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Dräger PAS Lite Serie Gebrauchsanweisung Seite 2

Unabhängiges atemschutzgerät

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PAS
®
Lite-Serie
Unabhängiges Atemschutzgerät
(Abb.. 5).
9. Das Ende des Bands mit dem Halter des Flaschenbands befestigen
(Abb.. 6). Zum Anpassen der Position des Flaschenbandhalters
Verriegelung lösen.
Entfernen einer Flasche mit passendem Gewindeanschluss
1. Flaschenventil schließen und System vollständig entlüften.
2. Gerät horizontal ablegen, mit der Flasche nach oben.
3. Flaschenbandhalter anheben.
4. Band bis zur Verriegelung anheben, um den Druck auf die Schnalle zu
verringern, und Band lösen.
5. Flaschenventil vom Druckminderer entfernen.
6. Flasche vom Druckminderer heben und die Flasche entfernen.
3.5.3
Funktionsprüfung
WARNUNG
!
Eine fehlende Übereinstimmung des Atemschutzgeräts mit den
beschriebenen
Normen
oder
Funktionsprüfung weist auf eine Systemstörung hin. Melden Sie
die Störung geschultem Servicepersonal oder wenden Sie sich an
Dräger. Verwenden Sie das Atemschutzgerät nicht, bis die
Störung behoben ist.
Das Atemschutzgerät wie in den Vorbereitungen für den Betrieb (siehe
Abschnitt 3.1) beschrieben montieren, bevor Sie mit der Funktionsprüfung
beginnen.
Dichtprüfung und Test der Warnpfeife
1. Bei Verwendung eines Überdrucklungenautomaten den Resetknopf
drücken.
2. Das Flaschenventil langsam und bis zum Anschlag öffnen (gegen den
Uhrzeigersinn). Während des Druckaufbaus ertönt kurz die Pfeife.
3. Das Flaschenventil bis zum Anschlag schließen.
4. Nach einer Minute die Druckanzeige für den Inhalt überprüfen und
das Flaschenventil wieder öffnen. Das Manometer darf keinen
Druckanstieg von mehr als 10 bar anzeigen (ein Skalenteil auf dem
Manometer). Bei fehlgeschlagener Dichtprüfung Fehler erkunden und
beheben (siehe Abschnitt 4), und dann die Dichtprüfung wiederholen.
5. Das Flaschenventil bis zum Anschlag schließen.
6. Druckanzeige für den Inhalt beachten und den Druck langsam wie
folgt ablassen:
a. Überdrucklungenautomaten – Die Ausgangsbuchse des Ventils
mit der Handfläche abdecken. Auf Gummihülle drücken, um auf
Überdruck umzuschalten. Das System entlüften, indem Sie
vorsichtig die Handfläche von der Ausgangsbuchse nehmen, um
eine langsame Druckminderung zu gewährleisten.
b. Unterdrucklungenautomaten – Durch vorsichtiges Drücken auf
Gummihülle langsam die Luft aus dem System ablassen.
7. Der Pfeifton muss im Bereich zwischen 60 bar und 50 bar einsetzen.
8. Fortfahren, bis die Luft aus dem System vollständig abgelassen ist.
9. Bei Verwendung eines Überdrucklungenautomaten den Resetknopf
drücken.
4
Fehlerbehebung
Der
Leitfaden
zur
Fehlerbehebung
Atemschutzgeräten Informationen zur Fehlerdiagnose und Reparatur.
Weitere Informationen zu Fehlerbehebung und Reparatur finden Sie in
den Gebrauchsanweisungen für das jeweilige Zubehör.
Zeigt der Leitfaden zur Fehlerbehebung mehr als einen Fehler oder Abhilfe
an, die Reparaturschritte in der in der Tabelle angegebenen Reihenfolge
ausführen.
Wenn die Informationen zur Fehlerbehebung auf Servicearbeiten
hinweisen oder die Symptome nach Durchführung aller Aktionen zur
Fehlerbehebung
weiterhin
bestehen,
Servicepersonal oder wenden Sie sich an Dräger.
