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Elektro-Automatik EA-PSB 10000 2U Handbuch Seite 76

Programmierbare bidirektionale dc-netzgeräte
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Wenn diese Einstellungen für den gerade gewählten Sequenzpunkt gesetzt wurden, können noch weitere konfiguriert werden.
Weiter unten sind noch globale Einstellungen für den Gesamt-Ablauf der Arbiträr-Funktion:
Parameter
Einstellbereich
Sequenzzyklen
0 / 1...999
Startsequenz
1...Endsequenz
Endsequenz
Startsequenz...99
Nach Betätigung von
Bildliche Darstellungen:
U,I
Seq.Zeit
U,I
Seq.Zeit
U,I
U,I
Start (AC)
Start (AC)
End (AC)
End (AC)
Seq.Zeit
U,I
f (start)
f (end)
Seq.Zeit
© EA Elektro-Automatik in 2022, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Erläuterung
Anzahl der Abläufe des Sequenzpunktblocks (0 = unendlich)
Erster Sequenzpunkt des Sequenzpunktblocks
Letzter Sequenzpunkt des Sequenzpunktblocks
müssen noch globale Sollwerte (U/I/P-Limits) für den Funktionsablauf definiert werden.
Anwendungen und Resultate:
Beispiel 1
Betrachtung 1 Ablaufs 1 Sequenzpunktes:
Die Werte von DC-Start und DC-Ende sind gleich, die AC-Werte (Amplitude)
auch. Mit einer Frequenz ungleich Null, wobei Startfrequenz = Endfrequenz,
ergibt sich ein sinusförmiger Verlauf des Sollwertes mit einer bestimmten
Amplitude, Frequenz und Y-Verschiebung, auch Offset genannt.
Die Anzahl der Sinusperioden pro Sequenzpunktablauf hängt von der Zeit
und der Frequenz ab. Wäre die Sequenzpunktzeit beispielsweise 1 s und die
Frequenz 1 Hz, entstünde genau 1 Sinuswelle. Wäre bei gleicher Frequenz
die Zeit nur 0,5 s, entstünde nur eine Sinushalbwelle.
t
Beispiel 2
Betrachtung 1 Ablaufs 1 Sequenzpunktes:
Die Werte von DC-Start und DC-Ende sind gleich, die AC-Werte (Amplitude)
jedoch nicht. Der Endwert ist größer als der Startwert, daher wird die Am-
plitude mit jeder neu angefangenen Sinushalbwelle kontinuierlich zwischen
Anfang und Ende der Sequenz größer. Dies wird jedoch nur dann sichtbar,
wenn die Sequenzpunktzeit zusammen mit der Frequenz zuläßt, daß
während des Ablaufs einer Sequenz mehrere Sinuswellen erzeugt werden
können. Bei f = 1 Hz und Zeit = 3 s ergäbe das z. B. drei ganze Wellen (bei
Winkel = 0°), umgekehrt genauso bei f = 3 Hz und Zeit = 1 s.
t
Beispiel 3
Betrachtung 1 Ablaufs 1 Sequenzpunktes:
Die Werte von DC-Start und DC-Ende sind nicht gleich, die AC-Werte (Am-
plitude) auch nicht. Der Endwert ist jeweils größer als der Startwert, daher
steigt der Offset zwischen Start (DC) und Ende (DC) linear an, ebenso die
Amplitude mit jeder neu angefangenen Sinushalbwelle.
Zusätzlich startet die erste Sinuswelle mit der negativen Halbwelle, weil der
Winkel auf 180° gesetzt wurde. Der Startwinkel kann zwischen 0° und 359°
beliebig in 1°-Schritten verschoben werden.
t
t
Beispiel 4
Betrachtung 1 Ablaufs 1 Sequenzpunktes:
Ähnlich Beispiel 1, hier jedoch mit anderer Endfrequenz. Die ist hier größer
als die Startfrequenz. Das wirkt sich auf die Periode einer Sinuswelle aus,
die mit jeder neu angefangenen Sinuswelle kleiner wird, über den Zeitraum
des Sequenzablaufs mit Sequenzpunktzeit x.
t
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