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Thermo Scientific
HERA
CELL VIOS
HERA
CELL VIOS
CO
Betriebsanleitung
März 2020
50162744
160i/
250i
-Inkubator
2

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Thermo Scientific HERACELL VIOS 160i

  • Seite 1 Thermo Scientific HERA 160i/ CELL VIOS HERA 250i CELL VIOS -Inkubator Betriebsanleitung März 2020 50162744...
  • Seite 2 HERACELL VIOS™, Steri-run™, Steri-cycle™, iCan™, THRIVE™ und Cell locker™ sind eingetragene Warenzeichen von Thermo Scientific. Thermo Scientific ist eine Marke der Thermo Fisher Scientific Inc. Alle anderen in der Betriebsanleitung genannten Marken sind ausschließliches Eigentum der betreffenden Hersteller. Thermo Electron LED GmbH Robert-Bosch-Straße 1...
  • Seite 3 Sicherheitshinweise zu Stickstoff (N2) ....................8 Verpackung ............................1-1 Lieferkontrolle ............................ 1-1 Lieferumfang Standardausstattung HERACELL VIOS 160i / 250i ............ 1-2 Lieferumfang Zusatzausstattung HERACELL VIOS 160i / 250i............1-2 Lieferumfang Zusatzausstattung HERACELL VIOS 160i ..............1-3 Lieferumfang Zusatzausstattung HERACELL VIOS 250i ..............1-3 Umgebungsbedingungen ........................
  • Seite 4 HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i Ansicht von vorne..............3-2 HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i Rückansicht................3-4 HERACELL VIOS 160i / HERACELL VIOS 250i mit durchgeschleifter Gasversorgung: ... 3-5 Schutzeinrichtungen HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i ............... 3-6 Nutzraum-Atmosphäre........................3-6 Temperatur: ..........................
  • Seite 5 Gas anschließen ..........................4-11 Gasdruckschläuche montieren ..................... 4-12 Gasanschluss ohne Gasmonitoring ....................4-13 CO2-Anschluss mit Gasmonitoring-System (optional) ..............4-14 Kombinierter CO2- und O2/N2-Anschluss mit Gasmonitoring-System (optional) ..... 4-15 Netzanschluss ........................... 4-16 USB-Schnittstelle anschließen:......................4-17 Alarmkontakt anschließen:........................ 4-18 Schnittstelle 4-20mA anschließen: ....................4-20 Gerät vorbereiten ..........................
  • Seite 6 Gaseinlassfilter tauschen ........................9-9 Austausch der Gerätesicherung ......................9-10 Türdichtung wechseln ........................9-10 Übersicht der verwendeten Materialien:.................... 10-1 HERACELL VIOS 160i ........................11-2 HERACELL VIOS 160i ........................11-4 HERACELL VIOS 250i ........................11-6 HERACELL VIOS 250i ........................11-8 USB-Schnittstelle ........................12-1 Treiber USB-Schnittstelle installieren ..................
  • Seite 7 Funktionen zur Abfrage Datenlogger ..................12-16 Code-Beispiel zur Abfrage Datenlogger ..................12-16 Programm HERACELL VIOS 160i / HERACELL VIOS 250i............12-21 HERACELL VIOS 160i & HERACELL VIOS 250i installieren ..........12-22 HERACELL VIOS 160i & HERACELL VIOS 250i bedienen ..........12-23 160i / 250i...
  • Seite 8 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 9 Abbildung 3-1. HERA CELL VIOS 160i / VIOS 250i Ansicht von vorne..........3-2 Abbildung 3-2. HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i Rückansicht............3-4 Abbildung 3-3. HERACELL VIOS 160i / HERACELL VIOS 250i mit durchgeschleifter Gasversorgung ..3-5 Abbildung 3-4. HEPA-Filter und Airbox ....................3-8 Abbildung 3-5.
  • Seite 10 Abbildung 4-7. Airbox einbauen ......................4-8 Abbildung 4-8. Ein-/Ausbau Regalsystem ....................4-9 Abbildung 4-9. Auflagebügel einsetzen....................4-10 Abbildung 4-10. Einbau geteilter Einlagebleche ..................4-11 Abbildung 4-11. Gasdruckschläuche montieren ..................4-12 Abbildung 4-12. Gasanschluss ohne Gasmonitoring ................4-13 Abbildung 4-13. CO2-Anschluss mit Gasmonitoring-System (optional)..........4-14 Abbildung 4-14. Kombinierter CO2- und O2-/N2-Anschluss mit Gasmonitoring-System (optional) ..4-15 Abbildung 4-15.
  • Seite 11 Abbildung 6-26. Auswahlmenü Schnittstelle USB................6-24 Abbildung 6-27. Baudrate USB-Schnittstelle einstellen ................ 6-24 Abbildung 6-28. Sprache einstellen ...................... 6-25 Abbildung 6-29. Funktion für Erinnerungsintervall auswählen ............6-26 Abbildung 6-30. Erinnerungsintervall für steri-run einstellen ............... 6-27 Abbildung 6-31. Auswahlmenü Datenaufzeichnung................6-28 Abbildung 6-32.
  • Seite 12 Abbildung 9-3. Temperaturabgleich durchführen ...................9-4 Abbildung 9-4. Messöffnung Gasblenden ....................9-6 Abbildung 9-5. CO 2-Abgleich durchführen...................9-7 Abbildung 9-6. Airbox ausbauen ......................9-8 Abbildung 9-7. HEPA-Filter einbauen....................9-9 Abbildung 9-8. Gaseinlassfilter montieren.....................9-10 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 13 Geräteidentifikation -Inkubator Gerätebezeichnung: Gerätebezeichnung: HERA 160i CELL VIOS HERA 250i CELL VIOS Zuordnung der Produktdokumentation Dokumentations-CD 50143971 Zertifizierung und Qualitätsaudit: Konformität: CE-Konformitätskennzeichnung Prüfzeichen: TÜV GS, cCSAus, EAC Diese Betriebsanleitung beschreibt den CO -Inkubator HERA 250i. Der 160i HERA CELL VIOS CELL VIOS -Inkubator ist nach dem aktuellen Stand der Technik gefertigt und wurde vor der Auslieferung auf einwandfreie Funktion geprüft.
  • Seite 14 • das Gerät ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Gebrauch eingesetzt wird und gemäß den Angaben dieser Betriebsanleitung bedient und instand gehalten wird, • keine baulichen Veränderungen am Gerät vorgenommen werden, • nur originale und von Thermo Scientific zugelassene Ersatzteile oder Zubehör verwendet werden, • Inspektionen und Wartungsarbeiten entsprechend den vorgegebenen Zeitintervallen durchgeführt werden.
  • Seite 15 Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu Tod oder schwerer Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird. Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu leichter oder mäßiger Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird. Bezeichnet eine Situation, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 16 Schutzhandschuhe tragen! Schutzbrille tragen! Gefährliche Flüssigkeiten! Stromschlag! Heiße Oberflächen! Feuergefahr! Explosionsgefahr! Erstickungsgefahr! 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 17 CE-Konformitätskennzeichnung: bestätigt die Konformität gemäß den Richtlinien der EU TÜV-geprüfte Sicherheit Prüfzeichen USA/Kanada EAC-Konformitätskennzeichnung: bestätigt die Konformität mit sämtlichen technischen Vorschriften der Eurasischen Zollunion (Russland, Kasachstan und Weißrussland) Betriebsanleitung beachten! Heiße Oberflächen! Dieser CO -Inkubator ist für die Aufbereitung und Kultivierung von Zellkulturen konzipiert, ist jedoch nicht für medizinische Anwendungen oder für die In-vitro-Diagnose zu verwenden.
  • Seite 18 Typischerweise wurde der CO -Inkubator für Installation und Betrieb in folgenden Anwendungsbereichen entwickelt: • Labore für zellbiologische und biotechnologische Versuche der Sicherheitsstufen L1, L2 und L3 • Medizinisch-mikrobiologische Labore gemäß DIN EN 12128 • Forschungslabore in Kliniken und Krankenhäusern Dieses Gerät ist ausschließlich für den professionellen Einsatz konzipiert und darf nur von entsprechend geschultem Fachpersonal betrieben werden.
  • Seite 19 Installationsarbeiten: Arbeiten an Zuleitungen und Druckgasbehältern, Flaschen oder Sammelbehältern, in denen CO bzw. O bereitgehalten wird, dürfen nur von Fachpersonal mit den dazu geeigneten Werkzeugen durchgeführt werden. Es ist sicherzustellen, dass die Arbeitsplatzgrenzwerte für CO bzw. O nicht überschritten werden. Für die Bundesrepublik Deutschland wird empfohlen die TRGS 900 zu beachten, in anderen Ländern können abweichende Grenzwerte gelten.
  • Seite 20 ist ein verbrennungsförderndes Gas und reagiert explosiv mit fetthaltigen Materialien. Sauerstoffexplosion! Sauerstoff (O ) reagiert explosiv mit Ölen, Fetten und Schmiermitteln. Bei Kontakt des hochverdichteten Sauerstoffs mit fett- und ölhaltigen Substanzen besteht Explosionsgefahr! Bedien- und Anzeigefolie! • Zum Reinigen dieser Geräteteile nur öl- und fettfreie Reinigungsmittel benutzen. Alle Anschlüsse und Komponenten der Sauerstoffanlage frei von öl-, fett- und schmiermittelhaltigen Stoffen halten! Feuergefahr!
  • Seite 21 • „Verpackung” Seite 1-1 • „Lieferkontrolle” Seite 1-1 • „Lieferumfang Standardausstattung HERACELL VIOS 160i / 250i” Seite 1-2 • „Lieferumfang Zusatzausstattung HERACELL VIOS 160i / 250i” Seite 1-2 • „Lieferumfang Zusatzausstattung HERACELL VIOS 250i” Seite 1-3 Der CO -Inkubator HERA...
  • Seite 22 HERA 160i 250i CELL VIOS Wasserreservoirabdeckung Max. Wasserstandsensor Luftleitblech Rückwand Luftleitblech Decke Airbox incl. Dichtung Vorfilter Einlagebleche Tragprofile für Einlagebleche Auflagebügel für Einlagebleche Stopfen für Rohrdurchführung Netzkabel -Anschlussschlauchsatz Betriebsanleitung Schnellverschluss mit Schlauch für Wasserablauf HERA 160i 250i CELL VIOS -Sensorkopf -Anschlussschlauchsatz Anschlussschlauchsatz CO -Gasflaschenmonitor...
  • Seite 23 HERA 160i CELL VIOS 3-fach-Gasblende 6-fach-Gasblende Cell Locker Befüllzylinder HERA 250i CELL VIOS Trägerrahmen Geteilte Einlagebleche 6-fach-Gasblende 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 24 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 25 • „Umgebungsbedingungen” Seite 2-1 • „Raumbelüftung” Seite 2-2 • „Platzbedarf” Seite 2-2 • „Transport” Seite 2-3 • „Geräte stapeln” Seite 2-3 • „Nachrüst-/Umbauarbeiten” Seite 2-11 Das Gerät darf nur an Aufstellungsorten betrieben werden, welche die unten aufgeführten besonderen Umgebungsbedingungen erfüllen: •...
  • Seite 26 Beim Einleiten von CO entsteht ein geringfügiger Überdruck im Nutzraum des Inkubators, der durch die Druckausgleichsöffnung in den Betriebsraum abströmt und so ausgeglichen wird. Durch den Druckausgleich und durch das Öffnen der Glastür/Gasblende im laufenden Betrieb wird in sehr geringen Mengen CO in den Betriebsraum abgegeben.
  • Seite 27 Zum Transport darf das Gerät nicht an den Türen oder Anbauteilen, wie z. B. dem rückwärtigen Schaltkasten, angehoben werden. Hebepunkte: Das Gerät nur an den in der Abbildung gekennzeichneten Hebepunkten belasten. Schwere Lasten! Vorsicht beim Anheben! Zur Vermeidung überbelastungsbedingter Verletzungen, wie z.B. Zerrungen und Bandscheibenschäden, niemals versuchen, den Inkubator allein anzuheben! Zur Vermeidung von Verletzungen durch herabfallende Lasten sind beim Anheben des Inkubators stets persönliche Schutzausrüstungen zu tragen, wie z.B.
  • Seite 28 Verfahren von gestapelten Geräten: Vor dem Verfahren von gestapelten Geräten ist sicherzustellen, dass die Trägerrahmen entfernt wurden! Gestapelte Geräte auf einem beweglichen Untergestell sind ausschließlich in Räumen mit glattem Fußboden ohne Gefälle zu verschieben. 1. Unteres Gerät mit den Gerätefüßen (3/Abbildung 2-4) auf die Stapelelemente (1/Abbildung 2-4...
  • Seite 29 2. Adapterplatte (7/Abbildung 2-5) mit der Unterseite auf die Gerätedecke des unteren Gerätes (8/Abbildung 2-5) setzen. 3. Die Bohrungen in der Anschlusslasche (9/Abbildung 2-5) der Adapterplatte (7/Abbildung 2-5) auf beiden Seiten mit den Bohrungen in der Rückwand des unteren Gerätes (8/Abbildung 2-5) fluchten.
  • Seite 30 7. Die vier Schrauben an der oberen hinteren Kante des oberen Gerätes entfernen, siehe Pfeile in Abbildung 2-6. 8. Beide Enden der Trägerrahmen (4/Abbildung 2-7) um einen Winkel von ca. 90 ° verbiegen, um zwei rechtwinklige Laschen zu erhalten. 9. Die vier Schrauben verwenden, um den Trägerrahmen an der Geräterückseite zu befestigen, wobei die Lasche nach unten auf die Geräteseite zeigt.
  • Seite 31 Werden gestapelte Geräte bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 28 °C betrieben, tritt, während das untere Gerät die Steri-run-Dekontaminationsroutine durchläuft, am oberen Gerät ein Übertemperaturfehler auf. Dann kann es am oberen Gerät zu Kondensatbildung kommen. Mögliche Stapelkombinationen Untere Stapelposition HERAcell Vios 160i HERAcell Vios 250i HERAcell 150i HERAcell 240i Steri-Cycle i160...
  • Seite 32 Gewährleistung der Stabilität Sicherstellen, dass die Laufrollen des Untergestells während des Gerätebetriebs verriegelt sind und dass die Laufrollen nach vorne zeigen. • Das Untergestell mit dem Hebel [3] an der Oberseite der Laufrollen verriegeln. • Die Gerätefüße [1] exakt auf die 4 Stapelplättchen[2] platzieren. Zum Positionieren darf das Gerät nicht an den Türen oder Anbauteilen, wie z.
  • Seite 33 • Das Gerät auf das Untergestell platzieren und dabei die korrekte Positionierung der Standfüße achten. Sicherstellen, dass die Bohrungen der entfernten Schrauben exakt mit den Bohrungen in den Ecken des Untergestells ausgerichtet sind. • Die 6 neuen Schrauben einführen und festschrauben. •...
  • Seite 34 Fronttür verfahren. Das Untergestell mit Laufrollen sollte nur in der Nähe des Aufstellungsortes im Labor verwendet werden und nicht zu Transportzwecken. 50145394 Untergestell mit Laufrollen für HERAcell VIOS 160i und Steri-Cycle i160 50154551 Untergestell mit Laufrollen für HERAcell VIOS 160i und Steri-Cycle i160 50154407 Untergestell mit Laufrollen für HERAcell VIOS 250i und Steri-Cycle i250...
  • Seite 35 Eine Nachrüstung der Standardversion ist möglich für folgende Bauteile: HERA 160i CELL VIOS • 3-fach-Gasblende (die Gasblende wird anstelle der Glastür montiert), • Türanschlagwechsel Außentür und Glastür, • 6-fach-Gasblende mit Cell Locker, • abschließbare Außentür, • Infrarot (IR) CO -Sensor (ersetzt den serienmäßigen WLD-Sensor), •...
  • Seite 36 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 37 • „HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i Ansicht von vorne“ Seite 3-2 • „HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i Rückansicht“ Seite 3-4 • „Schutzeinrichtungen HERACELL VIOS 160i / VIOS 250i“ Seite 3-6 • „Nutzraum-Atmosphäre“ Seite 3-6 • „Türschalter“ Seite 3-10 •...
  • Seite 38 HERA 160i 250i CELL VIOS VIOS HERA 160i 250i CELL VIOS / VIOS 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 39: Vorfilter

