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Siemens CP 443-1 Advanced Handbuch

Siemens CP 443-1 Advanced Handbuch

S7-cps für industrial ethernet
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC NET
S7−CPs für Industrial Ethernet
Handbuch Teil B
CP 443−1 Advanced
6GK7 443−1GX20−0XE0
für SIMATIC S7−400
Hardware−Ausgabestand
Gigabit−Schnittstelle:
1 x 8−polige RJ−45 Buchse
PROFINET−Schnittstelle:
4 x 8−polige RJ−45 Buchse
Ausgabe 07/2013
C79000−G8900−C224−07
Hardware−Erzeugnisstand 5, Firmware−Version V2.1
X =
Platzhalter für
Firmware−Version
LED−Anzeigen
Port 1
Port 2
Port 3
Port 4
C−PLUG
Aufdruck MAC−Adressen

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens CP 443-1 Advanced

  • Seite 1 SIMATIC NET S7−CPs für Industrial Ethernet Handbuch Teil B CP 443−1 Advanced 6GK7 443−1GX20−0XE0 Hardware−Erzeugnisstand 5, Firmware−Version V2.1 für SIMATIC S7−400 Platzhalter für Hardware−Ausgabestand C−PLUG Firmware−Version LED−Anzeigen Gigabit−Schnittstelle: 1 x 8−polige RJ−45 Buchse Port 1 Port 2 PROFINET−Schnittstelle: 4 x 8−polige RJ−45 Buchse Port 3 Port 4 Aufdruck MAC−Adressen...
  • Seite 2: Adressaufdruck: Eindeutige Mac−Adresse Für Den Cp Voreingestellt

    Produkthinweise Produkthinweise Produktbezeichnungen In dieser Beschreibung finden Sie Informationen zum Produkt S CP 443−1 Advanced Bestellnummer 6GK7 443−1GX20−0XE0 Hardware−Erzeugnisstand 5 und Firmware−Version V2.1 für SIMATIC S7−400 / C7−400 Hinweis In diesem Dokument wird nachfolgend die Bezeichnung “CP” stellvertretend für die vollständige Produktbezeichnung verwendet.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Zum vorliegenden Teil B des Handbuchs gehört folgender Ausgabestand des Handbuchs Teil A: Ausgabe 05/2008 Sie können diesen Allgemeinen Teil A auch über Internet beziehen: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30374198 Inhalt − Teil B 1 Eigenschaften und Dienste ..........
  • Seite 4 Inhalt 5.3.1 Kenndaten ..........B−31 5.3.2 Anzahl parallel betreibbarer SEND−/RECEIVE−Aufrufe...
  • Seite 5 Inhalt Uhrzeitsynchronisation ........B−71 Empfehlungen für den Einsatz unter hoher Kommunikationslast .
  • Seite 6: Eigenschaften Und Dienste

    1 Eigenschaften und Dienste 1 Eigenschaften und Dienste Eigenschaften des CP Der CP ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem S7−400 oder S7–400H (hochverfügbares System) vorgesehen. Er ermöglicht den Anschluss der S7–400 / S7–400H an Industrial Ethernet. Der CP besitzt folgende Schnittstellen: S PROFINET−Schnittstelle (Ethernet−Schnittstelle ERTEC) Für die Integration des CP in einer Linie oder einen Ring, zum Anschluss eines weiteren Ethernet−Geräts oder zur Nutzung von Medienredundanz wurde in...
  • Seite 7: Kommunikationsdienste

    1 Eigenschaften und Dienste Kommunikationsdienste Der CP unterstützt folgende Kommunikationsdienste: S PROFINET IO−Controller PROFINET IO ermöglicht den direkten Zugriff auf PROFINET IO−Devices über Industrial Ethernet. PROFINET IO kann nur über die Ports der PROFINET− Schnittstelle genutzt werden. − Priorisierter Hochlauf Der CP unterstützt den priorisierten Hochlauf.
  • Seite 8 1 Eigenschaften und Dienste − SEND/RECEIVE−Schnittstelle über TCP−Verbindungen, ISO−on−TCP− und UDP−Verbindungen; Mit der SEND/RECEIVE−Schnittstelle über TCP−Verbindungen unterstützt der CP die auf nahezu jedem Endsystem vorhandene Socket−Schnittstelle zu TCP/IP. Die UDP−Telegrammpufferung im CP ist per Projektierung abschaltbar. Da- mit können Sie bei Bedarf eine kürzere Reaktionszeit zwischen Eintreffen eines UDP−Telegrammes und dessen Auswertung in der CPU erreichen.
  • Seite 9: Weitere Dienste Und Merkmale Des Cp

    1 Eigenschaften und Dienste Weitere Dienste und Merkmale des CP S Medienredundanz Innerhalb eines Ethernet Netzes mit Ringtopologie unterstützt der CP das Medienredundanz−Verfahren MRP. Sie können dem CP die Rolle als Redun- danzmanager zuweisen. S Uhrzeitsynchronisierung über Industrial Ethernet nach folgenden projektier- baren Verfahren: −...
  • Seite 10 1 Eigenschaften und Dienste S IP−Konfiguration Für die PROFINET−Schnittstelle ist konfigurierbar, über welchen Weg bzw. über welches Verfahren dem CP die IP−Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse eines Netzübergangs zugewiesen wird. Alternativ zu STEP 7 kann dem CP die Verbindungsprojektierung über eine Bausteinschnittstelle im Anwenderprogramm (FB55: IP_CONFIG) zugewiesen werden (siehe /10/).
  • Seite 11: Voraussetzungen Für Den Einsatz