Symptom
Fehler
Hochdruck Luftleck
Loser oder
oder fehlgeschlagene
verschmutzter Stecker
Dichtprüfung
Fehlerhafter Schlauch
oder Bauteil
Luft entweicht aus
O-Ring, Halterung,
Mitteldruckschlauch-
Feder oder
Anschluss am
Druckminderer
Druckminderer
fehlerhaft
(Sicherheitsventil)
Hoher oder niedriger
Störung des
Mitteldruck
Druckminderers
Schwacher Pfeifton
Pfeife verschmutzt
Pfeife arbeitet nicht
Fehler im
korrekt
Startmechanismus
Probleme beim Lösen
Anschluss
oder Verbinden der
verschmutzt
Mitteldruck-
Schnellkupplung
Raue Kante am
Stecknippel
5
Wartung
5.1
Wartungstabelle
Atemschutzgerät gemäß der Wartungstabelle warten und prüfen, auch nicht
mehr genutzte Geräte. Sämtliche Wartungsdetails und Prüfungen
dokumentieren. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung für den
Lungenautomaten, die Atemschutzmaske und andere angeschlossene
Komponenten.
Zur
Erfüllung
nationaler
Richtlinien
Verwendungsland zusätzliche Inspektionen und Prüfungen erforderlich
sein.
Dow Corning® und Molykote® sind eingetragene Marken der Dow Corning Corporation
Komponente/
System
Komplettes
Gerät
Lungenautomat Steckverbindungen auf Schmiermittel überprüfen
Druckminderer
Parametern
bei
der
Flasche
Flaschenventil
Bemerkungen
O Dräger-Empfehlungen
1
Die Ausrüstung bei Verschmutzungen reinigen. Wenn die Ausrüstung Schadstoffen ausgesetzt war, alle Komponenten, die direkt und für längere
Zeit mit der Haut in Kontakt kommen, desinfizieren.
2
Diese Wartungsarbeiten dürfen nur von Dräger oder von geschultem Servicepersonal durchgeführt werden. Weitere Informationen zu den Prüfungen
finden Sie im technischen Handbuch. Dieses Handbuch wird an Servicepersonal ausgehändigt, das an einem relevanten Dräger-Wartungstraining
teilgenommen hat.
3
Bei Typ A den O-Ring des Lungenautomaten überprüfen; bei Typ ESA die äußere Oberfläche des Stecknippels der Steckverbindung am
Lungenautomaten überprüfen. Das Schmiermittel sollte mit den Fingern spürbar, aber nicht sichtbar sein. Wenn eine Nachschmierung erforderlich
ist, eine dünne Schicht Dow Corning
4
Die alle sechs Jahre erforderliche Gerätewartung fällt nur in den Geltungsbereich deutscher Richtlinien. Anwender in Deutschland müssen die
Anforderungen folgender Vorschriften erfüllen: Deutsche Feuerwehrrichtlinien (FwDV 7 und vfdb – RL0804), Nationale Richtlinien (BGR 190 oder
GUV R190 und GUV-I-8674).
bietet
Anwendern
von
5
Gesinterten Filter auswechseln, wenn die Leistung des Druckminderers während einer Flowprüfung abfällt oder wenn der Filter sichtbare
Beschädigungen aufweist.
6
Hochdruckverbindungs-O-Ring auswechseln, wenn er während der Funktionsprüfung leckt oder wenn der O-Ring sichtbare Beschädigungen
aufweist.
7
Ist das Atemschutzgerät starkem Gebrauch ausgesetzt (in Trainingsanlagen etc.), das Wartungsintervall des Druckminderers verkürzen. Unter
diesen Umständen empfiehlt Dräger, dass die Wartung nach jeweils weniger als 5000 Anwendungen durchgeführt wird. Eine Anwendung
ist definiert als eine einzelne Anwendung des vollständig montierten Atemschutzgerätes, bei der der Träger aus der Druckluftflasche atmet.
Die Druckbeaufschlagung des Systems zur Überprüfung vor dem Einsatz gilt nicht als Anwendung.
benachrichtigen
Sie
das
5.2
Reinigung und Desinfektion
Abhilfe
Trennen, reinigen,
VORSICHT
Kupplungen wieder
!
anschließen und
Überschreiten Sie beim Trocknen nie 60 °C und holen Sie die Komponenten sofort aus dem Trockner. Die Trocknungszeit in einem beheizten
erneut testen
Trockner darf 30 Minuten nicht überschreiten.
Zubehörteile, die vom
Tauchen Sie pneumatische oder elektronische Komponenten nicht in Reinigungslösungen oder Wasser ein.
Anwender
Wasser, das im pneumatischen System eines Atemschutzgeräts (wie z. B. dem Lungenautomaten) eingeschlossen ist und gefriert, schränkt den
ausgewechselt
werden können,
Betrieb ein. Verhindern Sie, dass Flüssigkeit eintritt, und trocknen Sie das Atemschutzgerät nach der Reinigung gründlich.
ersetzen und erneut
testen
Informationen zu geeigneten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln und deren technischen Daten siehe www.draeger.com/IFU, Dokument
9100081.