    1. Druckausgleichsöffnung /Rohrdurchführung mit Stopfen 2. Türschalter für Glastür 3. Temperatursensor 4. O -Sensor (optional) 5. Türgriff Glastür bzw. Gasblende 6. Glastür bzw. Gasblende (optional) 7. Gerätetür 8. Magnettürdichtung, austauschbar 9. Vorfilter 10. Wasserablauf 11. Fuß, höhenverstellbar 12. Dichtung, Glastür, austauschbar 13.
  • Seite 40 HERA 160i 250i CELL VIOS / VIOS HERA 160i 250i CELL VIOS / VIOS 1. Schaltkasten mit Versorgungsschnittstellen für kombinierten Gasanschluss (optional) CO ohne Gasmonitoring 2. Schema: Gasanschluss CO und O ohne Gasmonitoring 3. O -Gasflasche 4. CO -Gasflasche 5. Primäre CO -Gasversorgung A bei optionalem Gasmonitoring 6.
  • Seite 41 11. Verteileranschluss zur Weiterschleifung der CO -Gasversorgung für 3 weitere Geräte (unabhängig vom Gerätetyp) Verdeckt: Verteileranschluss zur Weiterschleifung der O -Gasversorgung für 3 weitere Geräte, auf gegenüberliegender Seite des Schaltkastens HERA 160i HERA 250i CELL VIOS CELL VIOS HERA CELL VIOS 2-4 HERA CELL...
  • Seite 42 6. Schema: Gasanschluss CO und O mit Gasmonitoring (optional) für CO und O 7. HERA 160i / HERA 250i mit durchgeschleifter Gasversorgung; dazu ist nur ein CELL VIOS CELL VIOS kombinierter Gasanschluss (optional) CO und O erforderlich. HERA 160i 250i CELL VIOS / VIOS Das Gerät ist mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgerüstet:...
  • Seite 43 Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muss das Wasserreservoir mit sterilisiertem und destilliertem oder entsprechend aufbereitetem Wasser befüllt werden. Die Leitfähigkeit des Wassers sollte im Bereich von 1 bis 20 µS/cm liegen (der elektrische Widerstand im Bereich von 50 kOhmcm bis 1 MOhmcm).
  • Seite 44: Hepa-Filter

    Im vorderen Bereich der Wasserreservoirabdeckung ist ein Vorfilter aufgesetzt. . Das Vorfilter besteht aus einem doppelten Metalldrahtgeflecht mit Silikonrahmen und ist autoklavierbar sowie temperaturbeständig. Während der Steri-run-Dekontaminationsroutine muss das Vorfilter im Gerät eingebaut bleiben, zum Befüllen des Wasserreservoirs wird es herausgenommen. Der Luftstrom vom Wasserreservoir in Richtung Nutzraum wird zur Minimierung des Kontaminierungsrisikos durch ein HEPA-Filter geleitet.
  • Seite 45 Die Luftführung besteht aus zwei Blechprofilen: 1. Deckenkanal (1/Abbildung 3-5) 2. Rückwandkanal (2/Abbildung 3-5) 3. Rückwand des Nutzraums (3/Abbildung 3-5) Luftführung und HEPA-Filter lassen sich ohne Werkzeug ein- und ausbauen. Um die Wachstumsbedingungen der Zell- und Gewebekulturen sicherzustellen, wird dem Nutzraum zugeführt.
  • Seite 46 Soll der Sauerstoffgehalt im Betrieb unter 21 % (Luftsauerstoffgehalt) gesenkt werden, wird dem Nutzraum Stickstoff zugeführt. Der O -Gehalt der Nutzraumatmosphäre kann so, abhängig von der Ausführung des Sensors, geregelt werden. An der Oberkante der Nutzraumöffnung ist ein Türschalter installiert. Wird der Türschalter durch Öffnen der Glastür aktiviert, werden die Gaszufuhr und die Beheizung des Nutzraumes unterbrochen.
  • Seite 47 In der Rückwand des Nutzraums sind das Lüfterrad und die Sensormodule installiert: • Sensor zur Erfassung der Nutzraumtemperatur und des Übertemperaturschutzes (1/Abbildung 3-7). • O -Sensor (optional) zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes der Nutzraumatmosphäre (2/Abbildung 3-7). • CO -Sensor zur Erfassung des CO -Gehaltes der Nutzraumatmosphäre (3/Abbildung 3-7).
  • Seite 48 • Zusätzlich ist eine mechanische/optische Anzeige für den maximalen Wasserstand als Hilfe zum Befüllen vorhanden (siehe/Abbildung 3-8). Der Sensor zur Messung der Nutzraumtemperatur sowie der CO -Sensor und der optionale O -Sensor sind Teil des Regelsystems des Gerätes. Die von ihnen gelieferten Messwerte werden mit den eingestellten Sollwerten verglichen.
  • Seite 49 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 50 Sämtliche Versorgungsanschlüsse sind an der Versorgungsschnittstelle (Schaltkasten) an der Geräterückseite installiert. Auf der rechten Seite (Abbildung 3-9) des Schaltkastens sitzen die Anschlüsse der Grundausstattung sowie einige optionale Elemente: 1. Vier Anschlüsse an den internen Gasverteiler zum Betrieb mit der Option Gasmonitoring sowie zum Durchschleifen der CO -Gasversorgung an weitere Geräte 2.
  • Seite 51 4-Kanal-D/A-Wandler eingesetzt. Der D/A-Wandler besitzt eine Auflösung von 16 Bit pro Kanal, entsprechend 65536 Schritten. An die Schnittstelle können kundenseitig verschiedene externe Messgeräte mit 4-20 mA-Eingängen angeschlossen werden, z.B. das Thermo Scientific Smart-Vue Wireless Monitoring System (gehört nicht zum Lieferumfang). Die Ausgangssignale sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt: Temperatur 0,08 MA/°C...
  • Seite 52 Die Messwerte folgen der Funktion: – ------------------- - × = 4m A, MW = Messwert (°C, % oder rH%) = 20m A, MB = Messbereich Die Bedeutung der Ausgangssignale wird in der nachfolgenden Tabelle erklärt: 4 mA Der Messwert ist kleiner oder gleich dem Minimalwert des Messbereiches. 20 mA Der Messwert ist größer oder gleich dem Maximalwert des Messbereiches.
  • Seite 53 Der Nutzraum des Inkubators ist so konzipiert, dass durch technische Maßnahmen zur Vermeidung von Kondenswasserbildung und ein direkt im Nutzraum eingebautes HEPA-Filter-System keine störende Kontaminierung auftreten kann. Das HEPA-Filter-System im Nutzraum schützt das zur Luftbefeuchtung verwendete Wasser, sorgt für eine reinraumähnliche Luftqualität (Reinraumklasse ISO 5) und ist dabei völlig frei von Rückwirkungen auf den Lagerbereich der Kulturen.
  • Seite 54 HERA 160i CELL VIOS Geräte, die mit der optionalen Gasblende ausgerüstet sind, haben ein vielfach geringeres Kontaminationsrisiko wegen der wesentlich kleineren Öffnungsquerschnitte beim Zugriff auf die Proben und erreichen kürzere Erholungszeiten der Inkubationsparameter für: • Nutzraumtemperatur, • CO -Konzentration • O -Konzentration, •...
  • Seite 55 HERA 160i CELL VIOS Jede Glastür der Gasblende (2/Abbildung 3-12) besitzt eine eigene Verriegelung (1/Abbildung 3-12). Das Wasserreservoir ist in den Boden des Innenbehälters integriert und durch eine Abdeckung vom Nutzraum getrennt. Ein Wasserablass (2/Abbildung 3-13) im vorderen Bereich des Wasserreservoirs ermöglicht eine schnelle Entleerung über das Befüll- und Ablassventil (3/Abbildung 3-13) an der...
  • Seite 56 1, 2 Das Wasserreservoir wird durch den im Abschnitt „Sensorik“ Seite 3-11 beschriebenen Wasserstandsensor überwacht. Als Markierung für die maximale Füllmenge ist ein Füllstandsanzeiger mit der Beschriftung „MAX“ (1/Abbildung 3-13) in das Wasserreservoir eingehängt. Als maximale Füllmenge für das Wasserreservoir sind 3 l zulässig. Um Störungen der Nutzraumatmosphäre beim Wassertausch im laufenden Inkubationsbetrieb so gering wie möglich zu halten, verfügt das Gerät über einen frontseitigen Schnellablass.
  • Seite 57 Der Inkubator kann mit einem Befüllzylinder über das Wasserventil erneut mit Wasser befüllt werden. Die Haken der Befüllvorrichtung in die Verschlüsse der Glastüren einhängen (siehe oben). Den Schlauch an das Befüll- und Ablassventil anschließen. Der Befüllzylinder bestimmt nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren die Höhe des Wasserstands im Inkubator.
  • Seite 58 Die durch einen Stopfen (1/Abbildung 3-17)verschließbare Rohrdurchführung mit Einsatz ( Ø Abbildung 3-1742 mm) ermöglicht die Verlegung von Leitungen, Schläuchen oder zusätzlichen Sensoren in den Nutzraum des Gerätes. Die Druckausgleichsöffnung (3/Abbildung 3-17) unterhalb der Rohrdurchführung an der Rückwand des Gerätes sorgt für den Druckausgleich zwischen Gerätenutzraum und Betriebsraum. Um Schäden am Silikon zu vermeiden, entfernen Sie unbedingt den Silikonstopfen aus dem Innenbehälter und stecken Sie ihn in die Außenseite der Zugangsöffnung, bevor Sie mit der Hochtemperatur-Dekontamination beginnen.
  • Seite 59 Betriebsbedingungen: Beim Betrieb von Hilfsgeräten im Nutzraum des CO -Inkubators müssen die Anforderungen an die Umgebungsbedingungen beachtet werden (vgl. Tabelle). Die in den Nutzraum eingebrachte Energie hat Einfluss auf den Beginn des Regelbereiches der Temperatur. Beim Einbringen zusätzlicher Wärmequellen in den Nutzraum kann es zu Kondensatbildung (z. B. an der Glastür) kommen.
  • Seite 60 Das elektromechanische Türverschluss-Kit besteht aus einer Drehverriegelung (Detail A in Abbildung 3-19), die durch einen eingebauten Motor angetrieben wird, einem eingebauten mechanischen Notentriegelungshebel (Detail C) und einem Verschlusshaken (Detail B), der an die Türinnenseite montiert wird. Das Türverschluss-Kit ist eine Sicherheitseinrichtung, die den Zugriff zum Nutzraum des Inkubators während der Steri-run-Dekontaminationsroutine verhindert.
  • Seite 61 • „Gerät akklimatisieren“ Seite 4-2 • „Nutzraum aufbereiten“ Seite 4-2 • „Füllstandsanzeiger „MAX“ und Vorfilter einsetzen“ Seite 4-3 • „Luftführung installieren“ Seite 4-5 • „Regalsystem installieren“ Seite 4-9 • „Geteilte Einlagebleche (optional) in HERACELL VIOS 250i einsetzen“ Seite 4-11 • „Gas anschließen“...
  • Seite 62 Gerät akklimatisieren! Vor Inbetriebnahme muss das Gerät akklimatisiert werden. • Das Gerät vor dem Einschalten ca. 2 h im Betriebsraum bei voraussichtlicher Betriebsraumtemperatur aufstellen. • Gerätetüren öffnen. Der CO -Inkubator wird nicht in sterilem Zustand ausgeliefert. Vor der Aufnahme des Betriebes muss das Gerät dekontaminiert werden.
  • Seite 63 Der Füllstandsanzeiger „MAX“ und das Vorfilter lassen sich ohne Werkzeug einsetzen: 1. Sicherstellen, dass der Schlauch vom Befüll- und Ablassventil (3/Abbildung 4-2) abgezogen ist. 2. Prüfen, ob der Wasserablass (2/Abbildung 4-2) im vorderen Bereich des Wasserreservoirs frei ist; dieser wird für die Entleerung über das Befüll- und Ablassventil (3/Abbildung 4-2) an der Gerätevorderseite benötigt.
  • Seite 64: Vorfilter

