergänzung PST In der Kommandoergänzung PST wird der Feldindex (bei Feldkommandos) bzw. der Steuercode (bei Sonderkommandos) des PST-Kommandos angegeben. Siehe auch Kommandoergänzung AST. 6.3.7 Adresse PST High-Teil Parameterwort Inhalt PW10...
  • Seite 44: Anzahl Der Daten

    BÜP19E 6.3.9 Anzahl der Daten Parameterwort Inhalt PW12 Anzahl der Daten (in Datentypen) gemäß Operandenart Beispiel Anzahl = 40 Abb. 6-11 Anzahl der Daten In dem Parameter wird die Anzahl der zu übertragenden Daten, bezogen auf die Ope- randenart, angegeben. Wenn die Opernadenart ‘Maske’...
  • Seite 45: Kommandobeschreibung Für Zentraleinheiten

    BÜP19E Kommandobeschreibung für Zentraleinheiten Es wird zwischen Feldkommandos und Sonderkommandos unterschieden. 6.4.1 Feldkommandos 6.4.1.1 Systemuhr (10H) Kommando Systemuhr lesen Kommandocode Kommandoergänzung Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Byte-Adresse 0 ... 6 Operandenart alle erlaubter Zugriff : Lesen / schreiben Datenformat : Byte Inhalt...
  • Seite 46: Systembereich (25H)

    BÜP19E 6.4.1.2 Systembereich (25H) Kommando Systembereich Kommandocode Kommandoergänzung Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Byte-Adresse 0 ... 255 Operandenart alle erlaubter Zugriff : Lesen Beispiel : Kommandocode : 25H Kommandoergänzung : 0H Adresse High : 0H --> ZE200 mit Blockadresse 0 Adresse Low : 16H -->...
  • Seite 47: Datenfeld (43H)

    BÜP19E 6.4.1.4 Datenfeld (43H) Kommando Datenfeld Kommandocode Kommandoergänzung FFFFH Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Byte-Adresse 0 ... 8k Operandenart alle erlaubter Zugriff : Lesen / Schreiben / Bitzugriff Beispiel : Kommandocode : 43H Kommandoergänzung : FFFFH Adresse High : 0H -->...
  • Seite 48: Eingangsabbild (45H)

    BÜP19E 6.4.1.6 Eingangsabbild (45H) Kommando Eingangsabbild Kommandocode Kommandoergänzung Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Byte-Adresse 0 ... 23 Operandenart alle erlaubter Zugriff : Lesen / Schreiben / Bitzugriff Beispiel : Kommandocode : 41H Kommandoergänzung : 0H Adresse High : 0H -->...
  • Seite 49: Timer-Istwert Und Zustand (54H)

    BÜP19E 6.4.1.8 Timer-Istwert und Zustand (54H) Kommando Timer-Istwert und Zustand Kommandocode Kommandoergänzung Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Timer-Nummer 0 .. 127 Operandenart Wort erlaubter Zugriff : Lesen / Schreiben Datenformat : Istwert Zeitraster Zustandsbit Lesen Schreiben 6.4.1.9 Zähler-Istwert und Zustand (55H) Kommando Zähler-Istwert und Zustand...
  • Seite 50: Sonderkommandos

    0 --> Identifikationsnummer übernehmen 1 --> Identifikationsnummer nicht übernehmen Bit 5 - 7 Reserve Beschreibung des Identifikationscodes Gerätekennung (Wort) CL200 : 0100H Typkennung (Wort) R200 R200P : SW-Version (Byte) Binärcode HW-Version (Byte) Binärcode Baugruppenblockadresse (Wort) 100H .. 104H 1070 072 400-101...
  • Seite 51: Betriebsart Lesen (7Ah)

    BÜP19E 6.4.2.2 Betriebsart lesen (7AH) Kommando Betriebsart lesen Kommandocode Kommandoergänzung Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Operandenart erlaubter Zugriff : Lesen Beschreibung der gelesenen Information : Bit 0 STOP Bit 1 Kaltstartflag rückgesetzt Kaltstartflag gesetzt Bit 2 Ausgänge gesperrt Ausgänge freigegeben Bit 8...
  • Seite 52: Baugruppe Steuern (7A H)

    BÜP19E 6.4.2.3 Baugruppe steuern (7A H) Kommando Baugruppe steuern Kommandocode Kommandoergänzung Steuercode Adresse High - Teil Blockadresse Adresse Low - Teil Operandenart erlaubter Zugriff : Schreiben Code Beschreibung 0000H Steuerung in RUN schalten 0001H Steuerung in STOP schalten 0002H Neustartflag setzen 0003H Neustartflag rücksetzen 0004H...
  • Seite 53: Fehlermeldungen

    BÜP19E 6.5 Fehlermeldungen Das Protokoll BÜP19E erzeugt Fehlerinformationen, die in drei Bereiche unterteilt werden: · SPS - Reaktion (Byte) · Error-Class (Byte) · Error-Code (Byte) Die Fehlerinformationen werden in den Rückmeldeparametern des R2CON in folgender Reihenfolge abgelegt: Parameter P3 High-Byte Low-Byte Status SPS-Reaktion...
  • Seite 54: Sps-Reaktion

    BÜP19E 6.5.2 SPS-Reaktion Die SPS-Reaktion soll dem Anwender Hinweise zur weiteren vorgehensweise liefern. Folgende Vereinbarungen wurden getroffen: SPS-Reaktion Bedeutung keine Reaktion, Auftrag fehlerfrei FB-Auftrag wiederholen Programmfehler, SPS-Programm ändern Protokollparameter ändern R2REQ neu durchlaufen R2CON neu durchlaufen FB-Parameter überprüfen aktiver Auftrag vom Anwender abgebrochen Auftrag fehlerfrei, jedoch mit reduzierter Datenlänge Abb.
  • Seite 55: Fehlerkatalog

