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Mitte der Flankę liegt. Mabgeblich fur den Fre-
quenzgang des ZF-Verstarkers einschlieblich des
Video-Gleichrichters ist die Summę von oberer und
unterer Seitenfrequenz, und nur wenn der Trager
auf der Mitte der Flankę liegt, wird diese Summę
fur tiefe und hohe Modulationsfrequenz gleich
grób, so dab uber alles ein gerader Frequenz-
gang entsteht.
Zur Prufung des ZF-Frequenzganges wird ein Meb-
sender an den Mebpunkt A und ein Mikroampere-
meter an die Mebbuchse C angeschlossen. Die
Mebsenderspannung wird so eingestellt, dab am
Ausgang des Videogleichrichters eine Spannung
von etwa 1 Volt enlsteht. Dies entspricht in B einem
Strom von etwa 12fiA. Weicht der Frequenzgang
von dem geforderten Verlauf ab, so sind die ein-
zelnen Filter auf ihre Sollfrequenzen zu kontrol-
lieren. Zu diesem Zweck wird
nacheinander auf diese Frequenzen eingestellt, die
aus dem Schaltbild zu entnehmen sind, und das
betreffende Filter ist mit Hilfe eines isolierten
Schraubenziehers auf maximale Spannung an B
abzugleichen. Es kónnen dann noch geringfugige
Abweichungen von dem geforderten Frequenzgang
auftreten, die durch leichtes Verstimmen der Filter
zu beseitigen sind. Dabei sind folgende Gesetz-
mabigkeiten zu beachten: Bei einer Verstimmung
von S 119 verschiebt sich das untere Ende des
Bandes, bei einer Verstimmung von S 118 das
obere Ende des Bandes. Verstimmt man dagegen
S 117 oder S 120, so andert sich, bei praktisch
gleichbleibender Bandbreite,
Frequenzkurve. Von
besonderer Wichtigkeit ist
die richtige Einstellung von S 118 derart, dab der
Bildtrager 25,5 MHz auf der Mitte der Flankę
liegt. Schlieblich ist noch die Tonfalle im Filter S 120
zu kontrollieren. Dazu wird der Mebsender auf
20 MHz eingestellt und die Falle von oben so
eingestellt, dab die Ausgangsspannung em Mini
mum wird.
Bei 1 Volt Ausgangsspannung im Durchlabbereich
soil die Mebsenderspannung etwa 30 mV betragen.
Die Prufung des ZF-Frequenzganges wird wesent-
lich erleichtert bei Verwendung eines Wobbel-
senders in Verbindung mit einem Mebsender zur
Frequenzmarkierung und einem Oszillographen.
Der Videogleichrichter enthalt die Drossel S 121
zur Unterdruckung von Oberwellen der ZF, sowie
die Induktivitaten S 122 und S 201 zur Anhebung
der hohen Videofrequenzen. S 201 befindet sich
mit dem Videoverstarker im Ablenkteil. Der Video
gleichrichter ist mit dem Gleichrichter fur die auto-
matische Verstarkungsregelung kombiniert, welche
uber den Spannungsteiler W 125, W 126 eine
Verzogerungsspannung
die Róhren Ró 101, R6 103 und Ró 104.
Der Frequenzgang des HF-Teiles und des ZF-Teiles
bis zum Videogleichrichter, gemessen mit Meb
sender bzw. Wobbelsender an den Antennen-
buchsen, zeigt grundsatzlich denselben Verlauf wie
in der Abbildung auf dem Schaltbild, nur dab an
Stelle der Frequenz 20 MHz die Tontragerfrequenz
und an Stelle der Frequenz 25,5 MHz die Bild-
tragerfrequenz einzusetzen ist.
B) Ablenkteil
1. Videoverstarker
der Mebsender
Der Videoverstarker enthalt anodenseitig die Spu-
len S 202 und S 203, sowie
S204, C 202 zur Anhebung der hohen Frequenzen.
Der Resonanzkreis, der auf 5,5 MHz abgestimmt
ist, dient gleichzeitig zur Unterdruckung der Dif-
ferenzfrequenz von Bild- und Tontrager. Der Fre
quenzgang des Videoverstarkers zeigt einen bis
etwa 5 MHz leicht ansteigenden Verlauf und an-
schliebend ein scharfes Minimum bei 5,5 MHz,
welches durch den LC-Kreis verursacht ist. Der Ver-
starkungsgrad (Kontrast) wird durch den Kathoden-
widerstand W 203 geregelt, wobei Vorspannung
und Gegenkopplungsgrad beeinflubt werden. Die
die Symmetrie
der
Einstellung
Frequenzgang insofern, ais bei heruntergeregeltem
Kontrast die starkste Anhebung der hohen Video
frequenzen auftritt. Bei normal eingestelltem Kon
trast entsteht an der Anode des Video-Verstarkers
bzw. der Kathode der Bildróhre eine Spannung
von 20—30 Vss. Bei Nichtvorhandensein eines Ein-
gangsignals und voll aufgedrehtem Kontrast mub
auf dem Bildschirm ein deutlich wahrnehmbares
Rauschen zu sehen sein.
2. Impulsabschneidung
Das erste System von Ró 203 dient zur Verstarkung
des
spannungen. Durch den Widerstand W 210 werden
starkę Stórimpulse, die das Gitter von Ró 203 in
das Gitterstromgebiet aussteuern, herabgesetzt und
die
durch Ró 203 verringert.
erhalt. Geregelt werden
des
Kontrastreglers
Video-Signals
bei
sehr kleinen
kapazitive Belastung des Video-Verstarkers
den Resonanzkreis
beeinflubt
den
Eingangs-
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