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Hameg HZ530 Handbuch Seite 17

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einer solchen Last in der Regel von der Schaltung nicht verkraftet
wird. Zumindest würde das Meßergebnis stark verfälscht. Deshalb
benötigt man für die Messung in Digitalschaltungen eine Hoch-
impedanz-Sonde, die das Meßobjekt nicht nennenswert belastet
und das Signal breitbandig auf 50Ω umsetzt.
Im Prinzip könnte man auf den Gedanken kommen, Signalleitungs-
filter nach Katalog auszusuchen. Namhafte Hersteller bieten zu
ihren Filtern die entsprechenden Meßergebnisse in Zeit- und
Frequenzbereich in ihren Katalogen an. Leider sind diese Messun-
gen in der Regel in bezug auf eine ohmsche Last vorgenommen
worden. Sie sehen dann auch immer recht gut aus. In der Praxis der
Digitalelektronik liegt eine solche Last selten vor. Deshalb kann die
verbindliche Beurteilung der Wirkung der Filter nur im realen
Anwendungsfall gemessen werden. Es zeigt sich dann, daß die
Filter nicht immer die erwarteten Ergebnisse erbringen.
Dies soll im folgenden an einer Reihe von Beispielen, die alle an der
Logikfamilie 74ACT gemessen wurden, gezeigt werden. Die Gatter
wurden stets mit 5MHz Takt betrieben.
Bild 1 zeigt die Ergebnisse an einem solchen Gatter, welches auf
einer Leiterplatte bestückt ist und dessen Ausgang im Leerlauf
arbeitet. Das Spektrum deckt den gesamten Bereich bis 1000MHz
ab. Tatsächlich reicht es noch darüber hinaus, aber die Spektren in
den vorliegenden Bildern sind alle bis 1000MHz skaliert, um einen
besseren Vergleich zu ermöglichen. Im Zeitbereich zeigen sich
relativ starke Über- und Unterschwinger sowie steile Flanken. Das
Signal ist in Bezug auf die EMV als sehr ungünstig einzustufen. Die
hohe Bandbreite ermöglicht Abstrahlung schon aus relativ kleinen
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