Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Programmiergeräte) verbinden, als auch an Service- und Wartungstechniker, die Fehleranalysen durchführen. Gültigkeitsbereich des Handbuches Das Handbuch ist gültig für die SIMATIC Microbox 420-T und beschreibt den Lieferzustand ab Version 1.0. Einordnung in die Informationslandschaft Weiterführende Informationen zum Betrieb der Microbox 420-T mit der installierten Software...
Einleitung 1.2 Wegweiser durch die Betriebsanleitung Wegweiser durch die Betriebsanleitung Inhaltsstruktur Inhalt Inhaltsverzeichnis Detaillierte Gliederung der Dokumentation mit zugehörigen Seiten-/Kapitelangaben. Einleitung Zweck, Aufbau und Beschreibung der inhaltlichen Schwerpunkte. Sicherheitshinweise Alle allgemein gültigen sicherheitstechnischen Aspekte, die aus gesetzlichen Vorgaben und aus Produkt-/Systemsicht bei der Installation, bei der Inbetriebnahme und beim Betrieb zu beachten sind.
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Vorsicht Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise auf der Rückseite des Deckblatts dieser Dokumentation. Nehmen Sie Erweiterungen am Gerät nur dann vor, wenn Sie dazu vorher die relevanten Sicherheitshinweise gelesen haben. Dieses Gerät entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach IEC, VDE, EN, UL und CSA.
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Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Systemerweiterungen Für die Microbox T sind keine Systemerweiterungen vorgesehen. Warnung Für Änderungen oder Erweiterungen von Hardware-Komponenten durch Dritte kann keine verbindliche Aussage bezüglich der Einhaltung der Produkteigenschaften getroffen werden. Sie liegen alleine in der Verantwortung des OEMs bzw. des Anwenders, der die Veränderungen vorgenommen hat.
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Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Systemsteuerung von Windows Vorsicht Beachten Sie, dass bei Änderungen an der Systemsteuerung von Windows die Funktionalität des Systems beeinträchtigt werden kann. EGB-Richtlinien Baugruppen mit EGB (elektrostatisch gefährdete Bauelemente) können durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet sein: Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, müssen Sie folgende Richtlinien unbedingt beachten und befolgen: •...
Motion Control. Die Steuerungs- und Motion Control-Software ist auf der Microbox T installiert und vorkonfiguriert. Industrie-PC-System Die Microbox T verfügt über eine hohe Industriefunktionalität: • Kompakte Bauform • Lüfterloser Betrieb • Hohe Robustheit Bild 3-1 SIMATIC Microbox 420-T Microbox 420-T aufbauen Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
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Beschreibung 3.1 Übersicht PC-basierte Steuerung Die Steuerungssoftware mit Echtzeit-Erweiterungen bietet die Funktionalität einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) in einer PC-basierten Echtzeit-Umgebung. Die Software steuert über ein PROFIBUS-DP-Netz die dezentrale Peripherie, z. B. ein Gerät ET 200M. Die Steuerungssoftware stellt mit Hilfe der S7-Kommunikation (z. B. PROFIBUS oder Industrial Ethernet) eine Verbindung zu STEP 7 oder zu anderer Programmiersoftware auf einem anderen Computer her.
Beschreibung 3.2 Anwendungsbereich Anwendungsbereich Mit der Microbox T steht besonders für Maschinen-, Anlagen- und Schaltschrankbauer ein flexibles Industrie PC-System für leistungsstarke, aber auch platzoptimierte Applikationen zur Verfügung: • PC-basierte Steuerung mit integrierter Motion Control-Funktionalität • Komplexe Bewegungsführung für Automatisierungs- und Antriebslösungen •...
Beschreibung 3.3 Merkmale Merkmale Basisdaten Hutschiene Einbau/Anbau • Wandmontage • Prozessor Intel Pentium III 933 MHz, 133 MHz FSB, SLC 512 KByte Arbeitsspeicher 512 MByte Integrierter S3 - ProSavage 4 AGP-Controller Grafik • CRT Auflösung von 640*480 Pixel bis zu •...
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Beschreibung 3.3 Merkmale Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen Überschreitung des zulässigen Temperatur • Betriebstemperaturbereichs Warnmeldungen vom Anwenderprogramm • auswertbar (lokal, via LAN) Watchdog Überwachungsfunktionen für den Programmablauf LED-Anzeige 5 Leuchtdioden zur Anzeige von Systemzuständen davon 2 durch den Anwender frei programmierbar 2 Leuchtdioden auf dem DP-PCI-104-Board zur Anzeige der Systemzustände der DP-Schnittstellen Kurzzeitige Spannungsunterbrechung...
Beschreibung 3.4 Windows XP Embedded Windows XP Embedded Die folgende Übersicht zeigt die wesentlichen Funktionen der Microbox T unter Windows XP Embedded: Funktion Verfügbarkeit Enhanced Write Filter (EWF) im RAM Safecard on Motherboard (SOM) V.3.0.1 verfügbar Pagefile nicht verfügbar System Restore Core verfügbar nicht verfügbar Administrator Account...
Beschreibung 3.5 Aufbau Aufbau 3.5.1 Äußerer Aufbau Geräteelemente Beschreibung ① Reset-Taster Der Reset-Taster kann mit einem spitzen Gegenstand (z.B. mit einer aufgebogenen Büroklammer) betätigt werden. Wenn sie den Taster betätigen, wird ein Hardware-Reset ausgelöst. Der PC startet neu (Kaltstart). ② Abdeckblech für Compact Flash-Modul ③...
Beschreibung 3.5 Aufbau 3.5.2 Anschlusselemente Schnittstellen und Stromversorgung Lage der Anschlusselemente Bezeichnung Beschreibung ① DO (X11) 8 potentialgetrennte digitale Ausgänge, 12-polige Stiftleiste ② DP (X1) PROFIBUS-DP-Schnittstelle (RS 485 potentialgetrennt), 9-polige D-Sub-Buchse ③ 2 Anschlüsse USB 2.0 high speed/high current ④ 2 Anschlüsse USB 2.0 high speed/low current ⑤...
