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ÜLTIGKEIT Dieses Handbuch ist ausschließlich für die in folgender Tabelle angeführten Geräte gültig: NLG513-U1-01A (Variante wassergekühlt) NLG513-U1-02A (Variante luftgekühlt) Die Aufschlüsselung der Gerätebezeichnung ist wie folgt: Technische Informationen und Inbetriebnahme Ladegerät NLG5...
INHALTSVERZEICHNIS Vorwort ..........................7 Abkürzungsverzeichnis ...................... 7 Sicherheits– und Warnhinweise..................8 Symbole und deren Bedeutung ....................8 Sicherheitshinweise und Gefahrenstufen ................... 9 Allgemein geltende Sicherheitshinweise ................... 10 Sicherheitseinrichtungen / Leistungsbegrenzungen ..............13 3.4.1 Control Pilot (CP) ......................13 3.4.2 Überlastschutz (Derating) ....................13 Anforderungen an das Inbetriebnahme–Personal..............
Vorwort Geschätzter Kunde! Mit dem BRUSA Ladegerät NLG5 haben Sie ein sehr leistungsfähiges und vielseitiges Produkt erworben. Da es sich um ein Produkt der Leistungselektronik mit gefährlichen Spannungen und Strömen handelt, setzen wir spezielle Fachkenntnisse im Umgang sowie der Handhabung voraus! Lesen Sie dieses Handbuch–insbesondere das Kapitel Sicherheits–...
Sicherheits– und Warnhinweise In diesem Kapitel finden Sie Sicherheitshinweise, welche auf dieses Gerät zutreffen. Diese beziehen sich auf Montage, Inbetriebnahme sowie den laufenden Betrieb im Fahrzeug. Lesen und beachten Sie diese Hinweise in jedem Fall, um die Sicherheit und das Leben von Personen zu bewahren sowie Schäden am Gerät zu vermeiden! Symbole und deren Bedeutung Im Verlauf dieses Handbuchs kommen verschiedene Symbole zur Verwendung.
Sicherheitshinweise und Gefahrenstufen GEFAHR Dieser Hinweis warnt vor schweren, irreversiblen Verletzungsgefahren mit ggf. Todesfolge! Umgehen Sie diese Gefahr durch beachten dieses Hinweises! WARNUNG Dieser Hinweis warnt vor einer schweren, jedoch reversiblen Verletzungsgefahr! Umgehen Sie diese Gefahr durch beachten dieses Hinweises! VORSICHT Dieser Hinweis warnt vor einer leichten Verletzungsgefahr! Umgehen Sie diese Gefahr durch beachten dieses Hinweises!
Allgemein geltende Sicherheitshinweise Nachfolgende Sicherheitshinweise sind nach Erkenntnissen des Herstellers erarbeitet. Sie sind nicht vollständig, da örtliche, bzw. länderspezifische Sicherheitsvorschriften und Vorgaben zur Unfallverhütung diese ergänzen können! Systemintegrator bzw. Inverkehrbringer Gerätes müssen vorliegenden allgemeinen Sicherheitshinweise daher durch die jeweiligen länderspezifischen und örtlichen Vorgaben ergänzt werden. 3.3.1 Sicherheitshinweise zu Kühlwasser–Systemen WARNUNG...
Stellen Sie grundsätzlich sicher, dass die Spannungsbereiche des Geräts und der HV-Batterie identisch sind! Verwenden Sie ausschließlich eine technisch geeignete und hochwertige Verkabelung! Wir empfehlen hierfür unsere speziell konfigurierten original BRUSA Netz- und Ladekabel. HINWEIS Beschädigung des Ladegeräts: ...
3.3.4 Sicherheitshinweise zu elektrischen Systemen GEFAHR Hochspannung! Lebensgefahr! Berühren Sie keinesfalls HV-Leitungen oder HV-Anschlüsse ohne zuvor die Spannungsfreiheit sicherzustellen! Das Gerät darf ausschließlich von einer qualifizierten Elektrofachkraft angeschlossen werden! Überbrücken oder umgehen Sie keinesfalls Sicherheitseinrichtungen! Daraus resultierende Fehlfunktionen können lebensgefährliche Auswirkungen haben! ...
