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Verschaltungsregeln; Allgemein - Siemens 3RK3 Handbuch

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6.6.5

Verschaltungsregeln

Aufgrund von Hardware-Eigenschaften bzw. Sicherheitsvorschriften gelten
Verschaltungsregeln, die beim Editieren von Funktionen geprüft bzw. überwacht werden.

Allgemein

● Signale dürfen nicht rekursiv, d.h. "rückwärts" verschaltet werden.
● Nicht fehlersichere Eingangssignale (= Standardeingänge) dürfen nur durch eine UND-
Verknüpfung mit einem sicheren Signal in eine Sicherheitsschaltung eingebracht werden.
● Eingangsklemmen (fehlersicher / nicht fehlersicher) dürfen nur einmal als Eingang
(Eingangszelle bzw. Überwachungsfunktionen) verwendet werden.
● Ausgangsklemmen (fehlersicher / nicht fehlersicher) dürfen nur einmal als Ausgang
(Ausgangszelle bzw. Schaltausgang) verwendet werden. Jedoch darf jede
Ausgangsklemme auch einmal als Eingangsklemme mit einer Eingangszelle verwendet
werden
(Anmerkung: Es können auch nicht durch die Logik angesteuerte Ausgangsklemmen
verwendet werden, d. h. die Ausgangsklemme muss nicht auf eine Ausgangszelle bzw.
einen Schaltausgang verschaltet sein.)
Überwachungsfunktionen
● Auf einen Signaleingang (INx) einer Überwachungsfunktion dürfen nur fehlersichere
Signale verschaltet werden.
● Es ist keine "Mischverschaltung" von Signalen möglich, d. h. bei mehrkanaligen,
querschlussfähigen Funktionen können nur die Kanäle derselben Module verschaltet
werden (Ausnahme: Betriebsartenwahlschalter).
Hinweis
Für die Querschlusserkennung werden Kanäle auf Zentralmodule bzw. auf
Erweiterungsmodule zu "Kanalgruppen" zusammengefasst:
Kanalgruppe 1: IN1/IN2
Kanalgruppe 2: IN3/IN4
Kanalgruppe 3: IN5/IN6
Kanalgruppe 4: IN7/IN8
Modulares Sicherheitssystem 3RK3
Systemhandbuch, 10/2009, 926 2530-01 DS 02
Beschreibung der Software
6.6 Logik-Plan
167

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