Beschreibung 3.5 Aufbau 3.5.3 Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen Anzeige Bedeutung Beschreibung Stromversorgung vom Netz getrennt GELB Versorgungsspannung liegt an Betrieb Kein Zugriff auf PCI-Bus GRÜN Zugriff auf Peripherie Watchdog-Statusanzeige Watchdog ausgeschaltet GRÜN Watchdog eingeschaltet, Überwachungszeit nicht abgelaufen Watchdog eingeschaltet, Überwachungszeit abgelaufen LED 1 GELB Kann von Anwenderprogrammen angesteuert werden...
Einsatzplanung Transport Trotz des robusten Aufbaus der Microbox T sind die eingebauten Komponenten empfindlich gegen starke Erschütterungen und Stöße. Schützen Sie deshalb das Gerät beim Transport vor großen mechanischen Belastungen. Verwenden Sie für den Versand und Transport des Geräts nur die Originalverpackung. Vorsicht Beschädigungsgefahr des Geräts! Wenn die Microbox T extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt ist, kann sich...
Einsatzplanung 4.2 Liefereinheit auspacken und überprüfen Liefereinheit auspacken und überprüfen Microbox 420-T auspacken Beachten sie beim Auspacken folgende Punkte: • Wir empfehlen Ihnen, die Originalverpackung nicht wegzuwerfen. Bewahren Sie diese für einen eventuellen Wiedertransport auf. • Bitte bewahren Sie die mitgelieferten Unterlagen auf. Sie gehören zum Gerät. •...
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Einsatzplanung 4.2 Liefereinheit auspacken und überprüfen • Frontplattenlabel: Auf dem Frontplattenlabel finden Sie die Bestellnummer und die Versionsnummern der Microbox 420-T. • Bestellnummer des Geräts • Ethernet-Adresse: Die Ethernet-Adressen des Geräts finden Sie im BIOS Setup (Taste F2) unter Hardware Options > ETH 1 Address bzw. ETH 2 Address. •...
Einsatzplanung 4.3 Umgebungs- und Umweltbedingungen Umgebungs- und Umweltbedingungen Beachten Sie bei der Einsatzplanung folgende Punkte: • Beachten Sie die klimatischen und mechanischen Umweltbedingungen in den technischen Daten dieses Gerätehandbuches. • Das Gerät ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen zugelassen. •...
Einbauen Gerät einbauen Montageorte und Montagearten Mögliche Montagearten der Microbox T sind die Hutschienenmontage und die Montage mit Schrankwinkeln. Hutschienenmontage Befestigungsklammern am Gerät montieren Arbeitsschritte bei der Montage der Befestigungsklammern Montieren Sie zwei Klammern ① mit den Schrauben ② an der Rückseite des Geräts.
Einbauen 5.2 Hutschienenmontage Gerät an Hutschiene befestigen Arbeitsschritte bei der Hutschienenmontage 1. Setzen Sie das Gerät schräg auf die obere Hutschienenführung auf. 2. Schwenken Sie das Gerät komplett auf die Hutschiene, bis die beiden Klammern ganz einrasten. Vorsicht Bei vertikaler Einbaulage müssen Sie die Microbox T gegen Verrutschen auf der Hutschiene sichern, z.
Einbauen 5.3 Montage mit Schrankwinkeln Montage mit Schrankwinkeln Schrankwinkel am Gerät montieren Sie können die Microbox T mit Schrankwinkeln montieren. Dazu befestigen Sie die Schrankwinkel mit jeweils vier Schrauben am Gerät. Arbeitsschritte zum Montieren der Schrankwinkel Montieren Sie zwei Schrankwinkel am Gerät.
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Einbauen 5.3 Montage mit Schrankwinkeln Microbox 420-T aufbauen Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Anschließen Peripherie anschließen Achtung Schließen Sie nur Peripheriegeräte an, die Industrietauglichkeit gemäß EN 61000-6-2:2001 besitzen. Achtung Hot Plug-fähige Peripheriegeräte (USB) dürfen nicht angeschlossen sein, während der Controller WinLC T in Betrieb ist. Monitor, Tastatur und Maus sind von dieser Einschränkung ausgenommen.
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Anschließen 6.1 Peripherie anschließen Vorsicht Befolgen Sie die Angaben in den Peripheriegerätebeschreibungen. Hinweis Schließen Sie einen DVI- bzw. CRT-Monitor vor dem Start der Microbox T an, damit der Monitor korrekt vom BIOS und dem Betriebssystem erkannt und betrieben wird. Microbox 420-T aufbauen Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Anschließen 6.2 Stromversorgung (DC 24 V) anschließen Stromversorgung (DC 24 V) anschließen Vor dem Anschließen zu beachten Um das Gerät sicher und entsprechend den Vorschriften zu betreiben, müssen Sie Folgendes beachten: Warnung Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Stromversorgung angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht.
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Anschließen 6.2 Stromversorgung (DC 24 V) anschließen Anschließen Arbeitsschritte zum Anschließen des Geräts an die Stromversorgung DC 24 V Schalten Sie die DC 24 V-Stromquelle ab. Schließen Sie die Stromversorgung über Stecker an (im Lieferumfang enthalten). Microbox 420-T aufbauen Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Anschließen 6.3 Schutzleiteranschluss Schutzleiteranschluss Eine niederohmige Erdungsverbindung verbessert die Ableitung von Störungen, die über externe Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu Peripheriegeräten übertragen werden. Um den Schutzleiter anzuschließen, benötigen Sie einen Schraubendreher TORX T20. Schutzleiteranschluss Der Schutzleiteranschluss (Gewinde M4) ① am Gerät (große Oberfläche, großflächig kontaktiert) muss mit dem Schutzleiter des Schrankes oder der Anlage, in den der PC eingebaut wird,...
Anschließen 6.4 USB-Zugentlastung USB-Zugentlastung Die im Beipack enthaltene USB-Zugentlastung dient dazu, ein versehentliches Lösen des USB-Kabels von dem Gerät zu verhindern. Zu deren Nutzung wird ein Kabelbinder benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten). Notwendiges Werkzeug für die Befestigung der USB-Zugentlastung: Schraubendreher TORX T20 Arbeitsschritte zum Anschliessen der USB-Zugentlastung USB-Zugentlastung①...
