Leerzeichen (hex 0x20: " " ). Nach dem Senden des Befehls vom Rechner (PC) an
die Schnittstelle wird dieser sofort ausgeführt, wenn nicht gerade ein anderer
Befehl ausgeführt wird.
Verursacht die Eingabe des Befehls einen Fehler, wird keine Antwort
zurückgegeben, sondern eine Fehlernachricht in der EMQ abgelegt, vgl. 10.3.50.
Befehle können auch Unterbefehle beinhalten, die mit dem Colon-Operator (:)
getrennt angehängt werden:
[Befehl]<ggf.[:][Befehl]...><ggf.[Leerzeichen][Parameter]>[LF]
Beispiel:
STAT:VOLT:ARC:STAT˽1«
Der Colon-Operator darf dabei nicht als erstes Zeichen stehen. Auch wird das
Root-Schlüsselwort ‚SOURce' weder benötigt, noch berücksichtigt, noch akzeptiert.
Beispiel:
:MEAS:VOLT?«
SOURce:VOLT˽1000« -100,"Command˽Error"«
Die SCPI-Befehle sind nicht case-sensitiv.
Beispiel:
VOLTAGE˽1000«
VOltAGe˽1000«
voltage˽1000«
volT˽1000«
Bis zu 8 Whitespaces (z.B. hex 0x0B, 0x20, ...) dürfen am Anfang eines Befehls
stehen, ohne dass ein 'Cmd Error' erzeugt wird. Der SCPI-Befehl-Separator (;)
wird nicht akzeptiert. D.h. dass Befehle Zeile für Zeile eingegeben werden müs-
sen. Mehrere Befehle in einer Zeile sind nicht möglich.
Beispiel:
*RST;*IDN?«
VOLT˽1000;MEAS:VOLT?«
-100,"Command˽Error"«
setzt Spannung auf 1 kV
setzt Spannung auf 1 kV
setzt Spannung auf 1 kV
setzt Spannung auf 1 kV
(erzeugt: -100,"Command˽Error")
(erzeugt: -100,"Command˽Error")
Betriebsanleitung EVO – V 1.9
35
35