Für eine ordnungsgemäße Projektdokumentation empfiehlt es sich die ausgewählte Adresse im Projekt durch die
Verwendung eines virtuellen Gerätes zu blockieren, dafür empfehlen wir die Dummyapplikation.
Die IP-Datenschnittstelle kann bis zu 4 derartige Tunnelverbindungen gleichzeitig aufbauen und benötigt dafür auch
4 Physikalische Adressen. In dem vorbeschriebenen Verfahren kann nur die Adresse der 1. Verbindung parametriert
werden. Das Gerät weist den folgenden 3 Verbindungen defaultmäßig Adressen von 15.15.12 bis 15.15.14 zu. Diese
sind immer der wirklichen topologischen Zuordnung des Gerätes anzupassen, umgesetzt wird dies mit der Funktion
Telnet.
Telnetserver
Eine Einstellung dieser 3 weiteren Tunnel-Adressen kann ausschließliche über TELNET erfolgen.
Telnet ist ein weit verbreitetes Netzwerkprotokoll auf Basis einer TCP-Verbindung zwischen einem Telnet-Server (in
diesem Fall der KNX-IP-Schnittstelle) und einem Client (in diesem Fall der Inbetriebnahme-PC). Voraussetzung für die
Kommunikation ist, dass der KNX-IP-Schnittstelle im Netzwerk administriert ist und vom Inbetriebnahme-PC über IP
erreicht wird. Über Telnet können dann Einstellungen am KNX-IP-Schnittstelle (insbesondere Verbindungseinstellun-
gen) vorgenommen, sowie Statusinformationen eingesehen werden, ohne dass eine Verbindung zur ETS besteht.
Telnet kann entweder als Funktion des Betriebssystems Windows aktiviert oder über ein Drittprogramm, wie z. Bsp.
PuTTY genutzt werden.