Über die PROFIBUS DP-Schnittstelle können Sie folgende Geräte anschließen: • PG/PC • OP/TP • DP-Slaves • Aktoren/Sensoren Über die PROFIBUS DP(DRIVE)-Schnittstelle können Sie alle wichtigen SIEMENS-Antriebe anschließen, z. B.: • MICROMASTER 420/430/440 und COMBIMASTER 411 • SIMODRIVE 611 universal • SIMODRIVE POSMO CD/SI/CA •...
Anschließen 6.5 DP und DP(DRIVE) anschließen Vorbereitung Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung. Busanschluss-Stecker anschließen 1. Stecken Sie den Busanschluss-Stecker auf die PROFIBUS DP-Schnittstelle. 2. Schrauben Sie den Busanschluss-Stecker an der PROFIBUS DP-Schnittstelle fest. 3. Wenn sich der Busanschluss-Stecker am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlusswiderstand zuschalten (Schalterstellung "ON").
Anschließen 6.5 DP und DP(DRIVE) anschließen Regeln für die Verlegung des PROFIBUS-Buskabels Wenn Sie das PROFIBUS-Buskabel verlegen, dürfen Sie das Buskabel: • nicht verdrehen • nicht strecken • nicht pressen Außerdem müssen Sie bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels auf folgende Randbedingungen achten (d = Außendurchmesser des Kabels): Tabelle 6-2...
Anschließen 6.6 Digitale Ausgänge (Peripherie) anschließen Digitale Ausgänge (Peripherie) anschließen Eigenschaften der Peripherie-Schnittstelle Die Peripherie-Schnittstelle hat die folgenden Eigenschaften: • 8 Ausgänge, potentialgetrennt in einer Gruppe • gemeinsame Stromversorgung für alle 8 Ausgänge • Ausgangsstrom 0,5 A je Ausgang • Lastnennspannung DC 24 V Warnung Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Stromversorgung angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht.
Anschließen 6.7 Ethernet anschließen Ethernet anschließen Ethernet-Anschluss Die Microbox 420-T stellt zwei Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung. Um die Microbox 420-T über Ethernet an ein Netzwerk anzuschließen, müssen Sie eine Ethernet- Schnittstelle mit dem LAN-Kabel verbinden. Dazu muss die Verbindung hörbar einrasten. Leitungen Die Vernetzung erfolgt über handelsübliche, geschirmte Twisted Pair-Leitung.
In Betrieb nehmen Inbetriebnahme vorbereiten Lieferzustand Die SIMATIC Microbox 420-T wird mit dem Betriebssystem Windows XP Embedded und der auf der Compact Flash-Karte vorinstallierten Software ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme anschließen Bevor Sie das Gerät an die Stromversorgung anschließen, müssen der DVI- bzw.
In Betrieb nehmen 7.2 Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahme Betriebssystem einrichten Nach dem ersten Einschalten werden auf dem Computer automatisch das auf der Compact Flash-Karte vorinstallierte Betriebssystem Windows XP Embedded und die installierte Software eingerichtet. Schließen Sie dazu das Gerät an die DC 24 V-Stromversorgung an. Dem Gerät werden ein Name und eine SID ("Security Identifier") zur eindeutigen Identifizierung zugewiesen.
Instandhalten und Warten Hardware ohne PG tauschen Einleitung Wenn Sie Ihre Microbox T austauschen, können sie die Konfigurationsdaten auf die neue Microbox T übertragen. Bauen Sie dazu die Compact Flash-Karte aus der alten Microbox T aus und bauen Sie diese in die neue Microbox T ein. Vorbereitung Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung.
Instandhalten und Warten 8.2 Compact Flash-Karte tauschen Compact Flash-Karte tauschen Einleitung Die Microbox T hat einen Steckplatz für Compact Flash-Karten (Typ I/II). Eine Compact Flash-Karte für den industriellen Einsatzbereich ist bereits installiert. Sie können die Compact Flash-Karte ausbauen, um die gespeicherten Daten auf eine andere Microbox T zu übertragen, z.
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Der Compact Flash-Steckplatz ist gegen ein verkehrtes Stecken der Compact Flash-Karte kodiert. Stecken Sie die Compact Flash-Karte so, dass deren Ober-/Beschriftungsseite zur Frontplatte der Microbox T weist. Verwenden Sie ausschließlich die von Siemens empfohlene Compact Flash-Karte für den industriellen Einsatzbereich (Bestellnummer 6ES7 648-2BF01-0XE0). Vorsicht Wenn beim Stecken der Compact Flash-Karte ein Widerstand auftritt, drehen Sie die Karte.
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Instandhalten und Warten 8.2 Compact Flash-Karte tauschen Arbeitsschritte zum Einbau einer Compact Flash-Karte Öffnen Sie den Modulschacht. Schieben Sie die Compact Flash- Karte mit den Anschlüssen voraus bis zum Einrasten in den Schacht ②. Schließen Sie den Modul-Schacht wieder. Microbox 420-T aufbauen Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Instandhalten und Warten 8.3 Batterie tauschen Batterie tauschen Batterietyp Die Microbox 420-T ist mit einer 3 V-Lithium-Batterie zur Pufferung des SRAM und der RealtimeClock bestückt. Die Batterie ist auf dem DP-PCI-104-Board montiert und mit einer Batterieverbindungsleitung mit dem Motherboard verbunden. Hinweis Die Lebensdauer der Batterie beträgt je nach Umgebungsbedingungen ca.
Instandhalten und Warten 8.3 Batterie tauschen Entsorgung Vorsicht Entsorgen Sie verbrauchte Batterien nach den örtlichen Vorschriften. Werkzeug Für die Montage des Gehäusedeckels benötigen Sie einen Torx T8-Schraubenzieher. Um die Batterie zu entnehmen, benötigen Sie einen flachen Schraubenzieher. Microbox T öffnen 1.
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Instandhalten und Warten 8.3 Batterie tauschen Neue Batterie einlegen und Microbox T starten 1. Legen Sie die neue Batterie ein und befestigen Sie die Batterie wieder mit der Batteriehalterung auf dem DP-PCI-104-Board. Die Klemmen müssen hörbar einrasten. 2. Stecken Sie den Batterieanschlussstecker ohne Gewaltanwendung auf die Anschlusskontakte (X3).