    Fehlerinformation SPS-Reaktion Error-Class Error-Code Bedeutung Fehlerfreier Auftrag F0..FF Kommunikationsfehler ZE200 E0..EF Kommunikationsfehler R200 F0..FF Kommunikationsfehler ZE200 Protokoll kann nicht ausgeführt werden, da protokollinterner Fehler (AST) - keine Verbindung - gestörte Verbindung - Schnittstellenhardware nicht bereit - das eintreffende Telegramm kann nicht analysiert werden...
  • Seite 56 BÜP19E Fehlerinformation SPS-Reaktion Error-Class Error-Code Bedeutung RUN-Fehler (AST) Feldzugriff verboten (AST) Feldschutz aktiv (AST) Timer gesperrt (AST) Bausteinnummer zu groß (AST) Datenbaustein nicht vorhanden (AST) Datenbaustein zu klein (AST) Fehler beim OnBoard-Flash-Schreiben Fehler beim OnBoard-Flash-Löschen MC schreibgeschützt MC-Type unbekannt MC fehlt Fehler beim MC-Löschen Fehler beim MC-Lesen Fehler beim MC-Schreiben...
  • Seite 57 BÜP19E Fehlerinformation SPS-Reaktion Error-Class Error-Code Bedeutung Baugruppe nicht ansprechbar zur angegebenen Blockadresse existiert keine Baugruppennummer RUN-Fehler Feldzugriff verboten, unerlaubte Zugriffsart Feldschutz aktiv Timer gesperrt Bausteinnummer zu groß Datenbaustein nicht vorhanden Datenbaustein zu klein Fehler beim OnBoard-Flash-Schreiben Fehler beim OnBoard-Flash-Löschen MC schreibgeschützt MC-Type unbekannt MC fehlt Fehler beim MC-Löschen...
  • Seite 58 BÜP19E 1070 072 400-101...
  • Seite 59: Büp03E

    BÜP03E wird zur Kommunikation zwischen der CL200 und Peripheriegeräten wie Co- deleser, Meßgeräte, Positioniersteuerungen, intelligente Bedienfelder, Drucker, Terminal etc. eingesetzt. BÜP03E wird auf die Baugruppe R200/R200P aktiviert und empfängt die Aufträge in Form von Kommandos von der Zentraleinheit. BÜP03E besteht aus mehreren Kommandos. Mit Hilfe dieser Kommandos kann der Be- diener ein "beliebiges"...
  • Seite 60: Begriffserklärung

    BÜP03E Begriffserklärung UART - Empfangspuffer : R200-Betriebsystem liest alle Zeichen über die serielle Schnittstelle in diesen Puffer. Dieser Empfangspuffer befindet sich auf der R200-Baugrup- BÜP03E - Empfangspuffer : BÜP03E liest die Zeichen aus dem UART-Empfangs- puffer und legt sie im eigenen BÜP03E-Empfangspuffer ab, der 10 bis 256 Byte groß...
  • Seite 61 BÜP03E Identifier : Drei Worte, die zur Adreßermittlung im DB oder DF verwendet werden. Die Worte im einzelnen: 1. Wort : Feldtyp (44H = DB, 43H = DF). 2. Wort : Feldindex (DB = 0-255, DF = FFFFH). 3. Wort : Feldoffset (DB = 0-510, DF = 0-8191 Byte).
  • Seite 62: Übertragungsformat

    BÜP03E Übertragungsformat Zur Steuerung der Protokolle werden die nicht darstellbaren ASCII-Zeichen eingesetzt. Diese Steuerzeichen sind genauso wie die anderen Daten vom Anwender in Hexcode im Speicher abgelegt. Anschließend werden die Gesamtdaten mit dem Kommando "Senden" über die serielle Schnittstelle ausgegeben. Die Daten können entweder über den PG-Editor oder über die SPS-Programmbefehle in den SPS-Speicher eingegeben werden.
  • Seite 63: Übertragungsablauf

    BÜP03E Übertragungsablauf 7.5.1 Empfangen von Zeichen Über das Kommando "Empfangsmode" sind zwei verschiedene Empfangsmodi vorgeb- bar. a) Freies Empfangen : Der Anwender definiert auf der SPS-Seite einen SPS- Empfangspuffer (max. 256 Byte). Nach der Aktivierung der Kommunikation durch das Kommando "Empfangen" über R2REQ werden alle Zeichen, so wie sie kommen, solange empfangen und im BÜP03E-Empfangspuffer abgelegt, bis - ein Überlauf der Überwachungszeit - oder ein Auftragsabort...
  • Seite 64: Senden Von Zeichen

    BÜP03E 7.5.2 Senden von Zeichen Es stehen hier zwei Modi zur Verfügung : a) Unformatierte Ausgabe : Mit dem Kommando "Senden" werden Daten aus ei- nem SPS-Sendepuffer (DB, DF, DP) ohne Umwandlung über die serielle Schnittstelle ge- sendet. Eine Umformatierung wird nicht durchgeführt. D.h. ein 0FFH im Speicher führt zu 0FFH auf der Leitung.
  • Seite 65: Empfangspuffer

    Die über die serielle Schnittstelle empfangene Daten werden zunächst im UART- Empfangspuffer abgelegt. Dieser Empfangspuffer ist als Ringspeicher aufgebaut und um- faßt insgesamt 384 Zeichen. Dieser Puffer wird vom R200-Betriebsystem verwaltet. Die Zeichen werden unabhängig vom BÜP03E-Protokoll über die Schnittstelle in diesen Puffer eingelesen.
  • Seite 66: Büp03E-Empfangspuffer

    BÜP03E 7.6.2 BÜP03E-Empfangspuffer Mit dem Kommando "Empfangen" werden ständig Daten aus dem UART-Empfangspuffer in den BÜP03E-Empfangspuffer kopiert. Die Größe dieses BÜP03E-Empfangspuffers kann vom Anwender über einen Parameter bei dem Kommando "Empfangen" frei gewählt werden, muß jedoch im Bereich von 10 bis 256 Byte liegen. Sonst wird eine Fehler- meldung ausgelöst und der BÜP03E-Empfangspuffer nicht angelegt.
  • Seite 67: Sps-Empfangspuffer

    BÜP03E 7.6.3 SPS-Empfangspuffer Der SPS-Empfangspuffer hat die gleiche Größe wie der BÜP03E-Empfangspuffer. In die- sem Puffer werden die empfangenen Daten gesammelt und dem Anwender zur Auswer- tung zur Verfügung gestellt. Mit dem Kommando "Datenkopie" werden alle im BÜP03E-Empfangspuffer vorhandene Daten in einem Zyklus in den SPS-Empfangspuffer geschrieben. 7.6.4 Datenaustausch zwischen den Empfangspuffern In den bisherigen Abschnitten wurde ausführlich erläutert, wie die drei Empfangspuffer...
  • Seite 68: Büp03E - Kommandos

