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Datenkonsistenz - Siemens ET 200S Handbuch

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8.10

Datenkonsistenz

Ein Datenbereich ist konsistent, wenn er vom Betriebssystem als zusammengehö-
riger Block gelesen/geschrieben werden kann. Die Daten, die zwischen Geräten
zusammen übertragen werden, sollen aus einem Verarbeitungszyklus stammen
und somit zusammengehören, d. h. konsistent sein.
Existiert im Anwenderprogramm eine programmierte Kommunikationsfunktion,
zum Beispiel X-SEND/ X-RCV, welche auf gemeinsame Daten zugreift, so kann
der Zugriff auf diesen Datenbereich über den Parameter "BUSY" selbst koordiniert
werden.
bei PUT/GET-Funktionen
Bei S7-Kommunikationsfunktionen, z. B. PUT/GET bzw. Schreiben/Lesen über
OP-Kommunikation, die keinen Baustein im Anwenderprogramm der CPU (als
Server) erfordern, muss bereits bei der Programmierung die Größe der Datenkon-
sistenz berücksichtigt werden.
Die PUT/GET-Funktionen der S7-Kommunikation bzw. Lesen/Schreiben von Varia-
blen über die OP-Kommunikation werden im Zykluskontrollpunkt der CPU abgear-
beitet.
Um eine definierte Prozessalarmreaktionszeit abzusichern, werden die Kommu-
nikationsvariablen in Blöcken bis maximal 64 Byte im Zykluskontrollpunkt des Be-
triebssystems konsistent in/aus den/dem Anwenderspeicher kopiert. Für alle grö-
ßeren Datenbereiche wird keine Datenkonsistenz garantiert.
Ist eine definierte Datenkonsistenz gefordert, so dürfen die Kommunikationsvaria-
blen im Anwenderprogramm der CPU nicht größer als 64 Byte sein.
ET 200S Interfacemodul IM 151-7 CPU
A5E00058779-04
Funktionen des IM 151-7 CPU
8-41

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