    2 Voraussetzungen für den Einsatz 2 Voraussetzungen für den Einsatz Mengengerüst Für den Einsatz des hier beschriebenen CP−Typs gelten folgende Begrenzungen innerhalb eines Racks: S Anzahl betreibbarer CPs: 14 S Anzahl betreibbarer CPs als PROFINET IO−Controller: 4 S Anzahl der für PROFINET CBA−Kommunikation projektierbaren CPs innerhalb einer S7−Station: 1 (Systemeigenschaft) Achtung Die Anzahl betreibbarer CPs als PROFINET IO−Controller ist abhängig von der...
  • Seite 12 IM151−3PN mit der Bestellnummer 6ES7151−3AA20−0AB0 IM151−3PN mit der Bestellnummer 6ES7151−3BA20−0AB0 Die aktuellen Firmware−Versionen stehen unter folgender Internet−Adresse zur Verfügung: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22810435 Tabelle der kompatiblen CPUs Der CP wird von den S7–400−CPUs mit den in nachfolgender Tabelle genannten Bestellnummern und Firmware−Versionen unterstützt.
  • Seite 13 2 Voraussetzungen für den Einsatz Tabelle 2-1 Für den CP−Betrieb gültige CPU−Daten Bestellnummer der ab Firmware−Version CPU: Mehrprozessorbetrieb 6ES7... 6ES7... Anzahl betreibbarer CPs CPU−Ressourcen für SEND−/RECEIVE−Aufträge LOCK/UNLOCK PROFINET IO CPU 412−1 ..412−1XF04−0AB0 V4.1 − CPU 412−1 ..412−1XJ05−0AB0 V5.1 − ab V5.2 CPU 412−2 ..412−2XG04−0AB0 V4.1...
  • Seite 14: Projektierung

    2 Voraussetzungen für den Einsatz Tabelle 2-1 Für den CP−Betrieb gültige CPU−Daten Bestellnummer der Bestellnummer der Bestellnummer der ab Firmware−Version Bestellnummer der CPU: CPU: CPU: CPU: Mehrprozessorbetrieb 6ES7... 6ES7... 6ES7... 6ES7... Anzahl betreibbarer CPs CPU−Ressourcen für SEND−/RECEIVE−Aufträge LOCK/UNLOCK PROFINET IO CPU 417−4 ..417−4XL04−0AB0 V4.1...
  • Seite 15: Laden Der Projektierungsdaten

    SIMATIC iMap, welche auch die aktuellen Versionen der Funktionsbausteine FB88/FB90 enthalten: SIMATIC iMap ab V3.0 − Download Service Pack 1: SIMATIC iMap STEP 7 Addon ab V3.0 − Download Service Pack 4: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805413 Programmierung Programmierung − FCs / FBs Für einige Kommunikationsdienste stehen vorgefertigte Bausteine (FCs/FBs) als Schnittstelle in Ihrem STEP 7−Anwenderprogramm zur Verfügung.
  • Seite 16 Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie bei unserem Customer Support im Internet: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8797900 Bei älteren Baugruppentypen setzt diese Empfehlung voraus, dass Sie den für diesen Baugruppentyp aktuellen Firmware−Stand verwenden. Bausteine für die SEND/RECEIVE−Schnittstelle verwenden Für den Datentransfer über die SEND/RECEIVE−Schnittstelle stehen FCs für...
  • Seite 17: Montage Und Inbetriebsetzung

    3 Montage und Inbetriebsetzung 3 Montage und Inbetriebsetzung Vorgehensweise / Montageschritte Vorsicht Beachten Sie beim Einbau bzgl. der Spannungsversorgung, wenn sie den CP als PROFINET IO−Controller betreiben: Beim Einsatz des CP im Zentral−Rack oder im Universal−Rack, das als Zentral- gerät betrieben wird, sollte der CP nicht unter Spannung gesteckt oder gezogen werden.
  • Seite 18 3 Montage und Inbetriebsetzung Schritt Ausführung / Bedeutung 6. Schließen Sie ggf. weitere Komponenten an die Für den Aufbau von kleinen, lokalen Netzwerken noch freien RJ−45−Buchsen an. oder zum Anschluss von mehreren Ethernet−Gerä- ten wurde in den CP 443−1 Advanced ein 4−Port− Switch integriert.
  • Seite 19 3 Montage und Inbetriebsetzung Schritt Ausführung / Bedeutung 7. Die weitere Inbetriebnahme umfasst die Sie können das PG zur Projektierung wie folgt an- Adressierung und das Laden der schließen: Projektierdaten und Anwenderprogramme. über MPI Voraussetzung: über Industrial Ethernet Sie haben den CP in einem STEP 7 Projekt mit Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Allge- HW Konfig und NetPro für die Dienste projek- meinen Teil dieses Handbuchs /Teil A/:...
  • Seite 20: C−Plug (Configuration Plug)

    3 Montage und Inbetriebsetzung C−PLUG (Configuration Plug) Wechselmedium C−PLUG Der CP besitzt einen austauschbaren Configuration Plug (kurz C−PLUG). Auf die- sem Wechselmedium können bis zu 32 MByte Daten spannungsausfallsicher gespeichert werden: S Remanent gespeicherte Parameter, sie umfassen: − IP−Adresse und IP−Parameter −...
  • Seite 21: Funktion

    3 Montage und Inbetriebsetzung Einsetzen in C−PLUG Steckplatz Der Steckplatz für den C−PLUG befindet sich auf der Geräterückseite. Der C−PLUG wird in den vorgesehenen Schacht eingeschoben. Bild 3-1 C−PLUG in den CP einsetzen und C−PLUG mit Hilfe eines Schraubendrehers aus dem CP entnehmen Funktion Auf einem unbeschriebenen C−PLUG (Werkszustand) werden beim Geräteanlauf...
  • Seite 22: Baugruppentausch Ohne Pg

    3 Montage und Inbetriebsetzung Diagnose Das Stecken eines C−PLUG, der die Konfiguration eines nicht kompatiblen Gerä- tetyps enthält oder allgemeine Fehlfunktionen des C−PLUG werden über die Dia- gnosemechanismen des CP (F−LED rot) signalisiert. Baugruppentausch ohne PG Allgemeines Verfahren Die Datenhaltung der Projektierungsdaten des CP erfolgt in der CPU. Damit ist der Austausch dieser Baugruppe gegen eine Baugruppe des selben Typs (identische Bestell−Nr.) ohne PG möglich.
  • Seite 23: Baugruppentausch: Besonderheit Bei Ip−Adresse Über Dhcp−Server