Sicherheitseinrichtungen / Leistungsbegrenzungen 3.4.1 Control Pilot (CP) Der Control Pilot ist eine Sicherheitseinrichtung, die auch zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Ladevorganges eines Elektrofahrzeuges dient. Er ist zwingend erforderlich, wenn der netzseitige Ladestrom 16 A übersteigt. Das CP-Signal wird von der Ladestation über einen Zusatzkontakt im Netzstecker dem Ladegerät zugeführt und übermittelt so die maximal zulässige Strombelastbarkeit der Netzsteckdose.
Umfang der Gesamtdokumentation INFORMATION Um das Ladegerät erfolgreich in Betrieb zu nehmen, benötigen Sie diese Anleitung und die Software-Anleitung, sowie ggf. weitere Software. Dieses sog. (Dokumentations-) „Kundenpaket“ stellt Ihnen BRUSA gerne in Form von Download-Links zur Verfügung. Lieferumfang BEZEICHNUNG ANZAHL ILLUSTRATION 1.
Optionaler Lieferumfang INFORMATION Dieses Zubehör kann optional bei der BRUSA Elektronik AG bezogen werden. BEZEICHNUNG ART. ILLUSTRATION 1. Set 23-poliger Steuerstecker, beinhaltet: MPAA208 1 St. Steuerstecker AMPSEAL 770680-1 für Drahtquerschnitt 0.5 mm 23 St. Crimpkontakte AMPSEAL 770854-1 4 St. NTC 1 St.
Angewendete Normen Dieses Handbuch ist unter Anwendung und Berücksichtigung der das Produkt Ladegerät NLG5 betreffenden, zum Erstellungszeitpunkt gültigen EG-Richtlinien, nationalen Gesetze und harmonisierten Normen (EN) erstellt. Kontaktdaten des Herstellers BRUSA Elektronik AG Neudorf 14 9466 Sennwald Schweiz Telefon: +41 81 758 09 - 00...
Bestimmungsgemäße Verwendung Das BRUSA Ladegerät NLG5 ist für folgende Verwendungen konzipiert worden. Bei einem geplanten Einsatz in anderen Bereichen kontaktieren Sie bei Fragen bitte vorab die Firma BRUSA Elektronik AG unter der in Kap. genannten Herstelleradresse. Universelles Ladegerät zum Laden verschiedenster Batterien wie z.B.
Am Gerät sind Warnschilder angebracht, die den Bediener vor möglichen Gefahren warnen. Sollte eines dieser Warnschilder fehlen oder aufgrund Abnutzung nicht mehr lesbar sein, muss dieses umgehend erneuert werden! Um ein Original-Label zu erhalten, wenden Sie sich bitte an den BRUSA Support unter der in Kap. angegebenen Herstelleradresse!
Technische Eigenschaften Abdeckung eines großen Batteriespannungsbereichs (200 – 520 V Skalierbare Ladeleistung von 3,3 kW – 20 kW (durch Verkettung mehrerer NLG5) Galvanische Trennung zwischen Netz und HV-Batterie durch integrierten HF-Trafo Kompakte und leichte Bauweise Vibrationsfeste Konstruktion für mobilen Einsatz ...
Anschlüsse mechanisch 6.7.1 Kühlsystem HINWEIS Stellen Sie sicher, dass keine Lufteinschlüsse im Kühlsystem vorhanden sind! Die Entlüftung kann auch über Druck- oder Vakuumbefüllung erfolgen. Beachten Sie dabei den maximal zulässigen Systemdruck! Lufteinschlüsse im Kühlsystem können zur Überhitzung des Gerätes führen! Anschluss Kühlwasser Eingang (Außen-Ø...
6.8.1 Erdungs- / Masseschraube WARNUNG Funkenbildung! Brandgefahr! Stellen Sie sicher, dass die Masseverbindung korrekt angeschlossen ist! Eine lose Masseverbindung kann zu Funkenbildung- und dadurch zu Bränden führen! INFORMATION Die Masseschraube (1) muss mit der Masse des Fahrzeugs verbunden werden. ...
