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ANLEITUNG ZUM AUSTAUSCH DER DICHTUNG
DEMONTIEREN DER PUMPE:
Lassen Sie die Flüssigkeit aus dem System ab, trennen Sie die
Verbindungen zwischen den Ansaug- und Ablassrohren und
entfernen Sie, falls erforderlich, alle Rohrleitungen von den
Ansaug und Ablassöffnungen. Entfernen Sie die Verschrau-
bungen, die den Pumpenadapter am Antrieb halten, lösen
Sie die Antriebsklemme der Baugruppe und entfernen Sie
den PUMPAK.
Entfernen Sie zum Demontieren die Unterlegscheiben und
Sechskantmuttern, mit denen der Motoradapter am Gehäuse
befestigt ist. Entfernen Sie das Gehäuse. Das Laufrad, die
Antriebshülse, der Dichtungsbalg und die Federbaugruppe
gleiten nun nach vorne aus dem Pumpenadapter heraus.
Der Dichtungssitz und die Sitzschale verbleiben im Pumpen-
adapter. Wenn sie nicht beschädigt oder abgenutzt sind,
entfernen Sie sie nicht. Falls erforderlich, entfernen Sie sie
von der Senkbohrung des Adapters mit einem Holzstück
oder dem Griff eines Schraubendrehers, den Sie vom Antrieb-
sende her durch den Adapter stecken. Ein oder zwei kräftige
Schläge reichen normalerweise aus, um die Dichtungssitz
herauszuklopfen. Gehen Sie beim Entfernen des Dichtungs-
sitzes vorsichtig vor, um keinen Keramiksitz zu beschädigen.
ENTFERNEN SIE DAS LAUFRAD:
Entfernen Sie den Dichtungsbalg und die Federbaugruppe.
Bei einigen Modellen kann zudem der Federhalter entfernt
werden, bevor das Laufrad entfernt wird.
HINWEIS: Der Dichtungsbalg ist mit der Wellenhülse verbun-
den und erfordert beim Ausbau etwas Geduld und Vorsicht
um den Dichtungsbalg und den Käfig nicht zu beschädigen.
Umbausätze von MP Pumps enthalten eine neue Antriebs-
hülse, um Beschädigung der Antriebshülse zu vermeiden.
Am Ende des Handbuchs finden Sie eine Liste mit den Dich-
tungssätzen und den entsprechenden Umbausätzen. Lauf-
räder sind auch verfügbar, wenn Verschleiß oder Beschädi-
gung vorhanden sind.
Entfernen Sie die Kontermutter von der Welle; Schrauben Sie
das Laufrad von der Wellenhülse gegen den Uhrzeigersinn
vom Laufradende ab.
INSPEKTION:
Prüfen Sie alle Teile auf Verschleiß. Um den Zusammenbau zu
erleichtern, sollten alle Kerben und Grate an der Wellenhülse
entfernt werden. Reinigen Sie die Teile mit einem leichten
Krokustuch. Ersetzen Sie beschädigte Teile durch neue Teile.
Untersuchen Sie den Dichtungssitz und die Unterlegscheibe,
die Sitzschale und den Dichtungsbalg auf Rillen, Einschnitte,
Schrammen oder andere Beschädigungen. Wenn irgendein
Teil beschädigt ist, sollte eine komplett neue Baugruppe
eingebaut werden.
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DICHTUNGSBAUGRUPPE
FLOMAX 8 SS (de)
RELEASED 06/Sep/2022 15:35:46 GMT
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ARTIKEL-NR. BESCHREIBUNG Menge
1
Kontaktring
1
2
O-ring
1
3
Primärer Ring
1
4
Elastomerbalg
1
5
Antriebsband
1
6
Feder
1
7
Federhalter
1
Überprüfen Sie die geläppte Dichtfläche der Kohleschei-
be (Teil 3) auf Verschleiß, der einen Austausch erforderlich
machen würde.
Überprüfen Sie die geläppte Dichtfläche des freischweben-
den Sitzes (Teil 4) in der Senkbohrung des Adaptergehäuses
auf Abrieb oder Risse. Falls erforderlich, alten Sitz und Ring
herausdrücken und wie im Abschnitt ADAPTER MONTIEREN
beschrieben vorgehen.