    3 Montage und Inbetriebsetzung Baugruppentausch: Besonderheit bei IP−Adresse über DHCP−Server Sie können bei der Projektierung im Eigenschaftendialog für den CP die IP−Konfi- guration festlegen; eine Möglichkeit ist hierbei, dass der CP die IP−Adresse von einem DHCP−Server bezieht. Achtung Beachten Sie bitte für den Baugruppentausch, dass sich bei der neuen Baugruppe die werkseitig eingestellte MAC−Adresse von der vorherigen unterscheidet.
  • Seite 24 3 Montage und Inbetriebsetzung − der FTP−Zugriff auf das Dateisystem ist möglich; − der HTTP−Zugriff ist möglich; − die Routing−Funktion ist aktiv; − die Uhrzeitweiterleitung ist nicht aktiv; − PROFINET IO ist deaktiviert. CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B B−24 Ausgabe 07/2013 C79000−G8900−C224−07...
  • Seite 25: Anzeigen

    4 Anzeigen 4 Anzeigen LED−Anzeige Die Anzeige auf der Frontplatte besteht aus 13 LEDs zur Anzeige des Betriebs− und Kommunikations−Zustands. INTF Frontplatte: EXTF BUS1F BUS2F X1P1 MAINT X2P1 X2P2 X2P3 STOP X2P4 Die LEDs haben folgende Bedeutung: S INTF: Interner Fehler S EXTF: Externer Fehler S BUS1F: Busfehler Gigabit−Schnittstelle...
  • Seite 26 4 Anzeigen INTF EXTF BUS1F / STOP CP−Betriebszustand (rot) (rot) BUS2F (grün) (gelb) (rot) * Angehalten (STOP) Im Zustand STOP ist die Projektierung und Diagnose des CP weiterhin möglich. STOP mit internem Fehler oder urge- löscht. (z.B. IP−Doppeladressierung beim Anlauf des CP im Netzwerk erkannt) In diesem Zustand gilt: Die CPU oder intelligente Baugruppen...
  • Seite 27 4 Anzeigen Firmware laden − LED−Anzeigebilder Die LED−Anzeigebilder beim Laden der Firmware sind in Kap. 10 beschrieben. Die LED “MAINT“ (gelb) Achtung Wenn die LED “MAINT” aufleuchtet, sind wichtige Fehlermeldungen und/oder Diagnosealarme aufgetreten. Der CP läuft weiter im Zustand RUN. Prüfen Sie die Einträge im Diagnosepuffer des Geräts.
  • Seite 28 4 Anzeigen Baugruppen−Identifikation Sie können mit Hilfe des SIMATIC Managers die Baugruppe suchen und identifizie- ren, indem Sie zunächst über das Menü “Zielsystem” > “Ethernet−Teilnehmer bear- beiten” das angeschlossene Netz durchsuchen. Wenn Sie im Dialogfeld “Netz durchsuchen” den gefundenen Teilnehmer markieren und auf “Blinken” klicken, dann blinken alle Port−LEDs der PROFINET−Schnittstelle.
  • Seite 29: Leistungsdaten / Betriebsverhalten

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Hinweis Messwerte von Übertragungs− bzw. Reaktionszeiten in Ethernet−, PROFIBUS− und PROFINET−Netzen finden Sie für eine Reihe von Konfigurationen im Internet unter folgender Adresse: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25209605 Allgemeine Kenndaten Tabelle 5-1 Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl Verbindungen über Industrial Ethernet ins- In Summe (S7−Verbindungen + SEND/RECEIVE−...
  • Seite 30: Kenndaten S7−Kommunikation

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Kenndaten S7−Kommunikation Tabelle 5-2 Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl S7−Verbindungen über Industrial Ethernet 128 max., insgesamt davon max. 62 H−Verbindungen LAN−Schnittstelle − vom CP erzeugte Datenblock- länge pro Protokolleinheit für Senden 480 Byte / PDU für Empfangen 480 Byte / PDU Anzahl PG−Verbindungen 2 max.
  • Seite 31: Send/Receive−Schnittstelle

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten SEND/RECEIVE−Schnittstelle 5.3.1 Kenndaten Die SEND/RECEIVE−Schnittstelle bietet den Zugang zur Kommunikation über TCP−, ISO−on−TCP−, ISO−Transport−, E−Mail− als auch UDP−Verbindungen. Folgende Kenndaten sind von Bedeutung: Tabelle 5-3 Kenndaten der SEND/RECEIVE−Schnittstelle Merkmal Erläuterung / Werte 1) 2) Anzahl SEND/RECEIVE−Verbindungen TCP−Verbindungen: 1...64 ISO−on−TCP−Verbindungen: 1...64 ISO−Transportverbindungen: 1...64...
  • Seite 32: Anzahl Parallel Betreibbarer Send−/Receive−Aufrufe

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Tabelle 5-3 Kenndaten der SEND/RECEIVE−Schnittstelle, Fortsetzung Merkmal Erläuterung / Werte Max. Datenlänge für Bausteine AG_SSEND und AG_SRECV erlauben den Transfer von AG_SSEND und AG_SRECV Datenblöcken folgender Längen: 1. ISO−on−TCP, TCP, ISO−Transport: 1 bis 1452 Byte 2. UDP: 1 bis 1452 Byte Einschränkungen bei UDP Übertragung erfolgt nicht quittiert Die Übertragung von UDP−Telegrammen erfolgt nicht quittiert,...
  • Seite 33: Begrenzung Durch Die Cpu

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Begrenzung durch die CPU Im Produktivbetrieb ist die Anzahl der parallel betreibbaren SEND−/RECEIVE−Auf- rufe abhängig von den beanspruchten CPU−Ressourcen. Beachten Sie die Anga- ben zu den verfügbaren CPU−Ressourcen in Kap. 2.2. Folgende CPU−Ressourcen werden benötigt: S Pro SEND−Auftrag kurz (FC5) oder lang (FC50): 1 Ressource S Pro RECEIVE−Auftrag kurz (FC6): 1 Ressource...
  • Seite 34: Kenndaten Für Die Offene Tcp/Ip−Kommunikation