6.8.4.1 Pin 1 GND INFORMATION Werden Steuersignale des NLG5 mit anderen Fahrzeugkomponenten verbunden, dann muss der Anschluss der Fahrzeug-Masse an diesem Pin erfolgen. Interne Beschaltung Pin 1 GND housing Direkte Masseverbindung der Steuerelektronik des Ladegeräts. 6.8.4.2 Pin 2 AUX INFORMATION Sobald das Netzkabel angeschlossen ist, liefert dieser Ein-/Ausgang ~ 14 V (max.
6.8.4.3 Pin 3 PON INFORMATION Dieser Pin ist als Hauptschalter-Eingang zu betrachten. Sobald der Eingangspegel im Bereich +5 V…32 V liegt und das Netzkabel verbunden ist, wird im Modus Automatik der Ladevorgang aktiviert. Interne Beschaltung Schmitt Trigger Pin 3 3,3V 1,3V ...
6.8.4.5 Pin 5 DO2, Pin 6 DO3, Pin 7 DO4 INFORMATION Diese Pins sind kundenseitig programmierbar und können für diverse Zwecke verwendet werden (z.B. Ansteuern externer LED´s zur Anzeige des Ladezustands). Interne Beschaltung Pin 5 – 7 DO2, DO3, 200Ω =52V Clamp =1.7Ω...
Diese Schnittstelle ist NICHT für eine generelle Verwendung gedacht! Sie ist für Firmware-Updates, Programmierung von Ladekennlinien, Monitoring oder Anpassungen von CAN-Parametern ausgelegt. Wenden Sie sich bei Fragen hierzu an den BRUSA Support unter der in Kapitel genannten Herstelleradresse. Interne Beschaltung...
6.8.4.10 Pin 16 IL1, Pin 17 IL2 Um eine passive HV – DC seitige Interlock-Funktionalität gewährleisten zu können, werden zwei Interlock-Kontakte zur Verfügung gestellt. Der Interlock-Kreis muss für die Funktion des Ladegeräts nicht verdrahtet werden. Zur Gewährleistung der Sicherheit empfehlen wir, diesen in jedem Fall zu aktivieren! Blockschaltbild Interlock-Kreis: Technische Informationen und Inbetriebnahme...
6.8.4.11 Pin 18 DI3, Pin 19 DI4 Interne Beschaltung Pin 18 DI3 Pin 19 DI4 3,3V 1,3V Schmitt Trigger Über die digitalen Eingänge lassen sich folgende Funktionen realisieren: Über diese Eingänge kann die Ladekennlinie beeinflusst werden. Durch den Eingangspegel (high / low oder 0 / 1) kann der Wechsel in den nächsten Ladeabschnitt ausgelöst werden.
6.8.4.13 Pin 21 TS2, Pin 22 TS3 Interne Beschaltung Pin 21 TS2 Pin 22 TS3 Analog Multi- plexer An den Pins 21 TS2 und 22 TS3 können die beigelegten Temperatur-Sensoren (NTC mit 33 kΩ bei 25°C) angeschlossen werden. Mit diesen Temperatur-Sensoren kann die Temperatur der HV-Batterie überwacht- und ausgewertet werden.
Abmessungen und Einbauinformationen Für die Installation des Ladegeräts müssen folgende Punkte grundlegend beachtet werden: Das Ladegerät sollte trotz des vorhandenen IP-Schutzes an einem trockenen, spritzwassergeschützen Ort installiert werden. Die luftgekühlte Variante muss so installiert werden, dass eine dauerhafte Frischluftzufuhr gewährleistet ist. Dies wirkt sich direkt auf die Leistung des Geräts aus (Derating).
6.12 Regler und Steuerungsstruktur Folgende Grafik zeigt einen Überblick über die Funktionsweise und den Zusammenhang der verschiedenen Leistungsreduktionen (Derating) und Abschaltvorrichtungen (Shut down) des Ladegeräts. Grün = Signal Gelb = Konfiguration Orange = Leistungsreduktion Rot = Abschalten (Shut down) Technische Informationen und Inbetriebnahme...
6.13 Betriebsarten 6.13.1 Modus A (Automatik) In diesem Modus lädt das Ladegerät die Batterie nach einer fix programmierten Ladekennlinie. Eine Ladekennlinie besteht wiederum aus mehreren Ladeabschnitten, in denen die Ladung jeweils nach einer eigenen I/U-Kennlinie erfolgt. Die I/U-Kennlinie in Abschnitt 1 wird über den Stromwert I sowie dem Spannungswert U bestimmt.