    BÜP03E BÜP03E - Kommandos 7.7.1 Aktivierung BÜP03E verfügt über verschiedene Kommandos, die vom Anwender zur Kommunikation aktiviert werden müssen. Die Aktivierung der Kommandos wird über den Funktionsbau- stein R2REQ vorgenommen. Die ersten Parameter (P0 - P2) des Funktionsbausteins R2REQ zeigen auf einen Speicher (DB, DF), in dem die protokollspezifische Auftragsparameterliste abgelegt.
  • Seite 69: Arbeitsmethode

    - Auftragsabort Jedes Kommando wird über eine Auftragsparameterliste angegeben. Alle diese Komman- dos werden über den R2REQ aktiviert. Das Kommando "Auftragsabort" wird vom R200- System zur Verfügung gestellt. Die übrigen Kommandos bilden das BÜP03E-Protokoll. Um ein Peripheriegerät ansprechen zu können, sind eine Vielzahl dieser Elementarkom- mandos vom Anwender über jeweils einen Funktionsbausteinaufruf durchzuführen.
  • Seite 70: Verketten Über Büp03E-Kommando "Starten

    BÜP03E 7.7.2.1 Verketten über BÜP03E-Kommando "Starten" Die beteiligten Auftragsparameterlisten werden direkt hintereinander lückenlos im SPS- Speicher (DB, DF) abgelegt. Jede Auftragsparameterliste beschreibt ein Kommando (==> Auftrag). Durch die Reihenfolge der Kommandos im SPS-Speicher sind die Kommandopo- sitionen festgelegt. Anwendungsspezifische Kombinationen der Kommandopositionen - können bei dem Kommando "Starten"...
  • Seite 71 BÜP03E Im Fehlerfall (z.B ungültige Parameter, Systembusfehler...) wird die Kommandokette sofort abgebrochen und die Fehlermeldung mit der Verkettungstiefe zurückgemeldet. Für eine einfache Kommunikation mit einem Periepheriegerät muß die Verkettung der fol- genden Kommandos beim Kommando "Starten" angegeben werden. - Empfangsmode setzen - Daten anfordern - Empfangen einschalten - Empfang quittieren...
  • Seite 72: Arten

    BÜP03E 7.7.3 Arten In diesem Abschnitt werden die BÜP03E - Kommandos und deren Parameter detailliert er- läutert und mögliche Anwendungsbeispiele aufgezeigt. Diese Beispiele sollen als eine Einführung in die "BÜP03E-Kommandosprache" angesehen werden. Beim Einsatz der Kommandos sollte der Anwender eine unnötige hohe Belastung des Sys- tembusses vermeiden.
  • Seite 73: Starten

    BÜP03E 7.7.3.1 Starten Beschreibung: Dieses Kommando definiert die Ausführungsreihenfolge einer im SPS- Speicher (DB, DF) befindlichen Kommandokette und startet diese. Parameterwort Inhalt Kommandokennung - ST (Start) Feldtyp Identifer Feldindex auf die Feldoffset Kommandokette Nummer (1-14) Anzahl der Kommandos 2. Kommando 1.
  • Seite 74: Empfangen

    Fehler 0305H im Statuswort und 4003H im Fehlerwort. (Empfangspuffer leer) Parameterwort Inhalt SPS-Empfangspuffergröße (10-256 Byte) Mit diesem Parameter wird die Größe des Empfangspuffers sowohl auf der R200- Baugruppe als auch auf der SPS-Seite festgelegt. Parameterwort Inhalt Empfangsdatenlänge (max. 256 Byte) Mit diesem Parameter kann z.B.
  • Seite 75: Senden

    BÜP03E 7.7.3.3 Senden Beschreibung: Mit diesem Kommando können Daten aus dem Speicher über die Schnittstelle an die Peripheriegeräte gesendet werden. Dabei werden die Daten ohne Umwandlung ausgegeben. Parameterwort Inhalt Kommandokennung - TX (Transmit) Feldtyp Identifer Feldindex auf die Feldoffset Kommandokette Länge der Sendedaten in Byte Abb.
  • Seite 76: Empfangsmodus

    Grundeinstellung gesetzt, und bleiben in Fällen "R200-Reset" "Stop-Run" unverändert. Bei einem "ZE-Stop-Run" bricht das R200-Betriebsystem alle inaktiven Aufträge ab und löst ein "Auftragsabort" für aktive Aufträge aus. Ein R200-Reset wird von der Zentraleinheit nicht registriert. Grundeinstellung der Empfangsmodewerte: Keine Startzeichen...
  • Seite 77 BÜP03E Auftragsparameterliste: Parameterwort Inhalt Kommandokennung - MD (Empfangsmode) Parameterwort Inhalt Anz. Startzeichen Anz. Endezeichen Endezeichen : : Keine Endebedingung : Ein Endezeichen : Zwei Endezeichen Startzeichen : : Keine Startbedingung : Ein Startzeichen : Zwei Startzeichen Die Startzeichen dürfen im Datenstrom vorkommen. Wenn nur ein Endezeichen definiert ist, darf dieses nicht im Datenstrom vorkommen;...
  • Seite 78 BÜP03E Parameterwort Inhalt Highbyte Lowbyte Anzahl BCC Abb. Art Anz. Abb. Anz. Abbruchzeichen : : Keine Abbruchzeichen 1-4 : Anzahl Abbruchzeichen Abbruchart : 0 : Einzelne Abb.Zeichen 1 : Alle Abb.Zeichen Anzahl BCC : : Keine BCC-Zeichen : Ein BCC-Zeichen : Zwei BCC-Zeichen Abbruchsart - 1 : Zum Abbrechen müssen alle definierten Abbruchzeichen hintereinander im Datenstrom vorkommen.
  • Seite 79: Datenkopie