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Tabelle 5-5 Abhängigkeit der maximalen Anzahl parallel betreibbarer RECEIVE−Aufrufe lang (FC60) von der Anzahl der SEND−Aufrufe (CPU 416/417) Anzahl gleichzeitiger SEND−Aufrufe Max. Anzahl paralleler FC60 pro CPU 416/417/41x–H Anzahl gleichzeitiger SEND−Aufrufe Max. Anzahl paralleler FC60 pro CPU 416/417/41x–H Die maximale Anzahl parallel betreibbarer SPEED−SEND/RECEIVE−Aufrufe (FC53, FC63) wird nur durch die CPU begrenzt (siehe oben).
  • Seite 35: Profinet Io

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten PROFINET IO 5.5.1 Kenndaten Die PROFINET IO−Kommunikation des CP ist IRT−fähig. Der CP unterstützt als PROFINET IO−Controller folgendes Mengengerüst: Tabelle 5-7 Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl der als PROFINET IO−Controller innerhalb einer S7−400 Sta- tion betreibbaren CPs Anzahl betreibbarer PROFINET IO−Devices 128, davon 128 in Betriebsart IRT...
  • Seite 36: Anlaufverhalten Der Profinet Io−Devices Bei Großem Mengengerüst

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten 5.5.2 Anlaufverhalten der PROFINET IO−Devices bei großem Mengen- gerüst Beim Betrieb der Baugruppe mit großem Mengengerüst (bis zu 128 Kommunika- tionsverbindungen und bis zu 128 PROFINET IO−Devices) kann es beim Anlauf der Station mehrere Minuten dauern, bis alle PROFINET IO−Devices ihre Projek- tierungsdaten vom PROFINET IO−Controller erhalten haben.
  • Seite 37: Kenndaten Für Profinet Cba

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Kenndaten für PROFINET CBA 5.6.1 Typische Werte und Grenzwerte Der CP unterstützt PROFINET CBA−Verschaltungen zwischen PROFINET CBA− Komponenten. Bei den nachfolgend angegebenen “typischen” Werten handelt es sich um Werte, bei deren Überschreitung das Projektierwerkzeug SIMATIC iMap eine Warnung erzeugt;...
  • Seite 38 5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Tabelle 5-8 Kenndaten PROFINET CBA Kommunikation, Fortsetzung Merkmal Merkmal typischer Wert typischer Wert Grenzwert bei FB88 bei FB90 Remote Verschaltungen mit zyklischer Übertragung Übertragungshäufigkeit: Übertragungsin- schneller Wert: 20% 8 ms minimal tervall, min. mittlerer Wert: 40% Einstellbare Werte : 8, 16, 32, 64, 128, langsamer Wert: 40% 256 und 512 ms...
  • Seite 39 5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Tabelle 5-8 Kenndaten PROFINET CBA Kommunikation, Fortsetzung Merkmal Merkmal typischer Wert typischer Wert Grenzwert bei FB88 bei FB90 PROFIBUS Proxy Funktionalität unterstützt Nein Nein Zugriff auf S7extended Variablen Maximale Anzahl von S7−Verbindungen 32 maximal für den Zugriff auf Variablen mit dem (wird von iMap nicht über- Hinweis: Beachten Sie bitte auch PROFINET−Attribut “s7extended”.
  • Seite 40: Zykluszeiten

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten 5.6.2 Zykluszeiten Kommunikationslast und Zyklusverlängerung Beim Einsatz des CP 443−1 Advanced ist der Einfluss von PROFINET CBA auf die Zykluszeit des OB1 gering. Der Einfluss ist unabhängig von der Anzahl der PROFINET CBA−Partner und von der Anzahl der PROFINET CBA−Verschaltun- gen.
  • Seite 41: Reaktionszeiten

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten 5.6.3 Reaktionszeiten Definition Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignales bis zur Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignales. Einflussfaktoren Die tatsächliche Reaktionszeit unterliegt einer gewissen Schwankungsbreite. Die erreichbaren Reaktionszeiten für PROFINET CBA Kommunikation sind abhängig von folgenden Faktoren: S Verschaltungsart (zyklisch oder azyklisch) und der Übertragungshäufigkeit bzw.
  • Seite 42: Auswertung

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Messprinzip: Von der Station 1 werden Ausgangsdaten erzeugt und als Eingänge mit der Sta- tion 2 verschaltet. Dort werden diese Eingangsdaten gespiegelt und über Verschal- tungen wieder zu den Eingängen der Station 1 übertragen, dort ausgewertet und wieder weitergeleitet usw.
  • Seite 43: Kenndaten Für Den Ftp−Betrieb

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Hinweis Die durch die Funktion ”Bearbeiten / Auslastung prüfen” von SIMATIC iMap ab V2.0 angezeigten Werte der Auslastungsparameter beziehen sich auf den Datenaustausch bis zum CP. Sie gelten nicht für den Datenzugriff aus dem Anwenderprogramm. Kenndaten für den FTP−Betrieb TCP−Verbindungen für FTP FTP−Aktionen werden vom CP über TCP−Verbindungen übertragen.
  • Seite 44: Kenndaten Für Den Einsatz Von Java−Applets

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Kenndaten für den Einsatz von Java−Applets Um mit Hilfe von Java−Applets und dem JavaBean “S7Variable” größere Daten- mengen effizient aus der S7BeansAPI zu übertragen, können auch Arrays einge- setzt werden. Maximale Array−Größe Die maximale Arraygröße liegt für den CP 443−1 Advanced S beim Schreiben von Daten in die CPU bei 400 Byte und S beim Lesen von Daten aus der CPU bei 400 Byte.
  • Seite 45: Speicherorganisation Im Cp 443−1 Advanced

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten 5.10 Speicherorganisation im CP 443−1 Advanced 5.10.1 Speicheraufteilung Die im CP 443−1 Advanced vorhandenen Datenbereiche sind wie folgt organisiert: Feste Daten werksseitig einge- stellte MAC−Adresse C−PLUG projektierte MAC−Adresse remanente Parameter IP−Adresse und IP−Parameter Flash−Filesystem LAN−Einstellungen Verschaltungsinformationen für PROFINET CBA SNMP−Variablen (änderbare) RAM−Bereich...
  • Seite 46: Kenndaten Des Integrierten 4−Port−Switch