    4. Vorfilter (4/Abbildung 4-2) in die Wasserreservoirabdeckung einsetzen. 1, 2 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 65 1. Oberteil (1/Abbildung 4-3) der Luftführung mit Rückteil (2/Abbildung 4-3) nach Abbildung 4-3, Schritte A-E zusammenfügen. Dabei darauf achten, dass die Positionierhilfslasche am Rückteil bei Schritt C in Abbildung 4-3 in das entsprechende Vierkantloch im Unterteil einrastet. 2. Steg am Fuß des Rückteils (2/Abbildung 4-3) auf die beiden Stehbolzen der Rückwand aufsetzen und Luftführung nach hinten kippen.
  • Seite 66 Abbildung 4-4 listet die Teile auf, aus denen die im Innenbehälter eingebaute Luftführung besteht. 1 – LLB Rückwand (Ersatzteil umfasst 3 und 4) 2 – LLB Deckenkanal 3 – Lüfterradaufnahme 4 – Dichtungsstreifen HERA 160i CELL VIOS Bei den HERA 160i-Ausführungen die Dichtungen der Luftführung nicht entfernen, CELL VIOS bevor die Rückwand montiert ist.
  • Seite 67 Das HEPA-Filter (2/Abbildung 4-5) wird von unten in die Airbox (1/Abbildung 4-5) eingesetzt. Die Airbox sitzt auf einem Sockel auf der Wasserreservoirabdeckung (2/Abbildung 4-6) und wird an den Lüftereinlass geschoben. CLICK 1. HEPA-Filter (2/Abbildung 4-5) auf gerade Oberfläche legen. 2. Airbox (1/Abbildung 4-5) nach links ankippen und mit den Laschen auf der linken Seite (3/Abbildung...
  • Seite 68 5. Airbox (1/Abbildung 4-6) auf Sockel (2/Abbildung 4-6) der Wasserreservoirabdeckung aufsetzen. 6. Wasserreservoirabdeckung auf Nutzraumboden aufsetzen. 7. Die Wasserreservoirabdeckung an der Frontseite anheben und in Richtung Rückwand schieben (1/Abbildung 4-7). 8. Wasserreservoirabdeckung bis zum Anschlag in Richtung Rückwand schieben. Die Abdeckung gleitet in ihre Endposition im Reservoir und der Rohrstutzen der Airbox in den Lüfterauslass.
  • Seite 69 Zur Installation des Regalsystems wird kein Werkzeug benötigt. Die Tragprofile werden durch Federdruck gehalten. Die Auflagebügel werden in die Tragprofile eingehängt, die Einlagebleche auf die Auflagebügel geschoben. Die Tragprofile werden durch die Prägungen seitlich geführt und fixiert. Die Haltefedern der Tragprofile müssen dabei nach oben zeigen.
  • Seite 70 1. Auflagebügel in die Perforation des Tragprofils stecken, so dass der Auflagestab nach unten zeigt. 2. Sicherstellen, dass die beiden Vertikalstücke des Auflagebügels am Tragprofil anliegen. 1. Die Einlagebleche mit der Kippsicherung (5/Abbildung 4-9) zur Geräterückwand zeigend auf den Auflagebügel schieben. Die Kippsicherung dient gleichzeitig als Führung des Einlagebleches. 2.
  • Seite 71 HERA 250i CELL VIOS Ist HERA 250i mit der optionalen 6-fach-Gasblende und den 6-fach geteilten Einlageblechen CELL VIOS ausgestattet, werden statt der einteiligen Horden der Normalausstattung drei Tragrahmen mit jeweils zwei Einlageblechen auf die Auflagebügel der seitliche Tragprofile aufgesetzt. 1. Beide Einlagebleche (1/Abbildung 4-10) auf den Tragrahmen (2/Abbildung...
  • Seite 72 Die Gaszuleitung von der Gasversorgungsanlage zum Gerät wird durch die mitgelieferten flexiblen Gasdruckschläuche hergestellt: 1. Gasdruckschlauch auf den Anschlussstutzen der Gasversorgungsanlage stecken. 2. Schutzkappe (3/Abbildung 4-11) des Gaseinlassfilters abnehmen. 3. Schlauchschelle (1/Abbildung 4-11) auf den Gasdruckschlauch (2/Abbildung 4-11) schieben und den Gasdruckschlauch auf den Anschlussstutzen (4/Abbildung 4-11) des Gaseinlassfilters...
  • Seite 73 Die Gaszuleitung von der Gasversorgungsanlage zum Gerät wird durch die mitgelieferten flexiblen Gasdruckschläuche hergestellt: • Bei einem Gerät mit CO -Anschluss wird die Gasversorgung an das Gaseinlassfilter (2/Abbildung 4-12) gemäß Anschlussschema (1/Abbildung 4-12) angeschlossen. Bei einem kombinierten CO -Anschluss werden die Zuleitungen gemäß Anschlussschema (3/Abbildung 4-12) folgendermaßen verlegt: •...
  • Seite 74 • die CO -Versorgung an das Gaseinlassfilter unten (5/Abbildung 4-12). Manuelle Gasüberwachung: Bei Geräten ohne Gasmonitoring (optional) findet keine automatische Gasüberwachung statt. Der Füllstand der Gasflaschen muss deshalb täglich überprüft werden. Die Gaszuleitung von der Gasversorgungsanlage zum Gerät wird durch die mitgelieferten flexiblen Gasdruckschläuche hergestellt.
  • Seite 75 • Position 4 & 5/Abbildung 4-13: Der Ausgang des Gasmonitoring-Systems ist werkseitig bereits durch einen kurzen Gasdruckschlauch (Position 6/Abbildung 4-13) mit dem Gaseinlassfilter verbunden. Weiterschleifung der Gasversorgung: Durch Weiterschleifung der Gaszufuhr können insgesamt maximal 4 Geräte durch je eine -Gasversorgung versorgt werden. Die Gaszuleitung von der Gasversorgungsanlage zum Gerät wird durch die mitgelieferten flexiblen Gasdruckschläuche hergestellt.
  • Seite 76 • Position 4/Abbildung 4-14: Verteileranschluss für die CO -Gasversorgung von bis zu drei weiteren Geräten. Zur Weiterschleifung der Gasversorgung die Geräte durch einen Gasdruckschlauch miteinander verbinden. • Position 5/Abbildung 4-14: Die Gasversorgung von Druckgasbehälter B am Anschluss des Gasmonitoring-Systems anlegen. •...
  • Seite 77 Stromschlag! Die Berührung stromführender Teile kann zu einem lebensgefährlichen Stromschlag führen. Stecker und Stromkabel vor dem Netzanschluss auf Beschädigung überprüfen. Beschädigte Anschlusskomponenten dürfen nicht zum Netzanschluss verwendet werden! Das Gerät an ein vorschriftsmäßig installiertes und geerdetes Stromnetz mit Absicherung durch einen Leitungsschutzschalter B 16 anschließen.
  • Seite 78 Facharbeiten: Thermo Scientific gewährleistet die Sicherheit und Funktionstüchtigkeit des Gerätes nur, wenn Installationen und Instandsetzungsarbeiten fachgerecht ausgeführt werden. Der Anschluss des Gerätes an ein externes Alarmsystem darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt werden! Funktion: Beim Auftreten von Systemfehlern und Fehlern in den Regelkreisen von Temperatur oder Gas wird an das angeschlossene Melde-/Überwachungssystem eine Alarmmeldung abgegeben.
  • Seite 79 Der Stecker zum Anschluss des Verbindungskabels gehört nicht zum Lieferumfang, kann jedoch separat bestellt werden. Die Werte für die Betriebsspannung und Absicherung der externen Stromkreise des Meldesystems sind in der Tabelle beschrieben. 1. Die einzelnen Litzen des Verbindungskabels gemäß den Zuordnungen im Stromanschlussplan anklemmen.
  • Seite 80 Die folgende Abbildung zeigt die Belegung der Messdatenschnittstelle 4-20mA: Facharbeiten: Thermo Scientific gewährleistet die Sicherheit und Funktionstüchtigkeit des Gerätes nur, wenn Installationen und Instandsetzungsarbeiten fachgerecht ausgeführt werden. Der Anschluss des Gerätes an ein externes Alarmsystem darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal der Elektrotechnik/Fernmeldetechnik ausgeführt werden!
  • Seite 81 • „Gerät vorbereiten“ Seite 5-1 • „Betrieb aufnehmen“ Seite 5-2 Das Gerät darf nur für den laufenden Betrieb freigegeben werden, wenn alle wichtigen Maßnahmen zur Inbetriebnahme (siehe „Inbetriebnahme“ Seite 4-1) durchgeführt wurden. Bevor der Betrieb aufgenommen wird, muss in einem Geräte-Check der Zustand folgender Bauteile geprüft werden: •...
  • Seite 82: Vorfilter