Instandhalten und Warten 8.4 Update installieren Update installieren Einleitung Die Installation eines Firmware-Updates kann Ihre Daten und Installationen zerstören. Um diese Daten nicht zu verlieren, müssen Sie sie sichern, bevor Sie das Update installieren. Vorgehensweise 1. Sichern Sie die Benutzerdaten, insbesondere Lizenzschlüssel für andere Produkte, von der Compact-Flash-Karte auf ein externes Speichermedium, beispielsweise eine Diskette oder CD-ROM.
Wir empfehlen dazu das Softwaretool "Image & Partition Creator V1.1". Dieses Tool ermöglicht die einfache Sicherung und schnelle Wiederherstellung kompletter Inhalte der Compact Flash-Karte sowie einzelner Partitionen (Images). Die Software ist über das Siemens A&D Online-Bestellsystem bestellbar (Bestellnummer 6ES7 648-6AA02-0YX0). Genauere Informationen zum Image Creator entnehmen Sie der zugehörigen Produktinformation.
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Instandhalten und Warten 8.6 Daten sichern Microbox 420-T aufbauen 8-10 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Fehlermeldungen während des Boot-Vorgangs Während des Hochlaufs (Boot-Vorgang) führt das BIOS zunächst einen Power On Self Test (POST) durch und überprüft, ob bestimmte Funktionseinheiten der Microbox T ordnungsgemäß funktionieren. Bei schwerwiegenden Fehlern wird der weitere Boot-Vorgang sofort gestoppt.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 Fehlermeldungen während des Boot-Vorgangs Fehlermeldung am Bildschirm Bedeutung/Ratschlag System RAM Failed at offset: Speicherfehler. Wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst. Shadow RAM Failed at offset: Speicherfehler. Wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst. Extended RAM Failed at offset: Speicherfehler.
Troubleshooting 10.1 Allgemeine Probleme 10.1 In diesem Kapitel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie auftretende Probleme eingrenzen und beheben können. Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Das Gerät arbeitet Gerät wird nicht mit Strom Überprüfen Sie die Stromversorgung. nicht. versorgt. Der Bildschirm bleibt Bildschirm ist Schalten Sie den Monitor ein.
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Troubleshooting 10.1 Allgemeine Probleme Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Uhrzeit/Datum sind Pufferbatterie ist leer. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren technischen Kundendienst. auch nach korrekter Einstellung im BIOS-Setup wiederholt falsch. USB-Device Betriebssystem Keine Abhilfe funktioniert nicht. unterstützt die USB nicht. Das Betriebssystem Entsprechenden Treiber nachinstallieren;...
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Technische Daten 11.1 Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten Microbox 420-T Umgebungsbedingungen Temperatur geprüft nach IEC 60068-2-1, IEC 60068-2-2, IEC 60068-2-14 In Betrieb • 0 bis +50°C Lagerung/Transport • –20 C bis +60 C Schwingen (Vibration) geprüft nach IEC 60068-2-6 In Betrieb •...
Technische Daten 11.1 Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten Microbox 420-T Betriebsanzeigen am Gerät PWR (gelb) zeigt das Anliegen der ordnungsgemäßen Versorgungsspannungen 3,3 V, 5 V und 12 V durch das integrierte Netzteil an RUN (grün) zeigt an, dass die Baugruppe auf den PCI-Bus zugreift und dabei das PCI-Signal FRAME ausgibt (Zugriffe auf PCI-, onboard- und ISA-Peripherie)
Technische Daten 11.2 Technische Daten der Digitalausgänge 11.2 Technische Daten der Digitalausgänge 11.2 Technische Daten Die Digitalausgänge sind für die Kommunikation mit Antriebssystemen vorgesehen und können nicht für das STEP 7-Anwenderprogramm genutzt werden. Tabelle 11-1 Technische Daten der integrierten Ausgänge für Technologie Technische Daten Baugruppenspezifische Daten Digitalausgänge...
Maßbilder 12.1 Übersicht der Maßbilder 12.1 In diesem Abschnitt finden Sie folgende Maßbilder: • Maßbilder des Geräts • Maßbilder des Geräts mit Befestigungswinkeln Hinweis Der Microbox T liegt eine Zugentlastung für USB-Kabel bei. Die Maßbilder zeigen die Microbox 420-T mit installierter USB-Zugentlastung. Microbox 420-T aufbauen 12-1 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Maßbilder 12.3 Maßbild des Geräts mit Schrankwinkeln 12.3 Maßbild des Geräts mit Schrankwinkeln 12.3 Bild 12-3 Maßbild des Geräts mit Schrankwinkeln Microbox 420-T aufbauen 12-4 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
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Maßbilder 12.3 Maßbild des Geräts mit Schrankwinkeln Bild 12-4 Maßbild des Geräts mit Schrankwinkeln Microbox 420-T aufbauen 12-5 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
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Maßbilder 12.3 Maßbild des Geräts mit Schrankwinkeln Microbox 420-T aufbauen 12-6 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Detailbeschreibungen 13.1 Interne Komponenten 13.1 13.1.1 Übersicht der internen Komponenten Das Gerät enthält als wesentliche Komponenten • die Grundplatine mit Prozessor, Chipsatz, interne und externe Schnittstellen, Flash-BIOS • einen DC/DC-Converter für die Stromversorgung des Geräts • DP-PCI-104-Board Wenn Sie die Microbox T öffnen, sehen Sie das DP-PCI-104-Board mit der Batterie: Bild 13-1 Interner Aufbau des Geräts: DP-PCI-104-Board Drehschalter (Ressourceneinstellung für PCI-Bus)
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Detailbeschreibungen 13.1 Interne Komponenten Unter dem DP-PCI-104-Board befindet sich die Grundplatine: Bild 13-2 Interner Aufbau des Geräts Steckplatz für Speichermodul (kann nicht belegt werden) Steckplatz für bis zu 3 PC/104-Baugruppen (können nicht belegt werden) Steckplatz für Compact Flash-Karte Batterie (nicht benutzt) Grundplatine DC/DC-Converter Hinweis...
