Logische Selektivität - ABB SACE Tmax XT2 Betriebs- Und Wartungsanleitung

11 - Logische Selektivität
Präsentation Die Zonenselektivität über Link Bus ist als logische Selektivität angegeben.
Einstellungen Auf der Seite Konfiguration Ekip Link können einige Parameter konfiguriert werden:
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Die logische Selektivität kann für maximal 12 unter den 15 Aktoren ausgeführt werden, die Ekip Touch über
Link Bus zugeordnet werden können (siehe Modul Ekip Link , seite 147).
Parameter
Für jede Schutzfunktion, von der man die Zonenselektivität aktivieren will, ist der Parameter zur Freigabe
der Funktion einzustellen, der unter den für die Schutzfunktion einstellbaren Parametern zur Verfügung
steht.
Dann wird zusätzlich zu diesen Parametern auch die Selektivitätszeit für die Einstellung aktiviert.
In allen anderen Fällen kann die Zeinen-Selektivität nur mit der Software Ekip Connect eingestellt werden.
ANM.: Alle folgenden Parameter und Konfigurationen sind mit Ekip Connect verfügbar, wenn
das Modul Ekip Link angeschlossen und eingeschaltet ist
• Wahl des Typs der Selektivität: Hardware oder gemischt (Hardware und Logik)
• Eingabe der IP-Adresse für jeden vorhandenen Aktor; die Eingabe gibt die Anzeige der
Konfigurationsparameter und der Zustandsanzeigen auf den verschiedenen Seiten frei
• Für jeden Aktor, der Ekip Touch über Link Bus zugeordnet wird und für den man die logische
Selektivität erhalten will, ist die Funktion freizugeben (dem Parameter Selectivity Actor ist der
Wert: Wahr zuzuweisen)
Auf der Seite Erweiterte Selektivität Ekip Link sind für jeden vorhandenen Aktor die Selektivitätsmasken
verfügbar: Die Maske gestattet die Wahl der Schutzfunktionen der Aktoren (S, I, 2I, MCR, G, D-Forward,
D-Backward, S2), die den Selektivitätseingang von Ekip Touch aktiveren (Beispiel: Aktor 1, Maske der
Schutzfunktion S = S2: Die Selektivität S von Ekip Touch ist aktiv, wenn die Signale S2 des Aktors 1
vorhanden sind).
Wenn die Schutzfunktion S in dieser Konfiguration freigegeben ist und sich im Alarmzustand befindet,
sind im Ausgang das Sperrsignal Hardware S/D-Forward und das Bit der logischen Selektivität S aktiviert;
je nach den Sperrsignalen:
• Wenn im Eingang das Hardware-Sperrsignal S/D-Forward und der Bit der logischen Selektivität S2 das
Aktor 1 nicht aktiv ist, wird der Ausschaltbefehl in Übereinstimmung mit der für die Schutzfunktion
S eingestellten Selektivitätszeit gesendet
• Wenn im Eingang das Hardware-Sperrsignal S/D-Forward aktiv ist oder die gemischte Selektivität
gewählt ist und der Bit der logischen Selektivität S2 das Aktor 1 aktiv ist, wird eine Zeit lang gewartet,
die der Ansprechzeit der Schutzfunktion S entspricht (und der Ausschaltbefehl wird nur gesendet,
wenn sich die Schutzfunktion S nach Ablauf dieser Zeit noch im Alarmzustand befindet)
HINWEISE:
• Die Bits der logischen Selektivität im Ausgang und im Eingang sind die in den Datenpaketen,
die mit der Auslösern über Link Bus geteilt werden
• Der Ausgang Hardware S/D-Forward (G/D-Backward) wird nur dann aktiviert, wenn die
Schutzfunktionen S oder D-Forward (G oder D-Backward) sich im Alarmzustand befinden,
und der Eingang Hardware S/D-Forward (G/D-Backward) wirkt nur für die Schutzfunktionen
S und D-Forward (G und D-Backward) als Sperre, und das unabhängig davon, ob die reine
Hardware-Selektivität oder die gemischte Selektivität gewählt worden ist
WICHTIG: Wenn die reine Hardware-Selektivität gewählt ist, werden die Bits der logischen
Selektivität im Eingang ignoriert, aber auf jeden Fall im Ausgang aktiviert
Selektivitätsmasken
In den Selektivitätsmasken sind auch die Programmierbaren Fernzustände A und B enthalten: Diese 2
Parameter, die auf der Seite Konfiguration Ekip Link stehen, gestatten die Wahl des Ereignisses (oder der
Kombination mehrerer Ereignisse) und des Bezugsaktors, die den Selektivitätseingang aktiviert.
Es sind 2 weitere Zustände verfügbar, C und D , die aber nicht für die Zonenselektivität konfigurierbar sind;
alle 4 programmierbaren Zustände sind benutzbar für die Funktion programmierbare Logik (siehe Modul
Ekip Link auf Seite 147).
ANM.: Die Funktion programmierbare Logik ist unabhängig von der Funktion Zonenselektivität
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