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Tonteil - Saba SCHAUINSLAND W II Serviceanleitung

Fernseh-empfanger
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kurz zu erhalten. Aufterdem wird die Impulsspan-
nung an den Wehneltzylinder der Bildróhre gelegt,
wo sie eine sichere Dunkelsteuerung des Rasters
wahrend des Vertikalrucklaufs bewirkt.
In der aus W 233, C 220, W 234, C 221 bestehen-
den Siebkette erfolgt durch Integration die Tren-
nung des vertikalen
Impulses aus dem Impuls-
gemisch. Da diese Kette hochohmig ist, der Sperr-
schwinger aber sehr niederohmig, ist vor den
Sperrschwinger noch das zweite System von Ró 209
ais Trennstufe fur die Synchronisierung geschaltet.
5. H o riz o n ta l-A blenkschaltung
Infolge der hohen Frequenz 15,6 kHz der Hori-
zontal-Ablenkung muft die Horizontal-Ablenkschal-
tung nach einem anderen Prinzip arbeiten wie
die
Vertikal-Ablenkschaltung.
Einzelheiten kann hier nicht eingegangen wer-
den,
es
soli
lediglich
werden:
Ahnlich
wie
Spannung
durch
Anlegen
uber
einen
Widerstand
nung erzeugt wird, so wird ein sagezahnfórmiger
Strom in den Ablenkspulen durch Anlegen der
Spulen uber den sehr kleinen Róhreninnenwider-
stand der Róhren Ró 206 und Ró 207 an eine
Gleichspannung erzwungen. Diese Gleichspannung
in Hóhe von etwa 350 Volt, welche in Reihe mit
der Batteriespannung liegt, entsteht an dem „Boo-
ster-Kondensator" C217, der von dem Pentoden-
strom und Diodenstrom in entgegengesetzter Rich-
tung durchflossen wird, wobei der Transformator
dafur sorgt, daft die Mittelwerte der beiden Strome
gleich groft sind. Neben dieser einen Aufgabe der
Erzeugung einer hohen Gleichspannung fur die
Ablenkung dient der Transformator fur die Erzeu-
gvng der Betriebsspannung der Bildróhre in Hóhe
von ca. 12 kV. An den Ablenkspulen tritt wahrend
des Rucklaufs eine Spannungsspitze von mehreren
kV auf, die im Transformator noch weiter hoch-
transformiert und dann gleichgerichtet wird. Die
Gleichrichterróhre ist hochspannungsfest mit dem
Transformator zusammengebaut und kann bei auf-
getretenem Defekt nur mit diesem zusammen aus-
gewechselt werden.
In der gemeinsamen Anoden- und Schirmgitterlei-
tung von Ró 207 liegt eine Sicherung, die verhin-
dern soli, daft bei einem Ausfall der Steuerspan-
nung oder einem anderen Defekt die Róhren 206
und 207 uberlastet werden.
Auf
die
naheren
kurz
zusammengefaftt
eine
sagezahnfórmige
eines
Kondensators
an
eine
Gleichspan-
Die Zeilenendstufe Ró 207 wird durch eine Span­
nung gesteuert, welche in dem Multivibrator Ró 205
erzeugt wird. Im Anodenkreis des Multivibrators
liegt ein etwa auf die Zeilenfrequenz abgestimm-
ter Resonanzkreis S 205, C 214 zur Erhóhung der
Frequenzstabilitat.
Die Frequenz des Multivibrators wird im Gitter-
kreis des einen Systems mit Hilfe der beiden Po­
tentiometer W 222 und W 223 geregelt. W 222 ist
der mit „horizontal" bezeichnete Regler hinter den
Schiebern, W 223 ist nach Abnehmen der Ruckwand
auf dem Chassis mit Schraubenzieher einstellbar.
Die Synchronisierung des Multivibrators
durch einen Phasenvergleich der vom Multivibrator
erzeugten Spannung mit dem Zeilensynchronisier-
impuls in einem System von Ró 204. Der W ider­
stand W 221 dient in Verbindung mit C 208 und
C 209 zu einer fur diesen Zweck geeigneten Ver-
formung der Multivibratorspannung. Am Gitter der
Phasenvergleichsstufe tritt die Summę der so ge-
wonnenen Vergleichsspannung und des Synchro-
nisierimpulses auf. Die Róhre wirkt mit ihrem hohen
Kathodenwiderstand und der hohen Zeitkonstante
in der Kathode ais Spitzenspannungs-Gleichrichter.
An der Kathode entsteht daher eine Spannung,
dereń Grófte von der Phasenlage der Multivibra­
torspannung und des Synchronisierimpulses zuein-
ander abhangt. Sie wird dem Multivibrator ais
Vorspannung zugefuhrt und beeinfluftt dessen Fre­
quenz. Die im Kathodenkreis liegenden RC-Glieder
bewirken eine Stabilisierung der Regelspannung.
Aufgabe der Phasensynchronisierung ist, zu verhin-
dern, daft bei stark verrauschter Signalspannung
der Einsatz der Zeilen ebenfalls verrauscht wird,
was zu einer zusatzlichen Unscharfe des Bildinhaltes
fuhren wird.
C) Tonteil
Der Tonteil arbeitet nach dem Zwischentragerver-
fahren. Am Videogleichrichter Ró 106 entsteht durch
additive Mischung die Differenzfrequenz 5,5 MHz
von Bild- und Tontrager, welche wie der Tontrager
frequenzmoduliert ist und im Tonteil verstarkt und
gleichgerichtet wird. Die Auskopplung der Ton-
spannung erfolgt mit Kondensator C138 am Video­
gleichrichter. Da der Bildtrager mit dem Bildinhalt
und den Synchronisierimpulsen amplitudenmoduliert
ist, ist auch notwendigerweise die ausgekoppelte
Tonspannung
etwas
amplitudenmoduliert.
Amplitudenmodulation, welche sich namentlich in
erfolgt
Diese

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