ABB SACE Tmax XT2 Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 72

Startup Schutz Die Funktion, die für die Schutzfunktionen S, I, G, S2, D, UP (sofern verfügbar und freigegeben) aktiviert
Sperrfunktionen Mit dem Service-Steckverbinder (über Ekip Connect) oder mit Kommunikation vom Systembus ist es
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werden kann, gestattet es, die Schutzschwelle ( Anlaufschwelle ) für eine vom Anwender einstellbare
Zeitspanne ( Anlaufzeit ) zu ändern.
ANM.: Für den Schutz UP ist der Anlauf als die Zeit zu verstehen, in der die Schutzfunktion
deaktiviert ist.
Die Zeitspanne wird beim Überschreiten einer Schwelle (Aktivierungsschwelle) aktiviert, die der Anwender
über Ekip Connect oder vom Systembus aus programmieren kann und die für alle Phasenströme gültig
und geprüft ist.
Die Anlaufbedingung hört am Ende der Anlaufzeit auf und wird bei einem erneuten Überschreiten der
Aktivierungsschwelle wieder aktiviert.
ANM.: Der Anlauf kommt nicht erneut vor, bis nicht mindestens ein Strom über dem Niveau
der Aktivierungsschwelle bleibt.
Hier folgt eine grafische Darstellung mit dem Schutz S:
Abbildung 24
möglich, für einige Schutzfunktionen sechs Sperren zu konfigurieren, die nützlich sind, um den Schutz je
nach den programmierbaren Ereignissen zu deaktivieren:
Name der Sperre
BlockOnProgStatusA
BlockOnProgStatusB
BlockOnProgStatusC
BlockOnProgStatusD
BlockOnStartUp
BlockOnOutOfFrequency
Jede Sperre ist unabhängig und hat einen eigenen Aktivierungsbefehl (Block On). Jeder Schutz kann auf
jeden Fall mit mehreren Sperrbedingungen konfiguriert werden (Funktionsweise mit logischer Bedingung
OR).
Die Schutzfunktionen, die über Sperren verfügen, sind: S, I, G, MCR, S2, D, S(V), S2(V), UV, OV, VU, UV2, OV2,
UP, OP, RP, RQ, OQ, RV, UF, OF, UF2, OF2, ROCOF, UC, U, R Jam, R Stall.
WICHTIG: Die Verriegelungen können verursachen:
• Erhöhung der Auslösezeiten der Schutzfunktionen (max: + 30 ms), wegen der Prüfung des
Ereignisses selbst (Beispiel: Frequenzsteuerung)
• unerwünschte Ausschaltung des Schutzes, wenn die Sperre Zuständen oder Signalen von
Modulen auf dem lokalen Bus zugeordnet ist und die Hilfsspeisung nicht vorhanden ist.
In diesem Fall kann es nützlich sein, das Ereignis so zu programmieren, dass auch der
Zustand der Hilfsspeisung berücksichtigt wird (Supply from Vaux).
• unerwünschte Ausschaltung des Schutzes, wenn die Sperre Frequenzmessungen
zugeordnet ist und die Spannung unter der unteren Berechnungsschwelle liegt
WICHTIG: während des Anlaufs sind die Sperren, wenn die Funktion aktiviert ist, deaktiviert
(mit Ausnahme von BlockOnStartup, was in diesem Zeitraum in Funktion ist)
Beschreibung
Sperre aktiv, wenn der programmierbare Zustand A true ist
Sperre aktiv, wenn der programmierbare Zustand B true ist
Sperre aktiv, wenn der programmierbare Zustand C true ist
Sperre aktiv, wenn der programmierbare Zustand D true ist
Sperre während der Anlaufzeit aktiv (wenn der Anlauf für den
spezifischen Schutz verfügbar und aktiviert ist)
Sperre aktiv, wenn die gemessene Frequenz außerhalb des Bereichs 30
Hz - 80 Hz liegt
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