Der Wechsel in Abschnitt 2 kann aufgrund einer oder auch mehrerer Bedingungen bereits in der Phase I oder U erfolgen. In Abschnitt 2 ist der Spannungswert U im Regelfall größer und der Stromwert I kleiner als in Abschnitt 1. Dieser Abschnitt wird als Ausgleichsladung bezeichnet. Der Wechsel in Abschnitt 3 erfolgt dann, wenn wiederum eine oder auch mehrere Bedingungen erfüllt sind.
6.14 Leistungsbegrenzungen Um das NLG5 dauerhaft vor Überlastungsschäden zu schützen, wird die Ladeleistung durch unterschiedliche Leistungsbegrenzungen automatisch begrenzt. Hierbei wird ständig überprüft, ob sämtliche Betriebswerte im zulässigen Bereich liegen. Die Ladeleistung wird somit permanent auf den Wert reduziert, der unter Berücksichtigung aller aktuellen Leistungsbegrenzungen zulässig ist.
6.14.2 Max. Mains Power Das Ladegerät überwacht ständig die umgesetzte Ladeleistung und begrenzt diese auf 3680 W. Dies entspricht im 230 V-Netz einem primären Strom von 16 A. Dabei wird der zulässige Maximalstrom des Netzanschlusses ignoriert sowie die Leistungsbegrenzer Power Indicator und Control Pilot nicht berücksichtigt. Die maximale Netzleistung ist länderspezifisch und wirkt sich direkt auf die Ladeleistung aus.
6.14.7 Power Indicator Zur manuellen Begrenzung des Netzstromes kann zwischen Pin 23 und Pin 8 des Steuersteckers ein Potentiometer oder Widerstand angeschlossen werden. Die Abhängigkeit des maximalen Netzstromes In Widerstand R ist wie folgt: wenn R > 4kΩ ∗ ≤ 4kΩ wenn R Ω...
INFORMATION Prüfen Sie das Verpackungsmaterial und insbesondere das Ladegerät selbst vor dem Einbau optisch auf Beschädigungen. Jedes Ladegerät durchläuft bei BRUSA vor Auslieferung eine strenge Qualitäts– und Funktionskontrolle. Jedoch haben wir keinen Einfluss auf die teilweise langen Transportwege und Verladetätigkeiten unserer Produkte.
Verriegelungsbügel (2). HINWEIS Achten Sie auf die Kabelfarben beim Anschließen des Batteriekabels an die HV-Batterie! Batterie + = braun (bei Verwendung BRUSA Batteriekabel KB51A) Batterie = blau (bei Verwendung BRUSA Batteriekabel KB51A) Eine Falschpolung kann zu Beschädigungen des Ladegeräts führen! 11.
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 12. Verbinden Sie das Netzkabel (Modulstecker Eingang) (1) mit dem Ladegerät. Schließen Sie den Verriegelungsbügel (2). 13. Schließen Sie das Ladekabel an die Ladedose des Fahrzeugs an. Das Ladegerät ist jetzt fertig installiert und kann in Betrieb genommen werden.
Ladegerät konfigurieren / Ladekennlinie übertragen INFORMATION Die mitgelieferte Software ChargeStar funktioniert unter folgenden Betriebssystemen mit 32 Bit Prozessoren: Win2000 Win XP Win Vista ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 1. Stellen Sie sicher, dass alle mechanischen und elektrischen Anschlüsse mit dem Ladegerät verbunden sind.
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 9. Drücken Sie im Menü Verbindung auf mit NLG verbinden (1). Die Verbindung zum Ladegerät wird aufgebaut. Bei aktiver Verbindung erscheint die Meldung Verbunden mit Gerät im Bereich (2). Prüfen Sie die Kabelverbindungen, falls die Verbindung nicht aufgebaut werden kann und wiederholen Sie den Vorgang.