    BÜP03E 7.7.3.6 Datenkopie Beschreibung: Mit diesem Kommando können die in den BÜP03E-Empfangspuffer eingelesenen Daten während des Empfanges von dem SPS-Programm aus in den SPS- Empfangspuffer kopiert werden. Wenn der BÜP03E-Empfangspuffer nicht schnell genug mit diesem Kommando entleert wird, kann ein Datenverlust auftreten, der zurückgemeldet wird.
  • Seite 80: Formatierte Ausgabe

    BÜP03E 7.7.3.7 Formatierte Ausgabe Beschreibung: Mit diesem Kommando können Texte, Variablen oder Texte mit Variab- len kombiniert auf den Drucker ausgegeben werden. Dieses Kommando interpretiert den über die Parameter (PW5 - PW7) angegebenen Kontrolltext mit dazugehörigen Variab- len. Die Formatanweisungen sind im Kontrolltext integriert und fangen mit einem %- Zeichen an.
  • Seite 81 Länge mit 50 Bytes angegeben werden. BÜP03E kopiert zwar 50 Bytes aus dem SPS-Speicher (DB, DF) in den R200-Speicher, würde aber selbst die tatsächlichen Daten aus der Datenmenge im R200-Speicher heraussuchen. Der Text muß nicht auf das Byte genau abgezählt werden. Das soll aber nicht dazu führen, die Länge immer sehr groß- zügig zu definieren (Bei DB z.B.
  • Seite 82 BÜP03E Gleitkommazahlen Die Gleitkommazahlen haben zwei Darstellungsarten. Die interne Darstellung beschreibt, wie sie im Speicher abgelegt sind. Die externe Darstellung beschreibt, wie sie gedruckt oder angezeigt werden. Unten werden diese Darstellungsarten erläutert. Beispiele für externe Darstellung: Konstante Wert 23.45e6 23.45 * 10 2.1e-5 2.1 * 10 -1.23...
  • Seite 83: Auftragsabbruch

    BÜP03E 7.7.3.8 Auftragsabbruch Der Anwender hat die unten erläuterten Möglichkeiten, einen Auftrag entweder zu been- den oder abzubrechen. Abbruch über FB-R2REQ Das Parameterwort (PW3) in der Auftragsparameterliste ist folgendermaßen aufgebaut. Auftragsnummer (0 - 7FFFH) --> Auftrag starten --> Auftrag aus der Queue löschen (Abbrechen) Wie es aus dem oberen Bild hervorgeht, wird der Auftrag bei logisch 0 von Bit 15 ge- startet und bei logisch 1 von Bit 15 abgebrochen.
  • Seite 84 BÜP03E Beenden über Start- und Endezeichen Die Start-und Endezeichen werden mit dem Kommando "Empfangsmode" vorgegeben. Wenn das oder die Endezeichen im Datenstrom vorkommt oder vorkommen, wird der Empfang normal beendet und eventuell in der Kommandokette weitergeschaltet. Beenden über die Empfangsdatenlänge Die Länge der zu empfangenden Daten in Bytes wird mit dem Kommando "Empfangen"...
  • Seite 85: Zusammenfassung Der Büp03E-Kommandos

    BÜP03E 7.7.3.9 Zusammenfassung der BÜP03E-Kommandos Param.-Wort Empfangen Datenkopie Reset-Empfangspuffer Überwachungszeit SPS - Empfangspuffer - Id. Reset-Empfangspuffer 0 - 65535 in 10 ms Feldtype 0 = UART Rastereinheit 44H=DB, 43H=DF 1 = UART + BÜP03E Größe des SPS-Empfangs- Feldindex puffers DB = 0-255, 10 Byte - 256 Byte DF = FFFFH Empfangsdatenlänge...
  • Seite 86 BÜP03E Param.-Wort Starten Kommandokette - Id. Feldtype 44H=DB, 43H=DF Feldindex DB = 0-255, DF = FFFFH Feldoffset DB = 0-510, DF=0-8kByte höchstgenutzte verkettete Parameter- listennr. 1 - 16 Lowbyte : 1. Kommando Highbyte : 2. Kommando PW10 Lowbyte : 3. Kommando Highbyte : 4.
  • Seite 87: Beispiele Für Die Büp03E-Kommandos

    BÜP03E 7.7.4 Beispiele für die BÜP03E-Kommandos In den Beispielen wird aufgezeigt, wie die Kommandos miteinander verkettet sinnvolle Anwendungen realisieren. Jedes Kommando kann theoretisch mit jedem Kommando ver- kettet werden. Es soll aber sinnvoll verkettet werden. Z.B Das Kommando "Datenkopie" kann durchaus in die Kommandokette nach dem Kommando "Empfangen" integriert wer- den.
  • Seite 88 BÜP03E Beispiel 3 : Daten sollen bedingt empfangen und anschließend geholt werden. Dabei werden folgende Bedingungen mit dem Kommando "Empfangsmode" definiert. - Zwei Startzeichen - Zwei Endezeichen - Länge der Empfangsdaten - Zwei BCC - Abbruchzeichen einzeln - Vier Abbruchzeichen Kommando 1: Mode Einstellen DW0 - DW4 = Reserviert für R2REQ...
  • Seite 89 BÜP03E Beispiel 4: Ein einfacher Text kombiniert mit Variablen wird ausgegeben. DW0 - DW4 = Reserviert für R2REQ = 'FO' Kommandokennung = K44H Identifier DW10 = 11 DW12 Kontrolltext mit Variablen DW14 = 50 Geschätzte Länge von Kontrolltext + Variablen in Bytes. Der Kontrolltext mit Variablen steht im DB11 ab DW0 z.B Temperatur Soll %2d Grad Ist %2d Grad, DW38...
  • Seite 90: Rück- Und Fehlermeldungen

    BÜP03E Rück- und Fehlermeldungen Die Aufträge können mit dem Funktionsbaustein R2REQ gestartet und abgebrochen wer- den. Der Funktionsbaustein R2CON überwacht die erteilten Aufträge. BÜP03E trägt die Infor- mationen über die bearbeiteten Aufträge in die Auftragstabelle auf der ZS-Baugruppe ein, wenn der Auftrag beendet oder aber abgebrochen ist. Diese Informationen liest R2CON und stellt sie dem Anwender in seinen Ausgangsparametern (P3, P4) zur Verfügung.
  • Seite 91: Status

