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CAN auf das Modul übertragen. Verschiedene Programmierbeispiele erleichtern den Einstieg in die Implementierung eigener Lösungen. Bei der Auslieferung ist der PCAN-RS-232 mit einer Demo-Firmware versehen, die eine Weiterleitung von CAN auf RS-232 und umgekehrt durchführt. Dabei kann die Datenübertragung sowie die Hardware mit seriellen Steuerkommandos konfiguriert werden.
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Außerdem enthält die Platine vier Kodierlötbrücken, um den zugehörigen Eingangsbits des Mikrocontrollers einen dauerhaften Zustand zuzuordnen. Eine konkrete Anwendung ist die Identifizierung eines PCAN-RS-232-Umsetzters am CAN- Bus bei einem Firmware-Upload, insbesondere wenn mehrere Umsetzer angeschlossen und in Betrieb sind.
2.2 Anschlussfeld J5: JTAG-Ports Das unbestückte Anschlussfeld J5 auf der Platine des PCAN-RS-232-Umsetzers bietet eine Zugriffsmöglichkeit auf die JTAG-Ports des Mikrocontrollers LPC2194/01 (μC) für Hardware-Debugging. Zugriff auf das unbestückte Anschlussfeld J5 erhalten: Kurzschlussgefahr! Das Löten am PCAN-RS-232 darf nur durch Fachpersonal der Elektrotechnik erfolgen.
Kodierlötbrücken (ID 0 - 3) sind jeweils einem Port des Mikrocontrollers LPC2194/01 (μC) zugeordnet. Ein Bit ist gesetzt (1), wenn das entsprechende Lötfeld offen ist. Eine konkrete Anwendung ist die Identifizierung eines PCAN-RS-232 am CAN-Bus bei einem Firmware-Upload, insbesondere wenn mehrere Geräte angeschlossen und in Betrieb sind.
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Kodierlotbrücken aktivieren: Kurzschlussgefahr! Das Löten am PCAN-RS-232 darf nur durch Fachpersonal der Elektrotechnik erfolgen. Achtung! Elektrostatische Entladung (ESD) kann Komponenten auf der Platine beschädigen oder zerstören. Treffen Sie Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD. 1. Trennen Sie den PCAN-RS-232 von der Spannungsversorgung.
Firmware wird daraufhin ausgeführt. Die Statusanzeige der LED hängt von der verwendeten Firmware ab. Bei der Auslieferung ist der PCAN-RS-232 mit einer Beispiel-Firmware versehen, die eine Weiterleitung von CAN auf RS-232 und umgekehrt durchführt. Dabei kann die Datenübertragung sowie die Hardware mit seriellen Steuerkommandos konfiguriert werden.
Firmware für programmierbare Hardware-Produkte von PEAK-System erstellen. Für jedes unterstützte Produkt sind Code-Beispiele enthalten. Bei der Auslieferung ist der PCAN-RS-232-Umsetzer mit der Beispiel-Firmware 6_CAN_TO_SER_BY_COMMAND versehen, die eine Weiterleitung von CAN auf RS-232 und umgekehrt durchführt. Dabei kann die Datenübertragung sowie die Hardware mit seriellen Steuerkommandos konfiguriert werden.
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1. Erstellen Sie einen Ordner auf Ihrem Computer. Wir empfehlen die Verwendung eines lokalen Laufwerks. 2. Entpacken Sie die das Entwicklungspaket PEAK-DevPack.zip vollständig in den Ordner. Es ist keinerlei Installation erforderlich. 3. Führen Sie das Skript SetPath_for_VSCode.vbs aus. Dieses Skript modifiziert die Beispielverzeichnisse für die Visual Studio Code IDE.
7. Richten Sie Ihre Hardware für den Firmware-Upload wie in Kapitel 5 Firmware- Upload beschrieben ein. 8. Verwenden Sie das Tool PEAK-Flash, um Ihre Firmware über CAN auf den PCAN-RS-232 hochzuladen. Der Aufruf erfolgt über das Menü Terminal > Run Task > Flash Device oder über das Unterverzeichnis des Entwicklungspakets.
5 Firmware-Upload Der Mikrocontroller im PCAN-RS-232 kann auf zwei unterschiedliche Methoden mit einer neuen Firmware versehen werden: Per CAN (empfohlen): Über einen CAN-Kanal und der Windows-Software PEAK-Flash, kann die Firmware vom Computer an den PCAN-RS-232 übertragen werden. Siehe Abschnitt 5.1 Firmware per CAN übertragen Per seriellen Anschluss: Dafür ist ein Zugriff auf die Platine des PCAN-RS-232 notwendig.
5.1.2 Hardware einrichten Für ein Upload neuer Firmware per CAN muss der CAN-Bootloader im PCAN-RS-232 aktiviert werden. CAN-Bootloader aktivieren: Achtung! Elektrostatische Entladung (ESD) kann Komponenten auf der Platine beschädigen oder zerstören. Treffen Sie Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD. 1. Trennen Sie das PCAN-RS-232 von der Spannungsversorgung.
5.1.3 Firmware übertragen Auf den PCAN-RS-232 kann eine neue Version der Firmware übertragen werden. Der Firmware-Upload erfolgt über einen CAN-Bus mit der Windows-Software PEAK-Flash. Firmware mit PEAK-Flash übertragen: Die Software PEAK-Flash ist im Entwicklungspaket enthalten, das Sie über den folgenden Link herunterladen können: www.peak-system.com/quick/DLP-DevPack...
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6. Im Dropdown-Menü Bitrate wählen Sie die nominale Bitrate 500 kbit/s aus. 7. Klicken Sie auf Suchen. In der Liste erscheint der PCAN-RS-232 mit der Modul-ID und Firmware-Version. Falls nicht, überprüfen Sie, ob eine ordnungsgemäße Verbindung zum CAN-Bus mit der entsprechenden nominalen Bitrate besteht.
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10. Wählen Sie die entsprechende Datei (*.bin) aus. 11. Klicken Sie auf Weiter. Der Dialog Bereit zum Flashen erscheint. 12. Klicken Sie auf Start, um die neue Firmware auf den PCAN-RS-232 zu übertragen. Der Dialog Flashen erscheint. 13. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, drücken Sie auf Weiter.
CAN-Bootloader überschrieben werden. Danach ist ein Firmware-Upload per CAN nicht mehr möglich. Bootloader des Mikrocontrollers aktivieren: Kurzschlussgefahr! Das Löten am PCAN-RS-232 darf nur durch Fachpersonal der Elektrotechnik erfolgen. Achtung! Elektrostatische Entladung (ESD) kann Komponenten auf der Platine beschädigen oder zerstören. Treffen Sie Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD.
Anhang C Port-Belegung des Mikrocontrollers Die folgende Tabelle listet die verwendeten Ein- und Ausgänge (Ports) des Mikrocontrollers LPC2194/01 (μC) und deren Funktion im PCAN-RS-232-Umsetzer auf. Sie ist als Zusatzinformation gedacht. Die Funktionalität des Umsetzers wird durch die mitgelieferte Library abgebildet.