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 14. Trennen Sie die Kabelverbindung zwischen PC und Ladegerät. INFORMATION Das Ladegerät ist jetzt fertig konfiguriert und kann vollständig installiert werden. Führen Sie hierzu die restlichen Arbeitsschritte aus Kap. 7.1 Ladegerät einbauen und anschließen durch. Für weiterführende Informationen bezüglich...
Spannung vorladen INFORMATION Folgendes Funktionsprinzip bezieht sich auf die BRUSA-Batterie Typ EVB1: Um Funkenbildung beim Einschalten zu vermeiden, werden die angeschlossenen Verbraucher über einen 50 Ohm-PTC vorgeladen. Für diesen Vorgang werden drei voneinander unabhängige Spannungsmessungen verwendet. Das Zuschalten der Batterie (Schalten der Hauptschütze beim Vorladen) ist akustisch sehr gut wahrnehmbar und kann daher als Kontrolle genutzt werden.
Bedienung und Betrieb Hyperterminal 8.1.1 Betriebsdaten vom Ladegerät abrufen / Monitoring INFORMATION Um die Betriebsdaten des Ladegeräts abzurufen, benötigen Sie ein Terminal oder ein Terminal- Programm. Im Terminal können Daten, die vom Ladegerät über die serielle Schnittstelle (RS232) ausgegeben werden, in Textform dargestellt werden. Folgender Ablauf ist am Beispiel mit der Software Hyperterminal beschrieben.
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 4. Stellen Sie im Feld (1) die Verbindung COM1 ein. Drücken Sie anschließend den Button Configure (2). Der Dialog Eigenschaften von COM1 wird geöffnet. 5. Stellen Sie die Werte wie folgt ein: (1) 19200 (2) 8 (3) Keine (4) 1 (5) Xon / Xoff...
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 9. Geben Sie im Textfeld (1) als login den Begriff monitor ein. Bestätigen Sie die Eingabe durch Drücken der Taste Enter auf Ihrer Tastatur. 10. Im Textfeld werden nun die Betriebswerte des NLG5 angezeigt (Menü Main Characteristics). INFORMATION Um aktuelle Fehler- und Warnmeldungen abzurufen, drücken Sie die Taste E auf Ihrer Tastatur (Menü...
Ladekennlinie aus Datenbank laden INFORMATION Mit der Software ChargeStar werden von BRUSA konfigurierte Ladekennlinien geliefert, die als Beispiel zu betrachten sind. Diese können jederzeit geändert werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, eigene Ladekennlinien zu erstellen. Details hierzu finden Sie in Kap.
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 4. Um die Ladekennlinie auf das Ladegerät zu übertragen, drücken Sie im Menü Kennlinie auf zum NLG senden. Die Ladekennlinie wird an das NLG übertragen. INFORMATION Das Ladegerät muss zur Übernahme / Aktivierung der Ladekennlinie neu gestartet werden. Nach dem Neustart ist die Ladekennlinie automatisch aktiv.
Das Programmieren einer Ladekennlinie sollte nur von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt werden! Falsch definierte Parameter führen zu Fehlfunktionen des Ladegeräts und der angeschlossenen HV-Batterie! Setzen Sie sich bei Fragen und Unklarheiten daher generell mit dem BRUSA-Support unter der in Kap. angegebenen Herstelleradresse in Verbindung! INFORMATION Mit ChargeStar haben Sie die Möglichkeit, bestehende Ladekennlinien auf eigene Anforderungen zu...
ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 4. Geben Sie die erforderlichen Werte im Bereich (1) ein. Siehe Kap. 8.2.7.2 Abschalt-Parameter 5. Konfigurieren Sie Ihre Ladekennlinie im Bereich (1). Siehe Kap. 8.2.7.3 Parameter für Ladekennlinie 6. Um die Ladekennlinie zu speichern, drücken Sie im Menü...
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 7. Um die Ladekennlinie auf das Ladegerät zu übertragen, drücken Sie im Menü Kennlinie auf zum NLG senden. Die Ladekennlinie wird an das NLG übertragen. INFORMATION Das Ladegerät muss zur Übernahme / Aktivierung der Ladekennlinie neu gestartet werden. Nach dem Neustart ist die Ladekennlinie automatisch aktiv.
