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Übersicht; Anlaufschwelle "D; Zonenselektivität "D" (Richtungsabhängig) - ABB Emax-Tmax Betriebsanleitung

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Die Ströme im Leistungsschalter werden als "forward" oder "backward" bezeichnet, je nachdem ob sie dem zuvor festgelegten Leistungsfluss
entsprechen oder ihm entgegengesetzt sind (für die Standardeinstellung siehe Abs.3.4.4).
Übersicht:
Ifehler (I
)
f
Wert
Richtung
I
< I
gleichgültig
f
7
I
> I
oben → unten
f
7
I
> I
unten → oben
f
7
Beispiel:
Bei Einstellung des Leistungsflusses auf "oben
I
V
Induktive/ohmsche Last
Z
Hinweis:
· Wenn der Richtungsschutz D aktiviert, aber keine Richtung des Leistungsflusses festgelegt wurde, löst der Schutzauslöser in der kürzeren
der beiden programmierten Zeiten t
· Diese Schutzfunktion berücksichtigt die Phasenströme und nicht den Strom im Neutralleiter.
3.2.9.4.1

Anlaufschwelle "D"

Diese Funktion kann über ein Menü eingeschaltet werden (siehe die Beschreibung des Menüs "Schutzfunktionen" 3.5.2).
Das Verhalten dieser Funktion ist identisch mit dem für die Schutzfunktion "S" beschriebenen Verhalten (siehe Abs. 3.2.9.2.2).
3.2.9.4.2
Zonenselektivität "D" (richtungsabhängig)
Die Funktion Richtungsabhängige Zonenselektivität (SdZ D) ist besonders nützlich bei Ringnetzen, bei denen neben der Festlegung der Zone
auch die Festlegung der Richtung des Leistungsflusses, der den Fehler speist, von grundlegender Bedeutung ist.
Die Funktion SdZ D kann alternativ zur Zonenselektivität S und G eingestellt werden und benötigt die Hilfsspannung.
Für die Festlegung der Zone und des Leistungsflusses verfügt jedes Relais über zwei Eingänge (DFin und DBin) und zwei Ausgänge (Dfout
und DBout), die in geeigneter Weise an die anderen Relais angeschlossen werden müssen (siehe das nachstehende Beispiel).
Wie bei Zonenselektivität S und G interagieren die Relais miteinander, indem sie sich Sperrsignale über die Ausgänge zusenden, die über die
Eingänge empfangen werden.
Die nachstehende Tabelle enthält eine Übersicht über das allgemeine Verhalten.
(Beispiel mit Einstellung des Leistungsflusses "oben
Ifehler (I
)
f
Wert
Richtung
I
< I
gleichgültig
f
7
I
> I
oben → unten
f
7
I
> I
oben → unten
f
7
I
> I
unten → oben
f
7
I
> I
unten → oben
f
7
L2965
Überarb.
L3944
Eingestellter Leistungsfluss
Auslösezeit
Keine Auslösung
t
7FW
t
7BW
unten" hat man in der nebenstehenden Abbildung folgende Richtung:
CB
fw und t
bw aus.
7
7
unten").
Zustand Ausgänge
DFout
0
1
1
0
0
oben → unten
positive Blindleistung
Richtung "forward";
negative Blindleistung
Wenn die Auslösezeiten auf t
Relais den Leistungsschalter nach t
Zustand Eingänge
DBout
DFin
0
gleichgültig
0
0
0
1
1
gleichgültig
1
gleichgültig
Gerät
Dok. Nr.
Eingestellter Leistungsfluss
unten→ oben
Auslösezeit
Keine Auslösung
t
7BW
t
7FW
Richtung "backward";
= 200 ms und t
= 400 ms wären, würde das
7FW
7BW
= 200 ms ausschalten.
7FW
DBin
gleichgültig
gleichgültig
gleichgültig
1
0
Emax-Tmax
1SDH000587R0003
Auslösezeit
Keine Auslösung
t
s
t
7FW
t
7BW
t
s
Maßstab
Seite Nr.
19/59

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Diese Anleitung auch für:

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