    Hygienerichtlinien: Zum Schutz der Kulturen muss der Nutzraum des Gerätes entsprechend den vom Betreiber festzulegenden Hygienerichtlinien vor jedem Betriebseinsatz gereinigt und desinfiziert werden. Wasservorrat: siehe „Relative Feuchte:“ Seite 3-6. Bei Unterschreiten der Mindestfüllmenge muss während des Arbeitsprozesses der Wasservorrat ergänzt werden können. Füllmenge HERA 160i und HERA 250i: 3 l...
  • Seite 83 Der Inkubator kann mit einem Befüllzylinder über das Wasserventil erneut mit Wasser befüllt werden. Die Haken der Befüllvorrichtung in die Verschlüsse der Glastüren einhängen (siehe oben). Den Schlauch an das Befüll- und Ablassventil anschließen. Der Befüllzylinder bestimmt nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren die Höhe des Wasserstands im Inkubator.
  • Seite 84 5. Die Füllmenge darf die maximale Füllstandsmarke „MAX“ (1/Abbildung 5-1) nicht überschreiten. Als maximale Füllmenge für das Wasserreservoir (5/Abbildung 5-1) sind 3 l zulässig. 6. Überschüssiges Wasser vom Deckel des Wasserreservoirs abwischen. 7. Vorfilter (2/Abbildung 5-1) wieder einsetzen. 8. Unteres Einlageblech wieder einsetzen bzw. Klappe des Befüllausschnitts schließen. 9.
  • Seite 85 18. Nutzraum mit Kulturen beschicken. Dauer der auto-start-Routine: Bei kaltem Gerät und niedrigen Umgebungstemperaturen kann die auto-start-Routine bis zu 10 Stunden dauern. Beschickung: Damit eine ausreichende Luftzirkulation und eine gleichmäßige Erwärmung der Proben möglich ist, sollte die Beschickungsfläche im Nutzraum max. zu 70 % genutzt werden. Großflächige Gegenstände oder Geräte mit Wärmeabgabe im Nutzraum können die Wärmeverteilung beeinträchtigen.
  • Seite 86 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 87 • „Netzschalter“ Seite 6-2 • „Bedienfeld und Bedienstruktur“ Seite 6-3 • „Werkseinstellungen der Regler des iCan™ Touchscreens“ Seite 6-7 • „Aufwärmphase der Sensoren der Regelkreise“ Seite 6-7 • „Verhalten der Tasten bei Einstellungen“ Seite 6-8 • „Temperatur-Sollwert einstellen“ Seite 6-8 •...
  • Seite 88 Der Netzschalter ist in die Geräteseitenwand eingelassen. • Gerät einschalten: Netzschalter drücken, der Schalter wird beleuchtet. • Nach einem kurzen Signalton und einer kurzen Dunkelphase wird das Display des Tastbildschirms angezeigt. • Die Sensoren der Regelkreise durchlaufen die Aufwärmphase („Aufwärmphase der Sensoren der Regelkreise“...
  • Seite 89 Das Bedienfeld ist ein Tastbildschirm (iCan™ Touchscreen) und kann durch leichten Druck mit einem Finger oder einem stumpfen Stift bedient werden. Folgende Bildschirmbereiche des Bedienfelds sind druckempfindlich und können bedient werden: • Temperatur-Anzeigefeld T, • CO -Anzeigefeld CO • Anzeigefeld Wasserstand RH, •...
  • Seite 90 Funktionstasten und Istwertanzeigen des Bedienfeldes bei einer Geräteausstattung ohne Gasversorgung 1. Anzeigefeld Arbeitsraumtemperatur mit Istwert (große Zahl in der Mitte), Sollwert (kleine Zahl rechts oben) und physikalischer Einheit (rechts unten) 2. Anzeigefeld CO -Konzentration mit Istwert (große Zahl in der Mitte), Sollwert (kleine Zahl rechts oben) und physikalischer Einheit (rechts unten) 3.
  • Seite 91 Funktionstasten und Istwertanzeigen des Bedienfeldes bei einer Geräteausstattung mit kombinierter Gasversorgung CO 1. Anzeigefeld Arbeitsraumtemperatur mit Istwert (große Zahl in der Mitte), Sollwert (kleine Zahl rechts oben) und Einheit (rechts unten) 2. Anzeigefeld CO -Konzentration mit Istwert (große Zahl in der Mitte), Sollwert (kleine Zahl rechts oben) und Einheit (rechts unten) 3.
  • Seite 92 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 93 Die Geräte sind bei Auslieferung auf folgende Sollwerte eingestellt: • Temperatur: 37 °C • CO -Gehalt: 5,0 % • O -Gehalt (optional): 21,0 % -Regelung: Da die CO -Konzentration der Luft nahezu 0 % beträgt, sind die CO -Regelung sowie die Fehlerüberwachung des Regelkreises bei einem Sollwert von 0 % deaktiviert.
  • Seite 94 Ein Wert kann durch Tastendruck stufenweise erhöht oder vermindert werden: • Durch Dauerdruck auf die jeweilige Taste – oder Taste + kann in einen Schnelldurchlauf umgeschaltet werden, • nach ca. 3 s Dauerdruck wird die Geschwindigkeit des Schnelldurchlaufes zusätzlich erhöht. Speichern der Einstellungen: Geänderte Werte werden gespeichert, wenn sie durch Drücken der Taste Enter bestätigt werden.
  • Seite 95 Sollwert erhöhen: • Taste + drücken. Sollwert verringern: • Taste - drücken. 4. Sollwert übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Der aktuelle im Nutzraum gemessene Istwert wird am Temperatur-Anzeigefeld angezeigt. 1. Taste CO -Anzeigefeld drücken.
  • Seite 96: Co 2 -Sollwert Einstellen