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten S RAM−Bereich (/ram − flüchtiger Speicherbereich): Der RAM−Bereich zeichnet sich gegenüber dem Flash−Bereich durch eine un- begrenzte Anzahl von Schreib−/Lesezugriffen aus. Die Daten im RAM−Bereich werden so lange gehalten wie der CP ununterbrochen mit Spannung versorgt wird.
  • Seite 47: Ports Einzeln Deaktivierbar

    5 Leistungsdaten / Betriebsverhalten Ports einzeln deaktivierbar Die Ports des im CP integrierten Switch sind über STEP 7 / HW Konfig einzeln deaktivierbar. Dies kann beispielsweise für Servicezwecke genutzt werden. Öffnen Sie hierzu den Eigenschaftendialog des betreffenden Port und wählen Sie unter “Optionen >...
  • Seite 48: Den Cp Für Profinet Cba Einsetzen

    6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen Um den CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen zu können, müssen Sie mit STEP 7 Ihr Anwenderprogramm erstellen und die S7−400 Station projektie- ren. Anschließend erfolgt die Projektierung der Verschaltungen zwischen den PROFINET CBA Komponenten mit SIMATIC iMap.
  • Seite 49: Projektierung Mit Step 7 Vorbereiten

    6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen Projektierung mit STEP 7 vorbereiten Bei der Projektierung sind folgende Voraussetzungen für den späteren Einsatz un- ter PROFINET CBA zu beachten: S Projektieren der Baugruppen für die S7−400 Station in HW Konfig Sie können genau einem CP 443−1 Advanced in einer S7−400 die Option “diese Baugruppe für PROFINET CBA verwenden”...
  • Seite 50: Profinet Cba Projektierung Mit Simatic Imap

    6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen PROFINET CBA Projektierung mit SIMATIC iMap Funktion im PROFINET CBA Umfeld Der CP 443−1 Advanced ist ein PROFINET CBA fähiges Gerät. Eine mit diesem CP ausgestattete S7−400 Station kann als PROFINET CBA−Komponente in SIMATIC iMap verschaltet werden.
  • Seite 51: Adressen Und Eigenschaften Zuweisen

    6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen S Anlagensicht in SIMATIC iMap In der Anlagensicht wird die Verschaltung von Ein− und Ausgängen sichtbar, die über den CP 443−1 Advanced geführt sind. Es sind hier nur die PROFINET CBA−Komponenten mit ihren Verschaltungen zu den Prozesseingängen und Prozessausgängen sichtbar.
  • Seite 52 6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen Schritt Ausführung / Bedeutung Laden mit STEP 7 Laden Sie mit STEP 7 das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in die S7−400 Station. Laden Sie mit SIMATIC iMap über den Ethernet Anschluss die Verschaltungsin- formationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die PROFINET CBA−Komponenten.
  • Seite 53: Profinet Cba−Kommunikation Und Standard−Kommunikation Parallel Nutzen

    6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen Gerät unter SIMATIC iMap diagnostizieren In der Online Sicht von SIMATIC iMap können Sie Diagnosefunktionen nutzen und beispielsweise Geräte− und Funktionsinformationen auslesen. Hinweis Weitere detaillierte Informationen zur Übernahme der Projektierung von STEP 7 sowie der Anwendung unter PROFINET CBA und dem Engineering−Werkzeug SIMATIC iMap finden Sie in der Dokumentation zu SIMATIC iMap /8/.
  • Seite 54 6 Den CP für PROFINET CBA einsetzen Projektieren Sie die S7− und TCP−Verbindungen in STEP 7 hierbei wie folgt: S bei S7−Kommunikation − PROFINET CBA−Gerät: einseitig passiv (Partner unspezifiziert) (es ist keine Projektierung erforderlich, falls das Gerät für S7−Kommunika- tion nur als Server betrieben wird). −...
  • Seite 55: Der Cp Als Webserver

    7 Der CP als Webserver 7 Der CP als Webserver HTML−Prozesskontrolle über IT−Funktionen Der CP stellt Ihnen für den Zugriff mittels Webbrowser die Funktion eines Web- servers zur Verfügung. IT−Funktionen Im Auslieferungszustand des CP 443−1 Advanced befinden sich S7−Beans und weitere Informationen im Dateisystem.
  • Seite 56: Webbrowser

    Textdatei. S Sie finden die sprachspezifischen Textdateien auf Ihrem PG/PC bei einer vor- handenen STEP 7−Installation unter: ..\Program files\Common files\Siemens\s7wmed\data Die Dateien sind dort in der Form “s7wmeldx.edb” abgelegt, (wobei x = {a,b,c,d,e,j} mit a= deutsch; b=englisch; c=französisch; d=spanisch; e=italienisch; j=ja- panisch) Den Namen der Datei mit der gewünschten Sprache müssen sie für die...
  • Seite 57: Kompatibilität Zu Vorgängerprodukten

    8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten 8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Die im Folgenden für die Baugruppen verwendeten Kurzbezeichnungen (z.B. “GX20” oder “EX41”) entsprechen den letzten vier Zeichen des mittleren Teils der Bestellnummer. Funktionserweiterungen Das ist neu: Funktionserweiterungen gegenüber dem CP 443−1 GX20 V2.0 Der CP 443−1 (6GK7 443−1GX20−0XE0 mit Firmware−Version 2.1) unterstützt alle Funktionen der Vorgänger−Baugruppe (6GK7 443−1GX20−0XE0 mit Firmwa- re−Versionen V2.0 und 1.0).
  • Seite 58: Änderungen

    8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten S PROFINET CBA: Folgendes Merkmal ist bei Projektierung ab dem Service Pack 3 zu SIMATIC iMap STEP 7−AddOn V2.0 nutzbar: PROFINET CBA−Kommunikation parallel zur Kommunikation über das ISO−Protokoll (nur bei Singleton Komponenten). S Urlöschen Wenn der CP als PROFINET IO−Controller projektiert ist und die CPU urge- löscht wird, dann wird auch der CP automatisch urgelöscht.
  • Seite 59: Ältere Baugruppen Tauschen: Ersatzteilfall / Hochrüsten