    BÜP03E 7.8.1 Status Im Status wird vom Funktionsbaustein der aktuelle Zustand des Auftrags beschrieben. Zustand Bedeutung Auftrag fehlerfrei beendet Auftrag in Bearbeitung Auftrag fehlerhaft beendet kein Auftrag mit dieser Auftragsnummer in Bearbeitung Abb. 7-16 Status BÜP03E 7.8.2 SPS-Reaktion Die SPS-Reaktion soll dem Anwender innerhalb der Fehlerinformation Hinweise und Hilfen über den aufgetretenen Fehler liefern.
  • Seite 92: Fehlermeldungen

    Error-Class Error-Code Bedeutung Fehlerfreier Auftrag Feld vom Anwender geschützt F0..FF Kommunikationsfehler ZE200 E0..EF Kommunikationsfehler R200 Empfang aktiv - keine Modeänderung Zielbaugruppe unbekannt Kommando schon aktiv - kein Start Bausteinnummer zu groß Baustein nicht vorhanden Datenbaustein zu klein Feldtyp auf Empfängerbaugruppe undefiniert...
  • Seite 93: Büp64

    Steuerungssystemen. Das Thema dieser Beschreibung ist das Protokoll "BÜP64" (Siemensprotokoll 3964R), das in die Rechnerbaugruppen R200 und R200P aktiviert werden kann. Es realisiert die Da- tenübertragung einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung, wodurch ein Datenaustausch zwischen zwei Baugruppen mit implementiertem Protokoll "3964R" stattfinden kann.
  • Seite 94: Protokollspezifische Einstellungen

    Siemens Simatic-Steuerung) verwenden bei allen Telegram- men die Kennung "DLE ETX" Das Protokoll BÜP64, das in den BOSCH Steuerungstypen CL300 und PC600 imple- mentiert ist, sendet seinerseits die Kennung "DLE ETX", akzeptiert beim Empfang von Tele- grammen jedoch beide Endekennungen.
  • Seite 95: Büp64 - Telegrammverkehr

    BÜP64 BÜP64 - Telegrammverkehr Generell läuft das Übertragen von Informationen nach folgendem Schema ab: - Die Verbindung wird hergestellt - Es werden Datenblöcke von max. 128 Datenbytes übertragen. - Auf jeden Datenblock folgt ein Reaktionstelegramm als Quittierung. - Bei Übertragungsfehlern werden die einzelnen Blöcke wiederholt - Nach dem letzten Datenblock geht die Verbindung in den Ruhezustand Station 1 Station 2...
  • Seite 96 BÜP64 Das Protokoll 3964R kann sinnvollerweise in zwei Ebenen unterteilt werden. Interpreter Der Interpreter verwaltet den Datenaustausch, er bearbeitet und überwacht die zentralen bzw. dezentralen Aufträge. Er stellt die Verbindung zur SPS her. Er bereitet die Daten auf und sorgt für die blockweise Übertragung. Er erkennt Fehler und meldet fehlerhaften bzw. fehlerfreien Vollzug an die SPS.
  • Seite 97 BÜP64 Blockwartezeit, max. 4 s, max. Zeit bis zur Wiederholung eines fehlerhaften Blockes. Hohe / niedere Priorität = Legt fest welches Gerät beim gleichzeitigen Zugriff vorrangig zu bedienen ist. Prüfsumme Sie dient zur Datensicherung und wird am Ende jedes Blockes gesendet. Gebildet wird das Blockprüfzeichen BCC aus der geraden Längsparität (*) der Informationsbits aller Datenbytes (incl.
  • Seite 98: Verbindungsablauf "Senden

    BÜP64 Verbindungsablauf "Senden" Zum Aufbau der Verbindung sendet die anfordernde Station (AST) das Steuerzeichen STX. Antwortet die periphere Station (PST) vor dem Verstreichen der Quittungsverzugszeit mit dem Zeichen DLE, so geht die AST in den Sendebetrieb über. Antwortet die PST mit dem Zeichen NAK, mit einem beliebigen anderen Zeichen oder die Quittungsverzugszeit (QVZ) verstreicht ohne Reaktion, so ist der Verbindungsaufbau gescheitert.
  • Seite 99 BÜP64 Senden von Daten - Allgemein erfolgt das Senden von Daten in der Reihenfolge: Telegrammkopf + Daten Reaktionsmeldung bei mehr als 128 Datenbytes Folge-Datentelegramm Folge-Reaktionstelegramm bis max. 512 Datenbytes Quelltypen Telegrammkopf Zieltypen Byte 3,4 Datenbausteine Byte 3 : 41H -> ‘A’ Datenbausteine Byte 4 : 44H ->...
  • Seite 100: Detaillierter Ablauf "Senden

    BÜP64 8.4.1 Detaillierter Ablauf "Senden" 8.4.1.1 Telegrammkopf und Daten STX (Startzeichen) DLE (pos. Quittung) Quittungsverzugszeit QVZ 3964R -> 2000ms Telegrammkopf 1. Byte 2. Byte 3. Byte Auftrag 4. Byte 5. Byte Ziel DB 6. Byte Ziel Adr. 7. Byte Anzahl 8.
  • Seite 101: Reaktionstelegramm

    BÜP64 8.4.1.2 Reaktionstelegramm Nach einem Befehlstelegramm wird ein Reaktionstelegramm erwartet. Je nach eingestell- ter Baudrate sind folgende Zeiten einzuhalten: Die Überwachungszeit von der Baudrate abhängig. 57600 - 1200 STX (Startzeichen) DLE (pos. Quittung) Quittungsverzugszeit QVZ 3964R -> 2000ms 1. Byte 2.
  • Seite 102: Anfordern Von Daten (Fetch)

    BÜP64 Anfordern von Daten (Fetch) Die Anforderung von Daten erfolgt in der Reihenfolge: Anforderungstelegramm Reaktionstelegramm u. Daten bei mehr als 128 Datenbytes Folge-Anforderungstelegramm Folge-Reaktionstelegramm u. Daten bis max. 512 Da- tenbytes Quelltypen Telegrammkopf Byte 3,4 Zieltypen Datenbausteine Byte 3 : 45H -> ‘E’ Datenbausteine Byte 4 : 44H ->...
  • Seite 103: Detaillierter Ablauf "Anfordern