    3. CO -Sollwert einstellen: • Taste Sollwert drücken. Sollwert erhöhen: • Taste + drücken. Sollwert verringern: • Taste - drücken. 4. Sollwert übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Der aktuelle, im Nutzraum gemessene Istwert wird am -Anzeigefeld angezeigt.
  • Seite 97 2. O -Menü verlassen: • Taste Ende drücken. 3. O -Sollwert einstellen: • Taste Sollwert drücken. Sollwert erhöhen: • Taste + drücken. Sollwert verringern: • Taste - drücken. 4. Sollwert übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Der aktuelle, im Nutzraum gemessene Istwert wird am -Anzeigefeld angezeigt.
  • Seite 98 Den Innenbehälter nach der Änderung des O -Sollwertes belüften, damit keine Alarmmeldung auftritt. Werkseinstellungen: Abhängig vom Typ des O -Sensors ist werkseitig einer der beiden O -Regelbereiche voreingestellt: Regelbereich I: 1 % - 21 % Regelbereich II: 5 % - 90 % Verwendung der Prozessgase: Bei Sollwerten unter 21 % O ist das Gerät an eine Stickstoffversorgung anzuschließen.
  • Seite 99 Hinweise zur Anwendung der auto-start-Routine: Damit die spezifizierte Genauigkeit des CO -Messsystems erhalten bleibt, sollte das Gerät immer mit der auto-start-Routine gestartet werden, wenn: • bei der Einstellung des Temperatur-Sollwertes ein Unterschied von mehr als 1 °C eingegeben wird, • die Funktion Low-Feuchte aktiviert/deaktiviert wird, •...
  • Seite 100 Fehlerhafter Abbruch der auto-start-Routine: Die auto-start-Routine wird abgebrochen, wenn: • ein Fehler im Temperatur-Regelkreis detektiert wird, • ein Fehler im CO -Regelkreis detektiert wird, • der Füllstand des Wassers zu niedrig ist, • der einzustellende 2-Wert außerhalb der Toleranz liegt. auto-start-Routine trocken ausführen: Soll die auto-start-Routine trocken - ohne Wasserfüllung im Wasserreservoir des Nutzraumes - ausgeführt werden, muss vor dem Start der Wasserstandsensor deaktiviert werden (Kapitel...
  • Seite 101 5. Nutzraum belüften, beide Gerätetüren öffnen, bis nach 30 s das Zeitsignal ertönt. 6. Dann beide Gerätetüren schließen. • Die Statusanzeige mit Daten zum Prozessverlauf wird angezeigt. Abbruch: Die auto-start-Routine kann jederzeit unterbrochen werden! Taste Stop drücken. Automatischer Neustart: Die auto-start-Routine wird automatisch neu gestartet, wenn der Ablauf der Routine durch eine der folgenden Aktionen abgebrochen wurde: •...
  • Seite 102 3. Abbruchhinweis bestätigen: • An eine beliebige Stelle des Displays drücken. • Das Dialogfenster Fehler mit der Bezeichnung des Fehlers wird angezeigt. 4. Fehlermeldung bestätigen: • Taste Ende drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Steri-run ist eine automatische Dekontaminationsroutine zur Desinfektion des Gerätenutzraumes. Die Steri-run-Dekontaminationsroutine dekontaminiert in einem automatisierten Programmablauf den kompletten Nutzraum inklusive des Regalsystems und der Sensoren.
  • Seite 103 Die Einstellungen zur Benutzerkonfiguration ermöglichen eine Anpassung der Benutzeroberfläche und der Gerätezusatzfunktionen an die Erfordernisse des alltäglichen Betriebes.Das Auswahlmenü zur Benutzerkonfiguration (Abbildung 6-17) wird über die Taste Menü des Hauptbildschirms aufgerufen. Das Menü Benutzerkonfiguration ist in sechs Kategorien gegliedert: • Einstellungen/Setup, •...
  • Seite 104 Die Tastensperre verhindert eine unbefugte Änderung der Betriebseinstellungen. Es werden dadurch nur solche Tasten gesperrt, die eine Werteingabe bewirken. Der Code der Tastensperre besteht aus einer Pflichteingabe von vier Ziffern. • Die werksseitige Vorgabe ist: 0000. Diese Vorgabe kann auf einen benutzerdefinierten Code geändert werden und anschließend mit dem Dialogfenster TASTENSPERRE („Tastensperre aktivieren/deaktivieren“...
  • Seite 105 4. Eingabe bestätigen: • Taste Enter drücken. • In der Anzeige erscheint die Eingabeaufforderung Code Neu. Vier Leerstellen zeigen an, dass der neue Tastencode eingegeben werden kann. Neuen 4-stelligen Code eingeben: • Entsprechende Zifferntasten drücken. • Die Ziffernkombination wird im Eingabefeld angezeigt. 5.
  • Seite 106 3. Zum Ändern des Datums die Option Datum wählen. • Es erscheint der in Abbildung 6-22 dargestellte Eingabedialog. 4. Datum eingeben: • Zifferntasten drücken. • Die eingegebenen Ziffern werden im Eingabefeld angezeigt. 5. Cursor zum Überschreiben eines Wertes nach links setzen: •...
  • Seite 107 9. Uhrzeit eingeben: • Zifferntasten drücken. • Die eingegebenen Ziffern werden im Eingabefeld angezeigt. 10. Cursor zum Überschreiben eines Wertes nach links setzen: • Taste Rückschritt (<<) drücken. 11. Eingabe übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. 12. Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Datum / Uhrzeit. Der Eingabedialog ermöglicht die Einstellung der Helligkeit des Bedienfeldes im Wertebereich von 1 bis 100 %.
  • Seite 108 4. Wert erhöhen: • Taste + drücken. 5. Wert verringern: • Taste - drücken. 6. Die Wertänderung wird im Anzeigefeld angezeigt. Der Hinweis neu zeigt an, dass der Wert geändert, jedoch noch nicht gespeichert wurde. 7. Änderung übernehmen und speichern: •...
  • Seite 109 1. Wert erhöhen: • Taste + drücken. 2. Wert verringern: • Taste - drücken. 3. Die Wertänderung wird im Anzeigefeld angezeigt. Der Hinweis neu zeigt an, dass der Wert geändert, jedoch noch nicht gespeichert wurde. 4. Änderung übernehmen und speichern: •...
  • Seite 110 3. Option Schnittstelle USB wählen (Abbildung 6-26). • Es erscheint der in Abbildung 6-27 dargestellte Eingabedialog. 4. Mit Taste + oder - Baudrate der USB-Schnittstelle anpassen (Abbildung 6-27). • Baudrate erhöhen: Taste + drücken. • Baudrate verringern: Taste - drücken. 5.
  • Seite 111 Der Eingabedialog ermöglicht die Einstellung der Sprache der Bedienoberfläche. Es stehen sieben Sprachvarianten zur Auswahl: • deutsch, • englisch, • spanisch, • französisch, • italienisch, • chinesisch, • japanisch. Anzeigesprache auswählen: 1. Taste Menü drücken. 2. Menübefehl Sprache wählen. • Es erscheint der in Abbildung 6-28 dargestellte Eingabedialog.
  • Seite 112 Die Erinnerungsintervalle sind Teil des Melde- und Kontrollsystems der Gerätesteuerung. Für die beiden wichtigen Gerätefunktionen Steri-run und auto-start, sowie für routinemäßige Servicearbeiten können jeweils Zeitpunkte bestimmt werden, bei deren Fälligkeit eine Meldung ausgelöst wird. Zählbeginn ist 00:00 Uhr des Tages, an dem das jeweils zuvor eingestellte Erinnerungsintervall abgelaufen ist.
  • Seite 113 1. Anzahl der Tage erhöhen: • Taste + drücken. 2. Anzahl der Tage verringern: • Taste - drücken. 3. Die Wertänderung wird im Anzeigefeld angezeigt. Der Hinweis neu zeigt an, dass der Wert geändert, jedoch noch nicht gespeichert wurde. 4. Erinnerungsintervall deaktivieren: •...
  • Seite 114 Die Ereignisanzeige berichtet in Form von kurzen einzeiligen Einträgen unter Angabe von Datum und Uhrzeit über die aufgezeichneten Ereignisse im Gerätebetrieb. Die Einträge werden in zeitlicher Reihenfolge - mit dem jüngsten Ereignis an oberster Position - gelistet. Die Liste kann angesehen, aber nicht editiert werden. Sofern die Ereignisanzeige aus mehreren Seiten besteht, kann in der Liste geblättert werden.
  • Seite 115 1. In der Liste vorblättern: • Taste Weiter drücken. 2. In der Liste zurückblättern: • Taste Vorher drücken. 3. Anzeige beenden: • Taste Ende drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Datenaufzeichnung. Auf Grund von limitierten Speicherressourcen werden beim Aufzeichnen von neuen Ereignissen die ältesten Einträge gelöscht.
  • Seite 116 10 s 22,5 Stunden 30 s 2,8 Tage 60 s 5,6 Tage 120 s 11,2 Tage 180 s 16,8 Tage 3600 s 336 Tage Die Einstellung steuert den Speicherzyklus in Sekundenabschnitten, in denen die Messwerte der Regelkreise im Gerätebetrieb aufgezeichnet und in der Verlaufsanzeige wiedergegeben werden („Verlaufsanzeige skalieren“...
  • Seite 117 Fehlerbehandlung: Eine ausführliche Übersicht zu Fehlerursachen und Fehlerbeseitigung finden Sie am Ende dieses Kapitels! 1. In der Fehlertabelle vorblättern: • Taste Weiter drücken. 2. In der Liste zurückblättern: • Taste Vorher drücken. 3. Anzeige beenden: • Taste Ende drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Datenaufzeichnung. Das Auswahlmenü...
  • Seite 118 Das Alarmrelais bildet die Schnittstelle für die Anbindung des geräteinternen Kontrollsystems an ein externes Monitoring-System zur Überwachung der Stromversorgung. Abhängig vom erforderlichen Eingangssignal des externen Monitoring-Systems kann die Netzüberwachung ein- oder ausgeschaltet werden. Ist die Netzüberwachung eingeschaltet, wird ein Stromausfall als Fehler erkannt. Die Verdrahtung des Alarmrelais wird im Abschnitt „Alarmkontakt anschließen:“...
  • Seite 119 1. Zwischen zwei Zuständen hin- und herschalten: • Taste + drücken. oder • Taste - drücken. 2. Änderung übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Optionen. Bildet sich aufgrund der hohen relativen Feuchte an den Kulturgefäßen ein Tauniederschlag, kann die Feuchte im Nutzraum auf einen niedrigeren Wert angepasst werden.
  • Seite 120 1. Zwischen zwei Zuständen hin- und herschalten: • Taste + drücken. oder • Taste - drücken. 2. Änderung übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Optionen. Nach der Rückkehr zum Hauptmenü erscheint das Icon Low Feuchte. Low-Feuchte: Das Ein-/Ausschalten der Funktion Low-Feuchte wird in die Ereignisliste eingetragen.
  • Seite 121 3. Menübefehl Gasblende wählen. • Es erscheint der in Abbildung 6-39 dargestellte Eingabedialog. 1. Zwischen zwei Optionen hin- und herschalten: • Taste + drücken. oder • Taste - drücken. 2. Änderung übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Optionen. Für einen Inkubationsbetrieb bei Umgebungsfeuchte oder, wenn die auto-start-Routine trocken - ohne Wasserfüllung - ausgeführt werden soll, kann der Wasserstand-Sensor ausgeschaltet werden.
  • Seite 122 1. Zwischen zwei Zuständen hin- und herschalten: • Taste + drücken. oder • Taste - drücken. 2. Änderung übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Optionen. Hat das geräteinterne Kontrollsystem einen Fehler erkannt, wird: •...
  • Seite 123 1. Zwischen zwei Zuständen hin- und herschalten: • Taste + drücken. oder • Taste - drücken. 2. Änderung übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Optionen. Abhängig von den Anforderungen an den Arbeitsprozess kann die O -Regelung ein- bzw.
  • Seite 124 1. Zwischen zwei Zuständen der O -Regelung hin- und herschalten: • Taste + drücken. oder • Taste - drücken. 2. Die Wertänderung wird im Anzeigefeld angezeigt. Der Hinweis neu zeigt an, dass der Wert geändert, jedoch noch nicht gespeichert wurde. 3.
  • Seite 125 Wenn das Gerät ohne den eingebauten HEPA-Filter betrieben werden soll, muss dieser in der Konfiguration zur Vermeidung von Fehlfunktionen deaktiviert werden. 1. Taste Menü drücken. 2. Menübefehl Optionen wählen. • Es erscheint der in Abbildung 6-35 dargestellte Auswahldialog. 3. Menübefehl HEPA-Filter wählen. •...
  • Seite 126 2. Änderung übernehmen und speichern: • Taste Enter drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Optionen. • In der Icon-Leiste im Hauptmenü (Abbildung 6-2 Seite 3) erscheint nach 5 Minuten die Aktivitätsanzeige ISO 5 für den HEPA-Filter. Wichtige Betriebszustände oder Fehlermeldungen, z.B. die Tastensperre oder die Low Feuchte, werden zusätzlich zu den Eintragungen in der Datenaufzeichnung oder in der Fehlertabelle, als Icon im Hauptmenü...
  • Seite 127 Funktionsanzeige, die anzeigt, dass die Tastensperre aktiviert wurde und aktuell keine Änderungen an den Einstellungen möglich sind (Anleitung siehe „Tastensperre aktivieren/deaktivieren“ Seite 6-42). Funktionsanzeige, die anzeigt, dass die relative Feuchte im Nutzraum von ca. 93 % auf ca. 90 % abgesenkt wurde (Anleitung siehe „Low Feuchte einstellen“...
  • Seite 128 Nach einem manuellen oder automatischen Wechsel der Gaszufuhr kann 30 s lang keine weitere Umschaltung vorgenommen werden. Ungefähr weitere 2 min dauert es, bis der Füllstand der Wechselflasche neu ermittelt ist und angezeigt wird. Das Gasmonitoring-System überwacht den Füllstand beider angeschlossenen Gasflaschen. Ist eine Flasche leer wird: •...
  • Seite 129 Zeigt im Anzeigefeld die zur Gerätesteuerung implementierten Versionen der Software an. • Anzeige beenden: • Taste Ende drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Auswahlmenü Benutzerkonfiguration. Die Verlaufsanzeige der drei Regelkreise: • Temperatur, • 0...20% CO • 0...100% O kann auf zwei unterschiedliche Darstellungsweisen skaliert werden. 1.
  • Seite 130 • Das CO -Menü (Abbildung 6-9) wird angezeigt. 2. Icon Verlauf anzeigen drücken. • Die Verlaufsanzeige wird eingeblendet. 3. Vergrößerten Ausschnitt anzeigen: • Dazu wird im gewünschten Bereich des Diagramms mit dem Finger/Stift ein Rechteckbereich aufgezogen. Die Größe des Rechtecks wird über das Ziehen einer Diagonalen von Startpunkt (Druckpunkt, links am oberen Rahmen des Diagramms) und Endpunkt (Loslassen, rechts am unteren Rahmen des Diagramms) bestimmt.
  • Seite 131 4. Wieder den Gesamtverlauf anzeigen: • Rechteck über einen kleinen Bereich des Diagramms aufziehen und auf eine beliebige Stelle außerhalb des markierten Bereichs drücken. 5. Verlaufsanzeige schließen: • Taste Ende drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Speicherzyklus der Aufzeichnung: Das Zeitintervall der Datenaufzeichnung kann im Dialogfenster Speicherzykluszeit („Speicherzyklus einstellen:“...
  • Seite 132 Hat die Gerätesteuerung den Übertemperaturschutz aktiviert und auf Notregelung umgeschaltet, werden ein blinkendes Warndreieck und das Icon im Hauptmenü eingeblendet. 1. Fehlerursache anzeigen: • Auf eine beliebige Stelle des Tastbildschirms drücken. • Das Dialogfenster Fehler wird angezeigt und die detektierte Fehlerursache eingeblendet. •...
  • Seite 133 2. Fehleranzeige schließen: • Taste Ende drücken. • Fehlermeldung wird ausgeblendet. • Temperatur-Anzeigefeld wird rot umrandet. 3. Fehlermeldung zurücksetzen: • Gerät ausschalten. 4. Türen öffnen und Nutzraum abkühlen lassen. 5. Gerät einschalten. Wird der Übertemperaturschutz trotz der Beseitigung möglicher Fehlerursachen (siehe Fehlertabelle) erneut aktiviert, das Gerät außer Betrieb nehmen und den technischen Service anfordern.