    8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Ältere Baugruppen tauschen: Ersatzteilfall / Hochrüsten Unterscheidung Beim Ersatz von vorhandenen Baugruppen durch die hier beschriebene Bau- gruppe sind folgende Varianten zu unterscheiden: S Ersatzteilfall Beschreibt den Fall, dass eine vorhandene Baugruppe ohne Änderung der Pro- jektierung durch eine neue Baugruppe per Ziehen/Stecken ersetzt werden kann.
  • Seite 60 8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Hochrüsten Die folgenden Vorgängerprodukte können auf den hier beschriebenen CP 443−1 Advanced (6GK7 443−1GX20−0XE0) hochgerüstet werden: S CP 443−1 Advanced (6GK7 443−1EX40−0XE0) S siehe Baugruppen unter “Ersatzteilfall” Baugruppentausch gegen CP 443−1 Advanced (EX40 / EX41) Beachten Sie folgende Vorgehensweise beim Austausch einer älteren Baugruppe (EX40 oder EX41) durch die neue Baugruppe (GX20): Schritt 1: CP tauschen Ausführung / Bedeutung...
  • Seite 61: Weitere Baugruppentypen Austauschen (Gx11)

    8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Schritt 2: Projektierung anpassen (Hochrüsten eines EX40) Ausführung / Bedeutung Ersetzen Sie in STEP 7 / HW Konfig den bereits projektierten CP durch die neue Baugruppe; Sie finden diese im Hardware−Katalog. Sobald Sie die neue Baugruppe in HW Konfig aus dem Katalog auf die zu tau- schende Baugruppe ziehen, werden die projektierten Verbindungen und Daten übernommen.
  • Seite 62 8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten − Variante A: STEP 7−Projekt anpassen (Vorzugslösung) Wenn Sie die Projektierdaten unverändert übernehmen und somit die Daten- haltung im CP belassen, nutzen Sie nicht die beim neuen CP gegebene Möglichkeit der vor Spannungsausfall gesicherten Datenablage. Daher wird empfohlen, nach Möglichkeit die vorhandene Projektierung für den neuen CP−Typ anzupassen: Ausführung / Bedeutung...
  • Seite 63 8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Tabelle 8-1 Verhalten der Baugruppe nach dem Baugruppentausch Bisher verwendete Baugruppe Datenhaltung Verhalten / Hinweise (projektierbar) 6GK7 443−1GX11−0XE0 Ersatzteilfall ist möglich; Vorgehensweise je nach ge- wählter Datenhaltung in der Vorgänger−Baugruppe. Remanenz bei Datenhaltung im CP: IP−Adresse bleibt nach Spannung AUS/EIN erhalten;...
  • Seite 64: Weitere Hinweise Zum Betrieb

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb 9 Weitere Hinweise zum Betrieb Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen Für den CP steht eine 2−stufige Funktion zum Urlöschen zur Verfügung: S Urlöschen S Rücksetzen auf Werkseinstellungen Achtung Mit den hier beschriebenen Funktionen zum Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen werden nicht die Projektierdaten in der CPU verändert! Es werden nur die auf dem CP gehaltenen Daten (C−PLUG und RAM−Bereiche) gelöscht.
  • Seite 65 9 Weitere Hinweise zum Betrieb Urlöschen − Auswirkung Der CP behält nach dem Urlöschen die projektierte MAC−Adresse, die IP−Adresse sowie die remanenten Parameter (zu den remanenten Parametern siehe Kapitel 3.2). Der CP ist also für ein erneutes Laden über die IP−Adresse direkt wieder er- reichbar.
  • Seite 66 9 Weitere Hinweise zum Betrieb Rücksetzen auf Werkseinstellungen − Auswirkung Der CP enthält nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen in jedem Fall noch die werkseitig voreingestellte MAC−Adresse (Lieferzustand). Die IP−Adresse und die Projektierungsdaten im RAM des CP werden gelöscht. Auf der CPU bleiben die Projektierungsdaten erhalten. Die Daten im Filesystem des C−PLUG (Flash−Bereich) bleiben erhalten;...
  • Seite 67: Netzwerkeinstellungen Bei Fast Ethernet / Gigabit−Ethernet

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Netzwerkeinstellungen bei Fast Ethernet / Gigabit− Ethernet 9.2.1 Fast Ethernet bei der PROFINET− und der Gigabit−Schnittstelle Im Folgenden werden die gemeinsamen Übertragungseigenschaften beider Schnittstellen beschrieben. Zur Übertragungsgeschwindigkeit 1 Gbit/s der Gigabit− Schnittstelle siehe Kapitel 9.2.2. Die Projektierung der Netzwerkeinstellungen “Übertragungsmedium / Duplex”...
  • Seite 68: Weitere Hinweise

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Achtung Manuelle Konfiguration Wenn Sie einen Port auf manuelle Konfiguration eingestellt und die Option “Auto- negotiation/Autocrossover deaktivieren” gewählt haben, dann ist auch der Auto- crossing−Mechanismus für diesen Port deaktiviert. Der Port verhält sich dann wie die Schnittstelle bei einem Switch.
  • Seite 69: Übertragungsgeschwindigkeit Der Gigabit−Schnittstelle

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb S Keine Reaktion auf eine Autonegotiation−Anfrage bei manueller Konfiguration Beachten Sie, dass der CP bei manueller Konfiguration und deaktivierter Option “Autonegotiation” nicht auf eine Autonegotiation−Anfrage reagiert! Dies kann dazu führen, dass sich ein zugeschalteter Partner nicht auf die gewünschte Be- triebsart einstellen kann, so dass keine einwandfreie Kommunikation zustande kommt.
  • Seite 70: Profinet Io−Betrieb Mit Irt−Kommunikation

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb PROFINET IO−Betrieb mit IRT−Kommunikation 9.3.1 Synchronisationsarten Innerhalb einer IRT−Domäne (Isochronous Real Time) können Sie den CP für die IRT−Kommunikation nutzen. Die gewünschten Synchronisationsparameter legen Sie im Eigenschaftendialog der ERTEC−Schnittstelle (HW Konfig: Zeile “X2 (<Gerätename>)“) im Register “Synchronisation”...
  • Seite 71: Uhrzeitsynchronisation