8.2.3 Aktuelle Ladekennlinie vom Ladegerät abrufen INFORMATION Um festzustellen, welche Ladekennlinie aktuell auf dem Ladegerät installiert ist, kann diese jederzeit über ChargeStar abgerufen werden. ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 1. Sofern noch nicht erfolgt, starten Sie die Software ChargeStar. 2. Drücken Sie im Menü Verbindung auf mit NLG verbinden (1).
8.2.4 Batterie-Eigenschaften der Ladekennlinie abrufen INFORMATION Batterie-Eigenschaften können beim Programmieren einer neuen Ladekennlinie angelegt und mit der Ladekennlinie gespeichert werden. Hier kann genau definiert werden, welche Batterietypen mit dieser Ladekennlinie geladen werden können bzw. dürfen. Durch Angabe der Batterie-Eigenschaften kann die Ladekennlinie jederzeit entsprechend zugeordnet werden. Die Batterie-Eigenschaften beziehen sich immer auf die aktuell in ChargeStar geladene Ladekennlinie! ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS...
8.2.5 Geräteinformationen vom Ladegerät abrufen ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 1. Sofern noch nicht erfolgt, starten Sie die Software ChargeStar. 2. Drücken Sie im Menü Verbindung auf mit NLG verbinden (1). Die Verbindung zum Ladegerät wird aufgebaut. Bei aktiver Verbindung erscheint die Meldung Verbunden mit Gerät im Bereich (2).
8.2.6 CAN-Parameter ändern (Optionen) INFORMATION Im Dialog Optionen können CAN-Paramater geändert werden. Die CAN-Parameter sind anhand der bestehenden CAN-Matrix eingestellt und sollten daher nur von erfahrenem Fachpersonal verändert werden! ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 1. Sofern noch nicht erfolgt, starten Sie die Software ChargeStar.
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ARBEITSSCHRITT ILLUSTRATION / SONSTIGE INFOS 4. Im Dialog Optionen können nun diverse CAN- Parameter geändert werden. Drücken Sie den Button OK (1) um den Dialog zu schließen. Informationen zur CAN-Matrix finden Sie im Handbuch Software. Technische Informationen und Inbetriebnahme Ladegerät NLG5...
8.2.7 Ladekennlinien-Parameter 8.2.7.1 Allgemeine Parameter WARNUNG Überhitzung! Brandgefahr! Entzündungsgefahr der Batterie durch Eingabe falscher Parameter oder Grenzwerte! Sämtliche Einstellwerte müssen in jedem Fall aus den technischen Unterlagen der angeschlossenen Batterie übernommen- oder mit dem Hersteller abgeklärt werden! Nennspannung der Batterie (V): Temperatur-Koeffizient der Vorgegebene Nennspannung der Gasungsspannung (%/°C):...
8.2.7.2 Abschalt-Parameter WARNUNG Überhitzung! Brandgefahr! Entzündungsgefahr der Batterie durch Eingabe falscher Parameter oder Grenzwerte! Sämtliche Einstellwerte müssen in jedem Fall aus den technischen Unterlagen der angeschlossenen Batterie übernommen- oder mit dem Hersteller abgeklärt werden! INFORMATION Abschalt-Parameter gelten als zusätzliche Sicherheitseinrichtung. Das Ladegerät wird aus Sicherheitsgründen in jedem Fall abgeschaltet, wenn einer dieser Parameter erreicht- bzw.
8.2.7.3 Parameter für Ladekennlinie Eine Ladekennlinie kann in bis zu 7 Abschnitte aufgeteilt werden. Jeder Abschnitt ist jeweils in I-Phase und U- Phase unterteilt in welcher jeweils der maximale Ladestrom bzw. die maximale Ladespannung festgelegt werden muss. Je Abschnitt können einer- oder auch mehrere Parameter festgelegt werden, die für einen Wechsel in den Folgeabschnitt erreicht werden müssen.
Gewährleistung und Garantie Die Gewährleistung entspricht den Regelungen in unseren aktuell gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, einzusehen unter www.brusa.biz/support/agb.html. Hinweise zur Entsorgung Eine Grundvoraussetzung für die Wiederverwendung und das Recycling von gebrauchten Elektronikgeräten ist eine korrekte Entsorgung. Mit der Umsetzung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) dürfen Elektrogeräte seit dem 24.