  • Seite 134 Die Fehlertabellen geben Auskunft über Fehlerquelle, Fehlerursache und mögliche Fehlerbeseitigung. Zur Kommunikation mit dem Technischen Service von Thermo Fisher Scientific halten Sie bitte die Gerätedaten bereit. System Gerätetür zu lange Gerätetür ist länger als Gerätetür schließen offen 10 Min. geöffnet Fehler: Display Display kommuniziert Gerätereset.
  • Seite 135 Tempera- Sensor-/ Fühlerbruch Messwert liegt Service anfordern. außerhalb des Trocknungsprozess akzeptierten Limits durchführen. Istwert über Istwert > Sollwert + 1°C Zulässige Umge- *2) *4) bungstemperatur nicht überschreiten / Service anfordern. Istwert unter Istwert < Sollwert + 1 Setzt sich der Fehler *3) *4) °C nicht automatisch...
  • Seite 136 0...20% Sensor-/ Fühlerbruch Messwert liegt Auto-start durchfüh- außerhalb des ren. Wenn im akzeptierten Limits Anschluss der Fehler erneut auftritt, Feh- lerbehebung gemäß Kapitel „Maßnah- men nach einem Stromausfall“ Seite 6-47 durchfüh- ren. Wenn sich der Fehler nicht beheben lässt, den Service anfordern.
  • Seite 137 0...100% Sensor-/ Fühlerbruch Messwert liegt Service anfordern außerhalb des akzeptierten Limits Istwert über Istwert > Sollwert + 1% Gasversorgung überprüfen. Vordruck auf max. 1 bar verringern. Istwert unter Istwert < Sollwert - 1% Gasversorgung überprüfen. Gasflasche tauschen. Vordruck auf max. 1 bar vergrößern.
  • Seite 138 Kein Wasser Zu wenig Wasser im Wasser nachfüllen Wasserreservoir. oder, wenn trockener Betrieb gewünscht ist, den Wasserstandsensor deaktivieren. Wenn die Fehlermeldung trotz Nachfüllen wiederkehrt, Fehlerbehebung gemäß Kapitel „Maßnahmen nach einem Stromausfall“ Seite 6-47 durchführen. Wenn sich der Fehler nicht beheben lässt, den Service anfordern.
  • Seite 139 • „Gerät außer Betrieb nehmen“ Seite 7-1 Kontaminationsgefahr! Die Oberflächen des Nutzraumes können kontaminiert sein. Es besteht die Gefahr, dass Keime auf die Umgebung übertragen werden. Gerät zur Außerbetriebnahme dekontaminieren! 1. Kulturgefäße mit den Kulturen und alle Hilfsmittel aus dem Nutzraum herausnehmen. 2.
  • Seite 140 8. Gerät am Netzschalter abschalten, wenn die Steri-run-Dekontaminationsroutine beendet ist. 9. Netzstecker aus der Steckdose ziehen und gegen Wiederanschluss sichern. 10. Schließventile der CO -Versorgungsanlage schließen. 11. Gasdruckschläuche vom Anschlussventil an der Geräterückseite abziehen. 12. Während der Zeitphase der Stilllegung des Gerätes muss der Nutzraum ständig belüftet werden. Dazu die Glastür und die Außentür leicht öffnen und im geöffneten Zustand sichern.
  • Seite 141 • „Reinigung“ Seite 8-1 • „Dekontaminationsverfahren“ Seite 8-2 • „Desinfektion oder Steri-run vorbereiten“ Seite 8-2 • „Wisch-/Sprühdesinfektion“ Seite 8-3 • „Steri-run-Dekontaminationsroutine“ Seite 8-7 Unverträgliche Reinigungsmittel! Teile des Gerätes sind aus Kunststoffen gefertigt. Lösemittel können Kunststoffe anlösen. Starke Säuren oder Laugen können eine Versprödung der Kunststoffe verursachen. Zum Reinigen der Kunststoffteile und -oberflächen keine kohlenwasserstoffhaltigen Lösemittel, keine Mittel mit einem Alkoholgehalt von mehr als 10% und keine starken Säuren oder Laugen benutzen! Feuchteempfindliche Bauteile!
  • Seite 142 Informationen zur Reinigung und Desinfektion des Cell Locker sind in der separaten Betriebsanleitung des Cell Locker zu finden (siehe Anhang). Zur Dekontamination des Gerätes müssen vom Betreiber Hygienerichtlinien bekanntgegeben werden, die die Dekontaminationsmaßnahmen auf den Einsatz des Gerätes abstimmen. Folgende Desinfektionsverfahren sind für das Gerät geeignet: Die Wisch-/Sprühdesinfektion ist für das Gerät und für alle Hilfsmittel als standardisiertes manuelles Desinfektionsverfahren vorgesehen.
  • Seite 143 Die manuelle Wisch-/Sprühdesinfektion wird in drei Arbeitsabschnitten durchgeführt: • Vordesinfektion • Reinigung • Enddesinfektion • Alkoholische Desinfektionsmittel! Desinfektionsmittel, die mehr als 10 % Alkohol enthalten, können zusammen mit Luft leicht entflammbare und explosive Gasgemische bilden. Bei Anwendung solcher Desinfektionsmittel offenes Feuer oder starke Hitzeeinwirkung während des gesamten Desinfektionsverfahrens vermeiden! •...
  • Seite 144 Gesundheitsgefährdung! Die Oberflächen des Nutzraums können kontaminiert sein. Der Kontakt mit kontaminierten Reinigungsflüssigkeiten kann Infektionen verursachen. Desinfektionsmittel können gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. Bei der Reinigung und Desinfektion die Schutzmaßnahmen und Hygieneregeln einhalten! • Schutzhandschuhe tragen. • Schutzbrille tragen. • Zum Schutz der Schleimhäute Mund- und Nasenschutz tragen. •...
  • Seite 145 CLICK 3. Oberteil der Luftführung (1/Abbildung 8-3) in Richtung Gerätevorderseite ziehen und nach unten wegheben, wenn die Schlüssellochprofile an den vorderen Laschen die Haltestifte in der Nutzraumdecke freigeben. 4. Oberteil aus Rückteil der Luftführung (2/Abbildung 8-3) aushaken und aus dem Nutzraum herausnehmen.
  • Seite 146 5. Rückteil der Luftführung (2/Abbildung 8-3) aus der Rückwand aushängen und herausnehmen. 6. Vorfilter (9/Abbildung 3-9) herausnehmen. Der Vorfilter kann autoklaviert werden. 7. Abdeckung des Wasserreservoirs abbauen. 1. Schmutzrückstände und Ablagerungen mit lauwarmem Wasser, das mit handelsüblichem Spülmittel versetzt ist, gründlich beseitigen. 2.
  • Seite 147 180 °C mit hoher dekontaminierender Wirkung erzeugt. Die Wirksamkeit der Steri-run-Dekontaminationsroutine wurde von unabhängigen Instituten nachgewiesen. Es wird eine Keimreduzierung um 10 (6-log-Reduzierung) gemäß Norm ISO 11138 erreicht. Thermo Scientific stellt Informationen zu diesen Tests auf Anfrage zur Verfügung. Der elektromechanische Türverschluss bietet bei der steri-run-Dekontaminationsroutine einen zusätzlichen Schutz gegen Verbrennungen.
  • Seite 148 1. Vor dem Start der Dekontaminationsroutine entfernen Sie den Silikonstopfen vom Innenbehälter und stecken ihn in die Außenseite der Zugangsöffnung. 2. Die Komponenten des Regalsystems nach der Reinigung wieder in den Nutzraum einbauen. 3. Gerät am Netzschalter einschalten. 4. Dekontaminationsroutine aktivieren und starten. 5.
  • Seite 149 Abkühlphase: ca. 8 Std. Das Gerät kühlt wieder auf den ursprünglich eingestellten Temperatur-Sollwert ab. Inkubatoren, die mit dem elektromagnetischen Türverschluss-Kit ausgestattet sind, entriegeln die Türverriegelung, wenn die Nutzraumtemperatur unter 65°C sinkt. Temp. Anheizen Dekontaminieren Abkühlen Zeit Start Ende Steri-run ist eine automatische Dekontaminationsroutine zur Desinfektion des Gerätenutzraumes. 1.
  • Seite 150 3. Steri-run aktivieren: • Die Taste START betätigen. • Das Dialogfenster Steri-Run-Ablauf wird angezeigt. 4. Nutzraum belüften, beide Gerätetüren öffnen, bis nach 30 s das Zeitsignal ertönt. 5. Alle Proben aus dem Nutzraum nehmen. 6. Das Wasser aus dem Wasserreservoir ablassen und Wasserrückstände aufwischen. 7.
  • Seite 151 3. Steri-run fortsetzen: • Taste Zurück drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung in die Statusanzeige, die Dekontaminationsroutine wird fortgesetzt. 4. Steri-run aus der Statusanzeige heraus unterbrechen: • Taste Stop drücken. • Als Sicherheitsabfrage wird das Dialogfenster steri-run - Stop aufgerufen. Weiter mit Arbeitsschritt 2. Tritt während es Ablaufs der Dekontaminationsroutine ein Fehler auf, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und folgende Aktionen eingeleitet: •...
  • Seite 152 Nach vollständigem Ablauf der 3 Phasen wird automatisch das Dialogfenster steri-run - Ende (Abbildung 8-8) angezeigt. Die Dekontaminationsroutine muss manuell beendet werden. • Steri-run beenden: • Taste Ende drücken. • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Tür öffnen während der steri-run-Dekontaminationsroutine: Wird während der Dekontaminationsroutine die Tür geöffnet und anschließend wieder geschlossen, wird in diejenige Ablaufphase zurückgesprungen, die eine fehlerfreie Fortsetzung der Routine gewährleistet.
  • Seite 153 Bei Geräten mit elektromechanischem Türverschluss-Kit kann die Tür direkt nach dem Abbruch der steri-run-Dekontaminationsroutine durch den Benutzer oder aufgrund eines Fehlers nicht geöffnet werden. Um die Verriegelung der Außentür zu entriegeln, bevor die Temperatur auf einen unbedenklichen Wert von 65 °C gesunken ist, ist der Notentriegelungshebel zu betätigen (Pos. 3 in Abbildung 8-9): •...
  • Seite 154 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 155 • „Inspektionen und Kontrollen“ Seite 9-1 • „Wartungsintervalle“ Seite 9-2 • „Temperaturabgleich vorbereiten“ Seite 9-2 • „Temperaturabgleich durchführen“ Seite 9-3 • „CO2-Abgleich vorbereiten“ Seite 9-5 • „CO2-Abgleich durchführen“ Seite 9-6 • „HEPA-Filter tauschen“ Seite 9-7 • „Gaseinlassfilter tauschen“ Seite 9-9 •...
  • Seite 156 • Gaseinlassfilter wechseln. • Serviceprüfung des Technischen Services durchführen Wartungsvertrag: Thermo Scientific bietet einen auf das Gerät abgestimmten Wartungsvertrag an, der alle erforderlichen Prüfungs- und Instandhaltungsdienste beinhaltet. Zur Ermittlung des genauen Messwertes des geräteinternen Temperatursensors sollte vierteljährlich eine Temperaturvergleichsmessung durchgeführt werden. Wird dabei eine größere Messabweichung festgestellt, sollte ein Temperaturabgleich durchgeführt werden.
  • Seite 157 1. Gerät am Netzschalter einschalten. -Sollwert einstellen und abwarten, bis das Gerät durchgewärmt ist. Dies kann mehrere Temperatur Stunden dauern. 3. Messinstrument (2) mittig auf dem Einlageblech im mittleren Bereich des Nutzraumes aufstellen. Alternativ kann an gleicher Stelle ein Temperatursensor positioniert werden. Die Zuleitung wird entweder durch die Messöffnung in der Glastür (3) oder durch die Rohrdurchführung (1) an der Geräterückseite verlegt.
  • Seite 158 2. Temperatur-Menü wieder verlassen: • Taste Ende drücken. 3. Untermenü Kalibrierung aufrufen: • Taste Kalibration drücken. 4. Gemessenen Wert (Zielwert) eingeben: Der Zielwert kann stufenweise erhöht oder vermindert werden, durch Dauerdruck auf die jeweilige Taste - oder Taste + schaltet die Funktion in einen Schnelldurchlauf, nach ca. 3 s wird die Geschwindigkeit des Schnelldurchlaufes zusätzlich erhöht.
  • Seite 159 • Es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü. Der aktuelle im Nutzraum gemessene Istwert wird am Temperatur-Anzeigefeld angezeigt. Zu hohe Nutzraumtemperatur: Eine möglicherweise zu hohe Nutzraumtemperatur nach dem Abgleich kann durch Öffnen der Türen für ca. 30 s abgebaut werden. Rücksetzung Wert: Erfolgt 30 s lang keine weitere Änderung des Wertes, wird das Menü...
  • Seite 160 Messbeispiel: • CO -Sollwert: 5 % Referenzwert: 5,6 % 1. Taste CO -Anzeigefeld drücken. • Das CO -Menü wird angezeigt. 2. CO -Menü wieder verlassen: • Taste Ende drücken. 3. Untermenü Kalibrierung aufrufen: • Taste Kalibrierung drücken. 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 161 4. Gemessenen Wert (Zielwert) eingeben: Der Zielwert kann stufenweise erhöht oder vermindert werden, durch Dauerdruck auf die jeweilige Taste - oder Taste + schaltet die Funktion in einen Schnelldurchlauf, nach ca. 3 s wird die Geschwindigkeit des Schnelldurchlaufes zusätzlich erhöht. Zielwert erhöhen: •...
  • Seite 162 3. Die Wasserreservoirabdeckung an der Frontseite anheben (1/Abbildung 9-6). 4. Die Wasserreservoirabdeckung nach vorn herausziehen (2/Abbildung 9-6). 5. Die Airbox mit HEPA-Filter abnehmen. 6. Airbox umdrehen und Laschen (5/Abbildung 9-7) auf der linken Seite der Airbox aus den Rasten (6/Abbildung 9-7) des HEPA-Filters aushaken.
  • Seite 163 CLICK 8. Neues HEPA-Filter in Airbox (1/Abbildung 9-7) einsetzen und einrasten lassen. 9. Airbox auf den Sockel der Wasserreservoirabdeckung aufsetzen. 10. Wurde das Gerät zuvor ohne HEPA-Filter betrieben, HEPA-Filter gemäß Anleitung „HEPA-Filter aktivieren / deaktivieren:“ Seite 6-39 in der Benutzerkonfiguration aktivieren. 11.
  • Seite 164 3. Gasschlauch (5/Abbildung 9-8) von Anschlussstutzen des Gaseinlassfilters abziehen. Arbeitsschritte für sämtliche Gaseinlassfilter: 4. Sicherungsblech (1/Abbildung 9-8) abschrauben. 5. Gaseinlassfilter (2/Abbildung 9-8 aus der Gewindeaufnahme (3/Abbildung 9-8) herausschrauben. 6. Beim Einschrauben des neuen Gaseinlassfilters darauf achten, dass das Kunststoffgewinde nicht verkantet angesetzt wird.
  • Seite 165 • „Übersicht der verwendeten Materialien:” auf Seite 10-1 Kontaminationsgefahr! Das Gerät könnte zur Be- und Verarbeitung von infektiösen Substanzen eingesetzt worden sein. Das Gerät oder Teile des Gerätes können deshalb kontaminiert sein. Alle Komponenten des Gerätes müssen vor der Entsorgung dekontaminiert werden! •...
  • Seite 166 Übersicht der verwendeten Materialien: Außengehäuse Stahlblech verzinkt und lackiert, Edelstahl 1.4016 Geräterückwand Stahlblech verzinkt Außentür Stahlblech verzinkt und lackiert, Edelstahl 1.4016 Türinnenblech Edelstahlblech 1.4301 Bedien- und Anzeigefolie Polyethylen Heizungen Silikonummantelte Widerstandsheizleiter Innenbehälter, Einbauten und Einlagebleche Edelstahl 1.4301, Kupfer Einsatz für Druckausgleichsöffnung Edelstahl 1.4301 (Sockel), 1.4404 (Sinterfilter) Glasscheibe Natriumsilikatglas...
  • Seite 167 • „HERACELL VIOS 160i” Seite 11-2 • „HERACELL VIOS 250i” Seite 11-6 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 168 HERA 160i CELL VIOS Außenabmessungen (B x H x T) 637 x 905 x 790 Innenabmessungen (B x H x T) 470 x 607 x 576 Innenraumvolumen, ca. 165 davon Nutzvolumen ca. 100 Einlagebleche (B x T) 423 x 465 Anzahl, Lieferumfang Anzahl, maximal Flächenlast, maximal...
  • Seite 169 Konstantfeuchte bei 37 °C (High-Feuchte Modus) % rF ca. 93 Konstantfeuchte bei 37 °C (Low-Feuchte Modus) % rF ca. 90 Schalldruckpegel (DIN 45 635, Teil 1) dB(A) < 50 Relative Feuchte der Umgebung % rF max. 80 Höhe des Aufstellungsortes m NN max.
  • Seite 170 HERA 160i CELL VIOS Gasreinheit min. 99,5 oder med. Qualität Vordruck min. 0,8 - max. 1 Mess- und Regelbereich Vol -% 0...20 Regelabweichung, zeitlich Vol -% ± 0,1 Genauigkeit bei 37 °C und 5% CO ± 0,3 Gasreinheit min. 99,5 oder med. Qualität Vordruck min.