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Uhrzeitsynchronisation Verfahren Der CP unterstützt die beiden folgenden Verfahren zur Uhrzeitsynchronisation: S SIMATIC−Verfahren Empfängt der CP MMS−Uhrzeitnachrichten, so wird seine lokale Uhrzeit syn- chronisiert, sofern nicht das NTP−Verfahren projektiert wurde (MMS = Manu- facturing Message Specification). Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der im Allgemeinen höheren Genauigkeit als beim NTP−Verfahren (garantiert +−...
  • Seite 72: So Wird Die Uhrzeitnachricht Weitergeleitet

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb So wird die Uhrzeitnachricht weitergeleitet Die Richtung, in die Uhrzeitnachrichten weitergeleitet werden, ist in STEP 7 / NCM S7 im Eigenschaftendialog des CP wie folgt projektierbar: S Projektierung “von Station an LAN” Der CP leitet Uhrzeitnachrichten von der CPU an Industrial Ethernet weiter, wenn die lokale CPU Uhrzeitmaster ist (nur SIMATIC−Verfahren) oder wenn die Uhrzeit durch einen anderen CP auf den K−Bus weitergeleitet wird.
  • Seite 73: Empfehlungen Für Den Einsatz Unter Hoher Kommunikationslast

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Empfehlungen für den Einsatz unter hoher Kommunikationslast Veranlassung Beim hier beschriebenen CP sollten Sie die folgenden Hinweise beachten, um Überlastsituationen in der von Ihnen genutzten CPU zu vermeiden. Insbesondere dann, wenn Sie einen älteren CP durch den hier beschriebenen CP ersetzen und mit Überlastproblemen konfrontiert werden, sollten Sie Ihre Anwen- dung auf die folgenden Empfehlungen hin überprüfen.
  • Seite 74: Snmp−Agent

    Dokumentationen zu den jeweils verwendeten SNMP−Clients (Beispiel für einen SNMP−Client: SNMP OPC−Server von SIMATIC NET). Weitere Informationen zur MIB finden Sie auf der folgenden SIMATIC NET−In- ternetseite: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15177711 Unterstützte MIB Der CP unterstützt folgende Gruppen von MIB−Objekten der Standard−MIB II gemäß RFC1213:...
  • Seite 75: Zugriffsrechte Über Community Name

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Ausnahmen / Einschränkungen: S Schreibzugriffe sind nur für folgende MIB−Objekte der System−Gruppe erlaubt: sysContact, sysLocation und sysName; Für alle anderen MIB−Objekte / MIB−Objekt−Gruppen ist aus Sicherheitsgrün- den nur der lesende Zugriff möglich. S Traps werden vom CP nicht unterstützt. MIB−Gruppe “Interfaces”...
  • Seite 76: Mögliche Sicherheitslücken Bei Standard−It−Schnittstellen / Unerlaubte Zugriffe Unterbinden

    Bei Fragen zum Einsatz von Firewall−Systemen und zu IT Security wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens−Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretun- gen und Geschäftsstellen. Die Adresse finden Sie im SIMATIC−Katalog IK PI oder im Internet unter http://www.siemens.de/automation/partner...
  • Seite 77: Besonderheiten Zur Ip−Konfiguration

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Besonderheiten zur IP−Konfiguration Projektierte S7−Verbindungen bei IP−Adresse über DHCP nicht betreibbar Achtung Wenn Sie die IP−Adresse über DHCP beziehen, sind evtl. projektierte S7−Verbin- dungen nicht funktionsfähig. Grund: die projektierte IP−Adresse wird im Betrieb durch die von DHCP bezogene IP−Adresse ersetzt. Der Bezug der IP−Adresse über DHCP ist nur an den ERTEC−Ports möglich, nicht an der Gigabit−Schnittstelle.
  • Seite 78: Profinet Io−Schnittstelle − Profinet Io−Devices Mit

    CP die jeweils aktuellen Firmware−Versionen verwenden: S IM151−3PN mit der Bestellnummer 6ES7151−3AA20−0AB0 S IM151−3PN mit der Bestellnummer 6ES7151−3BA20−0AB0 Die aktuellen Firmware−Versionen stehen unter folgender Internet−Adresse zur Verfügung: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22810435 CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B B−78 Ausgabe 07/2013 C79000−G8900−C224−07...
  • Seite 79: Profinet Io / Shared Device − Router−Adresse Verwenden

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb 9.13 PROFINET IO / Shared Device − Router−Adresse verwen- Shared Device ermöglicht, dass mehrere PROFINET IO−Controller auf jeweils un- terschiedliche Submodule des selben PROFINET IO−Device zugreifen. CP als PROFINET IO−Controller mit Shared Device Die nachfolgend beschriebenen Angaben gelten dann, wenn die folgenden Voraus- setzungen insgesamt erfüllt sind: S Der CP wird als PROFINET IO−Controller mit zugewiesenem Shared Device verwendet.
  • Seite 80: Schnittstelle Im Anwenderprogramm

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb 9.14 Schnittstelle im Anwenderprogramm 9.14.1 FC−Aufrufschnittstelle Aufrufparameter erst nach Auftragsbestätigung verändern Achtung Die Aufrufparameter an der FC−Aufrufschnittstelle der FCs AG_SEND / AG_LSEND / AG_SSEND bzw. AG_RECV / AG_LRECV / AG_SRECV dürfen Sie nach dem Auftragsanstoß erst dann wieder verändern, nachdem der FC die Auf- tragsausführung mit DONE=1 oder mit ERROR=1 bestätigt hat.
  • Seite 81: Ip−Zugriffsschutz Bei Programmierten Kommunikationsverbin- Dungen

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb Besonderheiten / Einschränkung Achtung Keine Verwendung des FB55 bei CP−Einsatz mit Hochverfügbaren S7−Verbin- dungen Wenn Sie Hochverfügbare S7−Verbindungen über den CP konfigurieren, dann dürfen Sie den FB55 nicht zur IP−Konfiguration des CP verwenden. Weitere Angaben zu Besonderheiten sowie zum Einsatz in Hochverfügbaren Systemen entnehmen sie bitte dem Kapitel “FBs für programmierte Verbindungen und IP−Konfiguration”...
  • Seite 82: Offene Tcp/Ip−Kommunikation