    BÜP64 8.5.1 Detaillierter Ablauf "Anfordern" 8.5.1.1 Anforderungstelegramm STX (Startzeichen) DLE (pos. Quittung) Quittungsverzugszeit QVZ 3964R -> 2000ms Telegrammkopf 1. Byte 2. Byte 3. Byte Auftrag 4. Byte 5. Byte Quelle DB 6. Byte Quelle DW. 7. Byte Anzahl 8. Byte Anzahl 9.
  • Seite 104: Reaktionstelegramm

    BÜP64 8.5.1.2 Reaktionstelegramm Nach einem Befehlstelegramm wird ein Reaktionstelegramm erwartet. Je nach eingestell- ter Baudrate sind folgende Zeiten einzuhalten: 9600 - 1200 STX (Startzeichen) DLE (pos. Quittung) Quittungsverzugszeit QVZ 3964R -> 2000ms 1. Byte 2. Byte 3. Byte 4. Byte Fehlernummer Daten 5.Byte...
  • Seite 105: Verbindungsablauf "Empfangen

    BÜP64 Verbindungsablauf "Empfangen" Liegt kein zentraler Auftrag vor, befindet sich die Prozedur im Ruhezustand. Wird nun vom Peripheriegerät ein STX empfangen, kann mit DLE geantwortet werden d.h es wird, sofern der Empfangsbuffer leer ist, Empfangsbereitschaft angezeigt. (Alle anderen Zeichen haben ein NAK zur Folge und die Prozedur bleibt im Ruhezu- stand.) Ist der Buffer nicht bereit, wird ca.
  • Seite 106: Initialisierungskonflikt

    Das Einhalten der Abfolge Anforderungstelegramm - Reaktionstelegramm ist bei der R200 zwingend! Werden bei gegenseitigem Datenverkehr, im Quasi-Duplexbetrieb, die Anforderungstele- gramme der R200 nicht direkt mit Reaktionstelegramm von der PST beantwortet, sondern die PST schickt ihrerseits zunächst ein Anforderungstelegramm, wird dieser Zustand von der R200 mit Fehlermeldung abgebrochen.
  • Seite 107: Telegrammformate

    BÜP64 Telegrammformate 8.9.1 Telegrammkopf und Daten Der Telegrammkopf besteht aus 10 Bytes. Byte ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 00 (FF) Kennung für Telegrammkopf (Folgetelegrammkopf) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ (ASCII) Befehl (ASCII) Befehlstyp ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ (high) Ziel- bzw. Quellkennung (low) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ (high) Anzahl der Daten (low) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ...
  • Seite 108: Aufbau "Reaktionstelegramm

    BÜP64 8.9.2 Aufbau "Reaktionstelegramm" Byte ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Kennung für Reaktionstelegramm ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Fehlernummer (0 = kein Fehler) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Endekennung DLE, ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 8.9.3 Aufbau "Reaktionstelegramm und Daten" Byte ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ 00 (FF) Kennung für Reaktionstelegramm (Folge-Reak.tele.) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Fehlernummer (0 = kein Fehler) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ...
  • Seite 109: Rückmeldungen

    BÜP64 8.10 Rückmeldungen Das Protokoll BÜP64 erzeugt Fehlerinformationen, die in drei Bereiche unterteilt werden: SPS - Reaktion (Byte) Error - Class (Byte) Error - Code (Byte) Die Fehlerinformationen werden in den Rückmeldeparametern des R2CON in folgender Reihenfolge abgelegt: Parameter P3 High-Byte Low-Byte Status...
  • Seite 110: Sps - Reaktion

    BÜP64 8.10.2 SPS - Reaktion Die SPS - Reaktion soll dem Anwender innerhalb der Fehlerinformation Hinweise und Hil- fen über den aufgetretenen Fehler liefern. Folgende Vereinbarungen wurden getroffen: SPS-Reaktion Bedeutung keine Reaktion, Auftrag fehlerfrei FB-Auftrag wiederholen Programmfehler, SPS-Programm ändern Protokollparameter ändern R2REQ neu durchlaufen R2CON neu durchlaufen FB-Parameter überprüfen...
  • Seite 111: Fehlermeldungen

    Koordinierungsfehler; Ausführungsbedingung nicht erfüllt Koordinierungsfehler; unbekannter Koordinierungspunkt passiver Auftrag abgebrochen aktiver Auftrag abgebrochen Quell- / Zieltyp nicht zulässig bei R200/R200P als PST: - Feldtyp auf Empfängerbaugruppe undefiniert - Speicher nicht vorhanden oder vom falschen Typ Datentyp- bzw. Bereichsfehler bei der R200/R200P als PST: - falsche Ausrichtung der Adresse - Adreßfehler: Zugriff auf Adresse verweigert...
  • Seite 112 - Datenbaustein zu klein Datenbaustein durch Koord.-Merker gesperrt bei R200/R200P als PST: - Zugriffsart verboten (lesen, schreiben) Fehler in der Länge bei R200/R200P als PST: - Bufferüberlauf zur angegebenen Blockadresse existiert keine Baugruppennr. falsche Kommandoart (nur DB) falscher Kommandotyp (nur E,A)
  • Seite 113: Auftragsparameter

    BÜP64 8.11 Auftragsparameter Ein Auftrag wird durch 16 Parameter beschrieben. Jeder Parameter hat eine Breite von 2 Bytes. Für die Parameter eines Auftrags stehen Datenbereiche von je 16 Datenworten zur Verfügung, wobei maximal 16 Aufträge pro Aufruf des R2REQ parametriert werden kön- nen.
  • Seite 114: Protokollspezifische Parameter (Pw4

    FETCH --> "E" = 45 hex Daten werden aus der PST geholt und in die AST geschrieben Bei der Implementierung des BÜP64 auf der R200/R200P ist nur ein Datenaustausch zwischen Datenbausteinen zugelassen; aus diesem Grund ist die Operandenart (Low-Byte PW4) fest vorgegeben.
  • Seite 115: Adresse Ast: Db-Nummer (Pw6)