Service-Aufgabe
Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung für den Lungenautomaten, die Atemschutzmaske und andere angeschlossene Komponenten.
Nur saubere, fusselfreie Tücher verwenden.
Service-Aufgabe
1. Das Atemschutzgerät zur Entfernung von Schmutzresten manuell mit einem mit Reinigungslösung angefeuchteten Tuch reinigen.
2. Auf alle inneren und äußeren Oberflächen Desinfektionsmittel auftragen.
Pfeife reinigen und
3. Alle Komponenten gründlich mit sauberem Wasser abspülen, um Reinigungs- und Desinfektionsmittel restlos zu entfernen.
erneut testen
4. Sämtliche Komponenten mit einem trockenen Tuch abtrocknen, in einem beheizten Trockner oder an der Luft trocknen lassen.
5. Falls pneumatische oder elektronische Komponenten demontiert werden müssen, wenden Sie sich an das Servicepersonal oder an Dräger.
Service-Aufgabe
5.3
Wartungsarbeiten
Trennen, reinigen,
Kupplungen wieder
5.3.1
Befüllen der Druckluftflasche
anschließen und
erneut testen
WARNUNG
Schlauch mit
!
Stecknippel ersetzen
Die Luftversorgung hat gemäß der Anforderungen für Atemluft nach EN12021 zu erfolgen.
Bitte beachten Sie die mit der Flasche und dem Füllgerät zum Nachfüllen der Druckluftflasche mitgelieferten Anweisungen.
6
Lagerung
6.1
Vorbereitung zur Lagerung
Den Schultergurt, den Hüftgurt und die Bänderung der Vollmaske vollständig auseinanderziehen.
Die Atemschutzmaske zur Lagerung in einem Schutzbeutel verstauen (Dräger kontaktieren für eine geeignete Tasche).
Die Gummischläuche so führen, dass der Biegeradius nicht zu klein ist und der Schlauch nicht unter Spannung oder Druck steht oder verdreht ist.
können
im
jeweiligen
6.2
Lagerbedingungen
Die Ausrüstung bei einer Temperatur von -15 °C bis +25 °C lagern. Sicherstellen, dass die Umgebung trocken, frei von Staub und
Verschmutzungen ist und, dass dort die Ausrüstung keiner Abnutzung oder Beschädigung durch Reibung ausgesetzt. Nicht in direktem Sonnenlicht
lagern.
Das Atemschutzgerät sicher an einem Befestigungspunkt anbringen, um ein Herunterfallen zu vermeiden.
Aufgabe
Sichtprüfung (siehe Hinweis 1 und Abschnitt 3.5.1)
Funktionsprüfung (siehe Abschnitt 3.5.3)
Atemkreislaufprüfungen und statische Tests (siehe
Hinweis 2)
(siehe Hinweis 3)
Stecknippel der Schnellkupplung auf raue Kanten
überprüfen (siehe Schritt 3 in Abschnitt 3.1)
Überholung. Wenden Sie sich an Dräger für den
Reparaturen-Austausch-Service (RAT) (siehe
Hinweis 4)
Mitteldruckprüfung (siehe Hinweis 2)
Gesinterten Filter inspizieren (siehe Hinweis 2 und
Hinweis 5)
Hochdruckverbindungs-O-Ring inspizieren (siehe
Hinweis 2 und Hinweis 6)
Überholung. Wenden Sie sich an Dräger für den
Reparaturen-Austausch-Service (RAT) (siehe
Hinweis 7)
Druckluftflasche mit dem korrekten Arbeitsdruck
befüllen
Fülldruck prüfen (nur eingelagerte Druckluftflaschen)
Prüfungsdatum der Druckluftflasche prüfen
Rezertifizierung
Überholung
®
Molykote
®
111 auftragen (andere Schmiermittel wurden nicht getestet und könnten zu Geräteschäden führen).
Gebrauchsanweisung
i
Vor dem
Nach dem
Monatlich
Alle 3
Einsatz
Gebrauch
Monate
Nach nationalen Richtlinien im Gebrauchsland
Zum Zeitpunkt der Rezertifizierung der Druckluftflasche
Jährlich
Alle
alle
6 Jahre
10 Jahre
3358552 (A3-D-P) Seite 2 von 3

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