Netzprojektierung
3.5.3
Redundante Ringstruktur mit OSM
Redundanter optischer Ring
Mit Hilfe eines als Redundanzmanager (RM) arbeitenden OSM können die beiden
Enden einer optischen Linie von OSM zu einem redundanten optischen Ring ge-
schlossen werden. Die OSM werden dazu über Port 7 und 8 miteinander verbun-
den. Der RM überwacht die an ihn angeschlossene Linie von OSM, schließt bei
einer Unterbrechung dieser Linie und stellt dadurch wieder eine funktionierende
Linienkonfiguration her.
Maximal 50 OSM sind in einem optischen Ring zulässig. Hierbei wird eine Rekonfi-
gurationszeit von weniger als 0,3 s erreicht. Der RM–Mode wird am OSM mit ei-
nem DIP–Schalter aktiviert.
Die maximale Länge des Lichtwelleleiters zwischen zwei OSMs beträgt 3.000 m.
Daraus ergibt sich für den gesamten optischen Ring aus 50 OSMs ein Umfang von
maximal 150 km.
Hinweis
Die Rekonfigurationszeit von weniger als 0,3 s wird nur erreicht, wenn bei der red-
undanten Ringstruktur außer OSM keine anderen Komponenten (z.B. Switches
anderer Hersteller) im redundanten Ring eingesetzt werden.
In einem Ring muss genau ein Gerät im Redundanzmanagerbetrieb arbeiten.
An die Ports 1–6 eines im RM–Mode arbeitenden OSM können Endgeräte oder
komplette Netzsegmente angeschlossen werden.
OSM ITP 62
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OSM ITP 62
OSM im
RM–Mode
1
1 Lichtwellenleiter (LWL)
Bild 3-11
Redundante Ringstruktur mit OSMs
3-30
OSM ITP 62
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OSM ITP 62
OSM ITP 62
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OSM ITP 62
OSM ITP 62
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OSM ITP 62
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SIMATIC NET Twisted Pair- und Fiber Optic Netze
1
OSM ITP 62
C79000–G8900–C125–02