    BÜP64 8.11.1.3 Adresse AST: DB-Nummer (PW6) Parameterwort Inhalt Adresse AST Beispiel Datenbaustein 10 Abb. 8-10 Adresse AST: DB-Nummer BÜP64 Das Parameterwort PW6 gibt die Datenbausteinnummer für die AST an; es können die Datenbausteine DB0 bis DB255 adressiert werden. 8.11.1.4 Adresse AST: Blockadresse Zentraleinheit (PW7) Parameterwort Inhalt Adresse AST...
  • Seite 116: Adresse Pst: Db-Nummer (Pw9)

    BÜP64 8.11.1.6 Adresse PST: DB-Nummer (PW9) Das Parameterwort PW9 gibt die Datenbausteinnummer für die PST an; es können die Datenbausteine DB0 bis DB255 adressiert werden. Parameterwort Inhalt Adresse PST Beispiel Datenbaustein 10 Abb. 8-13 Adresse PST: DB-Nummer BÜP64 8.11.1.7 Adresse PST: DB-Wortnummer (PW11) Für die Übertragung des DB-Offsets steht im Telegramm 1 Byte zur Verfügung;...
  • Seite 117: Koordinierungsmerker (Pw13)

    BÜP64 8.11.1.9 Koordinierungsmerker (PW13) Koordinierungsmerker haben die Aufgabe, die Ausführung eines Befehls auf der PST zu koordinieren. Die Ausführung erfolgt nur dann, wenn das entsprechende Koordinierungs- ereignis "true" ist; für die Steuerung CL200 bedeutet dies, daß man sich im Ablaufkoor- dierungspunkt befinden muß...
  • Seite 118 BÜP64 Steuerung CL300 als PST Die Steuerung CL300 läßt als Maximalkonfiguration eine Zentraleinheit zu; aus diesem Grund entfällt die Angabe der CPU-Nummer innerhalb des Koordinierungsmerkers; der Koordinierungsmerker hat, unter Einhaltung des Siemens-Formates, folgendes Ausse- hen: Wortadresse Bitnummer wobei: Bitnummer - 0...15 Wortadresse - 0...254 Wortadresse...
  • Seite 119: Beispiele

    Byteadresse 26H (Wortnummer 13H) in den Datenbaustein DB35 der ZE301 ab der Byteadresse 64H (Wortnummer 32H) ohne Koordination geschrieben; der Transfer wird über den Kanal 1 der R200 mit der Nummer 2 (RSS2 siehe Parametrierung R5INIT) abgewickelt; der Auftrag erhält die Auftragsnummer 4;...
  • Seite 120: Fetch - Auftrag

    ZS3 mit der Blockadresse 18H ab der Byteadresse 50H (Wortnummer 28H, siehe Kap 9.2) ohne Koordination geschrieben. Der Transfer wird über den Kanal 0 der R200 mit der Nummer 3 (RSS3 siehe Paramet- rierung R5INIT) abgewickelt. Der Auftrag erhält die Auftragsnummer 7.
  • Seite 121: Send - Auftrag (Cl200 -> Cl200)

    Byteadresse 12H (Wortnummer 9H in den Datenbaustein DB9 der ZS500 mit der Baugruppennummer 2 ab der Byteadresse 24H (Wortnummer 12H) ohne Koordination geschrieben. Der Transfer wird über den Kanal 1 der R200 mit der Nummer 2 (RSS2 siehe Paramet- rierung R5INIT) abgewickelt; Der Auftrag erhält die Auftragsnummer 4.
  • Seite 122 BÜP64 1070 072 400-101...
  • Seite 123: Abbildungsverzeichnis

    Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 2-1 Frontblende R200 ..........................6 2-2 Steckplatzbelegung CL200, GG3......................8 2-3 DIP-Schalter ...........................10 2-4 DIP-Schalter ...........................10 2-5 Übertragungsgeschwindigkeit V.24/20mA ..................11 2-6 Protokollauswahl ..........................12 2-7 IBG-Nummer ..........................12 2-8 Pinbelegung der V.24-Schnittstelle (Kanal 0)..................13 2-9 Pinbelegung der V.24-Schnittstelle (Kanal 1)..................13 2-10 Pinbelegung 20mA aktiv .......................14 2-11 Pinbelegung 20mA passiv ......................14...
  • Seite 124 Abbildungsverzeichnis 8-1 Einstellungen S2 BÜP64 ........................88 8-2 Status BÜP64..........................103 8-3 SPS-Reaktion BÜP64........................104 8-4 Error-Class BÜP64 ........................104 8-5 Fehlermeldungen Teil 1 BÜP64 ....................105 8-6 Fehlermeldungen Teil 2 BÜP64 ....................106 8-7 Auftragsparameter BÜP64......................107 8-8 Operandenart BÜP64 ........................108 8-9 Befehlstyp AST/PST BÜP64......................108 8-10 Adresse AST: DB-Nummer BÜP64.....................109 8-11 Adresse AST: Blockadresse BÜP64 ...................109 8-12 Adresse AST: DB-Wortnummer BÜP64..................109 8-13 Adresse PST: DB-Nummer BÜP64.....................110...
  • Seite 125: Stichwortregister

    Stichwortregister Stichwortregister —7— —P— 7-Segmentanzeige 7 PST 33; 34; 35; 36; 37; 48 —A— —R— ABL 22; 24 R500M-EN 5 AST 33; 34; 35; 36; 37; 48; 49; 50; 51 R500P 5 RSS 29 Ausgangsparameter 23; 30 —T— —E— T-Stecker 9 EBL 23;...
  • Seite 126 Stichwortregister 1070 072 400-101...
  • Seite 127: Anhang