  • Seite 171 Nennaufnahme 230 V: Dekontamination: 1,10 Inkubation: 0,56 220 V: Dekontamination: 0,97 Inkubation: 0,51 120 V: Dekontamination: 1,01 Inkubation: 0,55 100 V: Dekontamination: 0,72 Inkubation: 0,39 EMV-Klasse 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 172 HERA 250i CELL VIOS Außenabmessungen (B x H x T) 780 x 970 x 945 Innenabmessungen (B x H x T) 607 x 670 x 629 Innenraumvolumen, ca. 255 davon Nutzvolumen ca. 162 Einlagebleche (B x T) 560 x 500 Anzahl, Lieferumfang Anzahl, maximal Flächenlast, maximal...
  • Seite 173 Schalldruckpegel (DIN 45 635, Teil 1) dB(A) < 50 Relative Feuchte der Umgebung % rF max. 80 Höhe des Aufstellungsortes m NN max. 2000 Werte ermittelt in Anlehnung an DIN 12880 für Geräte in Standardausführung. Nähere Angaben sind der Kalibrieranweisung zu entnehmen. 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 174 HERA 250i CELL VIOS Gasreinheit min. 99,5 oder med. Qualität Vordruck min. 0,8 - max. 1 Mess- und Regelbereich Vol -% 0...20 Regelabweichung, zeitlich Vol -% ± 0,1 Genauigkeit bei 37 °C und 5% CO ± 0,3 Gasreinheit min. 99,5 oder med. Qualität Vordruck min.
  • Seite 175 Nennaufnahme 230 V: Dekontamination: 1,26 Inkubation: 0,76 220 V: Dekontamination: 1,16 Inkubation: 0,69 120 V: Dekontamination: 1,25 Inkubation: 0,75 100 V: Dekontamination: 0,89 Inkubation: 0,53 EMV-Klasse 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 176 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 177 „Code-Beispiele Datenlogger“ Seite 12-15 • „Programm HERACELL VIOS 160i / HERACELL VIOS 250i“ Seite 12-21 Die Geräte sind mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet. Die USB-Schnittstelle entspricht dem Standard USB 1.1 / USB 2.0 / USB 3.0 (full speed). Die USB-Schnittstelle wird als virtueller Com Port betrieben.
  • Seite 178 Der Treiber ist lauffähig unter den Betriebssystemen: WIN 7, WIN 8, WIN 2000, WIN XP, WIN VISTA. USB-Kabel an die USB-Schnittstelle (optional) am Schaltkasten des HERA 160i / HERA CELL VIOS CELL 250i anschließen und mit einem PC verbinden. VIOS Sobald der Hardware-Detektor von Windows den USB-Anschluss erkennt, wird das Dialogfenster ASSISTENT FÜR DAS SUCHEN NEUER HARDWARE geöffnet.
  • Seite 179 2. Die Option SOFTWARE VON EINER BESTIMMTEN QUELLE INSTALLIEREN wählen 3. Als Quelle die Daten-CD wählen. 4. Auf der Daten-CD das Unterverzeichnis DRIVER auswählen. 5. Die Installationsroutine installiert den Treiber: EVAL22 Board USB. Nach erfolgreicher Installation wird die Routine mit FERTIGSTELLEN beendet. 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 180 Die Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle kann innerhalb der definierten Baudraten (9.600, 19.200, 38.400, 57.600 Baud) am Tastbildschirm des HERA 160i / HERA CELL VIOS CELL VIOS 250i eingestellt werden (siehe „Einstellungen/Setup“ Seite 6-17). Alle gesendeten und empfangenen Zeichen im Datenaustausch zwischen einem PC und dem Inkubator HERA 160i / HERA 250i sind ASCII-Zeichen, die in einem normalen...
  • Seite 181 Beschreibung der Antwort-Elemente: aaaa Adresse des Parameters, Anzahl der Nutzdaten (immer 02) Checksumme: CRC8-CCITT: x8 + x2 + x1 + 1 = 0x07 ohne cc und <CR> XX = 2 Bytes Fehlermeldung (siehe Tabelle unten) Beispiel unbekannter Befehl: Anfrage: ?:0005:00::cc<CR> Antwort !:0005:02:?1:cc<CR>...
  • Seite 182 2000 Gerätestatus (Fehler-) 33 Bytes / Hexadezimalwert Status der Regelkreise im Format Temperatur, xxxxxxxx;xxxx; ... , rH, Ref-Temp. ;xxxx;xxxx;xxxx 2010 Soll-, Ist- und 23 Bytes / Dezimalwert Referenztemperatur im Format +xxx.xx;+xxx.xx;+xxx.xx 2020 Soll- und Ist-CO -Gehalt 15 Bytes / Dezimalwert im Format +xxx.xx;+xxx.xx 2030 Soll- und Ist-O...
  • Seite 183 2100 Status Ablauf 25 Bytes / Dezimalwert Restlaufzeit [Stunden:Minuten] im Format Desinfektion, sowie Datum xx;+xxx:xx;xx.xx.xx;xx:xx und Uhrzeit des letzten Starts 2105 Status Ablauf , aktueller 25 Bytes / Dezimalwert Offset + Wartezeit im Format [Minuten:Sekunden] xx;xx.x;+xxx:xx;xx.xx.xx;xx:xx auto-start, sowie Datum und Uhrzeit des letzten Starts 2140 Status Gasflaschenumschalter...
  • Seite 184 Anmerkung zu *3) Status Ablauf Desinfektion und auto-start: 0x00 Steri-run nicht aktiviert auto-start nicht aktiviert 0x01 Initialisierung Initialisierung 0x02 Türöffnungszeit abwarten Türöffnungszeit abwarten 0x03 Türschließen abwarten Türschließen abwarten 0x04 Start Start 0x05 Heizen Heizen 0x06 Halten Gegenspannungsableich durchführen 0x07 Kondensation Wartezeit 1 0x08 Kühlen...
  • Seite 185 Antwortbeispiel: !:2300:fb:10b01060f372280000002:20b01060f38100001..:80 Erster Datensatz: !:2300:fb:10b01060f372280000002: (mit 21 Bytes) Zweiter Datensatz: 20b01060f38100001..:80 (Beginn des zweiten Datensatzes nach 01060 Bytes des ersten Datensatzes und des Trennzeichens [1 Byte]) 8000 0002 Typ fehlerhafter Regelkreis 0x00 = Fehler im Regelkreis Temperatur Datum / Tag 0x0b = der 11.
  • Seite 186 0x00 Regelkreis Temperatur 0x01 Regelkreis CO 0x02 Regelkreis O 0x07 Wasserstand 0x08 Allgemeiner Gerätestatus 0x0002 Gerätetür zu lange offen 0x0004 Display kommuniziert nicht 0x0008 Parameter Mainboard unplausibel (EEPROM defekt) 0x0010 Datenlogger defekt (Gerät ist weiter funktionsfähig) 0x0020 Fehler in der Desinfektion / Steri-run 0x0040 Keine Stromversorgung während Steri-run 0x0080...
  • Seite 187 0x0004 Istwert unter 0x0010 Kalibrierwerte zu groß/klein 0x0020 Störung Kommunikation (zum Sensor) 0x0040 Störung Kommunikation (zum Gasflaschenumschalter) 0x0080 Kein Gas vorhanden, Flasche A und B leer 0x0200 Gasflasche A leer 0x0400 Gasflasche B leer 0x0001 Sensor-/ Fühlerbruch 0x0002 Istwert über 0x0004 Istwert unter 0x0020...
  • Seite 188 Abfrage: ?:2402:00::cc<CR> Erneute Ausgabe der zuletzt gelesenen Daten, der Lesezeiger wird bei diesem Befehl nicht verschoben. Mit diesem Befehl kann ein Datenverlust nach einem Kommunikationsfehler verhindert werden. Die Abfragebefehle werden jeweils mit bis zu 7 Datensätzen, die ohne ein Trennzeichen aufeinander folgen, beantwortet.
  • Seite 189 37 0000 0177 0028 00d4 0000 Typ Datenloggereintrag 0x01 = Standardeintrag der alle 60 s gespeichert wird Datum / Tag 0x0b = der 11. des Monats Datum / Monat 0x01 = Januar Datum / Jahr 0x06 = 2006 Uhrzeit / Stunden 0x0f = 15 Uhr Uhrzeit / Minuten 0x37 = 55 Minuten...
  • Seite 190 0x01 Sollwerte von allen Regelkreisen Aktuelle Werte von Temperatur, (periodisch in Minutenzyklen) und rH 0x02 Sollwertänderung (am Beginn Sollwert von Temperatur, CO eines neuen Abschnittes) und rH 0x10 Sollwert Temperatur ändern Sollwert von Temperatur, CO und rH 0x11 Sollwert CO Sollwert von Temperatur, CO 2 ändern und rH...
  • Seite 191 0x52 auto-start beendet mit Fehler Status / Fehlerregistrierung bei Temperatur, CO und rH 0x53 auto-start manuell gestoppt Status / Fehlerregistrierung bei Temperatur, CO und rH 0x60 Start Steri-run Status / Fehlerregistrierung bei Temperatur, CO und rH 0x61 Steri-run erfolgreich beendet Aktuelle Istwerte von Temperatur, und rH 0x62...
  • Seite 192 Im folgenden Code-Beispiel zum Auslesen des Datenloggers werden sechs Funktionen benutzt: • ahex // wandelt das empfangene ASCII-Zeichen in ein Hexadezimalzahl um, • send_telegramm // sendet eine Anfrage an den Datenlogger, • get_telegramm // empfängt eine Antwort vom Datenlogger, • time_2_str // erstellt aus einem Hex-Wert ASCII-Zeichen im Uhrzeitformat, •...
  • Seite 193 // Telegramm senden ComWrt (COM_NR, string, 14); return; int get_telegramm(char *p) int reading_count = 0; // zeichenweise Auslesen des Telegramms ComRd(COM_NR, &p[reading_count], 1); // bis zum Erhalt von <CR> while ((p[reading_count++] != ‘\r’)); // Rückgabe = Anzahl der empfangenen Zeichenreturn (reading_count); char time_2_str (int z, char * b) char i;...
  • Seite 194 rest = z % 10; // Nachkommastelle abschneiden z = z / 10; // Zahl vor dem Komma berechnen und kopieren for (i = 0; i < 12; i++){ // Wert berechnen a[i] = z%10+0x30; // Vorgabewert verkleinern z = z/10; // Zahl komplett kopiert? if (z == 0) break;...
  • Seite 195 if (!len) { GetError ++; // erneute Anfrage send_telegramm („2402“); len = get_telegramm (buffer); // wieder kein Telegramm erhalten if (!len) return 1; // Telegrammzaehler erhöhen GetTele ++; // Länge der gesendeten Nutzdaten len = (ahex(buffer[7]) * 0x10 + ahex(buffer[8])) / 2; // Wandlung ASCII String in einen nutzbaren Zahlenstring for (i = 0;...
  • Seite 196 Übersicht Ereigniseinträge Teil I:“ Seite 12-14) if (status & DOOR_LONG){ str_cpy (&excelstring[len], „Door open too long;“, 19); len += 19; else { if (status & DOOR_OPEN){ str_cpy (&excelstring[len], „Door open;“, 10); len += 10; // jetzt restliche Gerätefehler abfragen · ·...
  • Seite 197 // ab hier Abfrage der restlichen Events case EVENT_FORMAT_DATALOG: WriteFile (FileHandle, excelstring, len); WriteFile (FileHandle, „Data logger erased;\n“,20); break; case EVENT_POWER_ON: // Aktualisierung der Sollwerte SetTemp = zahlenstring [8+i*SIZE_DATA2]*0x100+ zahlenstring[9+i*SIZE_DATA2]; SollCO2 = zahlenstring[10+i*SIZE_DATA2]*0x100+ zahlenstring[11+i*SIZE_DATA2]; SollO2 = zahlenstring[12+i*SIZE_DATA2]*0x100+ zahlenstring[13+i*SIZE_DATA2]; SollrH = zahlenstring[14+i*SIZE_DATA2]*0x100+ zahlenstring[15+i*SIZE_DATA2];...
  • Seite 198 Das Programm dient zum: • Auslesen und Archivieren von Fehlermeldungen (Error Logger). Die Datensätze werden in dem Metaformat *.CSV gespeichert. • Auslesen und Archivieren von Ereigniseinträgen (data Logger). Die Datensätze werden in dem Metaformat *.CSV gespeichert. • Erstellen einer Service-Datei (Servicefile) zum Versand an den Technischen Service von Thermo Fisher Scientific.
  • Seite 199 HERA 160i HERA 250i CELL VIOS CELL VIOS Struktur der Benutzermenüs: Die Benutzeroberfläche ist gegliedert in zwei Hauptmenüs: • MAIN mit beiden Funktionselementen: • Ausgabe der Programmversion: FIRMWARE VERSION • Schalter zum Beenden des Programmes: QUIT • GENERAL mit den Untermenüs: •...
  • Seite 200 PRESETTING Das Untermenü PRESETTING ermöglicht die Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit und die Auswahl des seriellen Anschlusses. 1. Übertragungsgeschwindigkeit auswählen im Bereich von 9600 - 115200 Baud. 2. Seriellen Anschluss des PC auswählen. Ist der USB-Treiber installiert, kann der dem USB-Anschluss zugeordnete (virtuelle) Com Port ausgewählt werden (siehe „USB-Schnittstelle“...
  • Seite 201 TEST COM Das Untermenü TEST COM dient zum Testen der Kommunikationsverbindung mit den im Untermenü PRESETTING definierten Einstellungen. 1. Beispielabfrage der aktuell messbaren Temperaturwerte des Inkubators: • Abfrage: ? (Voreinstellung, nicht veränderbar) • Adresse: 2010 (Adresse Temperaturwerte: Sollwert, Istwert, Referenzwert) 2.
  • Seite 202 DATE & TIME Das Untermenü DATE & TIME ermöglicht die Anpassung des Datums und der Zeit auf die gewünschte Zeitzone. 1. Die Eingaben in den beiden Textfeldern müssen im Format TT.MM.JJ (Tag, Monat, Jahr) erfolgen. 2. Eingabe übernehmen: • Taste SET drücken. ERROR LOGGER Das Untermenü...
  • Seite 203 DATA LOGGER Das Untermenü DATA LOGGER dient zum Einlesen der Ereigniseinträge in das Textfeld der Benutzeroberfläche. Die Datensätze werden im Metaformat *.CSV abgespeichert. 1. Datensätze einlesen: • Taste READ drücken. 2. Der Verlauf der Datenübertragung wird in den drei Textfeldern angezeigt: •...
  • Seite 204 PASSWORD Das Untermenü PASSWORD steht nur dem Servicepersonal von Thermo Fisher Scientific zur Verfügung. 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 205 Bitte die durchgeführten Arbeiten hier eintragen: Gerätetyp: Bestell-Nr.: Fabrik-Nummer: Service-Nummer: Aufstellungsort: Vermerke des Betreibers: Durchgeführte Arbeiten: Bemerkungen: Datum Unterschrift 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 206 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 207 Anfragen aus Europa, mittlerem Osten und Afrika: Tel. + 49 (0) 6184 / 90-6940 Fax: + 49 (0) 6184 / 90-7474 E-Mail info.labequipment.de@thermofisher.com Postanschrift USA: Thermo Scientific 275 Aiken Road Asheville, NC 28804 Enquiries from North America: Phone +1 800-879 7767 +1 800-879 7767 Fax +1 828-658 0363 Emai: linfo.labequipment@thermofisher.com...
  • Seite 208 Enquiries al address USA: Thermo Scientific 275 Aiken Road Asheville, NC 28804 Enquiries from USA/Canada Sales: +1 866 984 3766 Service+1 800 438 4851 Enquiries from Latin America Sales: +1 866 984 3766 Service:+1 866 984 3766 Enquiries from Asia:...
  • Seite 209 Deutschland: Postanschrift Deutschland: Thermo Electron LED GmbH Robert-Bosch-Straße 1 D - 63505 Langenselbold Telefon Vertrieb Gebührenfrei 0800 1 536 376 oder +49 6184 90 6940 Service Gebührenfrei 0800 1 112110 oder +49 6184 90 6940 E-Mail info.labequipment.de@thermofisher.com Italien Vertrieb +39 02 95059 341 Service+39 02 95059 250 Niederlande Vertrieb +31 76 579 5555...
  • Seite 210 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 211 Die 6-fach-Gasblende für Cell Locker wurde als segmentierte Innentür für das Cell Locker-System konzipiert. Die 6-fach-Gasblende für Cell Locker unterteilt den vorhandenen Innenraum des CO -Inkubators in sechs einzelne Nutzräume (Cell Locker). Zur Entnahme von Proben sind in der Frontpartie Glastüren (Zugangsöffnungen) eingelassen.
  • Seite 212 Die Auflagebügel (1) in die unteren, mittleren und oberen Vierkantlöcher der Tragprofile einsetzen. Oben und in der Mitte die Lochblecheinlagen mit durchgängigen Führungsschienen einsetzen. Silikonstopfen nicht entfernen (1). Bevor die Lochblecheinlage mit durchgängigen Führungsschienen platziert werden kann, müssen die Führungsschienen (2) eingeschoben werden. Die Führungsschienen können ggf.
  • Seite 213 Diese Führungsschienen können nicht entfernt werden. Die Lochblecheinlagen so einsetzen, dass sie hinter der Schiene einrastet. Die Blechzunge an der Unterseite der Einlage muss hinter der Schiene sitzen, damit die Tür schließt. Die 6-fach-Gasblende schließen. 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 214 160i / 250i HERA CELL VIOS...
  • Seite 215 Cell Locker 50151663 09.03.18...
  • Seite 216 Warenzeichen ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Thermo Scientific. ELL LOCKER Thermo Scientific ist eine Marke der Thermo Fisher Scientific Inc. Alle anderen in der Betriebsanleitung genannten Marken sind ausschließliches Eigentum der betreffenden Hersteller. Thermo Electron LED GmbH Robert-Bosch-Straße 1...
  • Seite 217: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ......... 2 1.1.
  • Seite 218: Allgemeines