Detailbeschreibungen 13.1 Interne Komponenten 13.1.3 Externe Schnittstellen Schnittstelle Lage Beschreibung extern 9polig Stift extern Vier USB Kanäle USB 2.0 2 x low current 2 x high current Ethernet extern 2 x RJ45 10/100 Mbit/s zur Kommunikation mit PG, OP DVI-I extern DVI-I Standardbuchse PROFIBUS DP...
Detailbeschreibungen 13.1 Interne Komponenten 13.1.4.5 MCI-PCI-104-Extension-Schnittstelle MCI-PCI-104-Extension-Schnittstelle (X2), 20-polig (Stecker) Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Masse für MCI-PCI-104-Extension OUTDS_N Disable-Signal für die Ausgänge Masse für MCI-PCI-104-Extension Nicht belegt Nicht angeschlossen 5 V-Spannungsversorgung für MCI-PCI-104- Extension 5 V-Spannungsversorgung für MCI-PCI-104- Extension Nicht belegt Nicht angeschlossen Masse für MCI-PCI-104-Extension OUT7...
Detailbeschreibungen 13.1 Interne Komponenten 13.1.4.6 Batterie-Schnittstelle Anschluss für Pufferbatterie (X3), 2-polig (Stift) Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung P_BATT Pluspol Pufferbatterie, Versorgungsspannung zur Pufferung des gepufferten SRAM des DP-PCI-104-Board, SRAM und CMOS-Daten auf MicroboxT Minuspol Pufferbatterie, Masse des DP-PCI-104-Board 13.1.4.7 Batterie-Schnittstelle zum Microbox Motherboard Anschluss für Batterie-Schnittstelle zum Microbox Motherboard (X31), 2-polig (Stift) Pin-Nr.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2 BIOS-Setup 13.2 13.2.1 Übersicht BIOS-SETUP-Programm Das BIOS-SETUP-Programm befindet sich im ROM-BIOS. Die Informationen über den Systemaufbau werden im batteriegepufferten Speicher des Geräts gespeichert. Mit SETUP können Sie den Hardwareausbau (z.B. Typ der Compact-Flash-Karte) einstellen und Systemeigenschaften bestimmen. SETUP dient auch dazu, Zeit und Datum im Uhrenbaustein einzustellen.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.2 BIOS-Setup starten BIOS starten Starten Sie das SETUP wie folgt: 1. Setzen Sie das Gerät zurück. In der Standardeinstellung Ihres PCs erscheint nach dem Einschalten z.B. folgendes Bild auf dem Display: Phoenix BIOS 4.0 Release 6.0 A5E000xxxxx-ES0x Copyright 1985–2002 Phoenix Technologies Ltd.All Rights Reserved.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.3 BIOS-Setup-Menüs Auf den folgenden Seiten sind die verschiedenen Menüs und Untermenüs dargestellt. Dem ”Item Specific Help”-Teil des jeweiligen Menüs können Sie Informationen für den selektierten SETUP-Eintrag entnehmen. PhoenixBIOS Setup Utility Main Advanced Security Power Boot Version Exit Item Specific Help System Time:...
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Zwischen den Menü-Masken kann mit den Cursortasten [←] links und [→] rechts gewechselt werden. Menü Bedeutung Main Hier werden Systemfunktionen eingestellt. Advanced Hier wird eine erweiterte Systemkonfiguration vorgenommen. Security Hier werden Sicherheitsfunktionen wie z.B. Passwort eingestellt. Power Hier werden Energiesparfunktionen gewählt.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Einstellungen im Menü Main In dem Menü Main können Sie mit Cursortasten [↑] aufwärts und [↓] abwärts zwischen folgenden Systemeinstellungsfeldern wählen: Feld Bedeutung System Time Zum Anzeigen und Einstellen der aktuellen Uhrzeit. System Date Zum Anzeigen und Einstellen des aktuellen Kalenderdatums. Memory Cache Zum Einstellen der Cache-Optionen.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Primary Master, Primary Slave, Secondary Master Beim Selektieren eines solchen Menüfeldes wird in folgendes Untermenü verzweigt: PhoenixBIOS Setup Utility Main Primary Master [4326 MB] Item Specific Help [Auto] (recommended) Autotypes installed IDE-devices. T ype: Auto [User] Enter parameters of Multi-Sector T r ansfers: [Disabled] IDE-devices installed...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup PhoenixBIOS Setup Utility Main Secondary Master [1055 MB] Item Specific Help [Auto] (recommended) Type: Auto Autotypes installed CHS Format IDE-devices. Cylinders: [ 2044] [User] Heads: [ 16] Enter parameters of Sectors: [63] IDE-devices installed 1055 MB Maximum Capacity: at this connection.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Feld Bedeutung 32 Bit-IO Im Feld 32 Bit/O wird die Zugriffsart auf das Laufwerk bestimmt. Disabled 16-Bit-Zugriffe Enabled 32-Bit-Zugriffe (default) Transfer Mit diesen Feldern wird die Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle eingestellt. Mode bzw. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur über das Feld Type mit der Ultra DMA Einstellung “Auto”...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Als Cache bezeichnet man einen schnellen Zwischenspeicher, der zwischen der CPU und dem Speicher (DRAM) liegt. Wiederholte Speicher-Zugriffe werden, sofern die Funktion enabled ist, nicht im Hauptspeicher, sondern im schnelleren Cache ausgeführt. In seltenen Fällen kann es für manche Hardware und Software erforderlich sein, den Cache abzuschalten (disablen), da gewünschte Programmlaufzeiten oder Wartezeiten durch den schnellen Cache-Speicher verkürzt werden.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Quick Boot Mode Einige Hardwaretests (Speichertest) werden im Anlauf übersprungen, dadurch wird der Bootvorgang beschleunigt. Setup Prompt Während der Systemladephase wird am unteren Bildschirmrand die Meldung PRESS <F2> to enter Setup ausgegeben. Post Errors Wird während der Systemladephase ein Fehler (Error) erkannt, so wird der Ladevorgang angehalten und muss mit F1 quittiert werden.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Feld ”Keyboard Features” Wird im Main-Menü das Feld ”Keyboard Features” gewählt, erscheint folgendes Untermenü: PhoenixBIOS Setup Utility Main Keyboard Features Item Specific Help Selects Power-on state Auto NumLock: for NumLock. [30/sec] Keyboard auto-repeat rate: Keyboard auto-repeat delay: [1/2 sec] Help Select Item...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Feld ”Hardware Options” Wird im Main-Menü das Feld “Hardware Options” gewählt, erscheint z.B. folgendes Untermenü: Bild 13-11 Untermenü Hardware Options Hier werden die auf der Grundplatine vorhandenen Schnittstellen parametriert. Eintrag Bedeutung Eth 1 Address Hier wird die individuelle Adresse am ersten Ethernet-Port angezeigt. Eth 1 Remote [Enabled] Das Booten über ein angeschlossenes LAN am ersten Ethernet-Port...
