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Sekundärsystem-Überwachung; Steuerung - ABB Relion 650 Serie Produktdatenblatt

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Transformatorschutz RET650
Produktversion: 1.3
und wird beim Abschalten der Energieerzeugung, in
Lastabwurfsystemen und beim Netzwiederaufbau eingesetzt.
SAPFRC ist in der Lage, zwischen einer positiven oder
negativen Frequenzänderung zu unterscheiden. Unabhängige
Zeitverzögerungen sind für die Auslösung verfügbar.
SAPFRC ist mit einer Unterspannungsblockierung
ausgestattet.
9. Sekundärsystem-Überwachung
Spannungswandlerkreis-Überwachung SDDRFUF
Das Ziel der Funktion Spannungswandlerkreis-Überwachung
SDDRFUF besteht in der Blockierung von
Spannungsmessfunktionen bei Störungen in den
Sekundärkreisen zwischen dem Spannungswandler und dem
IED, um unerwünschte Auslösungen, zu denen es ansonsten
kommen könnte, zu vermeiden.
Die Spannungswandlerkreis-Überwachungsfunktion verfügt
im Prinzip über drei verschiedene Erkennungsmethoden,
basierend auf dem Gegen- und Nullsystem sowie auf einer
zusätzlichen Differenzspannungs und -stromerkennung.
Der Gegensystemerkennung wird für Geräte empfohlen, die in
isolierten oder hochohmig geerdeten Netzen eingesetzt
werden. Er basiert auf den gemessenen Werten der
Gegensystemkomponente, d.h. einen hohen Wert der
Gegensystemspannung 3U
Gegensystemstrom 3I
.
2
Die Nullsystemerkennung wird für Geräte empfohlen, die in
niederohmig geerdeten Netzen eingesetzt werden. Er basiert
auf den gemessenen Werten der Nullsystemkomponente, d.h.
einem hohen Wert der Nullspannung 3U
Nullstrom 3I
.
0
Zur besseren Anpassung an die Systemanforderungen ist
eine Einstellung integriert worden, die es ermöglicht, die
Bedingungen für das Blockieren der angeschlossen
Funktionen für die Gegen- und Nullsystem-basierte Funktion
auszuwählen. Die Auswahl von unterschiedlichen Modi
erlaubt es, aus verschiedenen Möglichkeiten der Interaktion
zwischen der Gegensystem- und Nullsystem-basierten
Erkennung zu wählen.
Ein Kriterium, das auf den Differenzstrom- und
Differenzspannungsmessungen basiert, kann der
Spannungswandlerkreis-Überwachungsfunktion hinzugefügt
werden, um einen dreipoligen Automatenfehler zu erkennen,
der in der Praxis eher mit einer
Spannungswandlerumschaltung bei Schalthandlungen auftritt.
Auskreisüberwachung TCSSCBR
Die Auskreisüberwachungsfunktion TCSSCBR wird für die
Überwachung des Leistungsschalter-Steuerkreises
verwendet. Die Auskreisüberwachung erzeugt im
überwachten Steuerkreis einen Strom von etwa 1 mA. Die
ABB
ohne vorhandenen
2
ohne vorhandenen
0
Überwachung eines Steuerkreises wird für die
Leistungsausgangskontakte T1, T2 und T3 bereitgestellt.
Die Auskreisüberwachung löst nach einer einstellbaren
Auslösezeit mit unabhängiger Zeitverzögerung aus und wird
nach einer einstellbaren unabhängigen Zeitverzögerung
zurückgesetzt, wenn der Fehler verschwunden ist.

10. Steuerung

Schaltgerätesteuerung APC
Die Steuerungsfunktionen APC8 für bis zu 8 Schaltgeräte
werden zur Steuerung und Überwachung der
Leistungsschalter, Trenner und Erdungsschalter innerhalb
eines Feldes verwendet. Die Einschalterlaubnis wird nach
Evaluierung der Bedingungen von anderen Funktionen wie
Verriegelung, Synchrocheck, Bedienerplatzauswahl und
externen oder internen Blockierungen gegeben.
Steuerfunktionen:
• Zweistufiges Schalten zur Gewährleistung einer hohen
Zuverlässigkeit
• Doppelbefehlsperre
• Auswahl und Überwachung der Schalthoheit
• Befehlsüberwachung
• Blockieren/entsperren der Steuerung
• Blockieren/entsperren der Aktualisierung von
Stellungsanzeigen
• Substitution von Stellungsanzeigen
• Umgehen von Verriegelungsbedingungen
• Umgehen des Synchrochecks
• Schaltspielzähler
• Zwischenstellungsunterdrückung
Es können zwei Arten von Befehlsmodellen verwendet werden:
• das direkte Modell mit normaler Sicherheit
• das SBO-Modell (Select-Before-Operate bzw. 2-stufiges
Schalten) mit erweiterter Sicherheit.
Direkte Befehle werden ohne vorherigen Auswahlbefehl
empfangen. SBO Befehle werden mit einem voreilenden
Auswahlbefehl und, nach erfolgreicher Auswahl, nach einem
nachfolgenden Schaltbefehl empfangen.
Bei normalen Sicherheitseinstellungen wird der Befehl
verarbeitet und die resultierende Stellung wird nicht
überwacht. Bei erweiterten Sicherheitseinstellungen wird der
Befehl verarbeitet und die resultierende Stellung wird
überwacht.
Bei entsprechender Definition kann eine Steuerung von der
lokalen HMI aus mit Berechtigungskontrolle ausgeführt
werden.
1MRK 504 137-BDE A
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