Wenn Feder und/oder Balg (Teil 1 und 2) beschädigt sind und
ersetzt werden müssen, schmieren Sie die Laufradhülse mit
einem sauberen Leichtöl und schieben Sie die Teile von der Hülse.
REMONTAGE:
Entfernen Sie alle Verschmutzungen und Fremdkörper. Es
wird empfohlen, bei der Remontage einer Pumpe nur neue
Dichtungen und Elastomere zu verwenden.
Schmieren Sie die Dichtungssitzschale mit Flüssigseife (Emul-
gator P-80) oder sauberem Fett und drücken Sie den Dich-
tungssitz in die Senkbohrung des Adapters bis er fest und
gerade sitzt. Gehen Sie vorsichtig vor, um die geläppte Fläche
des Dichtungssitzes nicht zu beschädigen.
Montieren Sie die Wellenschutzhülse, den Federhalter der
Dichtung, das Laufrad und die Laufradmutter. Vor dem Ein-
bau des Dichtungsbalgs und der Federbaugruppe müssen
Sie die Wellenhülse und den Gummibalg mit Flüssigseife
(Emulgator P-80) oder sauberem Fett schmieren und den Fal-
tenbalg und die Federbaugruppe auf die Wellenhülse drück-
en. Die Feder sollte in den Federhalter am Laufradende der
Wellenhülse einrasten.
Um richtig positioniert zu sein, muss die Unterlegscheibe
fest am Gummibalg anliegen und die Antriebsösen der Un-
terlegscheibe müssen richtig eingerastet sein. Die erhöhte
Schulter an der Dichtungsscheibe sollte vom Laufrad weg
zeigen, damit sie die geläppte Oberfläche des Dichtungssitz-
es im Adapter berührt.
Schieben Sie das Laufrad und Dichtungsbaugruppe in den
Adapter. Montieren Sie die Antriebsklemmen-Baugruppe auf
der Wellenschutzhülse, ziehen Sie sie jedoch nicht fest.
Vergewissern Sie sich, dass die Unterlegscheibe zwischen
dem Laufrad und der Verschleißplatte angebracht ist. Ent-
fernen Sie das Ausgleichsmaterial nicht, bevor die Klemme
der Antriebshülse an der Antriebswelle des Motors festgezo-
gen wurde.
ANWEISUNGEN FÜR STELLSCHRAUBEN-DICHTUNGEN:
Entfernen Sie die Dichtungshalteklammern nicht. Schieben
Sie die Dichtung auf die Welle. Das Ende der Welle wird ca.
2,032 mm (0,080") ±0,508 mm (±0,020") vom Ende der Dich-
tung zurückgesetzt. Die richtige Arbeitshöhe der Dichtung
ist erreicht, wenn die Dichtungsflächen bündig mit den Dich-
tungsclips eingestellt sind.
Mit den noch angebrachten Dichtungsclips, müssen Sie
die Dichtungsverschraubungen mit einem Kugelkopf-In-
busschlüssel anziehen. Wichtig ist, dass der Inbusschlüssel
während des Anziehens nicht auf dem Dichtungsgehäuse an-
liegt, da dies die Dichtung auf der Welle in eine unerwünsch-
te Position verschieben kann. Nachdem die Dichtungsver-
schraubungen festgezogen wurden, müssen die Dichtungs-
clips entfernt und aufbewahrt werden.
Verwenden Sie keine Dichtungsscheibe mit Stellschrauben-
dichtung. Installieren Sie für eine Faltenbalgdichtung den
Dichtungsabstandshalter auf der Rückseite des Laufrads. Ver-
wenden Sie ein leichtes Fett oder ein ähnlich klebriges Ma-
terial. Schrauben Sie das Laufrad auf die Welle. Bauen Sie die
Kontermutter ein. Platzieren Sie den O-Ring auf der Dichtung-
splatte. Installieren Sie die Laufrad/Lagergehäuse-Baugruppe
im Pumpgehäuse. Bringen Sie die Sicherungsscheiben und
Sechskantmuttern an. Drehen Sie die Welle mehrmals, um zu
prüfen, ob sie reibt oder klemmt.
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