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.5 Advanced-Menü Menü-Aufbau PhoenixBIOS Setup Utility Main Advanced Security Power Boot Version Exit Item Specific Help Other Installed O/S: [ No ] Reset Configuration Data: Select the operating system installed on your system which PCI Configuration you will use most commonly. I/O Device Configuration Note: An incorrect setting can cause some operating systems...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Reset Configuration Data [Yes] bedeutet, dass alle Plug and Play-Informationen gelöscht werden und nach dem nächsten Systemladevorgang die Konfiguration erneut angestoßen wird. Danach wird der Eintrag wieder auf [No] gesetzt. Nicht Plug and Play-fähige Systemkomponenten müssen von Hand eingetragen werden.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Untermenü “COM Configuration” PhoenixBIOS Setup Utility Advanced I/O Device Configuration Item Specific Help Enabled Internal COM1: Base I/O address: [3F8] Interrupt: [IRQ 4] Help Select Item + / - Change Values Setup Defaults Exit Select Menu Enter Select Sub-Menu Save and Exit...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Feld ”PCI Devices” Wird das Feld PCI Devices gewählt, erscheint folgendes Untermenü: PhoenixBIOS Setup Utility Advanced Item Specific Help PCI Devices, Slot #1 Initialize device Option Rom Scan [Enabled] expansion ROM Enable Master: [Enabled] Latency Timer [0040h] Help Select Item + / -...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Untermenü “IRQ Resource Exclusion” PhoenixBIOS Setup Utility Advanced IRQ Resource Exclusion Item Specific Help Available IRQ 3: Reserves the specified IRQ for use by legacy IRQ 4: [Available] ISA devices. IRQ 5: [Available] IRQ 7: [Available] IRQ 9: [Available] IRQ 10: [Reserved]...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Feld “PCI IRQ line” Bild 13-17 Feld PCI IRQ line Disabled Kein Interrupt möglich für die angewählte PCI-IRQ-Leitung. AutoSelect Plug and Play-Mechanismus des BIOS wählt freie Interrupts aus und weist sie den PCI-Devices zu. 3 bis 15 Die angewählte PCI-IRQ-Linie wird fest dem gewählten Interrupt zugeordnet.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.6 Security-Menü Nur die Felder, die in den eckigen Klammern eingeschlossen sind, können editiert werden. Um den Microbox PC vor Fremdbenutzung zu schützen, können Sie zwei Passwörter vergeben. Mit dem Supervisor-Passwort kann die Diskettenbenutzung für den normalen User verhindert und die Festplattenbenutzung eingeschränkt werden.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Set User Password Dieses Feld öffnet den Dialog zur Passworteingabe. Nach korrekter Eingabe des User-Passwortes kann dieses durch Neueingabe geändert, mit der Taste ”Return” gelöscht und somit deaktiviert werden. Password on boot [Disabled] Keine Passwortabfrage beim Booten [Enabled] Supervisor- oder User-Passwort muss zum Booten eingegeben werden.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.7 Power-Menü Dieses Menü hat den folgenden Aufbau: PhoenixBIOS Setup Utility Security Main Advanced Power Boot Version Exit Item Specific Help [Disabled Power Savings: Maximum Power Savings conserves the greatest Hard Disk Timeout: [Disabled] amount of system power. Maximum Performance conserves power but allows greatest system performance.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.8 Boot-Menü Mit diesem Menü wird die Priorität der möglichen Boot-Devices festgelegt. PhoenixBIOS Setup Utility Main Advanced Security Power Boot Version Exit Item Specific Help +Removable Devices Keys used to view or +Hard Drive configure devices: CD-ROM Drive <Enter>...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup In diesem Menü werden Boot-Quellen, in Gruppen zusammengefasst, angezeigt. Die Gruppe mit der höchsten Boot-Priorität steht oben. Die Reihenfolge wird wie folgt verändert: Hinweis Beim Hochlauf kann mit der ESC-Taste das Boot-Laufwerk ausgewählt werden. Hinter den mit + gekennzeichneten Gruppen können sich mehrere Geräte verbergen. Wird eine solche Gruppe selektiert, werden durch Betätigen der Eingabetaste diese Geräte sichtbar.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.9 Versions-Menü Die Informationen dieses Menüs sollten Sie bei technischen Fragen zu Ihrem System bereithalten. Bild 13-22 Menü Version Microbox 420-T aufbauen 13-37 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.10 Exit-Menü Das Setup-Programm wird immer über dieses Menü beendet: Bild 13-23 Menü Exit Profile [Standard] Die BIOS-Einstellungen werden im Batterie-gepufferten CMOS-RAM gespeichert. Exit Saving Changes Alle Änderungen werden gespeichert und danach ein Systemneustart mit den neuen Parametern ausgeführt. (Funktion auch über Hotkey F10) Exit Discarding Alle Änderungen werden verworfen und danach ein Systemneustart mit den...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Profile [User] Die BIOS-Einstellungen werden im nicht-flüchtigen FLASH-Speicher und im CMOS-RAM hinterlegt. Exit Saving Changes Die aktuellen User Settings werden im FLASH und im CMOS gespeichert. In einer FLASH-Zelle wird vermerkt, dass das User Profile ausgewählt wurde. Ein anschließender Reboot des Systems erfolgt. (Funktion auch über Hotkey F10) Exit Discarding Alle Änderungen werden verworfen.
Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup 13.2.11 BIOS-SETUP-Standardeinstellungen Ihre Gerätekonfiguration dokumentieren Haben Sie an der Setup-Standardeinstellung Änderungen vorgenommen, können Sie diese in die nachfolgende Tabelle eintragen. Damit haben Sie bei späteren Hardwareänderungen die von Ihnen eingestellten Werte schnell verfügbar. Hinweis Wir empfehlen Ihnen dazu die nachfolgende Tabelle auszudrucken und, nachdem Sie ihre Eintragungen vorgenommen haben, sorgfältig aufzubewahren.
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Hardware Options Eth 1 Address Eth 1 Remote Boot Disabled Eth 2 Enable Enabled Eth 2 Address Eth 2 Remote Boot Disabled Advanced Installed O/S Other Reset Configuration Data Local Bus IDE adapter Both Legacy USB Support Enabled...
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Detailbeschreibungen 13.2 BIOS-Setup Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen PCI–Configuration PCI/PNP ISA IRQ Resource Exclusion IRQ3 Available IRQ4 Available IRQ5 Available IRQ7 Available IRQ9 Available IRQ10 Reserved IRQ11 Available PCI IRQ Line 1 PCI IRQ Line 2 PCI IRQ Line 3 PCI IRQ Line 4 Security Supervisor Password Is Disabled...
Detailbeschreibungen 13.3 Systemressourcen 13.3 Systemressourcen 13.3 13.3.1 Aktuell zugeteilte Systemressourcen Alle Systemressourcen (Hardware-Adressen, Speicherbelegung, Interruptbelegung, DMA-Kanäle) werden vom Windows Betriebssystem je nach Hardwareausstattung, Treiber und angeschlossenen externen Geräten dynamisch vergeben. Die aktuelle Vergabe der Sytemressourcen oder evtl. vorhandene Konflikte können bei den folgenden Betriebssystemen eingesehen werden: msinfo32 Windows XP...
Detailbeschreibungen 13.4 Ein-/Ausgabe-Adressbereiche Watchdog-Freigaberegister (r/w-Adresse 062h) Bedeutung der Bits Teiler-Watchdog-Zeit (Normal/Makro) 94 ms/2s(default) 210 ms/4s 340 ms/6s 460 ms/8s 590 ms/16s 710 ms/32s 840 ms/48s 960 ms/64s Rote LED ansteuern Rote LED (WD) aus Rote LED (WD) ein Watchdog-Fehler/Anzeigen und Rücksetzen WD inaktiv WD hat ausgelöst Rote LED nach Watchdog-Alarm zurücksetzen...
Detailbeschreibungen 13.4 Ein-/Ausgabe-Adressbereiche 13.4.4 SRAM-Basisadressregister (nur schreiben, Adresse 066h) Auf der Baugruppe stehen maximal 128 KByte SRAM zur Verfügung. Diese können über das SRAM-Basisregister in verschiedene Adressbereiche eingeblendet werden. Die Länge und Freigabe der Adressbereiche erfolgt über das SRAM-Kontrollregister. Eine begrenzte Auswahl ist als Voreinstellung über das BIOS-Setup möglich.
Detailbeschreibungen 13.4 Ein-/Ausgabe-Adressbereiche 13.4.5 SRAM-Kontrollregister (nur schreiben, Adresse 066h) Die Länge und Freigabe der SRAM-Adressbereiche erfolgt über das SRAM-Kontrollregister (nur schreiben, Adresse 066h). Hinweis Das SRAM-Kontrollregister teilt seine E/A-Adresse mit weiteren Registern. Deshalb muss es vor einem Zugriff über das Watchdog-Freigaberegister ausgewählt werden. Bedeutung der Bits SRAM-Kontrollregister (nur schreiben, Adresse 066h, Adressregisterauswahl 1) Länge in KByte...
Richtlinien und Erklärungen Übersicht Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das in dieser Dokumentation beschriebene SIMATIC-Produkt gilt: EMV-Richtlinie Die Geräte erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie “89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit” und sind entsprechend der CE-Kennzeichnung für folgenden Einsatzbereich ausgelegt: Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung Störfestigkeit Industriebereich EN 61000-6-4: 2001 EN 61000-6-2: 2001...
Richtlinien und Erklärungen A.2 Zertifikate und Zulassungen Zertifikate und Zulassungen DIN ISO 9001-Zertifikat Das Qualitätssicherungssystem unseres gesamten Produktentstehungsprozesses (Entwicklung, Produktion und Vertrieb) erfüllt die Anforderungen der DIN ISO 9001 (entspricht EN29001: 1987). Dies wurde uns von der DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen mbH) bestätigt.
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Richtlinien und Erklärungen A.2 Zertifikate und Zulassungen Federal Communications This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Commission Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful Radio Frequency interference when the equipment is operated in a commercial Interference Statement...
Service und Support Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, die Sie nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. http://www.siemens.com/automation/partner Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie unter: http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal...
Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit: Weltweit (Nürnberg) Technical Support Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Telefon: +49 (180)5050-222 Fax: +49 (180) 5050-223 E-Mail: adsupport@siemens.com GMT: +1:00 Europa / Afrika (Nürnberg) United States (Johnson City) Asien / Australien (Peking) Authorization...
Katalog und A&D Online-Bestellsystem (Mall) In unserem ständig aktualisierten Online-Katalog können Sie unverbindlich die Produkte, Systeme und Lösungen des Bereichs Automation & Drives im Detail ansehen und – mit einem persönlichen Passwort – auch bestellen. Adresse: http://mall.ad.siemens.com Microbox 420-T aufbauen Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...
EGB-Richtlinien EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese elektrostatisch gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
EGB-Richtlinien B.1 EGB-Richtlinien Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im folgenden Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
Liste der Abkürzungen Abkürzungen Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Begriff Erklärung Automatisierungsgerät Automatisierungssystem BIOS Basic Input Output System Grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem. Ein Satz von wichtigen Softwareroutinen, die nach dem Start des Computers einen Hardwaretest durchführen, das Betriebssystem laden und Routinen für den Datentransfer zwischen den Hardwarekomponenten zur Verfügung stellen.
Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzung Begriff Erklärung Elektrostatisch gefährdete Bauteile Entwicklungs-Handbuch Europa Norm EPROM/EEPROM Eraseable Programmable Read-Only Steckbares Modul mit EPROM-/EEPROM-Bau- Memory/Electrically Eraseable Programmable steinen. In ihm können z. Bsp. S5-/S7-Anwender- Read-Only Memory programme permanent gespeichert werden. Dieses programmierte Modul wird dann in vorbereitete Einbauplätze der PCs/Automatisierungsgeräte/ Automatisierungssysteme gesteckt.
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Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzung Begriff Erklärung Personal Computer Peripheral Component Interconnect Schneller Erweiterungsbus PCMCIA Personal Computer Memory Card Vereinigung von ca. 450 Mitgliedsfirmen der International Association Computerbranche mit dem Hauptziel, weltweit Standards für die Miniaturisierung und flexible Nutzung von PC-Erweiterungskarten festzulegen und dem Markt damit eine Basistechnologie zur Verfügung zu stellen.
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Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzung Begriff Erklärung Safecard On Motherboard (SOM) Safecard On Motherboard besteht aus Überwachungsbausteinen auf der Grundplatine, einem Treiber und dem SOM-Programm. Hiermit werden Funktionen zur Überwachung von verschiedenen Temperaturen und dem Programmablauf (Watchdog) zur Verfügung gestellt. Standard Parallel Port Synonym für Parallel Port SVGA...
Glossar ATAPI CD-ROM Drive AT-Bus Attachement Packet Interface (Anschluss an AT Bus) CD-ROM-Laufwerk Automatisierungsgerät (AG) Die speicherprogrammierbaren Automatisierungsgeräte (AG) des SIMATIC S5-Systems bestehen aus einem Zentralgerät, einer oder mehreren CPUs und weiteren Baugruppen (z.B. Ein-/Ausgabebaugruppen). Automatisierungssystem (AS) Eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) des SIMATIC S7-Systems, die aus einem Zentralgerät, einer CPU und diversen Ein-/Ausgabebaugruppen besteht.
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Glossar Baugruppenniederhalter Der Baugruppenniederhalter wird eingesetzt, um Baugruppen zu fixieren und einen sicheren Transport/Kontakt zu gewährleisten. Schocks und Vibrationen wirken insbesondere auf lange und schwere Baugruppen ein. Für diesen Typ von Baugruppen ist es ratsam den Baugruppenniederhalter zu verwenden. Am Markt gibt es auch sehr kurze und sehr knapp bemessene, leichte Baugruppen.
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Glossar Controller Eingebaute Hardware und Software, die die Funktionsweise eines bestimmten internen oder peripheren Geräts steuert (z.B. Tastatur-Controller). Disc at once Bei dieser Schreibtechnik wird eine CD mit einer einzigen Session in einem Durchgang beschrieben und dann geschlossen. Ein weiteres Beschreiben ist nicht mehr möglich. EGB-Richtlinie Richtlinie für den Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauteilen.
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Glossar Gender Changer Durch den Gender Changer (25polig Stift/25polig Stift) wird die COM1/V24/AG-Schnittstelle der SIMATIC PC-Familie in die übliche 25-polige Stiftleiste umgesetzt. Gerätekonfiguration Die Gerätekonfiguration eines PC/PG enthält die Angaben über Ausstattung und Optionen des PC/PG wie Speicherausbau, Laufwerkstypen, Monitor, Netzwerkadresse usw. Die Daten sind in einer Konfigurationsdatei gespeichert und dienen dem Betriebssystem dazu, die entsprechenden Gerätetreiber zu laden bzw.
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License Key License Key ist der elektronische Lizenzstempel einer Lizenz. Für Software die lizenzrechtlich geschützt ist, wird von der Siemens AG ein License Key vergeben. License Key Diskette Die License Key Diskette beinhaltet die Autorisierungen bzw. die License Keys, die benötigt werden um die geschützte SIMATIC-Software freizuschalten.
Glossar Memory Card Memory Cards sind Speicher für Anwenderprogramm und Parameter im Scheckkarten- Format, z.B. für programmierbare Baugruppen und CPs. Neustart Der Neustart eines bereits im Betrieb befindlichen Computers, der ohne Abschalten der Stromversorgung durchgeführt wird (Ctrl + Alt + Del) Niederspannungs-Richtlinie EG-Richtlinie zur Produktsicherheit von mit Niederspannung (AC 50V bis 1000V, DV 70V bis 1500V) betriebenen Produkten, die nicht unter andere Richtlinien fallen.
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Glossar PCMCIA Vereinigung von ca. 450 Mitgliedsfirmen der Computerbranche mit dem Hauptziel weltweit Standards für die Miniaturisierung und flexible Nutzung von PC-Erweiterungskarten festzulegen und dem Markt damit eine Basistechnologie zur Verfügung zu stellen. Pentium M Prozessortyp von Intel: Die Architektur des Prozessors ist konzipiert für das Mobile Computing;...
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Glossar Recovery-CD enthält die DOS-Tools zum Einrichten von Festplatten und das Windows-Betriebssystem. Reset Hardware-Reset: Rücksetzen/Neustart des PC mittels Taster/Schalter. Restore-DVD Die Restore-DVD dient dazu, im Fehlerfall Ihre Systempartition oder die gesamte Festplatte in den Auslieferungszustand zurückzusetzen. Die DVD enthält die dafür notwendigen Image Dateien und ist bootfähig.
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Glossar Treiber Programmteile des Betriebssystems. Sie setzen Daten der Anwenderprogramme in die spezifischen Formate um, die von den Peripheriegeräten (z.B. Festplatten, Monitore, Drucker) benötigt werden. Troubleshooting Fehlersuche, Ursachenanalyse, Fehlerbehebung V.24-Schnittstelle Die V.24-Schnittstelle ist eine genormte Schnittstelle zur Datenübertragung. An V.24-Schnittstellen können Drucker, Modems und andere Hardware-Bausteine angeschlossen werden Warmstart Unter einem Warmstart versteht man einen Wiederanlauf nach einem Programmabbruch.
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Glossar Microbox 420-T aufbauen Glossar-10 Gerätehandbuch, 06/2006, A5E00495804-01...