    Anhang Anhang Abkürzungen Elektrostatisch gefährdete Baugrup- electro static discharge Abkürzung für alle Bezeichnungen die elektrostatische Entladungen betref- fen, z. B. ESD-Schutz, ESD-Gefähr- dung. Protective Earth, Schutzleiter 1070 072 400-101 D 04/96 A−1...
  • Seite 128 Anhang Sicherheitsanweisungen VIGTIGT A.2.1 Dansk Risiko for modulet! Modulet må ikke sættes i eller trækkes ud af stikket, når der er tændt for styringen! Modulet kan blive ødelagt. Sikkerhedshenvisningerne i denne Der skal først slukkes for styringens netdelmodul, den brugsanvisning eksterne spændingsforsyning og signalspændingen eller disse skal trækkes ud af stikket, inden modulet må...
  • Seite 129 Anhang A.2.2 Deutsch Baugruppe nicht bei eingeschalteter Steuerung stek- ken oder ziehen! Baugruppe kann zerstört werden. Zu- Sicherheitshinweise in dieser erst Netzteilbaugruppe der Steuerung, externe Gebrauchsanweisung Spannungsversorgung und Signalspannung aus- schalten oder abziehen und erst dann Baugruppe stek- ken oder ziehen! ACHTUNG Diese Symbole werden in dieser Gebrauchsanwei- sung unter den folgenden Bedingungen verwendet.
  • Seite 130 Anhang A.2.3 EllhnikÜ PROSOXH Upodeßceij asöaleßaj stij paroýsej odhgßej Kßndunoj gia to stoixeßo kataskeuÞj! xrÞsewj Mhn afaireßte Þ topoqeteßte to stoixeßo kataskeuÞj se kýklwma pou eßnai se leitourgßa! To stoixeßo kataskeuÞj mporeß na katastrafeß. Prþta afaireßte Þ aposundÝete to stoixeßo kataskeuÞj thj rýqmishj tou hlektrikoý...
  • Seite 131 Anhang Peßroi müno gia sýndesh prostateutikoý agwgoý (geßwshj) PE! Sýndesh gia geßwsh leitourgßaj, geßwsh gia Üsxeto asqenÝj reýma! Müno gia sýndesh qwrakismÝnou agwgoý! 1070 072 400-101 D 04/96 A−5...
  • Seite 132 Anhang A.2.4 English CAUTION Safety instructions in this manual Danger to the module! Do not insert or remove module when the control is switched on! This can destroy the module. Switch off or remove control power supply module, external power supply and signal voltage before inserting or removing the module! These symbols are used throughout this manual sub-...
  • Seite 133 Anhang A.2.5 Español está conectado! Puede destruirse el módulo. ¡Desco- necte o desenchufe primero el módulo de fuente de ali- Indicaciones de seguridad en estas mentación del control, la alimentación de tensión instrucciones de empleo externa y la tensión de señalización y sólo después en- chufe o extraiga el módulo! ATENCION Estos símbolos se utilizan en estas instrucciones de...
  • Seite 134 Anhang A.2.6 Français Risque pour l’unité ! Ne branchez ou ne débranchez pas l’unité lorsque la Directives de sécurité relatives au présent mode commande est activée ! Risque de destruction de d’emploi l’unité. Avant de brancher ou de débrancher l’unité, coupez ou déconnectez d’abord le bloc d’alimentation de la commande, l’alimentation en courant électrique externe et la tension de signal !
  • Seite 135 Anhang A.2.7 Italiano comando è acceso! Il modulo potrebbe venire distrutto. Spegnere prima il modulo d’alimentazione del Avvertenze per la sicurezza in queste istruzioni comando, l’alimentazione esterna di tensione e la per l’uso tensione del segnale e solo successivamente innestare o rimuovere il modulo! ATTENZIONE Questi simboli vengono impiegati in queste istruzioni Pericolo per i moduli!
  • Seite 136 Anhang A.2.8 Nederlands ken of uittrekken! De module kan hierdoor kapot gaan. De module van het netdeel van de besturing, de ex- Veiligheidsrichtlijnen in deze gebruiksaanwijzing terne spanningstoevoer en de signaalspanning uit- schakelen of aftrekken en pas dan de module insteken of uittrekken.
  • Seite 137 Anhang A.2.9 Português Não retire ou introduza o módulo quando o comando estiver ligado! O módulo poderá ser danificado. Pri- Instruções de segurança contidas nas presentes meiro desligue ou retire o módulo de alimentação do instruções de serviço comando, o cabo alimentador da rede e a tensão de sinal, e em seguida, poderá...
  • Seite 138 Anhang A.2.10 Suomi HUOMIO Tämän käyttöohjeen turvallisuusohjeet Rakenneosaryhmä voi vioittua! Älä liitä tai irrota rakenneosaryhmää ohjauksen ollessa päällekytkettynä! Rakenneosaryhmä voi tuhoutua. Kytke ensin ohjauksen verkko-osarakenneryhmä, ulkoinen jännitteentulo ja signaalijännite pois päältä tai irrota ne ja liitä tai irrota rakenneosaryhmä vasta sitten! Näitä...
  • Seite 139 Anhang A.2.11 Svenska nätdelskomponentgrupp, extern spänningsförsörjning och signalspänningen och stick in eller drag först därefter ut komponentgruppen! Säkerhetsanvisningar i denna driftsinstruktion Fara för en komponentgrupp! Vid arbeten med komponentgruppen skall alla åtgär- Dessa symboler används i denna driftsinstruktion för der för ESD-skydd innehållas! Statiska urladdningar följande förutsättningar.
  • Seite 140 Anhang Ihre Notizen: 1070 072 400-101 D 04/96 A−14...
  • Seite 141 Nachschlagewerk? zur Information über ein bestimmtes Thema? zur Information über das Produkt vor Inbetriebnahme? (das Handbuch wird vollständig durchgearbeitet) Seit wann arbeiten Sie mit Bosch-SPS-Produkten? Haben Sie einen Schulungskurs bei uns besucht? Wissen Sie noch wann? welchen? Und jetzt bedanken wir uns im voraus, daß Sie uns zu dem vorliegenden Handbuch noch etwas sagen.
  • Seite 142 / nein Wenn ja, mit welchen? Können Sie uns diese schildern? (Seite-Nr., Kapitel oder Abbildung-Nr.) Wenn Sie uns hier Ihre Adresse nennen wollen. Wir danken für Ihre Mithilfe Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich Industrieausrüstung Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich Automationstechnik Produktbereich Industrielle Steuerungselektronik...
  • Seite 144 Bosch-Automationstechnik Robert Bosch GmbH Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich Geschäftsbereich Automationstechnik Automationstechnik Industriehydraulik Montagetechnik Postfach 30 02 40 Postfach 30 02 07 D-70442 Stuttgart D-70442 Stuttgart Telefax (07 11) 8 11-18 57 Telefax (07 11) 8 11-77 12 Robert Bosch GmbH Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich...

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