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Beschreibung Der Schaltung Und Service-Anleitung; Verstarkerteil - Saba SCHAUINSLAND W II Serviceanleitung

Fernseh-empfanger
Inhaltsverzeichnis

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A) Verstarkerteil
1. HF-Teil
In dem Bifilarubertrager S 101 wird die symme-
trische Antennenspannung in eine unsymmetrische
Spannung umgewandelt. Diese gelangt uber ein
Netzwerk zur Erhóhung der ZF-Festigkeit an die
Kathode von Ro 101.
Die in Gitterbasisschaltung geschaltete Vorstufe
dient zur Erhóhung der Signalspannung im Ver-
haltnis zur Rauschspannung, zur Vorselektion und
zur Verhinderung der Oszillatorausstrahlung. In
Ro 102 erfolgt die Erzeugung der Oszillatorfre-
quenz in Colpittsschaltung und die additive Misch-
ung mit der verstarkten Eingangsfrequenz.
Der gesamte HF-Teil, kurz Kanalwahler genannt,
ist als gesondertes Bauteil ausgefuhrt, wobei die
Kanalwahl
durch einen Spulenrevolver betatigt
wird. Die Spulensatze fur die einzelnen Kanale
sind auswechselbar. Fur die Femabstimmung des
Oszillators dient der Drehkondensator C 117 mit
veranderlichem Dielektrikum. Dieser ist aufgeteilt
in zwei Teilkapazitaten, von denen die eine bei
den Kanalen 2—4 zur Erhóhung der Variation
dazugeschaltet wird.
Die Trimmer C 107, C 110 und C 116 dienen zum
Ausgleich der Rohrenkapazitaten bei Rohrenwech-
sel. Die Oszillatorspulen sind mit einem verander-
lichen Kern ausgestattet, der durch eine Offnung
im Gehause und im Chassis mittels Schraubenzieher
zuganglich ist. Ein Abgleich dieser Spule ist vor-
zunehmen, wenn die richtige Einstellung des Oszil­
lators nicht innerhalb des Variationsbereiches der
Feinabstimmung liegen sollte.
Gehause fur die Oszillatorabstimmung wird durch
Abschrauben des Doppelknopfes und Abnehmen
der Abdeckkappe freigelegt.
Neben der Fassung fur die Róhre 102 befindet sich
der Mebpunkt A zur Prufung der Oszillatorspan-
nung. Ein an diesen Punkt und an Masse ange-
schlossenes Mikroamperemeter mub einen Strom
von mindestens 15//A anzeigen.
Zur Prufung des Frequenzganges des HF-Teiles
wird ein gewobbelter Mebsender an die Anten-
nenbuchsen gelegt und ein Oszillograph an den
Mebpunkt B geschaltet, welcher nach Abnehmen
des Deckels in Form einer Lótóse an der Seiten-
4
Beschreibung der Schaltung und Service-Anweisung
Die Offnung im
wand des Kanalwahlers zuganglich ist. An die
Vorstufe ist dabei eine negative Gitterspannung von
ca. 1,5 V zu legen. Der Frequenzgang zeigt eine
Bandfilterkurve mit den Hóckern auf der Bildtrager-
und der Tontragerfrequenz, sowie eine Einsattlung
bis zu ca. 20 %. Eingriffe in den HF-Teil durfen
nur durch erfahrene Fachkrdfte und nur bei Vor-
handensein
ausreichender Mebmittel
werden.
2. ZF-Teil
Auf den HF-Teil folgt ein dreistufiger ZF-Verstar-
ker mit den Róhren Ro 103, Ro 104 und Ro 105.
Die Kopplung zwischen Mischstufe und 1. ZF-Stufe
erfolgt mit Hilfe des Kreises S 114 in JT-Schaltung,
welche eine sichere Fernhaltung der Hochfrequenz
vom ZF-Verstarker gewahrleistet. Dieses l.ZF-Filter
befindet sich noch im HF-Teil und ist von oben
einstellbar. Die ubrigen ZF-Filter sind Bifilaruber­
trager, die von unten, nach Abnehmen der Boden-
platte, abstimmbar sind. Die vier ZF-Filter sind auf
verschiedene
Frequenzen abgeglichen
schieden stark bedampft, wodurch eine gerade
Frequenzcharakteristik erzielt wird.
Im Filter S 120 befindet sich eine Tonfalle, ein
induktiv angekoppelter Resonanzkreis mit der Re-
sonanzfrequenz des Tontragers 20 MHz. Dieser
bewirkt die fur den Tonempfang nach dem Zwi-
schentragerverfahren
notwendige Dampfung
Durchlabkurve bei 20 MHz und verhindert aufter-
dem, dab durch eine Flankendemodulation des
frequenzmodulierten Tontragers im Videogleich-
richter eine Niederfrequenz auftritt, welche sich
im Bild als waagrechte durchlaufende Streifen
stórend bemerkbar machen wurde.
Der Video-Gleichrichter Ro 106 ist so geschaltet,
dab die gleichgerichtete Spannung negativ gerich-
tet ist, damit starkę Stórimpulse im Videoverstar-
ker abgeschnitten werden. Am Ausgang des Video-
gleichrichters befindet sich die Mebbuchse C fur
die Uberprufung des ZF-Verstarkers.
Der Frequenzgang des ZF-Verstarkers hat etwa
den im Schaltbild angegebenen Verlauf. Wesent-
lich ist, dab der Frequenzgang in dem Bereich von
etwa 21,5 bis 25 MHz geradlinig ist, wobei Unter-
schiede von ca. 20 % in Kauf genommen werden
konnen, und dab der Bildtrager 25,5 MHz auf der
ausgefuhrt
und ver-
der

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