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb 9.14.5 Offene TCP/IP−Kommunikation Einsatz Um mit anderen TCP/IP−fähigen Kommunikationspartnern per Anwenderpro- gramm Daten austauschen zu können, stellt Ihnen STEP 7 einen UDT für die Ver- bindungsparametrierung sowie vier FBs zur Verfügung: S UDT 65 ”TCON_PAR” mit der Datenstruktur zur Verbindungsparametrierung S FB 65 ”TCON”...
  • Seite 83: Ergänzungen Zu Den Fc−/Fb−Statusanzeigen

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb 9.14.6 Ergänzungen zu den FC−/FB−Statusanzeigen Gegenüber den in der Online−Hilfe von STEP 7 V5.4 SP4 oder im Handbuch /10/ Ausgabe 03/2008 für die Kommunikations−FBs/FCs beschriebenen Statusanzei- gen gelten die folgenden Ergänzungen bzw. Änderungen. FC10 AG_CNTRL DONE ERROR STATUS Bedeutung...
  • Seite 84: Verwendung Des Cp Als Ip−Router

    9 Weitere Hinweise zum Betrieb 9.18 Verwendung des CP als IP−Router Der CP kann zur Weiterleitung von IP−Nachrichten von einem lokalen Netz an ein übergeordnetes Netz und umgekehrt eingesetzt werden. Dabei regelt der CP die Zugriffserlaubnis gemäß Projektierung. An einer der Ethernet−Schnittstellen kann dabei ein ausgedehntes Netzwerk mit weiteren IP−Subnetzen angeschlossen werden.
  • Seite 85: Neue Firmware Laden

    10 Neue Firmware laden 10 Neue Firmware laden Voraussetzungen Das Laden einer neuen Firmware in einen SIMATIC NET−CP erfolgt über den in STEP 7 / NCM S7 mitgelieferten Firmware−Lader. Voraussetzung für den Ladevorgang ist eine Industrial Ethernet CP−Baugruppe im PG/PC (z.B. CP 1613) oder eine gewöhnliche Ethernet−Baugruppe mit dem Soft- warepaket “SOFTNET–IE”.
  • Seite 86 10 Neue Firmware laden Wiederholen Sie den Ladevorgang unter Verwendung der aktiven MAC−Adresse, nachdem der CP wieder angelaufen ist. Kann der Ladevorgang nach einem Abbruch nicht mehr erneut angestoßen wer- den, sollten Sie das gesamte Rack aus− und wieder einschalten. Sie können dann den Firmware−Ladevorgang erneut anstoßen.
  • Seite 87: Technische Daten

    11 Technische Daten 11 Technische Daten Tabelle 11-1 Technische Daten Übertragungsgeschwindigkeit 10 Mbit/s und 100 Mbit/s 1 Gbit/s (Gigabit−Schnittstelle) Hinweis: Beim Betrieb mit PROFINET IO und PROFINET CBA mit zykli- scher Übertragung, ist die Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s Vollduplex zwingend erforderlich. Schnittstellen Anschluss an Industrial Ethernet 1 x RJ−45−Buchse (Gigabit−Schnittstelle)
  • Seite 88: Weitere Informationen Zum Cp

    Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz des hier beschriebenen CP im Internet unter der folgenden Beitrags−ID (Beitragstyp “FAQ”): http://support.automation.siemens.com/WW/news/de/17844971 Folgende Informationen finden Sie im Allgemeinen Teil A des Handbuchs /4/: S Ein Verzeichnis der für Projektierung, Inbetriebnahme und Betrieb erforder- lichen Dokumente (Vorwort) S Ausführliche Beschreibungen zur Projektierung und Inbetriebnahme der Bau-...
  • Seite 89: Literaturverzeichnis

    Landesgesellschaften angefordert werden. Einige der hier genannten Dokumente finden Sie auch auf der SIMATIC NET Ma- nual Collection, die jedem S7−CP beiliegt. Viele SIMATIC NET−Handbücher finden Sie auf den Internet−Seiten des Siemens Customer Support für Automatisierung: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de Geben Sie dort die ID des jeweiligen Handbuchs als Suchbegriff ein. Die ID ist un- ter den Literaturstellen in Klammern angegeben.
  • Seite 90 S7−CPs für Industrial Ethernet − Gerätedokumentation Teil A Projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch Siemens AG Bestandteil der Online−Dokumentation in STEP 7 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de / 30374198 SIMATIC NET PC−Stationen In Betrieb nehmen − Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) http://support.automation.siemens.com/WW/view/de / 13542666...
  • Seite 91: Zur Programmierung

    Versionshistorie der SIMATIC NET−Funktionsbausteine und Funktionen für SIMATIC S7 Nachschlagewerk Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) (ID: 9836605) http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 9 836605 /12/ SIMATIC Programmieren mit STEP 7 Teil des STEP 7−Dokumentationspaketes STEP 7 Grundwissen Bestandteil der Online−Dokumentation in STEP 7 Siemens AG /13/ Automatisieren mit STEP 7 in AWL und SCL (ISBN: 978−3−89578−280−0) /...
  • Seite 92 13 Literaturverzeichnis sowie SIMATIC S7 Automatisierungssystem S7−400, M7−400 − Aufbauen: Installationshandbuch (ID: 1117849) − Baugruppendaten: Referenzhandbuch (ID: 1117740) Siemens AG http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117849 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117740 Zur Anwendung und Projektierung von PROFINET IO /15/ SIMATIC PROFINET Systembeschreibung Systemhandbuch Siemens AG (Bestandteil der Manual Collection)
  • Seite 93 /20/ SIMATIC NET Handbuch Triaxialnetze (SIMATIC NET Manual Collection) SIMATIC− und STEP 7−Grundlagen /21/ Kommunikation mit SIMATIC Systemhandbuch Siemens AG (ID: 25074283) http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25074283 /22/ Dokumentationspaket “STEP 7 − Grundwissen” Siemens AG Bestellnummer 6ES7 810−4CA08−8AW0 Bestandteil der Online−Dokumentation in STEP 7 /23/ Dokumentationspaket “STEP 7 −...

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