    Kapitel 1 Allgemeines 1. Allgemeines 1.1 Erklärung der Sicherheitshinweise und Bildzeichen Warnung Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu Tod oder schwerer Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird! Vorsicht Bezeichnet eine Gefahrensituation, die zu leichter oder mäßiger Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 219: Sicherheitshinweise

    Kapitel 1 Allgemeines 1.2 Sicherheitshinweise Der C darf nur durch unterwiesenes Personal verwendet werden. ELL LOCKER Für Personal, das mit dem C arbeitet, sind auf der Grundlage dieser Betriebsanleitung, ELL LOCKER der gültigen Sicherheitsdatenblätter, der betrieblichen Hygienerichtlinien und der entsprechenden Technischen Regeln vom Betreiber schriftliche Verfahrensanweisungen zu erstellen, insbesondere: •...
  • Seite 220: Verwendungszweck

    Kapitel 1 Allgemeines 1.5 Verwendungszweck 1.5.1. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der C ist zur Verwendung in Laborgeräten vorgesehen, die unter anderem zur ELL LOCKER Aufbereitung und Kultivierung von Zell- und Gewebekulturen dienen. Die maximale Autoklavier-Temperatur beträgt 121°C (250 °F). 1.5.2. Bestimmungswidriger Gebrauch Keine Zell- oder Gewebekulturen im Gerät verwenden, die nicht den Vorschriften der Sicherheitsstufen L1, L2 und L3 entsprechen.
  • Seite 221: Lieferumfang

    Kapitel 2 Lieferumfang 2. Lieferumfang Beschreibung Anzahl Membrankammer Satz Membranrahmen Arbeitsplatte mit Abdeckung Kleinteilesatz Bedienungsanleitung Zusammengefasste Sicherheitshinweise Lieferkontrolle Überprüfen Sie sofort nach Anlieferung des Gerätes: • die Vollständigkeit der Lieferung, • den Lieferzustand des Gerätes. Ist die Lieferung unvollständig oder sind Transportschäden an Gerät und Verpackung feststellbar, informieren Sie umgehend den Spediteur, sowie den technischen Support von Thermo Fisher Scientific.
  • Seite 222: Gerätebeschreibung

    Kapitel 3 Gerätebeschreibung 3. Gerätebeschreibung 3.1 Beschreibung Der CELL LOCKER besteht aus einer Polycarbonatkammer mit zwei Membranfiltern, die für Wasserdampf und Gas durchlässig, aber für Mikroorganismen undurchlässig sind. Cell Locker Abb. 1. Position Bezeichnung Arbeitsplatte Membranrahmen mit Filter Dichtung Verschluss Abdeckung Griff Produkti-...
  • Seite 223: Handhabung

    Kapitel 3 Gerätebeschreibung 3.2 Erstverwendung Vor dem ersten Gebrauch den C reinigen und desinfizieren. ELL LOCKER Hinweis vor dem Einsetzen der Membranen reinigen. OCKER 3.3 Handhabung Der C kann mit einer gasdichten 6-türigen Gasblende mit oder ohne Abdeckung in den ELL LOCKER Inkubator gestellt werden.
  • Seite 224 Kapitel 3 Gerätebeschreibung Die Abdeckung von der Arbeitsplatte kann mit einem Inbusschlüssel entfernt werden, so dass durch die einzelnen Innentüren auf die Proben zugriffen werden kann. mit installierter Abdeckung ohne Abdeckung Optionen OCKER Abb. 4. Cell Locker 50151663 09.03.18...
  • Seite 225: Reinigung Und Desinfektion

    Kapitel 4 Reinigung und Desinfektion 4. Reinigung und Desinfektion Vor Beginn der Arbeiten sind die folgenden Sicherheitshinweise zu beachten: Warnung Gesundheitsgefährdung! Die Oberflächen des Nutzraums können kontaminiert sein. Der Kontakt mit kontaminierten Reinigungsflüssigkeiten kann Infektionen verursachen. Desinfektionsmittel können gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. Schutzbrille tragen! Sicherheitshandschuhe tragen! Mund- und Nasenschutz tragen!
  • Seite 226: Wisch- Und Sprühdesinfektion

    Kapitel 4 Reinigung und Desinfektion 4.2 Wisch- und Sprühdesinfektion Vorsicht Alkoholische Desinfektionsmittel! Desinfektionsmittel, die mehr als 10 % Alkohol enthalten, können zusammen mit Luft leicht entflammbare und explosive Gasgemische bilden. Bei Anwendung solcher Desinfektionsmittel offenes Feuer oder starke Hitzeeinwirkung während des gesamten Desinfektionsverfahrens vermeiden! Solche Desinfektionsmittel nur in gut belüfteten Räumen anwenden.
  • Seite 227: Membran Wechsel

    Kapitel 5 Service 5. Service Servicearbeiten sollten dokumentiert werden. 5.1 Membran Wechsel Periodisch die Membranen überprüfen und spätestens nach einem Jahr die Membranen wechseln. Warnung Gesundheitsgefährdung! Schutzhandschuhe tragen! Mund- und Nasenschutz tragen! 1. Arbeitsplatte bis zum Anschlag herausziehen und entnehmen. 2.
  • Seite 228 Kapitel 5 Service 4. Die neuen Membranen auspacken. 5. Neue Membran ansetzen und im Rundlauf fest eindrücken. 6. Sichtprüfung von Innenseite, ob Dichtlippe korrekt sitzt, ggf. von außen nachdrücken. 7. Die zweite Membrane entsprechend Schritt 5 und 6 einsetzen. Warnung Kontaminationsgefahr! Bei beschädigten oder falsch montierten Membranen kann der Anwender oder die Umgebung kontaminiert werden.! 8.
  • Seite 229: Dichtungswechsel Abdeckung

    Kapitel 5 Service 5.2 Dichtungswechsel Abdeckung Periodisch, z.B. monatlich, die Dichtung der Abdeckung auf Intaktheit, keine Beschädigungen prüfen und falls erforderlich ersetzen. 1. Die Arbeitsplatte herausziehen und entnehmen. 2. Dichtung aus Nut entnehmen. 3. Neue Dichtung in Nut einsetzen und darauf achten, dass die Dichtungslippe nach außen zeigt. WARNUNG Kontaminationsgefahr! Bei beschädigten oder falsch montierter Dichtung kann der...
  • Seite 230: Ersatz- Und Verschleißteile

    Kapitel 6 Ersatz- und Verschleißteile 6. Ersatz- und Verschleißteile Beschreibung Material-Nr. Membranrahmen (Satz mit 2) 50153148 Dichtung Deckel 50151658 Arbeitsplatte rostfreier Stahl 50151654 Arbeitsplatte Kupfer 50154738 Kleinteilesatz 50153097 Deckel Membrankammer 50151656 Es dürfen nur originale und von Thermo Fisher Scientific zugelassene Ersatzteile oder Zubehöre ver- wendet werden (die Verwendung von Ersatzteilen von Fremdanbietern ohne Zulassung durch Ther- mo Fisher Scientific führt zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche).
  • Seite 231: Entsorgung

    Kapitel 7 Entsorgung 7. Entsorgung Warnung Kontaminationsgefahr! Der Cell Locker konnte zur Be- und Verarbeitung von infektiösen Substanzen eingesetzt worden sein. Das Gerät oder Teile des Gerätes können deshalb kontaminiert sein. Alle Komponenten des Gerätes müssen vor der Entsorgung dekontaminiert werden! Die Bauteile des Gerätes sind gründlich zu reinigen und anschließend abhängig vom Einsatzzweck entweder zu desinfizieren oder zu sterilisieren.
  • Seite 232: Technische Daten

    Kapitel 8 Technische Daten 8. Technische Daten Bezeichnung Einheit Wert Außenabmessungen (B x H x T) 185 x 156 x 380 Innenraumvolumen ca. 5.4 Gewicht Flächenlast Arbeitsplatte Temperaturbereich °C / °F 4 - 55 / 39 - 131 Autoklavier-Zyklen max. 12 Autoklavier-Temperatur °C / °F 121 / 250...

Diese Anleitung auch für:

Heracell vios 250i

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